Klimaschutz
Demonstranten für neue nachhaltige Mobilitätskultur und Klimaschutz / picture alliance

Wirtschaftsentwicklung 2019 - Die deutsche Lust am Niedergang

Über dem Land dräuen ökonomische Gewitterwolken. Doch Politiker und weite Teile der Gesellschaft glauben an den ewigen Sonnenschein. Solche Naivität kann ihren Preis haben. Kommt die Rechnung schon 2019?

Autoreninfo

Wolfgang Bok war Chefredakteur und Ressortleiter in Stuttgart und Heilbronn sowie Direktor bei der Berliner Agentur Scholz & Friends. Der promovierte Politologe lehrt an der Hochschule Heilbronn Strategische Kommunikation.

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Selbst einem Berufshumoristen wie Dieter Nuhr ist 2018 die Lust am Ulk vergangen. Sein in der ARD übertragener Jahresrückblick geriet zur bitterbösen Abrechnung mit grünen Ideologen und ignoranten Wohlstandsvernichtern: „Die Chemiebranche ist den Bach runter. Die Energiewirtschaft wickeln wir gerade ab. Atomausstieg, Kohleausstieg, jetzt stehen nur noch ein paar Windräder rum. Die Banken haben sich selbst zerschossen. Nun sind wir auch noch dabei, unsere Autoindustrie zu vernichten.“

Nuhr ist nicht nur feinsinniger Satiriker, sondern ein mit Daten beschlagener Beobachter. So weit sind wir also: Witz und Ironie werden mittlerweile selbst bei Kabarettisten überlagert von realer Sorge um das Land: „Es wird oft vergessen, dass es durchaus Wohlstandseinbußen geben könnte, wenn wir nur noch Kartoffeln produzieren. Ich fürchte, unser Wohlstand basiert zu einem nicht geringen Teil auf der Autoindustrie. Doch das Auto ist der Volksfeind Nr. 1. Wir vernichten gerade alles, was irgendwie unseren Sozialstaat bezahlen könnte.“

Neue teure Ansprüche

Die Humoristen hingegen sitzen in den Ministerien. Besonders originell positioniert sich Franziska Giffey. Die Berliner SPD-Politikerin begnügt sich nicht mit Selbstlob, sondern gießt es gleich in Gesetzesform: Dass der Bund den Ländern eben mal 5,5 Milliarden Euro für eine verbesserte Kinderbetreuung spendiert, wird als „Gute-Kita-Gesetz“ verabschiedet und medial transportiert. So gesehen ist natürlich auch das „Rentenpaket“ ein „gutes Gesetz“, das zum Jahreswechsel lustig-bunt mit „Hallo 2019!“ beworben wird. Schließlich bringen Union und SPD auch hier viele Milliarden unters Volk und schaffen neue teure Ansprüche.

Diejenigen, die das alles finanzieren müssen, warten hingegen vergebens auf ein „Gutes-Steuer-Gesetz“. Im Gegenteil: Die Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenzen zum 1. Januar 2019 zehrt die kümmerlichen Entlastungen für die geschröpfte Mittelschicht weitgehend auf. Sie darf auch nicht auf ein Ende des Solidaritätszuschlags hoffen. Denn die SPD will ihn allenfalls bei denen kappen, die kaum dazu beitragen – was also auch kaum kostet. Trickreich hantieren auch die roten Minister Scholz und Barley auch auf einem anderen Feld: Weil die Pläne des Finanzministers zur neuen Grundsteuer das Wohnen noch teurer machen dürften, plant die Justizministerin schon mal, die Umlegung auf die Mieten schlichtweg zu verbieten. Derlei Auflagen werden den erlahmten Wohnungsbau sicher beflügeln.

Das Überdrehen der Ökoschraube

Nebenbei beschäftigen sich die Sozialdemokraten mit elementaren Fragen wie der, darunter auch, ob für Abtreibungen geworben werden darf. Vorausgesetzt, sie sind nicht mit der Ausarbeitung neuer Öko-Steuern ausgelastet, wie sie Umweltministerin Schulze in Form einer zusätzlichen CO2-Abgabe vorschwebt. Dass das Überdrehen der Ökoschraube die Massenproteste der Gelbwesten in Frankreich ausgelöst hat, wird in Berlin augenscheinlich ignoriert. Offenbar auch von einer Noch-Kanzlerin, die vorgibt, als gelernte Physikerin die „Sachen vom Ende her zu denken.“ Aber Angela Merkel schaut ja auch dem chaotischen Treiben ihrer CDU-Minister für Verteidigung (Ursula von der Leyen) und Wirtschaft (Peter Altmaier) gleichgültig zu.

