- Moralischer Beistand
Eine durch die Tageszeitung „Die Welt“ veröffentlichte E-Mail zwischen Jens Spahn und Alena Buyx lässt Zweifel an der Unabhängigkeit des Ethikrats während der Pandemie aufkommen. Ein weiterer Skandal, der die wissenschaftliche Politikberatung weiter in Verruf bringt.
„Jedes praktische Können und jede wissenschaftliche Untersuchung, ebenso alles Handeln und Wählen, strebt nach einem Gut, wie allgemein angenommen wird“, so heißt es, für heutige Ohren vielleicht etwas holperig, am Beginn der berühmten „Nikomachischen Ethik“ des Aristoteles – „Besonders aber freue ich mich darauf […] noch genauer zu erfahren, welche Wünsche und Ideen Sie für unsere Arbeit haben“, so steht es wiederum am Beginn eines Austauschs der einstigen Vorsitzenden des Deutschen Ethikrats Alena Buyx mit dem damaligen Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) aus dem Juni 2020.
Beides also sind Aussagen über das richtige Handeln – das Kerngeschäft aller Ethik. Während der alte Grieche Aristoteles aber noch davon ausging, dass es als Grundlage jeglichen Tuns ein höchstes Gut geben müsse, das es zu erkennen und zu erreichen gelte – für ihn war dieses die Glückseligkeit –, scheint in der Ethik der Alena Buyx ein anderes höchstes Ziel im Fokus zu stehen: die Erfüllung der Wünsche der Mächtigen.
Cicero Plus weiterlesen
-
Monatsabo0,00 €Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden. Der erste Monat ist gratis, danach 9,80€/Monat. Service und FAQsAlle Artikel und das E-Paper lesen
- 4 Wochen gratis
- danach 9,80 €
- E-Paper, App
- alle Plus-Inhalte
- mtl. kündbar
-
Ohne Abo lesenMit tiun erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Cicero Plus Inhalte. Dabei zahlen Sie nur so lange Sie lesen – ganz ohne Abo.
Liebe Leserinnen und Leser,
wir freuen uns über eine konstruktive Debatte. Bitte achten Sie auf eine sachliche Diskussion. Die Redaktion
behält sich vor, Kommentare mit unsachlichen Inhalten zu löschen. Kommentare, die Links zu externen Webseiten
enthalten, veröffentlichen wir grundsätzlich nicht. Um die Freischaltung kümmert sich die Onlineredaktion von
Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr. Wir bitten um Geduld, sollte die Freischaltung etwas dauern. Am Wochenende
werden Forumsbeiträge nur eingeschränkt veröffentlicht. Nach zwei Tagen wird die Debatte geschlossen. Wir danken
für Ihr Verständnis.
Frau Buyx verfolgt sicher zielstrebig ihre Karriere und das erfolgreich. Welche Ziele mit den ihr anvertrauten Positionen eigentlich zu anzustreben wären, ist ihr recht gleich, da sie, wird ein Posten einmal durch ihre Person ausgefüllt, über die Zielrichtung der ihr anvertrauten Position selbst glaubt entscheiden zu können. So jemanden nennt man wohl eine Opportunistin, oder eher: Karrieristin. Sie ist damit aber nur Ausdruck der Mentalität unserer Gesellschaft. Ob letztere durch Zweifel an ihrer Glaubwürdigkeit Schaden nimmt, ist ihr vollkommen gleich. Mittlerun versteht sie es gar nicht.
Der unmoralische Ethikrat arbeitet doch hoffentlich ehrenamtlich. Aber wer braucht solche Leute ? Und dann gibt es doch auch noch die linken Wirtschaftsweisen. Diese "Elite" kann weg.
das ist ja nun wahrlich wieder ein Artikel aus der Schublade "Hund beißt Mann". Niemand, der dieser "ätherethischen" Schönheit bei einem ihrer weiß Gott zu zahlreichen Auftritte erlebt hat, konnte glauben, daß die ihren Job in der "Ethik-Kommission" irgendenwelchen streng wissenschaftlichen oder charakterlichen Qulitäten verdankt. Schon allein die Idee, "Ethik" an ein besonders Gremium sozusagen outzusourcen war doch einfach irre. Und dann noch besetzt mit so einem typischen Gewächs aus dem Treibhaus namens Quote. Was sollte denn da anderes herauskommen als den Auftraggebern Gefälliges?
Heraus kommt auch ein Bundesverdienstkreuz, macht sich doch
gut im Lebenslauf und beim Sprung auf noch höhere Aufgaben.
Sieht auch "vorzeigbar" aus, die Dame.
