Unternehmer Elon Musk unterstützt Donald Trump / picture alliance

Elon Musk und Donald Trump - Eine revolutionäre Allianz

Die Partnerschaft von Donald Trump und Elon Musk stellt einen Paradigmenwechsel dar, bei dem politische Autorität und technologische Autorität eng miteinander verwoben werden. Die Auswirkungen dieser Allianz auf die Demokratie sind tiefgreifend.

Autoreninfo

Anders Indset ist mehrfacher Spiegel-Bestsellerautor und Deep-Tech-Investor. Der gebürtige Norweger blickt auf zwei Jahrzehnte Erfahrung in der Zusammenarbeit mit multinationalen Unternehmen zurück und ist Inhaber der Njordis Group, des Global Institute of Leadership & Technology (GILT) und Initiator der Quantum Economy Alliance. Zuletzt von ihm erschienen: „Wikinger Kodex – Warum Norweger so erfolgreich sind“ / Foto: Alex Kraus
 

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Nach den turbulenten US-Präsidentschaftswahlen 2024 ist eine neue politisch-technologische Landschaft entstanden – eine, die die Grenzen zwischen Staat und Techno-Kapitalismus verwischt. Im Zentrum dieses Wandels steht die ungewöhnliche Allianz zwischen Donald Trump und Elon Musk. Musks Einsatz für Trump und die Prägung von „Dark MAGA“ – einer Neuinterpretation von Trumps ursprünglichem Slogan, angereichert mit Musks kühner Ausstrahlung – signalisieren eine mächtige Konvergenz von populistischer Politik und technokratischem Ehrgeiz. 

Trump mag das Weiße Haus zurückerobert haben und sowohl im Senat als auch im Repräsentantenhaus jetzt eine republikanische Mehrheit haben, aber es ist Musk, der den öffentlichen Diskurs lenkt. Mit Hilfe seines riesigen technologischen Imperiums hat Musk eine neue Bewegung geformt und deutlich gemacht, dass traditionelle Macht nun im Rhythmus technologischer Innovation tanzt. Musks Einfluss reicht dabei weit über eine bloße Unterstützung Trumps hinaus. 

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Dr. Oliver Strebel | Mi., 13. November 2024 - 11:41

Ein Wirtschaftsführer wie Musk wird in ein Beratergremium des Präsidenten berufen. Das gab es in der BRD seit 75 Jahren schon oft. Und auch schon im zweiten deutschen Reich 1871 bis 1918 haben Wirtschaftsführer das Parlament, die Regierung und den Kaiser beraten. 900 Jahre zuvor, im ersten Reich, hat Otto der Erste im Jahre 971 auch auf den Rat von tüchtigen Wirtschaftsleuten gehört. Genau so war es bei den Karolingern, den Merowingern und davor bei den Römern.

Seit über 2000 Jahren war es für Wirtschaftsleute typischerweise vorteilhaft, wenn sie gute Verbindungen zur politisch-militärischen Macht hatten. Ich bin immer wieder amüsiert, wie manche aus einem alten Hut einen globalgalaktischen Bohei zaubern.

Ernst-Günther Konrad | Mi., 13. November 2024 - 11:43

Da malt einer den Teufel an die Wand, der keinen Zugang zu Donald hat, weil er der woken Welt hinterher gelaufen ist und sich ihr sicher Gewinn bringend unterworfen hat. Und jetzt dreht sich der Wind und schon ist Innovation und Fortschritt plötzlich "demokratiegefährdend"? Biden und Harris durften alle Promis und Unternehmer unterstützen, die ihrer Klima- und Coronalüge folgten und das Märchen von der Abschaffung der Demokratie in den USA glaubten. Und jetzt auf einmal, dürfen Leute wie Musk sich nicht politisch äußern, positionieren und entsprechend einsetzen? Man muss Trump und Musk nicht mögen, ihre Politik sicher genauso kritisch betrachten, wie die der Demokraten. Aber warum Musk nicht seine Ziele verfolgen darf wie andere, erschließt sich mir nicht. Es sei denn, man will eben kritische Stimmen verhindern. Da ist ja aber mal kräftig gescheitert. Der Mann, den man zwingen wollte, die Meinung der Bürger zu beschneiden, erhält durch Trump nun Unterstützung für Meinungsfreiheit.

