Friedrich Merz
Friedrich Merz am Samstagmittag in Augsburg / dpa

Friedrich Merz beim CSU-Parteitag - Der Wahlkampf ist eröffnet

Beim Parteitag der CSU in Augsburg findet Kanzlerkandidat Merz deutliche Worte in Sachen Migration und mangelnder Leistungsbereitschaft. Es war eine Kampfansage an Olaf Scholz und die Ampel-Regierung. Nur mit Blick auf die Grünen blieb der CDU-Chef vage.

Alexander Marguier

Autoreninfo

Alexander Marguier ist Chefredakteur von Cicero.

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Im Prinzip ist der Bundestagswahlkampf mit der heutigen Rede von Friedrich Merz beim Parteitag der CSU eröffnet worden. Es war sein erster wirklich großer Auftritt, seit er Mitte September zum gemeinsamen Kanzlerkandidaten gekürt worden war – und Merz hat in Augsburg keine Zweifel an seiner Entschlossenheit aufkommen lassen, dass man gemeinsam die Ampel-Regierung von Olaf Scholz ablösen und Deutschland wieder auf Vordermann bringen werde.

Die Delegierten der Schwesterpartei bedankten sich für seine durchaus mitreißende Rede mit stehendem Applaus, womit auch deutlich wurde, dass die langanhaltenden Differenzen zwischen CDU und CSU überwunden sind. Diesen Punkt hatte auch Gastgeber Markus Söder hervorgehoben, bevor er Merz als „künftigem Kanzler der Bundesrepublik“ die Bühne geboten hatte: Seine Partei werde ihm auch gegen manche Skeptiker innerhalb der Christdemokraten entschlossen den Rücken freihalten, so der bayerische Ministerpräsident. Diese kleine Spitze musste dann doch sein.

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Stefan Jarzombek | Sa., 12. Oktober 2024 - 14:15

Ohne Brandmauer wäre vielleicht vieles einfacher und besser zu gestalten.
Nun muss Merz zusehen das er entweder selbst genug Stimmen holt oder einen anderen starken Bündnispartner findet.
Das will der Wähler jedoch nicht nämlich vor allem keine Grünen mit Habeck als Vize.

Urban Will | Sa., 12. Oktober 2024 - 14:44

Große Worte, nichts dahinter.
Immer wenn ich Sprüche wie „Das werden nicht zulassen“, etc. höre, gerade von Typen wie diesem Merz, der vor kurzem noch den Kotau vor der Matrone machte, die all dies sehenden Auges zuließ, dann krieg ich Blutdruck.
Diese Sauerländer Wurstsemmel hat außer Sprüchen nichts drauf, zieht bei dem kleinsten Gegenwind den Schwanz ein. Nie und nimmer wird er auch nur in Ansätzen eine Migrationspolitik machen, wie er sie hier verkündet.
Söder ist immerhin so mutig, Bündnisse mit der Sekte partout auszuschließen. Fritzel jedoch relativiert und wird nach der Wahl seinen Schafen vorlügen, die Grünen seien ja nun nicht mehr die Grünen der Ampel, bla bla...
Er wird mit seinen Roten und Sektierern als Partner nichts Grundsätzliches ändern an der Ampel-Politik. Weiterhin werden Armeen von Migranten ins Land rennen, das Bürgergeld ausgeschüttet, etc.
Und: dieser Schwachkopf wird D noch weiter in den Krieg mit Russland führen.

Merke, Zipfel:
Wer CDU wählt, wählt Grün.