Outsourcen ist nicht irre, denn es gilt:
"Wenn man nicht mehr weiter weiß, gründet man einen Arbeitskreis"
MfG
"höchstes Ziel im Fokus ...: Die Erfüllung der Wünsche der Mächtigen." - In diesem Fall der "Mächtige" gelernte Sparkassen-Filialleiter "Wo-gehobelt-wird-..." und der drittklassige Medizinprofessor Klabautermann. Sie haben sie alle gedeckelt! Die Wissenschaftler des vormals renomierten RKI, des PEI, der STIKO, gleichermaßen wie den "Ethikrat" unter der Buyxe der Pandora, so wie die großen Industriekapitäne der Republik. Sie alle standen einmal unter der Ägide großer Deutscher: Robert Koch, Paul Ehrlich, Immanuel Kant, Werner von Siemens, ... Heute haben diese Instititionen nur noch Schrottwert, so wie unsere Kraftwerke, der Dieselmotor, VW und BASF - ehemalige Vorzeigeinstanzen deutscher Wissenschaft, Wirtschaft und Ingenieurskunst. Innerhalb des RKI gab es ja wenigstens noch den Versuch eines Widerspruchs - während überall sonst die Arschkriecher:Innen instinktiv ihrer fäkalen Witterung folgten! Ekelhafte Charakterlosigkeit und das absolute Gegenteil zu jeglicher Kantischen Ethik!
Danke, werter Hanselle für die in jeder Beziehung treffenden Worte!
Man wünschte sich in Deutschland einen argentinischen Herkules mit Kettensäge, der diese alles umschlingenden, tausendfachen mit Saugnäpfen bestückten kopffüßlerischen Tentakel einfach absägte! All diese nichtsnutzigen, Blut saugenden "Ethikräte", die sich einschleimenden NGOs, die out-ge-sourceten Blockwarts-Plattformen, einschließlich der Öffentlich-Rechtlichen Propaganda-Anstalten ... - Sie alle gehörten radikal abgesägt und verbrannt, wie die Metastasen eines Krebsgeschwürs, um den demokratischen Kern-Organismus zu befreien und wieder zu frischem Atem zu führen. Dieser Kern-Organismus ist einzig und allein das Deutsche Volk, so wie's im Grundgesetz steht! Es braucht weder "ethische" Betreuung, noch Benimm-Gängelung durch staatlich gestopfte Gänse bei den ÖRR oder NGOs! Alle Ethik, alle Wissenschaft und Erkenntnis erwächst allein aus dem fruchtbaren Boden eines tätigen, nach Glück und Gut strebenden Volkes.
... wohl in die Büx gegangen.
Auch hier das Problem der Geltungs- und Karrieresucht, die äußerliche Zurschaustellung, Omi guck mal was ich geworden bin.
Eine Frau die Freude an ihrer Stellung hat aber keine solide Leistung erbringen kann, außer die Fahne mit dem Wind wehen zu lassen.
Wurde das zu Beginn der Coronalüge behauptet, galt man sofort als Leugner usw. Dabei waren bereits die öffentliche Auftritte vieler sog. "Experten", ob Drosten/Wieler oder eben Buyx zumindest in höchstem Maße verdächtig. Dennoch wurden sie von jedem Verdacht freigesprochen und selbst die offensichtlichsten "Absprachen" als angebliche Verschwörung abgetan. Und nun lesen wir ständig, wie stark die Politik eingegriffen hat. In der BILD wird Lauterbach mit Email der politischen Einflussnahme überführt und jetzt hier im Cicero Frau Buyx. Und was passiert? Alles, aber auch alles was die "Corona Leugner" behauptet, sicher manchmal auch nur gemutmaßt haben, alles hat sich inzwischen bestätigt. Und was Herr Hanselle bedeutet denn heute noch ein guter Ruf? Sie wissen doch, Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich völlig ungeniert. Auf eine echte Aufklärung und persönliche Konsequenzen für die Täter von Lüge, Betrug und Grundrechtseingriffen wie Spahn, Lauterbach & Co. werden wir lange warten.
kann man gut auf das Allgemeine schließen, in dem man Hannah Arendts Essay "Wahrheit und Politik" liest. Arendt bearbeitet das Verhältnis der Politik zur Wahrheit, begründet, warum Politiker ein ambivalentes Verhältnis zur Wahrheit haben und eine Affinität zur Lüge. Deshalb kann nicht die Politik bestimmen was wahr ist. Dies ist u.a. Aufgabe der Philosophie, der Wissenschaft u.d. Journalisten. Kein Wunder also, dass diese Bereiche von der Politik unterwandert sind um instrumentalisiert werden zu können.
Sinn des Ganzen nach Arendt ist nicht etwa, dass die Menschen die Lüge glauben, sondern dass niemand mehr an etwas glaubt, nicht mehr zwischen Wahrheit und Lüge, deshalb nicht mehr zwischen Gut und Böse unterscheiden kann, weil man auf diese Art dem Volk die Macht des Denkens und des Urteils raubt. So ist das Volk dem Imperium der Lüge komplett unterworfen.
[...]
Über Kants moralischen Kompass müssen wir an dieser Stelle jetzt sicher nicht mehr sprechen.
Erinnert auf makabre Art an Orwells "Aufstand der Tiere", in dem sich die Schweine für eine schlimme Zeit zu den Herren über die anderen Tiere aufschwingen. Klingt aktuell wie eh und je. Man kann nur hoffen, das die weise Redensart ,,Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht" schnellstmöglich wieder zur Geltung kommt, in jeder Beziehung!