- Cicero Podcast Gesellschaft: „Spielt Fußball und stellt die Politik ins Abseits!“
Die Moderatorenlegende Waldemar „Waldi“ Hartmann spricht über die Europameisterschaft in Deutschland und verrät, ob die Nationalmannschaft eine Chance auf den Titel hat.
Im Cicero Podcast Gesellschaft stimmt sich Volontär Clemens Traub mit der Moderatorenlegende Waldemar „Waldi“ Hartmann auf die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland ein. Wer sind die Favoriten auf den Titel, und wie hoch stehen die Chancen, dass wir nach 2006 ein zweites Sommermärchen erleben werden?
Der fränkische Sportjournalist, der sich spätestens durch sein legendäres Interview mit Rudi Völler für viele Fußballfans unsterblich machte, spürt nach den blamablen Auftritten der DFB-Auswahl bei den Weltmeisterschaften 2018 in Russland und 2022 in Katar eine neue Begeisterung für die Nationalmannschaft, welche das Team von Trainer Julian Nagelsmann im Turnier weit tragen könne: „Durch die zwei letzten Siege gegen veritable Gegner haben die Leute wieder Feuer gefangen. Wenn das Eröffnungsspiel am Freitag gegen Schottland gelingt, werden wir womöglich den Anfang eines neuen Sommermärchens erleben können.“
In den vergangenen Jahren sei der Individualismus bei der Nationalmannschaft auf der Strecke geblieben, so Hartmann. Doch genau diesen brauche es, damit der DFB nach all den Jahren im sportlichen Tränental die Deutschen in seinen Bann ziehen und wieder zu einem echten Titelaspirant werden könne. „Lasst die Jungs kicken, lasst die Jungs Fußball spielen“, appelliert Hartmann.
Das Gespräch wurde am 11. Juni 2024 aufgezeichnet.
Sie können den Podcast jetzt hier – klicken Sie dazu „Inhalte aktivieren“ – hören, oder auch auf allen Podcast-Portalen.
Sie sind interessiert an weiteren Themen und noch kein Abonnent von Cicero Plus? Testen Sie uns, gratis für 30 Tage.
Mehr Podcast-Episoden:
- Daniel Gräber: „Das liest sich wie eine Kriminalgeschichte“
- Esther Bockwyt: „Die Woke-Bewegung braucht immer etwas Neues zum Anprangern“
- Guido Steinberg: „Die Bundesrepublik hat überhaupt kein politisches Gewicht“
- Gitta Connemann: „Herr Habeck hat von Wirtschaft keine Ahnung“
- Jens Spahn im Cicero Hard Talk: „Die Zeit für Formelkompromisse in der Migrationspolitik ist vorbei “
- Joachim Bauer: „Social Media macht uns krank“
- Juli Zeh: „Polarisierung ist nicht Schlimmes"
- Ijoma Mangold: „Bitcoin ist Punk“
Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.
Die Meinung vom Kaiser war doch eindeutig:
„Schaun mer mal (dann sehn mer scho)"
Mehr ist eigentlich nicht zu sagen.
MfG
Netter Versuch. Es wäre schön, würde sich dieser Sport wirklich nur um sich selbst drehen. Tut er aber längst nicht mehr. Der Kommerz hat ihn längst versaut und die Politik hat ihn gekapert und die Sportfunktionäre haben es zugelassen und mitgemacht. Wir werden eine politisierte EM erleben. Es wird um rassistische Beleidigungen gehen, weil irgendwelche Deppen andersfarbige Fußballer beschimpfen und beleidigen, wir werden antisemitische Äußerungen hören und ggfls. Aktionen sehen, die Hooligans werden Hochkonjunktur haben und wir werden jede Menge "gewünschte" rechte Sprüche/Lieder hören, meistens nicht mal strafbar, aber ausreichend für Empörung aller Orten und zum neuerlichen Aufruf "Kampf gegen rechts". Wir werden von Vergewaltigungen gerne auch in Gruppen hören, allerlei Straftaten zum Nachteil von Fußballfans und natürlich werden wir von den Messer Jongleuren hören, die gezielt und gekonnt alles und jeden niedermetzeln, weil man gerade psychisch eben daneben ist. Eben EM 2024.
Unsere Politiker wollen dem Volk, das auch in Berlin zu murren anfängt, eine Portion "games" verordnen, damit sie die trostlose deutsche Politik einmal vergessen können.
Aber nicht alle können "die Politik ins Abseits stellen" und "einfach Fußball spielen".
Dubiose Event-Agenturen und Sicherheitsfirmen haben den Tiergarten in etwas verwandelt, was an den blöden ESC, an den dumpfbackigen CSD oder an den Ballermann in Malle, aber auch an eine JVA erinnert. Sportliche Eigenaktivitäten sind im Berliner Zentrum hier praktisch unmöglich.
In Berlin kann man sich bei derartigen Mega-Events eigentlich auf eine bunte Truppe von diversen Alkohol-, Rauschgift-, Hamas- und Antifa-Freunden verlassen. Sie wirken gerne mit, aber sie werden sich durch die Sicherheitsmaßnahmen etwas eingeengt fühlen, welche ja auch die Wandalismus-Schäden im Park und im ÖPNV begrenzen sollen.
Nevertheless:
I hope that the summer fairytale will come true for everyone. Welcome to the Animal Garden in Berlin!