Dass es mit den üppigen Steuereinnahmen rasch zu Ende gehen könnte, kommt den Regierenden offenbar nicht in den Sinn. Stattdessen müssen geistreiche Kabarettisten wie Dieter Nuhr den Irrsinn parodieren: Wir wickeln die Diesel-Technologie ab für Antriebe mit Batterien, „die man nirgends laden kann und schon bei der Produktion so viel CO2 ausstoßen, dass man den Diesel noch gut acht Jahre hätte fahren können. Aber Batterien sind bestimmt vegan und glutenfrei.“

Wir lassen uns von absurden Grenzwerten schikanieren, „die auf Hochrechnungen beruhen, die auf Schätzungen basieren, denen Vermutungen zu Grunde liegen, die auf Spekulationen fußen“. Wir leisten uns ein „Planungsrecht zwanzig Jahre durch alle Instanzen, um dann zu erfahren, dass sich inzwischen der langschwänzige Karpeniltis angesiedelt hat – mit lebenslangem Wohnrecht“.

Arbeitsplatzverluste in Chemie- und Autoindustrie

Darüber mag man schmunzeln. Doch Nuhr trifft nicht den einen wahren Kern. Zu Weihnachten erfuhren die VW-Arbeiter in Emden und Hannover, dass der Umstieg auf Elektromobilität in ihren Werken jeden dritten Arbeitsplatz (7000 von 22.000) kostet und vor allem kleine Autos deutlich teurer macht. Der Chemiekonzern Bayer will 12.000 Stellen abbauen. Der Aktienindex ist auf einem Zwei-Jahrestief. In Europa gewinnen Schuldenmacher wie Italien und Frankreich die Oberhand, derweil die EZB ihr Pulver verschossen und Brüssel keine Antwort auf den Brexit hat. Weltweit baut sich eine gigantische Schuldenwelle auf. Zugleich trübt der Handelsstreit mit den USA die Konjunkturaussichten weiter ein.

Ausgerechnet in dieser unsicheren Lage beschließt die Regierung Merkel ein „Fachkräfteeinwanderungsgesetz“, das rasch Fehlanreize in die ohnehin strapazierten deutschen Sozialsysteme entwickeln dürfte, weil es die Hürden für Migration noch weiter senkt. Schon heute ächzen Kommunen und Landkreise unter Sozialausgaben, die deutlich stärker als Löhne und Wirtschaft wachsen, und fordern ein Ende einer Vollkaskomentalität.

Sorglosigkeit und Lust an Deindustrialisierung

Woher das Geld kommen soll, um zudem all die neu geschaffenen Ansprüche (vom Baukindergeld bis zum Rentenzuschlag) zu finanzieren, wenn die Träger des deutschen Wohlstandes (Automobil, Energie, Chemie, Banken, Maschinenbau) in den Krisenmodus abgleiten? Dazu schweigen die Berliner Akteure ebenso wie jene Landespolitiker, die – siehe Bayern und jetzt Hessen – vor allem teure Koalitionsverträge vereinbaren.

Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein. Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustriealisierung, die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet. Schon höhnt das Ausland über die Technik-Nation a. D., die weder Flughäfen bauen noch den Bahnverkehr organisieren kann. Ja, selbst beim Transport der eigenen Regierungschefin versagt. Aber für die Flugbereitschaft ist auch eine Bundeswehr zuständig, deren Zustand mit „bedingt abwehrbereit“ noch beschönigt ist: Hubschrauber, die nicht fliegen; U-Boote, die nicht tauchen; Gewehre, die nicht treffen; und Panzer, denen die Ersatzteile fehlen. Und das trotz eines Rekordetats von bald 42 Milliarden Euro.

Der Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen zeichnet die soziale Lage seines Hauptfinanziers Deutschland bereits in den düstersten Farben. Auf elf Seiten werden in dem jetzt bekannt gewordenen Gutachten vor allem „Besorgnis erregende Zustände“ angeprangert. Zunächst ist man geneigt, das Papier als Machwerk der Linkspartei zu vermuten, die daran tatsächlich mitgearbeitet hat und das hiesige Elend zur eigenen Legitimation herbeisehnt. Doch wer weiß: Vielleicht ist diesem Uno-Gremium prophetische Gabe beschieden. Auch die Kohlereviere in England und die Autostadt Detroit waren einmal Regionen der Prosperität. Auch dort wollte man lange nicht wahrhaben, dass Wohlstand vergänglich ist und jeden Tag neu erkämpft werden muss. Bioläden und Radgeschäfte reichen dafür nicht. Da wird selbst ein Berufshumorist wie Dieter Nuhr bierernst: „Wir verhindern Zukunft, anstatt uns dafür zu wappnen.“

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Norbert Heyer | Sa., 29. Dezember 2018 - 17:25

