„Rolle-zu-Rolle-Produktion“ von Solarfolien bei Heliatek in Dresden / Heliatek

Wirtschaftsoptimismus - Wo Deutschlands Wirtschaft wieder wächst

Seit Jahren dominieren hierzulande Negativmeldungen, sobald es ums Ökonomische geht. Doch trotz mieser Stimmung ist in deutschen Unternehmen auch viel Positives zu beobachten. In einigen Branchen ist die Lage sogar besser, als viele denken.

Autoreninfo

Felix Lill ist als Journalist und Autor spezialisiert auf Ostasien.

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Wer Sven Krusche dabei zuhört, wie er von seinem Geschäft erzählt, kann ihm zunächst wohl kaum glauben. Der Mann mit dunklem Vollbart und breitem Lächeln leitet die Verkaufssparte des Solaranlagenbauers Heliatek. Und mit Blick auf die Aussichten spricht er überaus positiv. „Im vergangenen Jahr haben wir erstmals eine Million Euro Umsatz erreicht“, berichtet Krusche stolz in der Unternehmenszentrale in Dresden. „Zu Jahresende peilen wir das Ziel elf Millionen an.“

Ein deutsches Unternehmen, das auf dem Solarmarkt nicht nur mithalten, sondern in hohem Tempo expandieren will? Das klingt nach den 2000er Jahren, als das Geschäft noch klein war und der Staat diese Industrie kräftig mit Subventionen unterstützte, ehe die CDU-geführte Merkel-Regierung beschloss, dass es damit vorbei sein müsse. Fortan begann in einem Markt, den deutsche Betriebe einst geprägt hatten, ein Unternehmenssterben. Das Geschäft übernahmen billigere Anbieter aus China. 

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Gerhard Lenz | Di., 19. November 2024 - 09:02

und einige, die fett und gut verdienen, können natürlich nicht Verluste in anderen Branchen wettmachen.
Nun ist es in Deutschland Tradition, das Unternehmer(n) auf hohem Niveau jammern und ständig ihren eigenen Untergang herbeiseh(n)en. Das war bei der Einführung der Mitbestimmung so, das war beim Bildungsurlaub oder dem Mindestlohn nicht anders. Einen Großteil der Panik-Rhetorik kann man schlicht als "Geschwätz" abtun, das lediglich dazu dient, die Politik unter Druck zu setzen. Denn nur zu gerne bedient man das "Arbeitsplatzargument": Demnächst müsse man, wenn sich nichts bessert, zahlreiche Arbeitsplätze abbauen.
Unter den Regeln des europäischen Marktes operieren ja nicht nur deutsche Unternehmen, auch wenn man bei uns immer besonders gerne leidet. Politik und Wirtschaft haben die überfällige E-Wende genauso verpennt wie die allmähliche Umstellung auf nachträgliche Produktion. Die Politik aus Furcht vor Wählerverlusten, der Wirtschaft waren oft genug schnelle Gewinne wichtiger.

Marianne Bernstein | Di., 19. November 2024 - 10:40

nur nicht in Deutschland. Was zu Massenarbeitslosigkeit und Fachkräftemangel zugleich führen wird und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zerstört.

Karl | Di., 19. November 2024 - 10:48

Den brauch man wohl, denn fünf Monate scheint kaum die Sonne in Deutschland und die benötigten Rohstoffe sind meist in chinesischer Hand für die flächenverschandelnden "Insektenbrutzler".
Zitate:
Baubeginn von 18 Mega - Windrädern (241 m hoch). Bagger planieren und zerstören 1000 jährigen Waldboden und den größten Mischwald Deutschlands.
Neun Verfahren offen, Zuwege nicht genehmigt, trotzdem wird gebaut.
Anwohnerin: Es zeigt, wie kein anderes, die Brutalität der Grünen Energiewende um jeden Preis !
Milliarden Geschäft Migration
Flüchtlinge in Berlin Kosten 2,7 Millonen € am Tag !
986 Millionen € im Jahr !
Auch Wolfardsverbände profitiere seid Jahren von der Massenmigration.

