
- Lasst alle Hoffnung auf Steuersenkungen fahren!
Friedrich Merz demonstriert bei Caren Miosga erneut, wie harmlos er in Verhandlungen agiert. Die eigenen Versprechen – keine Steuererhöhungen, sondern Steuersenkungen – relativiert er bereits öffentlich. Wie will er sie da noch koalitionsintern durchbringen?
Das können die deutschen Steuerzahler wohl getrost vergessen. Steuersenkungen sind spätestens nach diesem Auftritt des künftigen Bundeskanzlers Friedrich Merz in der ARD-Sendung Caren Miosga passé. Wenn Merz schon sagt, dass ein weiteres seiner zentralen Wahlversprechen – die geplante Senkung der Einkommensteuer auf kleinere und mittlere Einkommen – aus seiner Sicht noch nicht sicher ist, dann ist nach aller Erfahrung, die seine Wähler seit dem 23. Februar mit dem Mann gemacht haben, das Gegenteil so gut wie ausgemacht.
Merz scheint mittlerweile sogar schon so etwas wie Selbstironie zu entwickeln, indem er sagt, dass es zwar einen gemeinsamen Willen von Union und SPD für dieses Vorhaben gebe, das ja auch im Koalitionsvertrag steht. „Aber“, so Merz, „wir machen keine Versprechungen, die wir nicht erfüllen können.“ Schließlich stünden alle im Koalitionsvertrag festgehaltenen Maßnahmen unter einem Finanzierungsvorbehalt. Dasselbe hatte er übrigens einen Tag zuvor schon in einem Bild am Sonntag-Interview gesagt: Die Steuersenkung sei „nicht fix“. Auf diesem Feld kann man Merz schließlich seine große Kompetenz nicht absprechen: Mit „Versprechungen“, die dann nicht erfüllt werden, kennt er sich aus.
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oder indirekt. Ich rechne mit „Solis“... Für die Ukraine, das Klima und – verdeckt – auch für die Migration, die in genau dem gleichen Maße weiterlaufen wird. Dieser Staat mit seinen Regierungen der letzten 20 Jahre verfährt nach dem Motto: „Germany last“. Den Deutschen wird weggenommen, was geht. Nie wurden sie mehr gehasst als von diesen Regierungen seit 2005.
Und ich muss leider sagen: irgendwie „freut“ es mich für die Armee der Wahlschafe, die diesen Kasper als „Heilsbringer“ ansah. Mögen sie ihre eigene Blödheit bald im Geldbeutel spüren.
Kurz nach seinem Wiedereinstieg dachte ich das zwar auch, habe aber nach kurzer Zeit diese Hoffnung aufgegeben. Merz ist der größte Versager der deutschen Geschichte. Nie war jemand weniger geeignet, das Land zu führen und nach Merkel und Scholz will das was heißen.
Die Wahlschafe werden also bald ihr „rot-schwarzes“ Wunder erleben und es bleibt die Hoffnung, dass vielleicht noch ein paar mehr von ihnen endlich aufwachen.
Man wird sehen.
Wenn lügen künftig strafbar ist und sogar den Entzug des passiven Wahlrechts nach sich zieht ist u.a. er ein heißer Kandidat für die eigene Gesetzverschärfung. Obwohl, Politiker der etablierten Parteien dürfen ja Lügen, das ist dann wie ein Habeck formulieren würde. " Wir Politiker lügen ja gar nicht, wir sagen halt nur nicht die Wahrheit." Deshalb arbeitet die Zeit für die AFD. Jedes Interview, jede sonstige öffentliche Aussage dieser Lügner stärkt die AFD. Und Merz lebt das aus, was viele Lügner inzwischen gnadenlos vorleben.: " Ist der Ruf erst ruiniert, lebt's sich völlig ungeniert." Und da glaubten wir anfangs "nur", die Schuldenbremse wäre ein Lüge gewesen. Mit Nichten. Der ganze Koalitionsvertrag ist ein Sammelsurium von Lügen und Taschenspielertricks. Und Merz macht das, was er am besten kann. Umfallen und sich selbst outen als Mann der Unwahrheit. Und über Miosga schreibe ich nichts weiter, die ist einfach nur unbedeutend.
Zitat:
"Die Krise werde „das neue Normal“ sein, und in Deutschland müsse „besser regiert“ werden."
Das ist beim Staffellauf die Übergabe an die AfD, die dann als erstes ins Ziel kommt.
Auch bei Miosga, wie soll es anders sein, will Friedrich Merz die deutsche Bevölkerung für dumm verkaufen.
"Sag niemals nie" und solche Phrasen will und kann doch niemand mehr hören.
Indem er ständig lügt und das Gegenteil von dem tut was er sagt, hat er auf ewig all seine Chancen verspielt.
Was er macht und gemacht hat ist nichts anderes als dem Bürger zu sagen:
"Ich komme an die Macht, der Wählerwille interessiert mich nicht, denn der Wähler kann zwar wählen, aber ich fühle mich nicht meinen Versprechungen verpflichtet. Der Wähler weiß nicht was für Deutschland gut ist, das wissen nur ich selbst, Klingbeil und Esken."
Allein schon das Finanzministerium der SPD zu geben ist die Garantie dafür, daß selbst die Schulden, die aufgenommen werden nicht ausreichen.
Er hat alles versemmelt, der Friedrich Merz.
Der Souverän muss sich doch fragen, wie es soweit kommen konnte, dass Unfähigkeit und Wahrheitsbeugung in unserem Land so massiv Fuß fassen konnten, dass Gestalten wie Merz, Klingbeil, Esken, Söder etc. als einzige Aspiranten auf höchste Regierungsämter zur Wahl zur Verfügung stehen. Themen wie Ehre, Ethik, Verantwortung gegenüber den Menschen, die sie in ihre Position "gelupft" haben scheinen bei diesen charakterlich amorphen Schießbudenfiguren nicht zum Vokabular zu gehören, bei keinem! Da ist Merz nicht die Ausnahme sondern die unrühmliche Regel. Merz hat bei Miosga die Bürger nicht für dumm verkauft, er hat demonstriert, was er von ihnen sprich uns hält! Nichts! Dem geht auch jede noch so harsche wie berechtigte Kritik schlicht am Allerwertesten vorbei. Und er weiß, er wird von seiner Leibgarde Linnemann, Spahn, T. Frei und Konsorten mit Nibelungentreue behütet weil sonst das ganze CDU/CSU-Scheingebäude in sich zusammenfällt - und damit auch die SPD.