
- „Die Grünen sind zu einem Habeck-Wahlverein geworden“
Einst war Eva Quistorp Mitbegründerin der Grünen. Heute geht die einstige Europaabgeordnete hart mit ihrer Partei ins Gericht. Ein Interview über falsche Geschichtsbilder, CDU-Politiker als Feindbild und eine ehemals basisdemokratische Partei, die längst auf eine einzige Person zuläuft.
Die 1945 in Detmold geborene Eva Quistorp gehörte 1979 zu den Gründungsmitgliedern der Partei Die Grünen. Von 1989 bis 1994 saß die Germanistin und Theologin für ihre Partei im Europäischen Parlament – zeitgleich mit dem heutigen CDU-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz. Von 1992 bis 1993 war Quistorp zudem stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Anfang der 1980er Jahre zählte Eva Quistorp zu den Mitorganisatoren der Friedensdemonstrationen im Bonner Hofgarten. Später tendierte sie eher zum Realo-Flügel ihrer Partei. Zusammen mit Sven Giegold gründete sie die globalisierungskritische Organisation Attac Deutschland.
Frau Quistorp, seit einigen Wochen erleben wir in deutschen Städten große Demonstrationen. Zum Teil kommen über 100.000 Menschen zusammen, um öffentlich gegen den Rechtsruck in der Politik zu demonstrieren – wobei hier die Kritik zuweilen auch gegen CDU und FDP geht. Es gibt Medien, die vergleichen die Demonstrationen bereits jetzt mit den von Ihnen Anfang der 1980er-Jahre mitorganisierten Friedensdemonstrationen auf der Bonner Hofgartenwiese.
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Jeder darf sich um den Namen Haverbeck & Collegium Humanum Vlotho selbst ein Bild machen
oder
über die Kommunisten in dieser Organisation
oder
den mal den Namen Dieter Fritz Ullmann oder Hermann Meer oder Werner Vogel googeln.
Thema Linksextremismus
Thema RAF Unterstützer
Thema BDS Organisation mit dem Slogan "Kauft nichts bei Juden ein" seit 2019 im Bundestag als Antisemitisch festgestellt. Das kann jeder selbst recherchieren. Wer in dieser Partei ist, mit dem möchte ich überhaupt nichts zu tun haben. Was andere machen ist mir persönlich egal.
Kein Kommentar.
Keine Fragen.
Ich habe kürzlich einen zufälligen Mitschnitt des Grünen Parteitages gesehen, den man in keinem offiziellen Beitrag des deutschen Fernsehens gesendet hat. DAS wäre aber sehenswert gewesen.
Ein Grüner der Realo-Front hielt einen Vortrag zur Migrationspolitik und hörte sich mit seinen vernünftigen Ideen an wie ein ganz normaler vernünftiger Bürger, oder wie konservative Politiker der CDU oder FDP, die für Illegale so etwas wie Grenzabweisungen möchten. Das Interessante an dieser Geschichte ist aber der Kamera-Schwenk während dieser Rede auf die Sitzbänke mit den grünen Top-Koryphäen, allen voran Baerbock und Claudia Roth. Claudia Roth ist während dieser Rede quasi ausgetickt. Man konnte zwar nicht hören, was sie sagte, aber ihr entrüstetes Herumgehopse u. Gestikulieren sagte ALLES. Sie hätten dem Redner am liebsten das Maul gestopft, eine ihrer herausragendsten Eigenschaften: Meinungsgegner mundtot machen oder besser noch, strafrechtlich verfolgen. Das ist das braune Gesicht der Grünen!
Die Grünen sind eine Sekte. Diese haben die Eigenart, weltfremde und skurrile Ansichten in den Mittelpunkt ihrer Politik zu stellen. Ungebremste Migration bedeutet, dass es bald zu Zwangsbelegungen von Wohnungen kommen muss: Anhand der qm-Größe einer Wohnung bekommen die bisherigen Bewohner ungewollte „Gäste“ einquartiert. Wenn jetzt das Geld ausgeht, wird man einen „Lastenausgleich“ durchführen. Das bedeutet: Hausbesitzer, deren Haus schuldenfrei ist, bekommen vom Staat eine Neubelastung aufgedrückt, dass vom Hausbesitzer wieder getilgt werden muss. Der gierige Staat hat dann wieder Spielraum für weitere finanzielle Fiaskos. Auch die „Reichen“ werden gemolken, beim Vererben, bei „Höchstgrenzen für Vermögen“ und staatliche Einflussnahme bei Unternehmen. Wenn das Vorgenannte tatsächlich Realität wird, dann ist D wieder einmal durch eigene Doofheit ganz unten angekommen. Beim Wiederaufbau haben wir ja schon -historisch gesehen- große Erfahrung und Routine. Wir sind einfach unbelehrbar.
Wenn sie ernst meint, was sie spricht, zumindest das, was sie vorgibt, zu denken, sollte sie erkannt haben und dies auch äußern, dass ihre Partei gar nichts mehr von dem ist, was sie mal war. Dass diese zur Sekte verkommene, moralistische und hochgradig undemokratische, in großen Teilen bereits totalitaristische Gruppierung eine höchst gefährliche Truppe ist.
Schon alleine aufgrund der Tatsache, dass sie große Teile der Medien unterwandert hat und vor dort quasi keinerlei Kritik, sprich Kontrolle mehr kommt. DDR pur.
