Medienberichte über Putin, Gaza und ISIS : Sind wir Kriegstreiber? Die Medienkolumne. Der Vorwurf, die deutsche Presse sei gelenkt und beteilige sich an Kriegspropaganda, ist längst bildungsbürgerlicher Mainstream. Das ist an sich Unsinn. Dennoch geben Fehlentscheidungen in Verlagen und Sendern den Zweiflern immer wieder Nahrung VON PETRA SORGE
Zeit vs. ZDF : Journalismus aus der Anstalt Der Streit um eine ZDF-Satire aus der „Anstalt“ zeigt: Journalistische Unabhängigkeit wird in Deutschland sehr eigenwillig definiert. Parteimitgliedschaften sind in Ordnung, Engagement in zivilgesellschaftlichen Organisationen nicht VON PETRA SORGE
Spitzelhauptstadt : „Wien ist wie ein europäisches Guantanamo“ Deutschland wird beschattet. Von Wien aus. In seinem Buch „Die Schattenstadt - Was 7.000 Agenten über Wien aussagen“ beschreibt der Autor die undurchsichtigen Verflechtungen in der österreichischen Hauptstadt VON PETRA SORGE
Entwicklungsziele : UN torpedieren die Meinungsfreiheit Die Vereinten Nationen verhandeln derzeit über die wichtigsten Entwicklungsziele, auf die die Welt bis 2030 besonders achten will. Doch aus dem Entwurf, den die UN-Mitglieder ab August diskutieren, wurde vorab ein fundamentales Menschenrecht getilgt: die Rede-, Presse- und Meinungsfreiheit VON PETRA SORGE
MH17-Katastrophe : „Frieden kann man nicht herbeischießen“ Der Vizechef des Auswärtigen Ausschusses, Franz Thönnes, fordert nach dem Absturz des malaysischen Passagierflugzeugs in der Ostukraine eine umgehende Waffenruhe in der Region. Vorrang vor schärferen Sanktionen hätten zunächst weitere Verhandlungen mit Russland, sagt er im Cicero-Online-Interview VON PETRA SORGE
Fußball-Sponsoring : Wie die Medien Mercedes Gratis-Werbung sicherten Nach dem Sieg der Nationalelf bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien haben alle Medien über Deutschlands „vierten Stern“ berichtet. Das Symbol hat sich aber Mercedes-Benz gekapert: Mit seiner Kampagne könnte der Generalsponsor des DFB Werbegeschichte schreiben VON PETRA SORGE
NSA-Affäre : Das perfide Doppelspiel der Bundesregierung Selten wurde den Deutschen so geschickt Sand in die Augen gestreut wie dieser Tage in der NSA-Affäre: Einerseits heuchelt die Bundesregierung Empörung im Fall der aufgeflogenen Doppelagenten. Andererseits weigert sie sich weiterhin, Edward Snowden in Deutschland Asyl zu gewähren. Ein Kommentar VON PETRA SORGE
Ausschuss-Posse : „Macht die NSA Grillabende?“ Im NSA-Untersuchungsausschuss beschrieb ein Zeuge erstmals Details der US-Massenüberwachung. Angesichts der schwerwiegenden Vorwürfe war die Befragung teilweise eine Farce. Mit Tricks und Verzögerungstaktiken verhindert Schwarz-Rot die Aufklärung VON PETRA SORGE
Asylrecht : Lampedusa liegt in Berlin Weil der Bund eine Reform des Asylrechts verweigert, müssen Kommunen das ausbaden. Das zeigt sich im Drama der Räumung der von Flüchtlingen besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule in Berlin-Kreuzberg. Was hier passiert, geht die ganze Republik an VON PETRA SORGE
Fußball-WM : Der ganz normale Google-Wahnsinn Fußball WM 2014 Brasilien Google Nachrichten: Wer versucht, sich dieser Tage bei Google News über die Weltmeisterschaft zu informieren, erhält einen völligen Kauderwelsch an Suchtreffern. Und landet auf Seiten, die mit Fußball, nun ja, wenig zu tun haben VON PETRA SORGE
Bild-Studie zur Bundestagswahl : Merkel hofiert, die Grünen verteufelt Die gewerkschaftsnahe Otto-Brenner-Stiftung hat die Berichterstattung der Bild-Zeitung im Bundestagswahlkampf 2013 untersuchen lassen. Ergebnis: Das Blatt berichtete enorm positiv über Angela Merkel und fast durchweg negativ über die Grünen. Die Autoren sprechen der Bild sogar ab, Journalismus zu betreiben VON PETRA SORGE
US-Überwachung : „Das erinnert an 1933“ Edward Snowden war nicht der erste Whistleblower des US-Geheimdienstes NSA. Lange vor ihm gab es einen Mann, der seinerzeit zu den fähigsten Computerspezialisten zählte und zum Vorbild des jungen Hackers wurde: William Binney, Mathematiker und früherer Technikchef der NSA. Im Interview erzählt er, warum er sich um die Demokratie in den USA sorgt VON PETRA SORGE
NSA-Ermittlungen : Wie der oberste Staatsanwalt die Medien austrickste Seit Mittwoch gibt es keinen Zweifel mehr: In der NSA-Affäre ermittelt Generalbundesanwalt Harald Range, ob das Handy der Bundeskanzlerin unerlaubt abgehört wurde. Seriöse Nachrichtenmedien berichteten monatelang das Gegenteil. Der oberste Staatsanwalt narrte sie alle VON PETRA SORGE
Glenn Greenwald : „Die Eliten begehen die schweren Straftaten“ Vor einem Jahr traf Glenn Greenwald erstmals auf den früheren NSA-Mitarbeiter Edward Snowden. Im Cicero-Interview erzählt der Journalist, wie seine Enthüllungen die große Kluft zwischen Machthabern und einfachen Menschen offengelegt haben VON PETRA SORGE
NSA-Affäre : Generalbundesanwalt verweigerte Snowden-Befragung Generalbundesanwalt Harald Range wollte selbst keinen Kontakt zu Edward Snowden aufnehmen. Hatte die Bundesregierung, hatte Justizminister Heiko Maas hier Druck ausgeübt? Ein Kommentar VON PETRA SORGE