
- Die Feministin vom Dorfe
Dorothee Bär ist schon länger in der Politik als viele alte Männer. Inzwischen ist sie die mächtigste Frau der CSU und wahrscheinlich Ministerin in der nächsten Regierung.
„Wir kommen da tatsächlich von unterschiedlichen Planeten“, sagte die CSU-Politikerin. Vieles stehe unter einem Finanzierungsvorbehalt, manches aber nicht. Es gebe Themen der Gerechtigkeit, „da muss die SPD mal springen“. Dorothee Bär gehörte zum engen Kreis der Koalitionsverhandler. Auf bayerischer Seite war sie die einzige Frau im Sondierungsteam. Die SPD muss im Frühjahr 2025 nach drei Jahren Ampel nun als Juniorpartnerin in eine Koalition mit der Union unter Führung von Friedrich Merz. Unterschiedliche Planeten! Doch das Zitat ist gar nicht aktuell, es stammt aus dem Jahr 2013.
Dorothee Bär hat mitverhandelt, vor zwölf Jahren schon, in diesem Jahr auch wieder. Damals war Angela Merkel Kanzlerin, nach acht Jahren im Amt und vier Jahren Schwarz-Gelb musste sie wieder mit der SPD reden, weil Schwarz-Grün gescheitert war. Die SPD tat das nicht gern. Es hört sich an wie aus einer fernen Welt – und kommt einem doch bekannt vor. Sie war immer schon dabei. Dorothee Bär, Jahrgang 1978, die Fränkin, lebt nach wie vor im Dorf ihrer Kindheit. Und ihre ganze politische Karriere lang ist sie so etwas wie eine politische Nachwuchshoffnung, was natürlich nicht mehr passt.
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Über ihre Persönlichkeit und ihre Willenskraft zu Urteilen, kenne ich sie nicht zu genau, aber zum Wahlergebnis Bad Kissingen 247 kann ich als dortiger Wähler schon urteilen. Fr. D. Bär erreichte bei der 1 Stimme 50,5 % ! Doch wenn man sich mal das Ergebnis genauer anschaut, stellt man fest, dass kein Kandidat der AFD vorhanden ist. Bei der 2 Stimmen erreichte die AFD 22 %. Somit relativiert sich das Ergebnis doch gewaltig! Bei nur 12-15 % für einen AFD Kandidat, wäre Fr. D. Bär schon ins Mittelfeld der CSU gerückt.
Gruß aus dem Wahlkreis Bad Kissingen!
Sie hat wenigstens dem wackeren Kämmerich von der FDP zu seiner Wahl( u.a. Hirte damaliger Ostbeauftragter, Tillmann Kuban Chef der JU) gratuliert und ist unbeschadet davongekommen. Hirte kostete seine Gratulation das Amt.
Mit besten Grüßen aus der Erfurter Republik
Davon hat man nichts gemerkt, als sie dafür im Kabinett zuständig war. In Erinnerung ist sie mir geblieben wegen ihres nuttigen Latex-Outfits und ihrer Kampagne gegen Tichy. Zum"Schutz" einer Dame, die es in der Berliner SPD dank eines sehr ansprechenden Äußeren auf dem Frauen -und Migrantenticket zu irgendwas für Europa und Ehrenamt gebracht hat. Was soll diese Laudatio?