Ingofrank | Sa., 12. Oktober 2024 - 15:20

Was anderes ist vom Wendehals & Zauderer aus dem Sauerland zu erwarten gewesen ? ?
Der Bayrische Löwe kann gegen die Grünen anbrüllen wie er will, letztendlich landet er als Bettvorleger des hellgrau - grünen Bettes aus CDU und grüner Partei…… und, das weiß Söder ganz genau, das es so Enden wird.
Wer Union wählt, bekommt die Grüne Sekte mit ihrem ideologisch verbrämten berufslosen Spitzenpersonal dazu und dies möglicherweise noch im Verbund, mit der abgehalfterten SPD über deren Personal jetzt schon die halbe Welt lacht.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Es gibt auch andere, z. B. den "guten" Europäer Tusk.
Er macht nun ernst mit "Noch ist Polen nicht verloren"

Nicht mit 100000 Asylanten im Jahr, nein! erst mal stoppen.

Bei uns erzählt man seit Jahren "2015 darf sich nicht wiederholen",
andere ringsherum machen ernst.

Mal abwarten, wie der grüne Parteitag in Kürze abläuft und
noch eine Frage ist offen, die Regierungsbildung in den
drei Ostländern.

Herrn Söder glaube ich fast, dass er es meint, wie er es sagt,
bei Herrn Merz sehe ich auch ihre "Bettvorlegervariante" kommen.

Gruß nach Thüringen

Ingofrank | Sa., 12. Oktober 2024 - 23:15

Antwort auf von Volker Naumann

scheinen schon bei den Sondierungen ins Stocken geraten zu sein ….wie gemeldet beim Thema Mittelstreckenraketen mit dem BSW ….l
Auch scheint der Linke Rammelow seine roten Truppen dahingegen diszipliniert zu haben, dahin gehend das die fehlende eine Stimme einer Regierung aus Union, BSW & SPD nur als Gesamtpaket der Linkspartei zu bekommen ist. Somit ist da auch der Preis heiß, sehr heiß 😂 Ich glaube nicht, das das Geeiere vor Weihnachten beendet ist ….Schaun wir mal wieviel brombeerfarbene und dunkelrote Kreide das Gehacktebrütchen Voigt von der CDU fressen muss. Hoffentlich „platzt“ der volle Magen …..👍ich wünsch‘ es ihm.
Und noch eines, glauben Sie ernsthaft, dass sich an der bisherig ideologisch geführten Politik der Grünen Sekte etwas ändert ? Weder an der Wirtschafts- noch an der Migrationspolitik wird sich da auch nur ein Hauch ändern, ehr noch radialer, wird der grüne Transformationsweg werden. Frizel wird sich noch wundern.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Da stimme ich gerne zu, die grüne Basis wird noch
radikalere Forderungen stellen, hoffentlich sind die
Sekte (Ziel unter 10 %) und die FDP (sicher unter 5 %)
bald weg von der Regierung. Der Märchenonkel und
seine engsten Kumpane haben den Bogen überspannt.

Gegenwärtig ist "Krötenzeit", viel müssen etwas ekliges
schlucken oder "farbige" Kreide fressen. Das wird sich auf
den Magen schlagen, da gebe ich Ihnen recht.

Die SPD bilnkt gegenwärtig konsequent rechts und links
gleichzeitig, hoffentlich geht es da auch voran unter die 15%.

MfG aus Sachsen

Ingofrank | So., 13. Oktober 2024 - 20:07

Antwort auf von Volker Naumann

der hat die Warnblinkanlage an und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch „einen
Schaden …..,“ 😂😂😂😂
Mit besten Grüßen aus der Erfurter Republik

Maria Fischer | Sa., 12. Oktober 2024 - 15:46

auf Bundesebene, könnte die Losungsformel lauten.
Die Differenzen zu den Grünen sind auf Bundesebene nicht zu überbrücken. Das muss Merz, so wie Söder es tut, noch deutlicher benennen. Wird hoffentlich noch kommen, wenn die Prognosen stagnieren.
Der Wähler wird jede Option mit den Grünen abstrafen.
Mit offener Option/ Grüne wird die CDU bei 30% landen und mit klarer Abgrenzung zu den Grünen bei 40 %.
Ein gutes Abschneiden der CDU wäre bei Koalitionsverhandlungen mit der SPD aber sehr wichtig.
Das war eine sehr gute Rede von Merz.
Er wird immer besser.

