- Entdecker, Erfinder, Ermöglicher
Der deutsche Aromen-, Duft- und Zutatenhersteller Symrise wächst und wächst – und das trotz und wegen Corona. 2021 dürfte das Unternehmen aus Holzminden in den Dax aufsteigen. Das liegt auch an dem gut gelaunten CEO Heinz-Jürgen Bertram und an dessen Plänen. Ein Porträt.
Als der Einkaufsleiter des US-Getränkeherstellers Pepsi einmal den Standort des weltweit viertgrößten Aromen- und Duftstoffherstellers besuchte, soll er gesagt haben: „Holzminden ist nicht das Ende der Welt. Aber man kann es von hier aus sehen.“ Heinz-Jürgen Bertrams Augen strahlen, wenn er diese Geschichte erzählt. Der 62-jährige CEO des erfolgreichen deutschen MDax-Konzerns hat lange in New York gelebt. Er weiß, dass die Schönheit der 20 000-Einwohner-Stadt im südlichen Niedersachsen „im Auge des Betrachters liegt“. Mit Bewerbern rede er da nicht lange herum: „So klein und ländlich, wie du das gesehen hast – so ist das.“
Doch Symrise ist ein Weltkonzern mit rund 10 000 Mitarbeitern und Standorten in mehr als 40 Ländern, darunter Hauptsitze in den USA, in Frankreich und Brasilien. Pepsi, Danone, Unilever oder Henkel sind nur einige von Bertrams Kunden. Seinen Düften, Aromen und Nahrungsmittelerfindungen kann ein Mensch im Alltag gar nicht entkommen. Das fängt morgens beim Menthol in der Zahnpasta und dem Duft des Duschgels an, geht weiter mit den Frühstückscerealien oder dem Marmeladentoast. Im Waschmittel, Lieblingsparfüm, in der Tiefkühlpizza und im neuen Craftbier, in Kaugummi und Keksen und auch in Plantbullar, dem neuen veganen Köttbullar bei Ikea – überall steckt eine Prise Symrise drin.
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