Ersatzteile und ein altes VW-Logo liegen bei einem Autoverwerter / dpa

Deindustrialisierung in Deutschland - Wie man erfolgreich ein Industrieland kaputtwirtschaftet

Die Standortbedingungen in Deutschland werden immer schlechter. Insbesondere die überbordende Bürokratie, die Steuerlast und die hohen Energiepreise wirken sich negativ aus. Findet die Politik hier keine Lösungen, sieht es schlecht aus für die industrielle Zukunft.

Autoreninfo

Gerhard Junior studierte Politische Theorie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Derzeit hospitiert er bei Cicero Online.

So erreichen Sie Gerhard Junior:

Die Liste an Unternehmen, die aus Deutschland abwandern oder ihre Präsenz hierzulande verringern, wird immer länger: Miele, Porsche, Kärcher, BASF, Viessmann, Meyer Burger, Stihl, Continental, Michelin und ZF sind illustre Namen, die ihre gesamte Produktion oder Teile ihrer Produktion in die USA, nach China oder Polen verlagern. Und Volkswagen hat gerade erst angekündigt, mindestens drei Werke in Deutschland zu schließen. 

Doch wie konnte es überhaupt so weit kommen, dass zum Beispiel VW – ein Konzern der deutschen Schlüsselindustrie, der auch noch zu 11,8 Prozent dem Land Niedersachsen gehört – in eine derartige Krise geraten ist? Wie kann es sein, dass ein Wirtschaftsminister „Standortpatriotismus“ fordert und Industrieunternehmen trotzdem abwandern? Und nicht zuletzt: Hat die Industrie in Deutschland überhaupt noch eine Zukunft? 

Cicero Plus weiterlesen

  • Monatsabo
    0,00 €
    Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden. Der erste Monat ist gratis, danach 9,80€/Monat. Service und FAQs
    Alle Artikel und das E-Paper lesen
    • 4 Wochen gratis
    • danach 9,80 €
    • E-Paper, App
    • alle Plus-Inhalte
    • mtl. kündbar
  • Ohne Abo lesen
    Mit tiun erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Cicero Plus Inhalte. Dabei zahlen Sie nur so lange Sie lesen – ganz ohne Abo.

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Maria Arenz | Sa., 2. November 2024 - 14:38

daß dieser Wirtschaftsminister "Standortpatriotismus" einfordert und die Unternehmen trotzdem in Massen abwandern? . Vielleicht weil es sich bei eben diesem Minister um einen völlig fachfremden ....(die Red.) handelt, der aus seiner Priorität "Weltklimarettung" noch nie einen Hehl gemacht und sich über weite Strecken seiner politischen Biographie sogar damit brüstete, mit Deutschland absolut nichts anfangen zu können? Was der Kanzler sich an Ministern in sein Kabinett geholt hat, verdient wahrlich einen Preis für meielnweit Daneben - einen promovierten Schöngeist und Literatur- wissenschaftler als WIRTSCHAFTSminister, einen Lauterbach als GESUNDHEITSminister, einen Genossen, der 22 Semester für ein völlig unnützes Laberstudium an der Fernuniversität brauchte, als ARBEITSminister und eine selbsternannte-Völkerrechtlerin, die fehlende Fachkompetenz durch intensivste Pflege ihres Äußeren auf Steuerzahlerkosten ersetzt als AUSSENministerin . Oder hat Scholz am Ende Humor?

Volker Naumann | Sa., 2. November 2024 - 16:25

Antwort auf von Maria Arenz

Wie es kommen konnte mit dem Personal?. Es gilt eine
alte Regel: Spitzenleute holen sich auch solche
erstklassigen Mitstreiter.

Zweitklassige Leute können nur an der Spitze sein mit
drittklassigen Untergebenen.

Ihre oben angefangene Personalliste setze ich nicht fort,
es ist einfach nur ärgerlich und verdirbt mir noch das
Wochenende.