Die einen wollen ganz bewusst diesen Staat vernichten, andere vernichten ihn durch den Abbau lukrativer Arbeitsplätze in Bereichen, in denen wir noch weltweit konkurrenzfähig sind, wie Auto- und Maschinenbau, Chemie und Fertigungstechnik. Die Hysterie um den Diesel ist durch nichts mehr zu toppen. Keiner - wirklich keiner hat noch den klaren Durchblick. Deutschland ist ein Transitland und sperrt!!! ohne Not eine Autobahn im Ruhrgebiet für Dieselfahrzeuge, die vielleicht wichtigste Verbindung wird willkürlich ohne Augenmaß demontiert. Über den Berliner Flughafen und den Stuttgarter Bahnhof haben sich die Spinnweben der Vergessenheit gelegt. E-Autos mit noch fehlender erforderlicher Infrastruktur werden gepuscht, ohne dass diese Fahrzeuge an die Effizienz des Verbrennungsmotors herankommen. Diese Politik ohne jeden Kompass macht einfach nur Angst - und dann gibt es da die überwiegende Mehrheit von Deutschen, die immer noch an ein gutes Ende dieser Chaospolitik glauben, ich nicht mehr!

Andreas Horns | Sa., 29. Dezember 2018 - 17:43

Dafür daß die Autoindustrie womöglich unter die Räder kommt, haben nicht die Grünen oder die derzeitige Regierung schuld. Sondern einzig und allein die Autoindustrie selbst! Die haben sich viel zu lange auf ihren Erfolg ausgeruht und zu wenig in die Zukunft investiert. Außerdem der millionenfache Abgasbetrug, welcher womöglich manchen Autoherstellern den Kopf kosten wird. Es wurde billigend in Kauf genommen, dass die Städte im Abgassmog versanken, dass die dort lebenden Menschen durch die Abgase vergiftet werden.
Nein, Wohlstand entsteht durch ständige Innovationen sowie Investitionen, keinesfalls durch krampfhaftes Festhalten am StatusQuo, keinesfalls durch ständige Lobbybeeinflussung zu Ihrem eigenen Vorteil. Disruption muss zum Geschäftsmodell gehören, geschieht dies nicht, dann ist ein Wohlstandsverlust unvermeidlich.

Joachim Wittenbecher | Sa., 29. Dezember 2018 - 18:47

Eine solch schonungslose Analyse, kurz und prägnant, wurde lange nicht veröffentlicht. Eigentlich sind Regierungschefs dazu da, Negativtendenzen zu erkennen und gegenzusteuern. Frau Merkel denkt aber offensichtlich nicht daran. Es wäre allerdings etwas billig, ihr vorzuwerfen, sie stelle ihre Partei vor das Land. Nein - noch schlimmer - Frau Merkel tut ausschließlich nur das, was ihrem persönlichen Machterhalt dient: Das sind kostenintensive Wohltaten, um ihr Regierungsversagen zuzukleistern - bis zum Amtszeitende wird es noch reichen, man denkt ja schließlich vom Ende her. Ihr Nachfolger kann sehen, wie er klar kommt - und wir natürlich auch. Erfreulich ist, dass der Kabarettist Dieter Nuhr genau diese Themen aufgegriffen hat: es hat also tatsächlich ein Kabarettist gewagt, sich vom regierungsnahen linken Hofnarren-Kabarett zu emanzipieren. Das stimmt hoffnungsfroh - beim nächsten Wirtschaftseinbruch wird es uns aber nur in sehr überschaubarem Maße helfen.

Werner Peters | Sa., 29. Dezember 2018 - 18:53

Der Artikel ist natürlich richtig, nur: Was sollen all die Klagen ? Die Germanen wollen es doch so, siehe die letzten Wahlen. Komme keiner später und sage, er habe das alles nicht gewusst.

Dennis Staudmann | Sa., 29. Dezember 2018 - 19:04

Der Bevölkerung wird etwas als "Fortschritt" verkauft, was nichts weiter als ein grosser Rückschritt ist. Die autofreie Gesellschaft, die auf das Fahrrad und die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen ist, ist nicht neu. Jeder kann sich den Traum, den vor allem die Grünen schnellstmöglich realisieren wollen, in Filmaufnahmen aus China der 1960- er und 70- er Jahre ansehen. Selbstverständlich ist der "gute Nebeneffekt" einer solchen "Moderne", dass Opposition ohne Mobilität ein aussichtsloses Unterfangen ist. Mit den meisten Landmaschinen, die heute noch von Bauern benutzt werden, ist das auch so eine Sache. Man kann nur ahnen, dass wohl tausende von Menschenleben jährlich in jedem einzelnen Dorf durch Abgase zu beklagen sind. Hoffen wir, dass es Bauern nicht verlernt haben, mit dem Ochsen zu pflügen und mit der Sense zu mähen. Parallelen zur Landwirtschaft des Mittelalters sind sicher zufällig und nicht beabsichtigt. Der Wähler dankt den Grünen millionenfach mit seiner Stimme.

Gottfried Meier | Sa., 29. Dezember 2018 - 20:05

Sie sprechen mir aus der Seele. Ich habe deshalb allen meinen Freunden, pardon Freunden*innen (war das jetzt richtig?) wärmstens empfohlen sich die Wiederholung des Jahresrückblicks anzuschauen. Wird morgen auf 3Sat um 21.45 Uhr noch Mal gesendet. P.S. Kurz zusammengefasst: Wird werden von Verrückten regiert!

