- Für eine demokratische Leitkultur
Ein Land in Vielfalt braucht Gemeinsamkeit. Die Politik konnte sich bislang nicht auf eine verbindliche Leitkultur verständigen. Dabei könnte sie von unseren Schulen lernen. Sie haben Leitsätze entwickelt, die den Zusammenhalt im diversen Kosmos Schule stärken und ein konfliktfreies Lernen ermöglichen.
Beim Begriff Leitkultur fällt mir immer die Geschichte ein, die mir eine Schülerin erzählt hat. Sie war mit ihrer Klasse in Spanien auf Sprach- und Kulturreise. Jeder Schüler war privat bei den Eltern der Austauschschüler untergebracht. Vor den Mahlzeiten wurde in ihrer katholischen Gastfamilie gebetet. Reihum war jedes Familienmitglied einmal an der Reihe, ein Gebet zu sprechen. Als die junge Berlinerin beten sollte, hatte sie ein Problem: Sie war atheistisch erzogen worden. Das kluge und wohlerzogene Mädchen verweigerte sich dem familiären Brauch jedoch nicht und „betete“ (sinngemäß): „Ich bin dankbar, dass ich in einer Zeit leben darf, in der wir alle reichlich zu essen haben. Früheren Generationen war dies nicht vergönnt. Ich wünsche uns guten Appetit.“
Ohne ihrer atheistischen Überzeugung untreu zu werden, hat sich die Schülerin den Gepflogenheiten einer fremden Kultur angepasst. Sie hat dies getan, um zu signalisieren, dass sie die Bräuche und die Lebensart ihrer Gastgeber respektiert. Überträgt man dieses Verhalten auf die ganze Gesellschaft, hat man die Leitkultur, die konservative Wissenschaftler und Politiker schon seit Jahren fordern. Es geht um den Modus Vivendi in einer diversen, bunten Gesellschaft.
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Ein durchaus wegweisender Artikel, der helfen könnte das Zusammenleben zu vereinfachen. Doch wir haben da ein Problem als Deutsche. Bereits das Wort "Leitkultur" wird als rechtslastig angesehen. Alles bloß keine wie auch immer geartete deutsche Kultur, schreien die linken Feinde der Demokratie. Das nächste Problem das wir haben. Was darf man unter deutscher "Leitkultur oder auch Leitfaden" verstehen bzw. subsumieren? Das liest sich alles gut richtig im Artikel, nur dürfen wir deutschen überhaupt noch wie auch immer formulieren was uns als Deutsche und als deutscher Staat künftig ausmachen soll? Will man den Deutschen überhaupt noch in einer Nation sehen, wo doch alles nur noch europäisch sein soll? Will man Sitte, Anstand und Moral, Fleiß, Pünktlichkeit, gegenseitigen Respekt und entsprechende Erziehung dazu von unseren allen migrantischen Bürgern abverlangen? Nicht wenige Migranten leben hier und erkennen unser Recht und den Staat (noch Demokratie) an. Wer ist angesprochen?
Deutsche Leitkultur? Da gibt's offenbar noch ein paar versprengte Desperados, die an sowas glauben. Und ausgerechnet die Schule soll's richten! Die haben nicht einmal mehr das Personal um Anstand, Respekt und Toleranz zu "lehren". Man müsste den Linken GEW-Frauen erst mal beibringen, wie Anstand und Toleranz überhaupt geht! Außerdem haben die viel zu viel Schiss, um ihrer Klientel mit religiöser Toleranz - geschweige denn Kritik an Alahu akbar - zu kommen. Die wenigen, die das noch könnten, haben die Schnauze voll von Lehrerberuf und Schulamt. Ein Lehrer, der sich der Aufklärung verpflichtet fühlt, lebt gefährlich in Deutschland.
Die Unis machen es vor - siehe die Dekanin der Humbolt-Uni Berlin, von Blumenbeet. Man muss sich bei Hamas und Kalifen einschleimen mit "Achtsamkeit" und "Neunsamkeit"! Dann läuft der Laden und die Mörder lieben dich!
"Die Diskussion über eine Leitkultur verlief damals im Sand." - Nein, sie wurde vom RotGrün-Zeug systematisch kaputtgemacht! Lernt Staub fressen
die neue Leitkultur wird sich finden- es wird die Leitkultur vom Recht des Stärkeren sein. Oder glauben Sie im Ernst, daß sich unsere zu Dialog, Gewaltfreiheit, Nachhaltigkeit und Achtsamkeit erzogenen Noahs, Liams, Leons oder wie die Knaben im Juste Milieu gerade heißen, gegen all die Mohammedles behaupten können, die nach so ganz anderen Leitbildern erzogen werden? Zumal Lehrerinnen und Rektorinnen von ihren durchweg links-grün tickenden Schulaufsichtsbehörden ja keinerlei Rückendeckung zu erwarten haben, wenn es auf dem Schulhof, im Klassenzimmer und in der Elternsprechstunde zum Clash of Civilisatons kommt? In Sachen Leistung passen wir uns eh schon freiwillig immer mehr nach unten an. Da ist mit Konfliktstoff nicht mehr zu rechnen.
„Ein aufgeklärter Patriot liebt sein Land und hasst nicht andere.“
Das ist so eine typische Nullaussage eines CDUlers.
Denn niemand, auch die rechtesten Rechten nicht, hasst andere Länder. Das ist ja gerade das Konzept des "Ethnopluralismus", dass jede Kultur und jedes Volk seine Daseinsberechtigung, seinen Wert und seine Würde hat.
Dazu gehört aber auch, dass die Ideologie des Multikulturalismus die Völker und Kulturen zerstört.