MfG

Konstantin Richter | Sa., 2. November 2024 - 14:54

Miele, Stihl, B.Braun, und wie sie alle heißen, haben doch das rot-grüne Narrativ willfährig bedient. Wer folgendes unterzeichnet hat offensichtlich nichts begriffen:
„Made in Germany“ ist unser Qualitätslabel im internationalen Wettbewerb. Es ist eine Grundlage für den Wohlstand unseres Landes. Und die haben wir gemeinsam geschaffen – alle Menschen, die für unsere Unternehmen arbeiten, unabhängig von ihrer Herkunft. Wir wissen, dass es gerade diese Vielfalt ist, die über den wirtschaftlichen Erfolg deutscher Familienunternehmen entscheidet.
Darum braucht der Wirtschaftsstandort Deutschland unsere pluralistische, offene, europäisch orientierte Gesellschaft. Denn „Made in Germany“ wird möglich gemacht von den Menschen, die sich dafür engagieren.
Gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern rufen wir daher zum demokratischen Engagement auf – wir alle sind Teil von „Made in Germany – Made by Vielfalt”.
Eine Initiative von mittlerweile über 120 deutschen Familienunternehmen.

Reinhold Schramm | Sa., 2. November 2024 - 15:06

Aufhebung aller wirtschaftlichen und kommerziellen Sanktionen unter (vormals) deutscher Parlaments- und Regierungsbeteiligung. Für stabile wirtschaftliche, soziale und kulturelle Beziehungen zur Russischen Föderation!

Keine nordamerikanischen Atomwaffen und Kriegswaffen für den (vorgesehenen) Einsatz gegen Russland und China auf deutschem Territorium.
Einstellung aller Lieferungen von Rüstungsgütern und Waffensystemen an die Kiewer Regierung. Rückführung der 1,7 Millionen Migranten aus der Ukraine. Keine Aufnahme der (korrupten) ukrainischen Oligarchen in die EU und NATO. Keine Unterstützung der Stationierung von NATO-Truppen und (deutschen) Waffensystemen in der Ukraine. Einstellung jeder deutschen Finanzierung an das Kiewer-Regime und dessen (westlichen) NGOs.
{...}

Nachtrag, Teil II.

Reinhold Schramm | Sa., 2. November 2024 - 15:08

{...}
PS: Deutschland braucht billige Energierohstoffe und bezahlbare Bodenschätze aus Russland für die wirtschaftliche und soziale Sicherung seiner Existenz und europäischen Zukunft.

► Die Haftung der US-Regierung und Administration für die Anschläge auf die Nordstream-Pipelines: Die wirtschaftliche Entschädigung und die Übernahme der Instandsetzungskosten durch die USA und die daran beteiligten NATO-Staaten. Die Inhaftierung der in Deutschland beteiligten Parlamentarier, Regierungsmitglieder und der daran beteiligten führenden Beamten der BND-MAD-BfV-BKA-Staatssicherheit, des Innenministeriums, Außenministeriums und Bundesverteidigungsministeriums.

Mal wieder kein kritisches Wort über Putin!
Stattdessen fordern Sie - erneut - eine beinahe bedingungslose Annäherung an das Regime eines Kriegsverbrechers, der nach Lust und Laune Nachbarländer mit Krieg überzieht.
Wie wäre es, wenn Sie Ihre Forderung mit einem sofortigen Abzug aller russischen Truppen verbinden?
Oder stehen Sie auf dem fatalistischen, Putin-geneigten Standpunkt, Russland mache sowieso was es wolle, Deutschland bliebe gar nichts übrig, als den sofortigen Bückling vor Putin zu machen? Sich seiner pathologischen Persönlichkeit zu unterwerfen?
Nee, Herr Schramm, da sind mir die Amis aber um ein Vielfaches lieber.
Putin ist weder Linker noch Anti-Imperialist, sondern ein faschistischer Aggressor, der sich und seine Clique auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung bereichert. Sie fordern, dass jetzt auch der deutsche Arbeiter Opfer bringt - zum Wohle Putins. Denn das faschistoid-kapitalistische Putin-System ist nicht weniger imperialistisch, als das der USA.

Reinhold Schramm | So., 3. November 2024 - 10:47

Antwort auf von Gerhard Lenz

Die Vereinigten Staaten sind in fast allen Ländern der Welt mit mehr als 800 Militärbasen vertreten. Weltweit bestimmen Sie auch die (interne) Politik der meisten Staaten, auch vorgeblich demokratischer Länder wie die Bundesrepublik Deutschland und die meisten Länder der Europäischen Union. Dieses wirtschafts- und militärpolitische Spiel der USA-Administration wird über die US-hörigen westlichen Massenmedien – so auch in Deutschland – als Demokratie erfolgreich verkauft. // Wer dabei ausschert, der wird militärisch vernichtet und mit (geheimdienstlichen) Mitteln davon geputscht.

