Die Suche nach Alternativen ist für Apotheker nicht immer einfach / dpa

Kritische Versorgungslage bei Medikamenten - „Dann greift man auf eine Substanz zurück, die zweite oder dritte Wahl ist“

Bei zahlreichen lebenswichtigen Medikamenten gibt es Lieferengpässe – gerade bei solchen für Kinder. Im Interview spricht der Apotheker Tobias Störmer über die Gründe und erklärt, warum Lauterbachs Krankenhausreform keine Abhilfe schafft.

Autoreninfo

Gerhard Junior studierte Politische Theorie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Derzeit hospitiert er bei Cicero Online.

So erreichen Sie Gerhard Junior:

Tobias Störmer ist Krankenhausapotheker in den Havelland-Kliniken Nauen.

Herr Störmer, zunehmend wird hörbar, dass sich die Versorgungslage mit Medikamenten in deutschen Krankenhäusern und Apotheken zu einem ernsthaften Problem entwickelt. Immer häufiger fehlen wohl wichtige Arzneimittel, wodurch die Patientenversorgung und alltägliche Arbeitsabläufe in Krankenhäusern erheblich belastet werden. Um die Ursachen und Auswirkungen besser zu verstehen, möchten wir Sie als Krankenhausapotheker befragen. Teilen Sie den von mir eben geschilderten Eindruck? 

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Detlev Bargatzky | Do., 17. Oktober 2024 - 08:10

... für die Arzneimittelversorgung, wenn die deutsche Regierung (aufgrund ihrer Nibelungentreue gegenüber den USA und auf Weisung der EU) unbedingt den Chinesen auf die Füße treten will?

Nimmt dann die Politik in Kauf, dass Patienten, die zwar ihre Krankenversicherung treu und brav bezahlen, in eine schlechtere Versorgungslage geraten?

Karl | Do., 17. Oktober 2024 - 09:43

Habe schon öfter überteuerte Medikamente nehmen müssen, da die bewährten Alten nicht da waren.
Nun zu den Finanzen.
Als chronisch kranker Armutsrentner mit Hilfe zum Lebensunterhalt, zahle ich monatlich 50 € gesetzlichen Krankenkassenbeitrag.

In Dulliland leben in 2024,. 3480000 Flüchtlinge, Ukrainer inklusive.
Das ganze mal 50€. =
174000000 € pro Monat. In einem Jahr. =
2088000000 € !
Nur deshalb will der Klabautermann eine saftige Erhöhung und Schliessung kleiner ländlicher Kliniken.
Unsere Chemie und Medikamenten Produktion, wurde bewußt kaputt gespart oder flüchtete ins Ausland.
Jeder halbwegs intelligente Flüchtling, läßt sich doch erst mal für null € runderneuern, oder?
Ich hoffe das ich bald viele Sozialistenfressen nicht mehr sehen muss.

Tomas Poth | Do., 17. Oktober 2024 - 11:24

All die Probleme im Gesundheitsbereich sind auch ganz klar der Massenmigration geschuldet. Die Menschen werden hier auf unsere Kosten versorgt ohne, daß eine nennenswerte Einzahlung von diesen in unser Gesundheitssystem geleistet wird!
Nicht zu vergessen, die ganze familiäre Verwandtschaft in der Türkei unserer Türken-Deutschen werden hier mitversorgt!
Wie ist das da eigentlich bei den ganzen Nah/Mittel-Östlern, Afrikanern usw. , die gleiche Masche?

das die Millionen Goldstücke, die Merkel und ihre Klatschasen aus Politik und Journallie einluden die Sozialsysteme sprengen. Wer keine Beiträge zahlt bzw. wenn diese vom Staat und dessen Steuereinnahmen finanziert werden, dem steht nichts als eine Notfallversorgung zu. Aus Ende!
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Peter William | Do., 17. Oktober 2024 - 14:01

Ich verstehe ehrlich gesagt das gesamte Problem überhaupt nicht. Es ist für mich unbegreiflich wie es sein kann das EINFACHSTE medizinische Grundsubstanzen nicht verfügbar sind. Beispiel isotonische, sterile Kochsalzlösung: dazu schmeissst man etwas NaCl in entionisiertes oder destilliertes Wasser, autoklaviert es und füllt es steril ab. Das ist MEGAEINFACH!! Das soetwas nicht lieferbar ist kann doch nur einen einzigen Grund haben, die Herstellung lohnt sich nicht (mehr). Hier sind die Auswirkungen von Planwirtschaft sichtbar, der zu zahlende Preis wurde festgelegt, die Ausgangslage änderte sich durch Lohnkosten oder Energiekosten oder gestiegenen Verbrauch oder was auch immer für Faktoren und anstatt das der Markt durch höhere Preise dies ausgleichen kann und diese Gewinne wieder investiert herrscht Mangel in dem planwirtschaftlich organisiertem System, welches nicht Imstande ist diese Änderungen zeitnah zu kompensieren. Also warten auf den nächsten 5 Jahres-Medikamenten-Plan?