Dimtri Gales | Sa., 29. Dezember 2018 - 20:07

Seit Beginn der 70iger Jahre sind die Investitionen in Deutschland rückläufig. Das sieht man ja auch an der Infrastruktur. In kurzen Worten: Dank der Wirtschaftsglobalisierung und Investment-Systemen ist es heute möglich, mehr und müheloser Geld durch Kapital zu erwirtschaften, als durch Investitionen in Industrie, Wohnungsbau etc. Im Gegensatz zu den 50iger/60iger Jahren zählt nur noch das Geld, die Aufbaumentalität der Nachkriegszeit gibt es nicht mehr; die ist ist wohl bereits vor längerer Zeit nach China ausgewandert. Die Deutschen werden sich noch wundern; die Menschen gewöhnen sich schnell an Kontinuität und wählen Politiker, die das versprechen. Obwohl es in der Wirtschaft niemals Kontinuität geben kann.

Sebastian Rommer | Sa., 29. Dezember 2018 - 20:53

hinzufügen kann man noch die Versorgungsmentalität von Amtsträgern aller Arten und öffentlicher Institutionen, wie gerade von ihrem höchsten Vertreter gerade gefordert.

Christian Fleischer | Sa., 29. Dezember 2018 - 21:42

Also wenn ich mir die geistigen Ergüsse und die absurden Entscheidungen dieser Kanzlerinnendarstellerin vor Augen führe, bin ich mir sicher, daß sie an einer Baumschule studiert haben muß. Aber es ist Eure Kanzlerin, nicht meine... Gruß aus PA

Tobias Werner | Sa., 29. Dezember 2018 - 23:27

Man sollte sich mal überlegen, wie genau denn nun all unsere Zivilisations-Komposit(!)produkte wirklich "recycelt" werden. Nicht nur den reinen Stahl, das Holz u. Papier achten. Was bleibt da alles irgendwo liegen, was wird auf Sondermülldeponieen deponiert (Verbrennungsrückstände). Unser Wachstum basiert auf einer noch nie dagewesenen Umweltzerstörung, das sollte gerade auch D. Nuhr wissen. Ich war 2x auf Korfu. Was dort für alte Autos rumstehen, an allen Straßen- u. Wegesrändern, was z.T. an den Nicht-Hotel-Stränden für Müll liegt, wieviele Plasteflaschen zwischen den Olivenbäumen, wieviele Müllsäcke an den Straßen, die dann auch mal platzen, wo der Inhalt auch mal weggeweht wird. Ja, aber die Lösung für alles ist stetes Wachstum....: NEIN!!! Auch damit, auch so gibt es keine Zukunft! Jetzt kam eine Sendung über Südafrikas Elefantenküste. Dort hieß es, dass all die letzte unberührte Natur, jetzt auch einen Wert habe, der sich an deren Vermarktung bemisst. Schöne neue Welt...

Reinhard Benditte | So., 30. Dezember 2018 - 03:39

Und dem Artikel ist nur das Wort von Hr. Sarrazin, leicht geändert, hinzu zufügen: Deutschland hat sich abgeschafft!

Und neben dem wirtschaftlichen Untergang hat Herr Bok nur einen weiteren wesentlichen Punkt vergessen: Auch das Wissen der Deutschen erodiert. Die Schulen werden bei der Schulbildung durch die Vorgaben der Politik überfordert und nicht mit den notwendigen finanziellen Mitteln ausgestattet und in Konsequenz versagen, ergo „züchten“ wir eine Generation heran, deren funktionaler Analphabetismus und des damit verbundenen Niederganges der Schulanforderung zu einem Abstieg in die Bedeutungslosigkeit der ehemaligen Nation der Dichter und Denker führt.

Wir sollten aus unserer Geschichte gelernt haben, dass Dummheit und Nicht-Wissen tödlich sein kann. Nur scheint das die heutigen Generation der sog. politischen und akademischen Elite vergessen zu haben. Aber wie sagte bereits die Welt am 17.08.2014 „Das gebildete Deutschland schafft sich ab“!

Manfred Greifenegger | So., 30. Dezember 2018 - 09:26

Ein jeder ruiniert sich so gut er kann. Mit diesen Spitzenpersonal in der Politik geht das in Dtl. eben sehr schnell. Vielleicht braucht das Land einen Crash. Kein anderes Land verhält sich so Katastrophal wie das unsrige.

