Deutsche Bahn : Neue Türschilder für die Eisenbahninfrastruktur Noch mehr Geld vom Bund, aber kaum Kontrollen: Die DB AG ist der große Gewinner der beschlossenen Bahn-Reformen. Dabei trägt der Konzern eine Mitschuld am desolaten Zustand, etwa der Infrastruktur – aber behauptet gerne anderes. VON CHRISTIAN BÖTTGER
Sven Giegold im Porträt : Habecks Steuermann Vom Attac-Aktivisten zum Staatssekretär im Wirtschaftsministerium: Der Grünen-Politiker Sven Giegold, der schon gegen Freihandelsabkommen und für höhere Steuern kämpfte, ist ein prägender Kopf seiner Partei. VON DANIEL GRÄBER
Robert Habecks Kraftwerksstrategie : Mit Wasserstoff in den Niedergang Wirtschaftsminister Robert Habeck will bis 2040 die deutsche Energieversorgung ganz auf Basis von Wasserstoff umstellen. Die Finanzierung ist ebensowenig geklärt wie die Frage, wie das überhaupt funktionieren soll. Energie ist auf dem Weg zum unbezahlbaren Gut. VON JÖRG REHMANN
Deutschland in der Rezession : Top-Ökonomen zerreißen Habecks Wirtschaftspolitik OECD-Zahlen bestätigen erneut, was alle schon wissen: Deutschland ist wieder der „kranke Mann“ Europas. Die Lösungsvorschläge, die das grüne Wirtschaftsministerium ventiliert, halten Fachgrößen für grundfalsch. VON JAKOB RANKE
Wohin mit Ihrem Geld? : Zeit für Gelbwesten Trotz eines üppigen Zuwachses an Mitteln tut sich die Bundesregierung schwer damit, Positionen zur Einsparung zu identifizieren. Leichter ist es offensichtlich, die Bürger noch mehr zu belasten. Kein Wunder, dass der Unmut groß ist. KOLUMNE: WOHIN MIT IHREM GELD?
Robert Habeck bei Caren Miosga : „Die Stimmung in Deutschland ist Moll“ Die Stimmung in Deutschland sei nicht gut, räumt Robert Habeck ein. Dass sie nach seinem Auftritt bei Caren Miosga besser wird: unwahrscheinlich. Der Wirtschaftsminister referierte viel am Sonntagabend. Der Eindruck beim Zuschauer ist jedoch: Der Mann weiß nicht, was er tut. VON BEN KRISCHKE
EU-Lieferkettengesetz : „Es wird weniger Investitionen in Entwicklungsländern geben“ Wirtschaftsverbände befürchten, dass ein EU-Lieferkettengesetz zu einer bürokratischen Überforderung führen könnte. FDP-Politiker Christoph Hoffmann erklärt im Interview, wieso das geplante Gesetz darüber hinaus Entwicklungsländern schadet und Autokratien nutzt. INTERVIEW MIT CHRISTOPH HOFFMANN
Besuch im kriselnden Konsumtempel : Mal wieder im KaDeWe Obwohl nicht zu dessen Zielgruppe gehörend, hat unser Genusskolumnist die Meldungen über eine drohende Pleite des KaDeWe mit Entsetzen zur Kenntnis genommen. Schließlich ist er patriotischer Westberliner. Nach einem Besuch war er wieder ein bisschen beruhigt. KOLUMNE: GENUSS IST NOTWEHR
Deutschlands wirtschaftliche Lage : Und wieder grüßt der kranke Mann Europas Olaf Scholz und Robert Habeck scheinen trotz alarmierender Zahlen zu glauben, sie könnten mit ihrer „grünen Transformation“ der Wirtschaft, dem immer weiteren Ausbau des Sozialstaats und der Aufblähung des Staatssektors Wohlstand schaffen. Stattdessen vernichten sie ihn. VON THOMAS MAYER
Lieferkettengesetz : Ein gut gemeintes, aber selbstgerechtes Blendwerk Das EU-Lieferkettengesetz wird wohl am Widerstand der FDP scheitern. Schon das nationale Lieferkettengesetz lässt deutsche Mittelständler verzweifeln, für die es eigentlich gar nicht gedacht ist, und schwächt diejenigen Länder, die es vor Ausbeutung schützen soll. VON CARSTEN KORFMACHER
Gerichtsverfahren in Bayern : Strafbefehl wegen Grünen-Beleidigung Ist Kritik an den Grünen strafbar? Ein bayerischer Unternehmer soll Spitzenpolitiker der Ökopartei auf Plakaten verunglimpft haben und bekam es deshalb mit der Staatsanwaltschaft zu tun. Jetzt landet der Fall vor Gericht. VON DANIEL GRÄBER
Trumpf-Chefin im Gespräch : „Dieser Staat lähmt uns Unternehmer“ Nicola Leibinger-Kammüller führt den schwäbischen Maschinenbaukonzern Trumpf seit 18 Jahren. Im ausführlichen Interview erklärt sie, was ihr im heutigen Deutschland fehlt: Wille zur Leistung und Mut zur Freiheit. INTERVIEW MIT NICOLA LEIBINGER-KAMMÜLLER
Energiewende : Stromnetzbetreiber wollen fast acht Milliarden Euro zusätzlich vom Bund Den vier Netzbetreibern geht das Geld aus. Wenn der Bund sie nicht stütze, fehle schon bald Liquidität für den politisch gewollten Netzausbau. VON CICERO-REDAKTION
Angriff statt Anbiederung : Endlich geht die Wirtschaft auf Konfrontation zur Bundesregierung Die deutsche Industrie beendet ihren Kuschelkurs mit der Ampelkoalition und setzt auf offene Attacke. Gut so. Denn das wirtschaftliche Zerstörungswerk dieser Regierung muss beendet werden. VON DANIEL GRÄBER
Bahnstreik : Die sechs Tage des Claus Weselsky Alle Räder stehen still, weil die Lokführergewerkschaft GDL nicht auf die Angebote der Deutschen Bahn eingehen will. Bahn-Personalvorstand Martin Seiler „hat sie nicht mehr alle“, befindet Gewerkschaftsführer Weselsky. Warum die Politik an dem Streit nicht unschuldig ist. VON JAKOB RANKE