Und wenn der Mulitikulturalismus zur Staatsideolgie gemacht wird und mit einer verfassungswidrigen Migrationspolitik verbunden wird, wie es bei uns seit spätestens 2015 der Fall ist, dann ist es eindeutig, dass hier die Regierenden ihr eigenes Land hassen, ohne im Gegenzug andere Länder zu lieben, denn die Massenmigration, die sie betreiben, zerstört auch die Völker und Kulturen der Herkunftsländer.
Die Politik der Regierungen Merkel und Scholz ist also von Hass auf die Völker und Kulturen getrieben, und Leute wie de Maizière dienten diesem Hass.
Die Prinzipien unserer westlichen Kultur basieren leztzlich in weiten Teilen auf den Wertvorstellungen des Christentums. Man kann einwenden, dass in dessen Namen viel Gewalt verübt wurde, aber aus dem für Christen entscheidenden neuen Testament kam die Vorstellung von Gleichheit (vor Gott), die in der französischen Revolution zur Gleichheit vor dem Staat und innerhabl des Volkes wurde. Das Gefühl für Fairness, verbunden mit natürlich angelegter Empathie und den Benimmregeln des Respekts und der Höflichkeit machen eine ideale demokratische Gesellschaft aus, deren Minderheitenschutz durch den Rechtsstaat abgesichert wird. Buntheit, Vielfalt und Gleichberechtigung resultieren daraus und nicht aus linksgrüner Ideologie. Deutschland hat viele der Denker hervorgebracht, die diesen westlichen Weg geprägt haben. Es könnte ein Vorbild sein, wenn unseren Schülern diese Prinzipien in Fleisch und Blut übergehen würden. Das ist m.E. eine der Kernaufgaben der Sozialisierung in Familie und Schule.
Mich erinnert diese Herumgeeiere an das Zerwürfnis von Elke Heidenreich mit dem ZDF: In der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" schrieb sie: "Wie jämmerlich unser Fernsehen ist, wie arm, wie verblödet, wie kulturlos, wie lächerlich."
Auch wenn sie ihr Zerwürfnis mit dem ZDF zwischnzeitlich bereut. Recht hat sie.
Deutschland braucht Menschen die nicht bereit sind das Buch ihrer Geschichte, mit seinen hellen und dunklen Seiten, einfach zuzuschlagen.
Es lohnt sich für dieses Land mit seiner Kultur und seinen Werten einzustehen. Ich meine mit Werten ausdrücklich nicht den gagaesken Wokeismus des aktuellen Zeit"geistes".
Viele gute Ansätze, manches vielleicht zu naiv (Pädagogik richtet nicht alles und die Grünen sind sicher nicht weltoffen, sondern geben sich nur dieses Image). Doch der letzte Absatz verlangt eigentlich eine andere Bezeichnung für diese Leitkultur. Nämlich Deutsche Leitkultur. Solange das Wort „deutsch“ unaussprechlich ist, quasi das „D-Wort“, haben die umgekehrten Nationalisten gewonnen.
Zuallererst müsste mal der Staat, seine Regierung, seine Organe, die Polizei, die Ämter und Behörden wieder zum Freund der Bürger gemacht werden! Anstatt Aufseher, Spitzel, Vormund, Besserwisser und Verfolger müsste er wieder zum Diener, zum Angestellten des Bürgers werden. Aber genau das wird nicht mehr funktionieren, denn, wie wir aus Vielvölkerstaaten und -kulturen wissen, siehe Singapur, sind diese nur mit starker, evtl despotischer Hand im Zaum zu halten. Man hätte damals in den 90ern noch eine Deutsche Leitkultur aufsetzen können, aber diese Chance haben RotGrüne Kevins und Ricardas zunichte gemacht. Heute wissen wir nicht einmal mehr, was eine Deutsche Leitkultur sein sollte. Nicht einmal mehr die deutsche Sprache gibt uns eine Leitplanke in die Zukunft. Ich befürchte "Deutschland" wird ein Land ohne Volk, ohne Kultur, ohne gemeinsame Werte. Die Lehrer in der Schule wissen doch nicht einmal mehr, was geeignete Lernziele, bzw wie diese durchzusetzen wären. Ein wokes Babylon!
Wunderbar, Herr Werner, wenn es einer Schule gelingt, ein gutes Leitbild aufzustellen und es auch noch in ihrem Alltag zu verwirklichen.
Leider gibt es aber auch Schulen, bei denen zwar ein gutes Leitbild im Klassenzimmer hängt, aber im gleichen Zimmer, auf dem Flur oder auf dem Pausenhof etwas ganz anderes stattfindet .
Es hängt m. E. zuerst an der Gesamtheit der Lehrer und an der Schulleitung. Wird ein Leitbild im Alltag von allen "Vorbildern", von allen Erzieherpersönlichkeiten aktiv vertreten, dann kann es sich - mit einigem Glück - auch in einer heterogenen Schülerschaft allmählich durchsetzen.
Ähnlich ist es in der Politik: Erst müssen die politischen Funktionäre selbst einem solchen Leitbild entsprechen, dann besteht eine gewisse Chance für die Nachahmung im Volk.
Ich persönlich habe leider den Eindruck, dass ein solches positives Leitbild nur bei sehr wenigen Parteifunktionären vorhanden ist, wenn man von wohlfeilen Sprechblasen absieht.
unter dem Titel
"Die glücklichen Momente der deutschen Geschichte betonen"
steht: genau das hatte Gauland mit seinem unglücklich gewählten Ausdruck "Fliegenschiss in der Geschichte" gemeint. Und jeder Wohlgesinnte hat das auch verstanden.