Matthias Eberbach | So., 30. Dezember 2018 - 09:30

Hallo Herr Bok,
vielen herzlichen Dank!! Ich kann Ihnen eigentlich nur zu 100 % zustimmen.
Eigentich brauchen wir einen massiven Umbau des Staates: Sozialleistungen umfangreich reduzieren durch z.B. einen vernünftigen Mindestlohn, der auch eine Grundrente garantiert; massive Investitionen in die Infrastruktur und dadurch Reduktion der Exportquote, Einschränken von Gängelungen in Gesetzesform (dadurch leichter Investitionen im Inland und Entlastung der Verbraucher, welcher Irrsinn uns immer wieder eingebrockt wird zeigt z.B. auch das neue Verpackungsgesetz am 1.1.2019); der DUH die Gemeinnützigkeit aberkennen; massive Investitionen in ideologiefreie Grundlagenforschung des Staates (z.B. E Mobilität gegen Brennstoffzelle und Kraftstoffantrieb, welche Mobilität ist in 30 Jahren am sinnvollsten usw.)
So, das wäre ein Teil meiner Wunschliste

Ernst-Günther Konrad | So., 30. Dezember 2018 - 09:44

Da werden gerade ältere Menschen ihrer Häuser beraubt, weil viele Bundesländer noch die Straßenbeitragssatzung auf den Bürger umlegen dürfen. Da werden Schwimmbäder,Theater und kommunale Kinos geschlossen. Da sind Rentner gezwungen nach jahrzenter langer Arbeit, entweder weiter zu arbeiten oder Flaschen zu sammeln, um ihre Rente aufzubessern. Durch Steuergelder finanzierte Gebäude der öffentlichen Hand werden verkauft, um sie anschließend teuer anzumieten. Da wird das Bildungsniveau so herunter geschraubt, dass die wirklich hellen Köpfe nicht mehr gefördert werden. Das Rechtsystem wurde so penetriert, dass nur noch derjenige der Geld hat, seine Streitigkeiten über etliche Jahre vor den überlasteten Gerichten zumeist erfolglos, aber dann kostenträchtig verfolgen kann.
Bei den allermeisten Familien müssen beide arbeiten gehen, damit sie überhaupt ihren Lebensunterhalt und für sich und ihre wenigen Kinder bezahlen können. Die Zeichen reichen nicht. Aber mir reichts.

Nur Hamanda | So., 30. Dezember 2018 - 09:46

und ohne Magengeschwürwachstumsgefahr kaum zu lesen noch zu kommentieren. Herr Nuhr hat aber lange gebraucht, da drauf zu kommen.

Yvonne Walden | So., 30. Dezember 2018 - 10:31

Wieder einmal ein wortreiches Lamento von Wolfgang Bok auf eine schweigende Volksmehrheit, die sich eigentlich viel zu viel gefallen läßt.
Wir als unselbständig Beschäftigte tragen doch keinerlei Mitschuld an Unternehmensentscheidungen, die nicht nur bei Volkswagen die Grenze zum Kriminellen längst überschritten haben.
Warum drischt Herr Bok nicht auf die Herren Dies und Vorstandskollegen ein, die nach wie vor versuchen, ihre Mithaftung bei dem angerichteten Desaster zu leugnen und uns Autofahrerinnen und Autofahrer zum Neukauf von VW-Automobilen drängen wollen?
Warum kritisiert er nicht die Vorstände der Energiekonzerne, deren Dreckschleudern mit nur geringem Wirkungsgrad elektrische Energie erzeugen, aber immense Schadstoffe in die Umwelt entlassen, anstatt selbst umweltfreundliche Energieerzeugung zu forcieren? Warum fordert er nicht endlich eine Steuersystematik, die keine neuen Milliardäre "produziert'", sondern unseren Sozialstaat (von der KiTa bis zum Altenheim) finanziert?

Jürgen Keil | So., 30. Dezember 2018 - 10:45

Ich sollte solche Artikel nicht mehr lesen. Sie sind ja notwendig, aber gesundheitsschädlich. Sie treiben meinen Blutdruck nach oben. Für einen Techniker ist das Energieumbruch-, Klimahysterie- und Gerechtigkeitstreiben der Regierenden und der sie lobpreisenden Pseudo- Opposition schlicht nicht mehr zu verstehen. Aber das Volk hat diese Leute gewählt und wird sie wohl bequemerweise auch wieder wählen.

Prof. Dr. Erich Wittmann, Dortmund | So., 30. Dezember 2018 - 11:03

Das Schlimmste wurde in diesem Artikel übersehen: die Abwicklung der Allgemeinbildung und der beruflichen Bildung. Was im 19. Jhdt. geschaffen wurde und die Grundlage für den Wirtschaftsstandort Deutschland darstellte, wurde im 20. Jhdt. lange bewahrt. Im 21. Jhdt. wird es von Ignoranten preisgegeben. Die Kulturtechniken werden heute anders als zu Zeiten von Friedrich Fröbel vom Kindergarten aufwärts nicht mehr planmäßig gefördert. Der fachlich fundierte Unterricht bleibt mehr und mehr auf der Strecke, weil die Politik den Empfehlungen von Bildungsforschern und Pädagogen folgt, die von fachlichem Lernen Null Ahnung haben. Dass die Industrie die Abwicklung der beruflichen Bildung zugelassen bzw. sogar betrieben hat, passt zu dem jämmerlichen Bild, das unsere "Führungskräfte" abgeben.