Wäre die Bundesrepublik Deutschland nach der Implosion der DDR und dem Anschluss Ostdeutschlands wirtschafts- und gesellschaftspolitisch unabhängig vom nordamerikanischen Vormund geworden? Dann hätte sie spätestens nach dem Anschlag auf die Nordstream-Pipelines politisch und juristisch aktiv werden müssen?

Frage: Wo bleibt und steht die bundesdeutsche Justiz?
PS: So auch gegen vorgebliche Freunde?

Es kann keine guten Beziehung zu Russland geben. Die Russen verstehen nur eine einzige Sprache, denn sie sind so groß geworden. Seit hunderten von Jahren: das ist die Sprache der Gewalt. Mit solchen Leuten sollte man sich nicht einlassen. Wir können gerne gute geschäftliche Beziehung zu Russland haben, aber immer unter der Prämisse, dass wir der stärkere sind und am längeren Hebel sitzen.

Reinhold Schramm | So., 3. November 2024 - 13:02

Antwort auf von Ralf Abranches

Das werfen Sie doch den Russen vor, „aber immer unter der Prämisse, dass wir der Stärkere sind und am längeren Hebel sitzen.“

Warum wollen Sie die gleichen Methoden anwenden, wie Sie es den bösen Russen vorwerfen?

Meine Frage an Herrn Abranches: Erkennen Sie überhaupt noch den Widerspruch in Ihrer Antwort auf meinen Kommentar?

Detlef Beck | So., 3. November 2024 - 14:57

Antwort auf von Ralf Abranches

und am längeren Hebel sitzen."
Und was bitte ist das für eine Sprache? Die von Lucarno oder Rapollo? Die von friedlicher Koexistenz und Nichteinmischung in innere Angelegenheiten? Die eines (Welt-)Hegemons oder wenigstens seines "Verbündeten" mit Hoffnung auf ein Niesbrauchsrecht? Napoleon und Hitler haben den "Russen" keine andere Sprache gelehrt, eher die Notwendigkeit aufgezeigt, allzeit abwehrbereit zu sein gegenüber "Gelüsten" aus westlicher Richtung.

Klaus Funke | So., 3. November 2024 - 15:14

Antwort auf von Ralf Abranches

Wir sind die Stärkeren und wir sitzen am längeren Hebel. So ein Quatsch. Dank der Grünlinken sind wir total abgerutscht, bald werden wir auf dem Niveau von Süditalien stehen. Wer die Russen als Gewaltmenschen und als wirtschaftliche Zwerge ansierht, der hst zu viel ZDF und ARD geschaut. Wir können in Zukunft froh sein, wenn die uns noch etwas Erdöl und Erdgas abgeben. werden sie aber nicht, weil wir alles Gute zertrümmert haben. Unsere Regierung gehört nicht nur vor Gericht, sie gehört abgeschafft für lange Zeit. Denn die haben´s verbockt. Hätten auf den ollen Bismarck hören sollen, der mal gesagt hat: Niemals gegen die Russen! Und der war noch einer, der sein Geschäft verstand. Also, Herr Abranches, mal nachdenken und dann losschreiben. Mit Vernunft hat das nichts zu tun, was Sie da losgelassen haben. Sie kennen die Russen sicher nur aus der BILD oder von unseren Fernsehmedien. Da kann freilich nichts anderes herauskommen.

Tomas Poth | So., 3. November 2024 - 15:47

Antwort auf von Ralf Abranches

Wer hat weltweit die meisten Kriege geführt oder Konflikte provoziert?
Richtig die USA.

Ja, Herr Schramm, alles richtig was Sie aufgeschrieben haben, das wird auch von uns allen Normaldenkenden schon längst so gesehen und immer wieder ergebnislos angemahnt. Nur, die Machtbesessenen sind eben keine Normaldenkende, ihnen fehlt Kompetenz, sie handeln auch nicht im übergeordneten Sinn der Kantschen VERNUNFT, sie gammeln dahin, nach ihnen die Sintflut/ atomare Weltzerstörung. Ergo, das Volk muss sich auf den Weg machen.

Elfriede Puhvogel | Sa., 2. November 2024 - 15:32

Die haben doch fast alle darin mitgewirkt, dass es so gekommen ist wie es ist. Einschließlich der Hetze gegen die AfD deren Ausgrenzung in den Parlamenten und der damit verbundenen Weigerung eine mögliche Politikänderung einzuleiten!
Ideologische Idioten in den Führungsetagen!