Sabine Lehmann | Sa., 12. Oktober 2024 - 16:37

Die Etablierten oder die, die sich noch dafür halten, sind unwählbar geworden. Und mit Merz, diesem Schwätzer, wird sich die CDU auch nicht verändern. Ein paar Kalauer im Wahlk(r)ampf, mehr wird da nicht kommen, Substanzielles eh nicht, von einer 180 Grad-Wende ganz zu schweigen. Jeder Wähler der ein anderes Deutschland möchte als das aktuelle, der kann diese Mischpoke nicht wählen!
Eine Parteienlandschaft die seit zig-Jahren diese Republik runtergewirtschaftet hat auf Ramsch-Niveau, die halbe islamische Welt herein gelassen hat, aus einem ehemals sicheren u. wohlhabenden Land ein zweites Kalkutta gemacht hat, sollte eigentlich in die Wüste geschickt werden ohne Wasser u. Brot. Dort können sie dann den Herrgott u. die Heilige Dreifaltigkeit um ein Wunder bitten, aber der wird sie nicht erhören. Denn sie haben ihn nicht nur 3X geleugnet, sie haben ihn quasi entsorgt u. einem Allah aus Mekka zum Fraß vorgeworfen.
Von daher: Ich wähle nie wieder diese etablierten hohlen Marionetten, nie!

Gerhard Fiedler | Sa., 12. Oktober 2024 - 18:01

Merz: „Mit den Grünen, wie sie HEUTE sind, wird es keine Zusammenarbeit geben.“ Na, dann sind sie morgen halt ein wenig anders. Schon ohne Habeck wäre dies möglich. Für Grüne ist das Anderswerden, wenn es um Machterhalt geht, ohnehin kein Problem. Vom Friedensdemonstranten zum Kriegsbegeisterten in der Ukraine, vom Kohleausstieg zum Kohleeinstieg usw., das kennen wir doch. Und in Sachen Migration zeigt Özdemir ihnen, wie das geht.
Fazit: Da Merz eine Koalition mit BSW und AfD kategorisch ausschließt, bleibt ihm somit nur eine mit der SPD und den Grünen. Punkt! Eine andere Wahl hat er dann nicht, auch wenn für Söder eine mit den Grünen (noch) nicht infrage kommt. Doch wenn es für Merz und Söder „keinen öffentlichen Streit“ geben soll, wird Söder einknicken müssen, zumal so auch Wüst und Günther eingebunden werden können. Alles klar? Wähler, für die es heißt „Nie wieder Grün“ oder „Nie wieder Krieg“, scheidet damit auch die CDU/CSU fürs Kreuzchen aus. Bleibt nur noch AfD.

Herr Merz hält die Tür offen für die Grünen - das ist es, was man unschwer herauslesen kann. Taktische Gründe , denn es ist absehbar, daß die Altherren-Partei keine eigene Mehrheit hinbekommen wird. Und er huldigt damit den Medien des ÖRR, die damit bei Laune gehalten werden.
Für mich ist es ein Grund mehr, die CDU nicht zu wählen. Dieses grüne Gift hat genug Schaden angerichtet.

Andreas Braun | Sa., 12. Oktober 2024 - 19:41

...wählt Grün.
Wer Grün wählt, wählt Wokefaschismus.

Fritz Elvers | Sa., 12. Oktober 2024 - 21:21

Da ist ja noch dieser Krieg nebenan. Was, wenn Wagenknecht ernsthaft fordert, keine Waffen mehr in die Ukraine zu liefern? Wird die AfD dann umfallen und die ersehnte Koalition mit Merz bekommen?
Der Elefant im Raum wird wiedermal übersehen.

