- Das große Zittern
Seit der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten geht in Mexiko die Angst um. Die Aufkündigung des Nordamerikanischen Freihandelsbündnisses hätte dramatische Folgen
Die Wahl von Donald Trump könne für Mexiko zu einem Horrorfilm werden. Das sagte schon vor Monaten Agustín Carstens, der inzwischen zurückgetretene Gouverneur der mexikanischen Zentralbank. Seit Trump ins Weiße Haus eingezogen ist, beginnt der Film zu laufen. Den pauschalen Demütigungen, Drohungen und Unterstellungen an die Adresse der Mexikaner folgen jetzt Taten. Beschlossene Sache ist ein zentrales Wahlkampfversprechen, der Bau einer gut 3000 Kilometer langen Mauer entlang der gemeinsamen Grenze, vom Golf bis zum Pazifik.
Ärmere Bevölkerungsschichten träfe es am schlimmsten
Sie soll das schier Unmögliche möglich machen, nämlich illegale Einwanderer und potenzielle Terroristen vom Betreten der USA abhalten. Die auf zehn Milliarden Dollar veranschlagten Baukosten will man den Mexikanern aufbürden, ein Ansinnen, das der mexikanische Präsident Enrique Peña Nieto empört zurückgewiesen hat. Eine Reise nach Washington wurde kurzfristig abgesagt.
Cicero Plus weiterlesen
-
Monatsabo0,00 €Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden. Der erste Monat ist gratis, danach 9,80€/Monat. Service und FAQsAlle Artikel und das E-Paper lesen
- 4 Wochen gratis
- danach 9,80 €
- E-Paper, App
- alle Plus-Inhalte
- mtl. kündbar
-
Ohne Abo lesenMit tiun erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Cicero Plus Inhalte. Dabei zahlen Sie nur so lange Sie lesen – ganz ohne Abo.
Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.