Sonne und Wind schicken keine Rechnung – aber sie liefern eben auch keinen zuverlässigen Strom / dpa

Bundestagswahlkampf - Linke Lebenslügen

Eine dezidiert linke Sicht der Welt dominiert den öffentlichen Diskurs. Daher werden linke Lebenslügen auch in diesem Bundestagswahlkampf eine große Rolle spielen, obwohl sie längst an der Realität gescheitert sind. Zur geistigen Immunisierung stellen wir Ihnen die neun eklatantesten vor.

Hugo Müller-Vogg

Autoreninfo

Dr. Hugo Müller-Vogg arbeitet als Publizist in Berlin. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher zu politischen und wirtschaftlichen Fragen, darunter einen Interviewband mit Angela Merkel. Der gebürtige Mannheimer war von 1988 bis 2001 Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

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„Frieden schaffen ohne Waffen“, „Sonne und Wind schicken keine Rechnung“, „Jeder Zuwanderer ist eine Bereicherung“ oder „Wär‘ ich nicht arm, wärst du nicht reich“ – die Mehrheit der Deutschen glaubt das alles nicht. Doch diese teils naiv-idealistische, teils dezidiert linke Sicht der Welt dominiert den öffentlichen Diskurs. Schließlich neigen gerade in den Medien besonders viele linksgrüne Akteure zu dieser Selbsttäuschung. Folglich werden linke Lebenslügen auch in diesem Bundestagswahlkampf eine große Rolle spielen. Dafür werden schon die öffentlich-rechtlichen Medien sorgen. Hier eine entsprechende Liste – ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Linke Lebenslüge #1: Frieden lässt sich ohne Waffen schaffen

Wer wollte nicht in einer Welt ohne Waffen leben? Doch noch nie hat sich ein Aggressor von einem Angriff abhalten lassen, weil sein Opfer über keine Waffen verfügte. Die Ukraine hat nach dem Zerfall der Sowjetunion ihr umfangreiches Atomwaffenarsenal an Russland überstellt – unter anderem gegen die Zusicherung ihrer territorialen Integrität. Ob Putin seinen brutalen Überfall gewagt hätte, wenn Kiew sich atomar hätte wehren können? Wohl kaum.

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