Carsten Breuer / dpa

Carsten Breuer im Porträt - General Zeitenwende

Carsten Breuer meint es ernst: Der Generalinspekteur der Bundeswehr will Deutschland kriegstüchtig machen. Spätestens in acht Jahren könne Russland angreifen, glaubt er.

Autoreninfo

Ludger Möllers ist langjähriger Militärexperte und Reporter bei der Schwäbischen Zeitung in Ravensburg. 

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Wenn Carsten Breuer spricht, ist dem ranghöchsten Soldaten der Bundeswehr seine sauerländische Heimat anzuhören: Der ruhige, unaufgeregte, aber bestimmte Tonfall des gebürtigen Westfalen lässt keinen Moment daran zweifeln, dass der Mann es ernst meint. Als Generalinspekteur ist der 59-Jährige nicht nur oberster militärischer Berater der Bundesregierung. Vielmehr ist er für die Umsetzung der vielmals beschworenen Zeitenwende der Streitkräfte verantwortlich: Planung, Weiterentwicklung und Führung der Bundeswehr sind sein Job.

Und er ist Dienstvorgesetzter der Soldatinnen und Soldaten: Nach Jahrzehnten des Schrumpfens und Sparens will Breuer die „Zeitenwende im Kopf“ schaffen: „Wir werden uns auf allen Ebenen so aufstellen, dass wir kriegstüchtig werden“, sagt der oberste Uniformträger der Streitkräfte.

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Ingofrank | Fr., 7. Juni 2024 - 15:50

führen ?
Ich glaube da irrt der General samt seiner Hobby- Armee die nur von 08.00 bis 16.00 im Einsatz ist …. von einer „Gefechtsbereitschaft“ ganz abgesehen.
Russland hat nie seine Armee „schleifen“ lassen und auch nach Ende des kalten Krieges nie seine Wehrbereitschaft aufgegeben. Deshalb ist das Augenwischerei werter Herr General, Russland ist auf Grund seines militärischen Status s o f o r t in der Lage gegen die NATO
e r f o l g r e i c h Krieg zu führen, wenn es denn will. Und genau das zweifle ich vehement an.
Mit besten Guß aus der Erfurter Republik

Norbert Heyer | Fr., 7. Juni 2024 - 16:13

So in 5-8 Jahren wird Putin uns angreifen? Warum nicht übermorgen? Warum müssen wir kriegstüchtig werden? Haben wir nicht eigentlich eine Bundeswehr zur Landesverteidigung? Mir macht das unverantwortliche dumme Geschwätz Angst. Putin ist allen unseren Ampelkünstlern in taktischer und strategischer Hinsicht haushoch überlegen. Das er Deutschland angreift, dass ist doch genau das Szenario, dass unsere „Freunde“ jenseits des Atlantiks sehnsüchtig wünschen. Sie unterlassen auch nichts an Provokationen, um das zu erreichen. Putin weiß aber, dass die NATO im Ernstfall Russland haushoch überlegen ist. Er würde aber niemals kapitulieren und als letztes Mittel mit Atombomben antworten. „Besuchen Sie Europa, solange es noch geht“ hieß ein Hit in den 80-er Jahren. Er würde dann zur traurigen Gewissheit, weil anscheinend die Vernunft gegen Dummheit, Überheblichkeit und krankhaftem Hass keine Chance hat. Wir gehen sehenden Auges singend in den Untergang, wie die fröhliche Jugend in die WK 1. und 2.