Henri Lassalle | Sa., 2. November 2024 - 15:44

ein Kinderbuchautor Wirtschaftsminister eines bedeutenden Industrielandes wird. Sünden wurden allerdings schon vorher begangen, die aber jetzt in der Krisensituation voll durchschlagen.
Die zahlreichen Paragraphen des Lieferkettengesetzes, sowie die imperative Forderung nach Einhaltung dieses Verwaltungskrames machen das Ganze zu einem absurden, wirtschaftsfeindlichen und damit selbstschädigenden Instrument. Das ist nicht das einzige technokratische Übel, das dem rot-grünen ideologischen Weltverbesserungsspleens und technokratischer Detailversessenheit entsprungen ist.
Es bedarf einer radikalen Korrektur, möglichst verbunden mit dem Abtritt der Ampels. Sie hat versagt, man muss sie hindern, dass sie noch mehr anrichtet!

Heidrun Schuppan | Sa., 2. November 2024 - 16:57

bei den Grünen, als J. Fischer Umweltminister in Hessen war. Hoechst hatte damals einen persönlichen Todfeind: J.Fischer/Grüne. Der Fermenter für Insulin war sein Hassobjekt. Um die Umweltingnoranz der Hoechst vorzuführen, gab es nachts einen Geamtbesuch: Polizei, Staatsanwalt, Fischer, Gewerbeaufsicht. Der Wert im Abwasser war zu hoch. Ein 200L-Faß Methanol war so rechtzeitig ausgelaufen, daß die 2h-Verweilzeit gerade pünktlich zur Probenahme im Auslauf nachweisbar war. Dormann als Totalversager verscherbelte dann Hoechst an Aventis, diese schluckte dann die kleinere Sanofi. Hoechst galt als Apotheke der Welt. Auf der 1. AchemAsia 87 hat man die Hochachtung der Chinesen vor Hoechst erleben dürfen. Gentechnisch hergestelltes Insulin, ein Segen für alle Menschen mit Diabetes Typ 1 (insulinpflichti), die bis zu dieser industriellen Revolution auf tierisches Insulin vom Schlachthof angewiesen waren. Das Reizwort "Gentechnik" reichte aus, um ein Werk zu verteufeln.

Norbert Heyer | Sa., 2. November 2024 - 17:23

Meine Frau feierte ihren 50. Geburtstag mit einer Bahnfahrt nach Amsterdam. Unterwegs unterhielten wir uns, dass die Niederlande ihre wichtige Zugverbindung nach D bereits modernisiert hat. Jetzt, über 20 Jahre später, bauen wir die Strecke von Oberhausen nach Emmerich aus - die Arbeiten werden noch rund 3 Jahre in Anspruch nehmen. Das ist die Realität in der Infrastruktur, jetzt noch hohe Steuern, irre Gesetze über Meldepflichten und Lieferkettengesetz - wichtig ist nur, dass der Verschluss an einer Trinkflasche fest angebunden ist. Strom haben wir auch künstlich bewusst verteuert, wir müssen schließlich zwei Systeme bereithalten. Subventionen werden gewährt und über Nacht zurückgestellt, Industrie wird gezwungen, Produkte zu erzeugen, die keiner will. E-Autos haben eine Zukunft, aber nicht im Hauruck-Verfahren, grüner Stahl in benötigter Menge nicht lieferbar, VW und Thyssen merken, dass grüne Politik die Wirtschaft abwürgt, aber keiner hat dagegen moniert, also selber Schuld daran.

Sabine Jung | Sa., 2. November 2024 - 18:31

Dass viele der großen Industriebetriebe, aber auch kleine mittelständiche Betriebe das Handtuch werfen und aufhören?
Nun da ist eine ganze Liste an Unzulänglichkeiten unserer derzeitigen Regierung. Es fehlt an Arbeitskräften, ich will jetzt nicht das Wort "Fachkräfte" in den Mund nehmen, man bekommt einfach niemenden mehr zum Arbeiten, branchenweit. Da wäre die unmögliche Arbeitsbelastung und Bürokratie durch den Staat für den Unternehmer, da wäre die unsichere Zukunft für die Unternehmer in Sachen Energiepolitik, heute Gas, morgen Wasserstoff, übermorgen unbezahlbar......
Man könnte noch mehr auflisten, am Ende ist eines aber sicher, es will auch keiner mehr für diesen Staat gern arbeiten, da die Abzüge viel zu hoch sind. Dann lieber Arbeitslosengeld oder Bürgergeld in Anspruch nehmen.
Wir waren eine kleine Firma, wir haben geschlossen und sind wahnsinnig froh darüber!