46 Millionen Menschen zahlen Einkommenssteuer.
Jeder von ihnen zahlt jedes Jahr 265 € nur für das Bürgergeld für Ausländer !
Für:
Ukrainer - 5,8 Milliarden, Syrer - 3,5 Milliarden, Afghanen - 1,3 Milliarden, Iraker - 774 Millionen, Eritreer - 282 Millionen, SOMALIER - 155 Millionen, Nigerianer - 125 Millionen, Pakistaner - 112 Millionen
Euro.
Ausschließlich nicht mit gerechnet werden, Deutsche mit Migrationshintergrund.
Von Bürgergeldempfänger die Arbeiten könnten, haben mehr als 2,5 Millionen einen Migrationshintergrund.
England:
Asyl - Milliardär Graham King, soll durch seine zahlreichen Asylunterküfte/Heime, rund 8 Millionen Pfund pro Tag verdienen !!!
Zitat Ende
Na da brummt doch die Wirtschaft, nur nicht in Deutschland, denn der Spass mit der Energiewende wird bald ihr jähes Ende finden, Handwerker kann sich keiner mehr leisten und neu gebauter Wohnraum wir nur noch für oben genanntes Klientel gebaut.
Die Deutschen wohnen dann zu Tausenden in Fertig -Garagen in den zerstörten Wäldern.
Also immer schön weiter malochen für das "neue Volk" und den nimmer satten Staatsmolloch.
........Drum links zwo drei, drum links zwo drei............

ursula keuck | Di., 19. November 2024 - 10:54

„In einigen Branchen ist die Lage sogar viel besser als viele denken“
Vor Allem die Asyl-Industrie- Branche wird dank der weiterhin offenen Grenzen davon profitieren. Nicht zu vergessen die Rüstungs-Industrie, die Windmühlen-Industrie und die Sozial-Industrie.
„Deutschland wird sich verändern und ich freue mich drauf“ Katrin Göring….

Tomas Poth | Di., 19. November 2024 - 11:24

Nun ja, Photovoltaik erfordert den 3-fachen Materialaufwand pro GWh gegenüber Kernenergie lt. Our World in Data.
Windenergie Offshore verbraucht mehr als das 10-fache!
Also Wachstum auf Kosten der Umwelt und der Ressourcen!
Die "Erneuerbaren" sind also das Gegenteil von Effizienz und Umwelt- und Naturschutz.

Tomas Poth | Mi., 20. November 2024 - 13:15

Antwort auf von Tomas Poth

Der erhöhte Materialaufwand/Verbrauch der für "erneuerbare" Energieerzeugungsanlagen anfällt, erfordert auch einen entsprechend erhöhten Energieverbrauch bei der Herstellung dieser Anlagen.

Der Flächenverbrauch ist für Windkraft ca. 600 mal so groß als für Kernenergie oder Steinkohle, bezogen auf 1 MW Anschlußleistung. (Reale Daten KKW Brokdorf vs Windpark Arkona).

Volker Naumann | Di., 19. November 2024 - 11:39

Schön zu lesen, die Synopse zur Neuauflage von
"Alice’s Adventures in Wonderland".

Der Co-Autor Robert ist bestimmt begeistert und
verbeugt sich wieder in tiefer Demut.

Den morgigen freien Tag (in Sachsen) werde ich zur inneren Einkehr nutzen und den Optimismus suchen.

MfG

Rainer Dellinger | Di., 19. November 2024 - 18:19

Naja, den Artikel kann man interpretieren wie man will. Einige Infos was die Solarbranche u.a. betrifft hier:
-SMA Solar streicht 1100 Stellen, 700 in Deutschland
-Solarwatt verlagert 500 Stellen nach Asien
-Personio München baut 115 Stellen ab
-Bosch-Rexroth, Augsfeld, Zulieferer, baut 135
jobs ab
-Bosch-Rexroth, Elchingen, Hydraulik, baut 180
Jobs ab
-AERQ, Hamburg, Bordunterhaltungssysteme,
wird aufgegeben, 180 Stellen weg
-Siemens, München, Elekrtischens, in der
Digitalsparte sollen 5.000 Stellen eingeebnet
werden
Die Liste kann man beliebig verlängern. Von Optimismus ist wenig zu erfahren. Übrigens stammen die Quellen aus t-online, Business Punk, E-Fahrer.com, WAZ u.v.a.