Tina | Sa., 12. Oktober 2024 - 23:16

In dem Bericht und den Kommentaren wurde alles gesagt.
Um den Karren herumzureißen muss die AfD mehr Stimmen erhalten.
Ich zähle auf die Jugend.
Die älteren Personen wählen seit 50 Jahre CDU und SPD und schauen Punkt 20 Uhr ARD und ZDF.
Den älteren kann die Jugend Deutschland nicht mehr anvertrauen.
Sie muss die Grüne Sekte in die Wüste zu schicken, zusammen mit der SED. Die Jugend muss erkennen dass sie in den Schulen Außenseiter waren wenn sie zu den Demos FFF nicht mitgehen wollten.
Nun bitte Farbe bekennen und kämpft für das Christentum, für eure Heimat und für DE.

S. Kaiser | So., 13. Oktober 2024 - 08:42

Die CDU wird nicht für umsonst verspottet Kanzlerwahlverein zu sein, heißt nur die Macht zählt, Inhalte egal. Daher ist es wichtig, den Zeitgeist in sich aufzusaugen, und genau das ist ihr vorzuwerfen, weil sie für nichts außer Beliebigkeit steht.
Dennoch, wenn man Merz & Söder zuhört, haben sie verstanden, dass die Stimmung im Land in starker Diskrepanz zur grünen Berliner Blase steht. Die AfD wurde noch versucht wegzudrücken, aber nach der Implosion der FDP und dem sprunghaften Erfolg des BSWs im Osten ist nun offensichtlich, dass nur noch grün oder rot als Koalitionspartner bleibt. Und jetzt ist sie in der Zwickmühle: signalisiert man den Grünen Koalitionsbereitschaft und Machtoptionen (Merz), gewinnt man die Presse und die schwarz-grüne Klientel, vergrault aber die konservative Basis. Schließt man die Grünen kategorisch aus (Söder), kann man diese uU halten, und den weiteren Aderlass zu den Blauen bremsen. Taktisch nachvollziehbar, für den polarisierten Wähler aber eine Blackbox.

Brigitte Simon | So., 13. Oktober 2024 - 15:16

Eine Alternative zur Ampel fällt mir keiner oder keinerin ein. Oder doch?
Ich verkleinere meine Töpfer-Ton Modelliermasse.

Schnell trocknend. Weich und geschmeidig. Bis 28.09.2025 den passenden Typ - je nach Geschmack - gefunden zu haben.

Tomas Poth | So., 13. Oktober 2024 - 15:32

Er schwangt wie ein Schilfrohr.
Schwarz-Blau ist die Zukunft, um Deutschland aus dem Schlamassel zu führen. Rotgrüne Politik ist nur die Fortsetzung des alten Bockmists.

Sabine Lehmann | So., 13. Oktober 2024 - 19:50

Kaum hat er den ersten politischen Atemzug im Wahlkampf gemacht, folgt sogleich der zweite der alles ruiniert. Merz' neueste Kalauer:
"Koalieren mit Grün und mehr Frauen-Quote!"
Steile Lernkurve für Merz, das muss man ihm lassen. Die letzten Jahre haben ja schlagkräftig bewiesen, wie erfolgreich grüne Politik ist. Und auch das weibliche Führungspersonal durfte die letzten 15 Jahre eine erfolgreiche Schneise der Verwüstung hinterlassen.
Wir erinnern uns an diese vielen Leuchtgestalten, die zum Teil ja sogar heute noch das politische Firmament beleuchten:
Merkel, von der Leyen, Faeser, Baerbock, Göring- Eckardt, Roth, Paus, Schulze, Chebli, Ataman, Geywitz, Lang und viele andere Koryphäen mit XX-Chromosomenbestückung. Wirklich, der Merz weiß wie man die CDU wieder zurück in die Erfolglosigkeit führt. Ich wünsche ihm und seiner Partei weiterhin alles erdenklich Gute. Die Masters of Desasters gehen das letzte Mal in den Ring. Viel Spaß!