Von Sektierern beherrschte Ministerien pumpen Steuergeld in Vereinigungen, die gegen die mit widerlichsten, geschichts-klitternden Methoden gegen die Opposition vorgehen. Sogar deren Parteizentralen stürmen. Ekelhaft. Das hatten wir zu Zeiten der SA. Das ist hochgradig verfassungswidrig.
Habeck ist ein hochgefährlicher Mann, der vor nichts zurückschreckt, um seine Ideologie durchzusetzen. Sein gespielt smartes Auftreten täuscht leider noch viel zu viele.
wie ich Habeck einordnen soll.
Für "gefährlich" halte ich ihn überhaupt nicht, eher für noch nicht ganz fertig.
Er ist ja noch buchstäblich jung in der großen Politik.
Manchmal hilft mir dann doch, auf den Partner* zu schauen.
Ich stimme Habeck zu, dass es sich nicht gehört, seine Frau Andrea Paluch mit in den Bundestagwahlkampf zu ziehen.
Sie kandidiert nicht und ist hoffentlich sicher vor Angriffen auf ihre Privatsphäre.
Sie wurde jetzt aber "portraitiert", was ich über Microsoft las.
Sie macht einen wunderbaren, ja fröhlichen Eindruck, beide den einer liebevollen Beziehung.
Bleiben Sie entspannt, Herr Habeck
RESPEKT
Bei der Gelegenheit angefügt, Olaf Scholz und Frau Britta Ernst kommen auch großartig rüber.
Frau Wagenknecht schwärmt auch von Herrn Lafontaine, so sicher auch das Merz-Ehepaar voneinander usw.
Ich will hier nicht auf "Frau-im-Spiegel-Niveau", aber ich mag keine "Schachfiguren" in der Politik.
Dabei wird Schach immer als das Spiel der Könige* angepriesen...wohl drum
mehr interessiert, Gründungsmitglied von Attac?
Frau Quistorp, Sie glauben nicht, mit so einer Organisation, die sicher ihre gesellschaftliche Berechtigung hat, einen "Grundstein" gelegt zu haben für eine Entwicklung, in der die "Grüne Jugend" evtl. meint, die Grünen "führen" zu können?
Von daher werte ich das, was Sie als "Habeck-Verein" kritisieren, nämlich als eine politische Ausrichtung der Partei der Grünen, die über die NGO-Bindung hinausgeht!
Sie glauben gar nicht, wie sehr ich mich als SPD-Mitglied empfinde, wenn ich die Basis-"Hegemonie" der Grünen erinnere.
Wenn Sie deren m.E. auch Misstände darlegen, dann "zeigen Sie bitte nicht mit dem Finger auf" Habeck, sondern fassen Sie sich bitte zuerst an die eigene Nase.
Meine Befürchtung geht dahin, dass Habeck jetzt noch gut genug ist, auch gestandene Bürgerliche für die Grünen zu interessieren.
Dann könnte innerparteilich "zur Jagd auf ihn geblasen" werden?
Petra Kelly war eine zutiefst "verwundete" Person und NAIV?
RESPEKT
aber das war ich noch von keinem Grünen.
Habeck scheint mir aber der Erste, den ich parteipolitisch ernstnehmen kann.
Sein größter Nachteil könnte sein, dass er zudem noch "denken" kann und nicht nur "bewegt" ist.
Ich bin kurz davor, meine Partei zu bitten, ihn aufzunehmen, wenn er in der seinen "abgesägt" werden sollte.
Ihm fehlen evtl. Technologiekenntnisse, bzw. chemisch-physikalisches Know How.
Was mir auch nicht klar war, so sind gerade Immobilien eine Wertanlage für Leute, die nicht als Festangestellte arbeiten, Künstler etc.?
Es wäre hilfreich gewesen, sukzessive umzusteuern auf Wärmepumpen, zudem zuerst mit Auflagen für öffentliche Gebäude, dann für private Neubauten.
Man kann die Bundesrepublik nicht mit den dünn besiedelten skandinavischen Ländern vergleichen, die zudem über einen wunderbaren Energie-Mix verfügen.
Ideologisch geht hier auch erstaunlich wenig, es sei denn, man* ist von irgendetwas "bewegt".
Danke, Herr Habeck, dass Sie versuchen, grüne Politik zu entwickeln...
Wie anständig sind denn die Regierungsparteien, wenn man die Politik der vergangenen Jahre betrachtet? Eine mE sehr aufschlussreiche Klärung von autoritärer/rechter Politik hat kürzlich die linke Investigativjournalistin Aya Velázquez vorgenommen, welche mMn hinter dem allgemeinen Hypermoralismus aller „aufrechten demokratischen Parteien“ verborgen bleibt:
"Die Ampelkoalition und die vorangegangene Groko waren autoritär, setzten auf soziale Segregation nach biologischen Merkmalen, auf eine Verletzung der körperlichen Unversehrtheit des Einzelnen in Aufopferung für den „Volkskörper“, auf den Verordnungsstaat, auf das Führerprinzip, auf Verarmung und Enteignung der Bevölkerung, auf Militarisierung, auf Waffen in Kriegsgebiete, auf Eliten- und Klientelpolitik, auf erbarmunglosen Klassenkampf von oben, auf die systematische Verfolgung Oppositioneller. Wir haben kein Problem mit zu vielen „linken“ Parteien - wir haben ein Problem mit fast nur noch rechten Parteien."