Norbert Gerth | So., 30. Dezember 2018 - 11:21

Danke Herr Bok,
seit langem auf CICERO mal wieder ein Artikel der "Sagt was ist"

Barbara Piele | So., 30. Dezember 2018 - 11:23

Tja, hau rein in den großen Suppentopf was die deutsche Regierungs-Küche gerade so bietet! Wird schon einer essen bzw. schlucken. Vielleicht merken die Bürger gar nicht, dass es eine Maggi-Brühe ist.
Es ist schon sehr deprimierend, wo wir gelandet sind. Meiner Meinung nach gehört ein gewaltiges Krachen in Berlin. Da sollte nicht gehobelt werden, sondern da müssen Bäume fallen. Und dazu zählt an 1. Stelle Merkel. Die geht und hinterlässt einen Trümmerhaufen. Ich frage mich wirklich: Was soll dieses bräsige Aussitzen auf dem Kanzler-"Thron"-Sessel??? -- Wenn ich die Artikel "Massenvölkerwanderung aus Afrika geht erst richtig los" lese... dann wird es mir angst und bange. -- Ich würde mir wünschen, dass da jemand kommt, der knallhart auf den Tisch haut und sagt: "Stopp! So geht es nicht!"

Ansonsten: Irgendwie einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Matthias von Saldern | So., 30. Dezember 2018 - 11:23

Der Artikel schaut nach hinten, ebenso wie Dieter Nuhr. Es gab immer Veränderungen. Wir müssen junge Leute motivieren neue Wege zu gehen. Auch das war schon immer so, sonst würden wir noch auf den Bäumen sitzen. Also: Was sind die Themen der Zukunft? Ein Massenbetrug wie von der Autoindustrie gehört sicher nicht dazu.

Man denke an den Spruch von Eric Hofer: Die Erfahrenen sind gerüstet für eine Welt, die es nicht mehr gibt.

Dirk Nowotsch | So., 30. Dezember 2018 - 11:50

Auch die Presse und besonders die Journalisten tragen eine gewaltige Mitschuld. Muss ich doch jeden Tag von "Dreckschleudern", von "rauchenden Schloten", von "Pannenmeilern", von "alten Schrottdieseln"und und und...lesen! Auch von "überschrittenen Grenzwerten" muss ich ständig lesen, leider liest man nur in wenigen, fachlich versierten, Medien, wie wir mit den Grenzwerten belogen, betrogen und abgezockt werden. Es werden auch immer "gute Beispiele" angeführt, wie die Städte, Paris und London. Bloß, wer die Städte kennt weiß, dass auch das eine faustdicke Lüge ist. Den Leuten, die einen sehr Kurzen weg zur Arbeit habe, wird nicht bewusst, dass es aus den den äußeren Bezirken und den Umland oft gar keinen vernünftigen Nahverkehr gibt. Noch ein Satz: Private Mobilität ist Freiheit, also auch die Freiheit, sich spontan für einen Ortswechsel zu entscheiden. Ich möchte mit einem Buchtitel schließen: Deutschland schafft sich ab!* (auch wenn das Buch andere Themen behandelt) *Tillo Sarrazin

MetzerMichl | So., 30. Dezember 2018 - 12:04

Auf dem Land ist in den meisten fällen sämtlich Infrastruktur wie Werkstätten-Gastwirtschaft -Bäckerei-Metzgerei verschwunden, alles ist auf Industrie und Wirtsarbeitsplätze ausgelegt.Wenn in unserer Gegend die Autoindustrie schlapp macht wird es sehr schwierig werden.Selber war ich bis vor 10 Jahren noch Vollerwerbslandwirt meine Kinder sind alle außerhalb der Landwirtschaft beschäftigt

Wolfgang Tröbner | So., 30. Dezember 2018 - 12:52

Unser Land scheint die Bodenhaftung verloren zu haben. Ist das verwunderlich? Was ist zu erwarten, wenn große Teile der politischen "Eliten" nie außerhalb des Politikbetriebes tätig waren und nur die Wandelhallen des Bundestages kennen? Was ist zu erwarten, wenn nicht unerhebliche Teile der Wählerschaft selbst nie in der Industrie gearbeitet haben? Beispielsweise, weil man im öffentlichen Dienst beschäftigt ist. Oder weil man von Sozialtransferleistungen lebt. Es ist daher nicht verwunderlich, wenn vergessen wird, wo eigentlich der Wohlstand erabeitet wird, nämlich in der Industrie. Die Politik (hier sind an erster Stelle die Grünen zu nennen) ist hier nicht ganz unschuldig. Im Gegenteil. Ohne jegliche Sachkenntnis wird die weitere Deindustrialisierung des Landes betrieben. Wo bleibt eigentlich der Widerstand gegen eine Politik, die nun auch die letzte Bastion der deutschen Industrie, nämlich den Autobau, schleifen will?

