Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) spricht am 30.08.2017 im Diakonie-Krankenhaus in Rotenburg (Niedersachsen) bei einer Wahlkampfveranstaltung der SPD.
„Theresa May hat überhaupt kein Blatt in der Hand, überhaupt kein Druckmittel“ / picture alliance

Gerhard Schröder - „Macron hat Mut“

Altkanzler Gerhard Schröder über den SPD-Kanzlerkandidaten, Merkels Fehler in der Flüchtlings­politik – und warum er beim Brexit an Obelix denken muss

Autoreninfo

Christoph Schwennicke war bis 2020 Chefredakteur des Magazins Cicero.

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Herr Schröder: Sie waren immer ein gefürchteter und lustvoller Wahlkämpfer – juckt’s manchmal noch?
Gerhard Schröder: Nein, nein, das ist vorbei. Ich werde dem einen oder anderen Abgeordneten, den ich persönlich kenne, helfen. Aber sehr zurückhaltend. Man muss wissen, wann es vorbei ist. 

Frau Merkel ist zwölf Jahre im Amt, sie hat Fehler gemacht. Wäre sie bei der Bundestagswahl am 24. September zu schlagen? 
Ja, in der Tat, und ich glaube, dass die SPD mit Martin Schulz den richtigen Kandidaten hat. Er hat deutlich gemacht, dass er Kanzler werden will. Und dieses Amt muss man unbedingt wollen, sonst funktioniert ein Wahlkampf nicht. 

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