Heidemarie Heim | Do., 17. Oktober 2024 - 16:06

Deren Produktionsanlagen oder auch nur Teile der Produktlinien könnte man wahrscheinlich ruck zuck von O-Saft auf Kochsalzlösung Made in Germany umstellen wenn, ja wenn da nicht unsere Richtlinien, Vorschriften und ein der Politik verpflichteter Professor wären, die in solch von Laien ersonnenen Lösungen nicht mehr als eine utopische Schnapsidee sehen würden. Und bevor man in der Not bereit ist selbst Fliegen zu fressen überlässt man anderen, z.B. "zu leisen" Apothekern/innen die Initiative zur Fütterung der Erkrankten mit alternativen Insekten und negiert weiterhin schon Jahre bestehende Missstände. Noch `ne Schnapsidee zur Feier des Tages was fehlende Antibiotika betrifft. Vielleicht lässt sich da im Notfall das ein oder andere in einem landwirtschaftlichen Mastbetrieb finden. Dann gibt`s halt anstatt Eiweiß in Hähnchenform auf der Klinik-Speisekarte demnächst leckere, in der Zucht viel unempfindlichere Mehlwürmer;). "Wo muss ich unterschreiben, um mich selbst zu entlassen?" MfG

Sabine Lehmann | Do., 17. Oktober 2024 - 20:10

Und diese Ursache heißt Massenmigration. Eine Massenmigration kulturfremder Völker, die fast nur Probleme verursacht und unser ehemals sicheres, wohlhabendes Land mit jedem weiteren Tag näher an das Niveau von Kalkutta bringt. Egal welches aktuelle Problemfeld man betrachtet, es ist immer von dieser desaströsen Migrationspolitik verursacht.
Die schlechte Gesundheitsversorgung hat finanzielle Gründe, logisch. Millionen Asylanten erhalten eine medizinische Vollversorgung ohne jemals hier eingezahlt zu haben, sie werden auch niemals einzahlen. Selbst ein Erstklässler würde die Problematik in der Finanzierbarkeit erkennen.
Die Wohnungsnot in Deutschland ist ebenfalls der Migration geschuldet, logisch, es sind einfach zu viele u. viele Objekte werden vom Staat gekauft oder angemietet, um Millionen Einreisender unterzubringen, zur Not auch im 4 Sterne-Hotel!
Der gesamte Staatsapparat steht wegen der Billionen Kosten kurz vor dem Kollaps, ebenso die Kriminalität und die Innere Sicherheit.

Sabine Lehmann | Do., 17. Oktober 2024 - 22:04

Der Weg, um das Level der Dritten Welt zu erreichen, ist vollendet. Ich habe zwar schon immer jeden Abend zum Herrgott gebetet, nicht ins Krankenhaus zu müssen aus Angst vor Unterversorgung, überlastetem u. inkompetentem Personal, aber seit heute habe ich die Frequenz meiner Gebete erhöht. Denn ich las gerade in einem Interview eines Krankenhausarztes, wie das zur Zeit so aussieht in unseren Krankenhäusern. Im Hinblick auch auf Herrn Balcerowiak, der ja kürzlich über seinen Klinikaufenthalt hier im Cicero schrieb, kann man nur konstatieren: Er kann froh sein, dass er überlebt hat!
Der interviewte Arzt plauderte aus dem Nähkästchen über die sog. "Fachkräfte" seines Krankenhauses. Da laufen zig Assistenzärzte herum, die zwar "womöglich" kompetent sein könnten, evaluieren ließe sich das aber schwer, da diese kein deutsch sprächen. Da wurde wegen des Sprachdefizits z.B. ein Krebspatient aus der Notaufnahme nach Hause geschickt, der dann fast gestorben wäre u. jetzt querschnittsgelähmt ist.