Andreas Löw | So., 30. Dezember 2018 - 13:13

Gut geschrieben Herr Bok,
der Kritik am grünen Grenzwert-, und Deindustrialisierungswahn sowie der Infragestellung der weltsozialistischen Migrations- und Transferzahlungphantasien der "deutschen Politikelite" ist eigentlich nicht hinzuzufügen.
Es ist mittlerweile schon bezeichnend, dass es "Nuhr" eines Kabarettisten bedarf um den linksgrünen "KaiserIn" splitterfasernackt dastehen zu lassen!

Georg Czerwinski | So., 30. Dezember 2018 - 13:52

Wie man ein Land ruiniert, kann man gerade an Deutschland studieren.
Dieses Land ist zum Spielball für Öko-Ideologen und Bürokraten geworden.
Wer mit wirtschaftlichem Verständnis kommt auf die Idee dem eigenen Wirtschaftsmotor (Automobilindustrie) zu schaden, der zum großen Teil unseren Wohlstand und Sozialstaat mitfinanziert?
Bald wird die Finanzierung des Sozialstaats nicht mehr möglich sein bzw. die Abgaben für die Bevölkerung werden steigen.
Merkel und Co spielen das Spiel der Öko-Aktivisten mit, ohne die absurden Grenzwerte im Entstehen hinterfragt zu haben.
Politik ohne Rücksicht auf Verluste, die Ideale werden nur an Posten und die nächste Wahl ausgerichtet.

Tobias Werner | So., 30. Dezember 2018 - 14:11

dazu gehört die Wirtschaft inklusive Landwirtschaft, dazu gehören aber auch die Verbraucher.
Nehmen wir Glühbirnen die länger halten (IBM soll das Patent dafür ja geschluckt haben...). Ja, da gibt es dann weniger Arbeitsplätze, weil man wenige Glühbirnen braucht. Wenn Autos länger halten, gar umrüstbar wären, dann würde man in der Produktion weniger Leute brauchen - dafür mehr bei der Aktualisierung u. Reparatur. Wenn man mehr Teile (z.B. , wie im Irak od. auf Kuba), wieder nutzt, gibt es da neue Arbeitsplätze! Klar wird hier dann nicht das verdient was man heute bei den großen Konzernen bekommt. Nochmal: Dafür bekommt man aber eben auch etwas - eine schönere Umwelt!
Auch die heutigen Grünen reden ja vom ökologischen Umbau - u. nicht von der Lust d. Deindustriealisierung! Wenn ich wichtige Bedarfe auch mit weniger Industrie od. anders abdecken kann - warum denn nicht? Verpackungsmaschinen sollte man nur exportieren, wenn es dort auch eine gute Entsorgung des Massenabfalls gibt!

Dr. Roland Mock | So., 30. Dezember 2018 - 14:16

Geht doch. Genau solche Artikel zum Thema Wirtschaft habe ich beim „Cicero“ bisher vermisst. Kompliment und alles Gute für das neue Jahr?

Gudrun Philipp | So., 30. Dezember 2018 - 14:31

Im ersten Moment hört sich dieser Spruch ja ganz gut an, im zweiten Moment muss jeder vernunftbegabte Mensch doch stutzig werden. Wenn unsere Autoindustrie ins Stottern gerät und mit ihr allen entsprechenden Zulieferern und weiteren Industriezweigen die Luft ausgeht, dann können all die Grünen und Befürworter des Niedergangs nur noch versuchen, sich mit Schrebergärten über Wasser zu halten. Auf auf: zurück in die vorindustrialisierte Zeit, 8-Stunden-Arbeitstag ade, Krankenversorgung ade, Rente ade, und Urlaub? Was war das? Es sind schon immer Hochkulturen untergegangen. Der Untergang ist eingeläutet.

Beate Kunkel | So., 30. Dezember 2018 - 15:39

Ich kann den Aussagen nur zustimmen. Die Frage was die Grundlage für die Segnungen des Wohlstandsstaates ist wird schon lange nicht mehr gestellt. Geld wird einfach als vorhanden angenommen. Es wird schon gar nicht hinterfragt, dass dafür gearbeitet werden und Handel und Wandel stattfinden muss. Die "Vollkasko-Mentalität" geht immer nur von Verteilung aus. Das ist ja auch viel schöner und politisch viel angenehmer. Wohlstand entsteht aber durch Einnahmen, nicht durch Verteilung von Geschenken mit der Gießkanne. Bedenklich ist vor allem, dass dieser einfache Gedanke in der gesellschaftlichen Diskussion kaum mehr Gewicht und schon gar keine Mehrheiten findet. In dieser dann schönen, durch Wohlstandsanspruch geprägten Welt, lassen sich prächtig idealistische Ideen und Projekte entwickeln und verbreiten, die als mediale Feldzüge dann die öffentliche Meinung dominieren. Themen wie Feinstaubgrenzwerte, Energiewende, Diesel, Fahrverbote usw. lassen grüßen. Nuhr war klasse..