Angelika Schmidt | Sa., 2. November 2024 - 19:46

Noch ist die BRD nach den USA und China die drittgrößte Volkswirtschaft. Bürokratieabbau, ja, wenn damit nicht Abbau von Arbeitnehmerrechte, Lohndumping, radialer Abbau der sozialen Sicherungssysteme gemeint ist. Zu hohe Energiekosten? Natürlich. Aber u.a. auch deshalb, weil die durch die Agenda 2010 geschaffen Rahmenbedingungen zwar zu einem enormen Wirtschaftswachstum führten, von dem die Gesellschaft btw. kaum profitierte, (siehe
Liste Probleme) die Unternehmen es aber schlicht versäumten, langfristig zu denken, sich nach und nach zukunftssicher aufzustellen. Deindustrialisierung?
Reisende soll man nicht aufhalten. Da die Weltlage insgesamt politisch und wirtschaftlich aber instabil und kaum berechenbar ist, sollte man vor dem Abwandern aber eine akribische Risikoabwägung betreiben. Den eigenen Standort stabilisieren, oder verbrannte Erde hinterlassen und weiterziehen, das ist die Frage.

Ingofrank | Sa., 2. November 2024 - 20:19

„wie man ein einst wirtschaftlich führendes Land
deindustriealisiert“ Haben doch Merkel (wir schaffen das ? ?) & die Rot grün gelben Koalitionäre mehrfach erklärt …. bloß „fast“ niemand hat zugehört und hat diese Chaostruppen doch gewählt.
Und jetzt ist das Geschrei groß …. Es war absolut vorhersehbar wohin die von Merkel eingeleitete Reise gehen wird.
Ich möchte beispielsweise gern mal wissen, wieviel VW‘ler denn SPD oder Grün gewählt haben. Bei den horrenden Löhnen die da gezahlt wurden, habe ich kein Verständnis für die vergossenen Krokodieltränen.
Und wenn jetzt die Arbeitslosenzahlen nach oben gehen, bin ich gespannt wie lange die Mär vom Arbeitskräftemangel aufrecht erhalten werden kann.
Und glaube niemand, dass es unter Merz + links grünen oder gar kommunistischen Koalitionspartner in einer neuen Regierung besser wird. Wer das glaubt, dem ist nicht zu helfen und deswegen wird sich vor der Hand sich nichts ändern Neu od. BT Wahl hin od. her.
M f Gruß a d Erfurter Republik

Urban Will | Sa., 2. November 2024 - 22:52

Regierung in Sachen Wirtschaft (und zu jedem anderen Thema könnte man ebenfalls 100 schreiben, denn diese Regierung ist in allen Bereichen eine Ausgeburt an Inkompetenz) bringen uns nicht weiter.
Wir wissen es längst. Hier im Forum und sicherlich auch anderswo ist man aber auch längst weiter, indem man klare Lösungswege aufzeigt und auch fordert.
Und die liegen in einem kompletten Politikwechsel. Das CDU-Programm gäbe dies her, aber die CDU selbst hat bereits angekündigt, nichts davon umzusetzen. Nicht direkt, sondern indirekt, indem man nur in LinksGrün oder den Kommunisten die möglichen Koalitionspartner sieht. Kein Schwein pfeift mehr auf einen Wiedereinzug der Gelben, die sind erst mal weg.
Nichts von dem hier Geforderten (Bürokratieabbau, Steuersenkungen, Energiepreissenkungen, etc.) wird es geben, wenn Fritzel seine Koalition so schmiedet, wie man es annehmen kann.
Und da es Alternativen gäbe, die er aber ablehnt, ist Fritzel ebenfalls ein Totengräber unserer Industrie.

Die Hoffnung stirbt erst 2029 ….. bis dahin werden wir die Merzsche Wundertütenkoalition ertragen müssen. Und dann, hat hoffentlich die letzte „Kartoffel“ begriffen, das es einen politischen & wirtschaftlichen Neustart geben kann.
Die Deutschen haben nichts dazugelernt. Statt die für den Niedergang verantwortlichen zum Teufel zu jagen, werden die Regime damals wie heute mit „stoischer Treue“ weiter gewählt und gestützt bis eben endgültig alles in Scherben liegt.
Würde mir das jemand 89 vorhergesagt haben, ich hätte ihn für verrückt erklärt wie man ein solch hoch entwickeltes Land nur in den Abgrund stürzen kann ohne das die Verantwortlichen zur Verantwortung gezogen werden.
Ich war damals schon der Meinung beim Zusammenbruch des Ostblocks, die Rumänen haben’s richtig gemacht …..und aufgeräumt.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Albert Schultheis | So., 3. November 2024 - 10:26

Sie können die fundamentale Krankheit Deutschlands natürlich an der "überbordende Bürokratie, die Steuerlast und die hohen Energiepreise" festmachen - sie könnten es genauso gut an der desaströsen, unkontrollierten Massenflutung des Landes durch feindlich gesinnte, unintegrierbare Migranten, an der fehlgeleiteten, falsch verstandenen Klimahysterie, an dem eklatanten Bildungsversagen, Fleiß und Verantwortungsbewusstsein unserer Regierungs-"Elite", an ihrem Mangel an grundlegender Qualifikation, an unserem verkommenen Schulsystem oder der kaputten Infrastruktur festmachen. Aber alle diese Missstände haben eine einzige nekrotische Ursache, eine einzige hochgradig toxische Quelle: das ist das ideologische RotGrüne Konvolut aus sozialistisch-stalinistischer Staatsgläubigkeit und Kollektivismus und der mit diesen intrinsisch verbundenen Hybris der Herrscher:Innen-Klasse, die alleinige Weisheit und Wahrheit zu besitzen, die Lizenz, um über Land und Volk alleine und diktatorisch zu walten.

Ernst-Günther Konrad | So., 3. November 2024 - 10:32

Wir sollten eines nie vergessen. Das ist nicht das Werk der Ampel. Die führt das nur zu Ende, was bereits unter Merkel begann. Mit dem Atomausstieg und dem Klimawahnsinn wurde gezielt das Land gegen die Wand gefahren. Die Ampel beendet nur etwas, was IM Erika bereits eingeläutet hat. Und wer hat sie maßgeblich unterstützt? CDU/CSU und die SPD. Was soll also nach der Ampel mit einer CDU-Regierung anders werden, so nicht die AFD mitregiert? Wir wissen es alle. Merz wird dieses Land nicht retten mit dem BSW und der Resterampe einer SPD.

Dietmar Philipp | So., 3. November 2024 - 12:50

nun reagiert die Wirtschaft und merkt, dass damit ihr die Basis entzogen wurde, folglich Krise, verursacht durch: Scholz, Merz, Habeck, Lindner. Deshalb Schluss mit denen, entsorgen, NEUORDNUNG, einen anderen besseren Kapitalismus.

Sie haben als Vertreter linker Ideologie ausversehen ihren Finger in die richtige Wunde gelegt

aber nicht mit der richtigen Forderung
da der heutige Monopol-Kapitalismus von den
Fundament-Eigenschaften
mit dem Sozialismus & der PLANWIRTSCHAFT gleich gestellt werden kann

=> Regulierung/Anleitung von
OBEN nach UNTEN

& nicht in Wechselbeziehung
wie es in der Sozialen Marktwirtschaft geschieht

wie z.B. bei Herrn Wolfgang Grupp von Trigema

DESHALB
>> SOZIALE MARKTWIRTSCHAFT
statt freien Kapitalismus

weil dieser immer eine unendliche extreme

MACHT-KONZENTRATION zur Folge hat

wo materielle & ideologische Verantwortungs-Übernahme wie Teamarbeit als GANZES

zu Gunsten der GIER nach MEHR
abgeschafft/versenkt worden ist

& weil nur noch der EINZELNE GÖTTLICHE ARSCH im Konzern-Geschäft der Finsternis zählt👹

& deshalb
gleichmäßige auf Augenhöhe geregelte Macht-Verteilung

wo BIG-Nationen DE/FRA/SPA/IT wieder verkleinert werden ⚖️

Ansonsten geschieht das gleiche wie in einem Monopoly-Spiel

GAME OVER

Wolfgang Borchardt | So., 3. November 2024 - 14:59

wird die Anpassung an die Klimaerwärmumg nicht svhaffen. Hier ist eine kluge Balance erforderlich, die den zweiten Schritt nicht vor dem ersten macht, sondern parallel entwickelt. Dass grüne Politik das weder will, noch kann, ist mittlerweile belegt. Eine CDU, die mit Grünen koaliert, wird es auch nicbt bringen.