Stephan Hachmeier | So., 30. Dezember 2018 - 16:43

„Wir verhindern Zukunft, anstatt uns dafür zu wappnen.“ Das hat er gut erkannt, der Nuhr. War ja schon immer einer der Guten. Aber was kann man machen? Eigentlich nichts, nur immer weiter so, weil "jetzt sind auch mal die anderen dran" - lol

Brigitte Simon | So., 30. Dezember 2018 - 18:16

Hallo Herr Bok,

vorab zu Ihrem wunderbaren Artikel:
Es war noch schlimmer und tragischer.
Nicht nur, daß die Kanzlerin nicht transportiert werden konnte, es regnete auch noch! Der Regen
perlte nicht an ihrer Teflonbeschichtung ab.
Auch dafür taugen unsere Flugzeuge nicht. Ich
bestehe auf aufblasbare Regenschirme an den
Kanzlerintransportern, um Merkel in trockenen
Tüchern zu halten.

Jens Winkelmann | So., 30. Dezember 2018 - 18:51

Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen sind alle Bedenken hinfällig. Grün wählen und schon mal überlegen was man den ganzen langen Tag macht.
Wie wäre es mit Aquarellbilder malen und sich beim Salsa-Tanz-Kurs anmelden.

wolf wilhelmi | So., 30. Dezember 2018 - 19:05

Systemischer Abstieg
Was Bok mit Nuhrs Hilfe skizziert, beschränkt sich nicht auf den wirtschaftlichen Sektor. Ich glaube, der Niedergang muss weiter gefasst werden, ist tiefer zu denken:
Wenn ich den sog. Kulturbetrieb sehe, der nur noch die Reichen unterhält, oder die sogenannten Eliten, die sich selbst gerne reden hören, oder das öffentliche Leitmedium TV, das nur noch "Brot und Spiele" sendet, wenn ich an die Rückkehr der roten und grünen 70er-Jahre-Fantasien denke, oder an die braunen oder blauen Stimmungen, denen alle gemeinsam ist, dass sie keine politischen Probleme lösen, wenn ich an den Materialismus und Konsumismus der sog. gehobenen Mittelschicht denke, wenn ich Zeuge werde, wie Menschen mit durchschnittlichem Einkommen, nicht mehr ihre Wohnung frei wählen können, wenn mir weltanschauliche Ignoranz und Dummheit entgegenschlagen, die sich hinter der Suchmaschine verstecken ... dann ist der Niedergang kein Problem der Wirtschaft allein.

Detlev Flott | Mo., 31. Dezember 2018 - 11:12

Längst hat das Ausland die deutsche Bevölkerung als „Schafe“ erkannt. Wir werden als sheeple bezeichnet.
Definition für sheeple, abgeleitet von Schaf:
„People who are docile (folgsam), compliant (gefügig), or easily influenced“.
Kein Wunder, dass wir in der Weltgemeinschaft nirgendwo mehr ernst genommen werden; ausgenommen in der Rolle des spendablen Bezahlers, um die Welt zu retten.

Der Artikel, der unsere deutsche Misere sehr gut beschreibt, wird leider nur in der Blase gelesen, in der es noch people (Gegenteil von sheeple) gibt; also von Menschen,die sich noch ihres Verstandes bedienen.
Die friedensbewegten, mega toleranten Selbstvernichter, die die Welt, das Klima und die Menschheit auf Kosten Deutschlands retten wollen und den links- grünen Mainstream repräsentieren, leben in ihrer eigenen Blase und würden niemals auch nur ansatzweise den Inhalt dieses Artikels verstehen können.
Moral und Empathie sticht schließlich immer und überall bei uns den Verstand.

Peter Keller | Mo., 31. Dezember 2018 - 11:45

Sehr geehrter Herr Bok,
Ihr Kommentar zur Lage der Nation leistet leider auch keinen Beitrag zur Besserung. Im Gegenteil :
Jetzt ist mir erst recht übel ! Wobei Sie in Vielem ja Recht haben - und was, bitte, ändern wir jetzt wie ?

Peter Silie | Mo., 31. Dezember 2018 - 12:23

Deutschland geht es doch soooooo gut !
Wir habe in D so extrem viele Baustellen, dass einem schwindlig wird. Und der Hinweis auf Länder wie Italien oder Spanien etc. hilft da auch nicht. Relativieren gehört mittlerweile zur DNA der Groko und ihrer Wähler. Wann immer ich die einzelnen Themen in den Gazetten dieses Landes in den letzten 5 Jahre kritisiert hatte, kamen prompt 50% der Foristen mit den absurdesten Argumenten um die Ecke, warum ich denn Unrecht hätte.