Karl-Heinz Weiß | Mi., 13. November 2024 - 11:45

Ein arktiskühler, messerscharfer norwegischer Blick auf die Realität.
Und die bevölkerungsreichste europäische Nation erlebt derzeit, wie Dilettanten die Grundlage des demokratischen Prozessen atomisieren: das Vertrauen in die Kompetenz gewählter Politiker. Nach der autistischen Klimaaktivistin Greta übernimmt nun das autistische Technologietalent Elon die Zügel der US-Administration. Und den theoretischen Überbau wird Peter Thiel nachliefern. Jetzt bleibt nur die Hoffnung, dass das narzisstische Ausnahmetalent Donald Trump keine Götter neben sich duldet.

Tomas Poth | Mi., 13. November 2024 - 11:56

Die Entwicklung der beschriebenen Konstellation muß man beobachten und kritisch begleiten.
Wie immer, dort wo es Licht gibt, gibt es auch Schatten. Zunächst mal wird die Kerze der Freiheit heller leuchten, welche Schatten sie dann wirft wird sich zeigen.
Wegen der Nebenwirkungen Fragen sie ihren Arzt oder Apotheker.

Peter | Mi., 13. November 2024 - 12:01

Der Artikel ist unreflektiert, einseitig und es ist kein Zufall dass ihn ein Spiegelautor verfasst hat. Der beschriebene Technokratismus gibt es schon seit vielen Jahren in den USA, eine unheilige Allianz aus den Demokraten in der USA und fast allen Techfirmen wie Google, Facebook, Amazon und dazu noch den meisten Mainstream Medien.

Technologiekonzernen sehr nahe und übt zuweilen ihren Einfluss auf bedeutende Firmen aus. Lästerer sagen, nicht der Präsident mache Wirtschaftspolitik, sondern die US-Handelskammer. Ich kann nur sagen, Silikon Valley und andere sind sehr zufrieden mit der Wiederwahl Trumps. Sie hoffen, mit seiner Hilfe eine Realität ihrer Wünsche (auch bezüglich Gesellschaftsfragen)schaffen zu können.

Enka Hein | Mi., 13. November 2024 - 12:08

.... greift zur Macht, als bei uns die ganzen verrückten linksgrünen NGOs, als politische Vorfeldorganisationen, die mit Steuermittel finanziert sind.
Unsere linksgrünen NGOs bringen Null zum Bruttosozialprodukt für diesen Staat, im Gegenteil, sie saugen den Staat aus.
Unterm Strich ist mir somit ein Musk 100x lieber als nur eine links grüne NGO.

In der Tat, das sind Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, für Zweit-und Drittligisten, um den Regierungen die Bälle zu zuschieben, die die Regierungen beauftragt haben.
So etwas wie bestellte -self fulfilling porphecy-, mit der die Propheten ein gutes Einkommen erwirtschaften.

T Romain | Mi., 13. November 2024 - 13:24

Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Musk seine ganz eigene Agenda hat und deutlich weiter denkt als Trump und seine MAGA Spezis. Der hat noch ganz andere Dinge im Kopf, ausser die Verwaltung etwas zu verschlanken und zu reformieren. (Seit wann interessiert sich Musk eigentlich für Verwaltungsdinge? LOL)
Mit (für ihn) recht bescheidenen Mitteln hat er sich jetzt offenbar eine Menge Einfluss erkauft.
Wohin das führen wird, und ob das gut ist (und wenn ja für wen) wird sich wohl erst nach und nach zeigen.

Heidemarie Heim | Mi., 13. November 2024 - 13:39

Also wird der alte Spruch "Geld, egal ob virtuell oder haptischer Papierform unter der Matratze regiert die Welt" nun in einer Kombination des reichsten Visionärs und dem mächtigsten Politiker unseres Globus in die Tat und vollendender Form umgesetzt?
Was in mir persönlich jedoch mehr unangenehme Erinnerungen wach ruft, ist der Begriff der damit in Verbindung gebrachten Effizienz. Ich weiß nicht warum mir dabei sofort ein, ich glaube schon vor Jahren ins Auge gefasste Vorhaben, das in GB kollabierende Gesundheitssystem "effizienter" zu gestalten einfiel, indem man vom Rechner generierte Algorithmen z.B. in der Intensivmedizin darüber entscheiden lassen wollte, ob eine weitere Behandlung sinnvoll bzw. letztendlich "wirtschaftlich" oder eben "effizient" wäre. Was wie gesagt ein persönlich ähnliches Misstrauen hinterließ wie der Ausspruch eines hiesigen Medizinfunktionärs, der über ein "sozialverträgliches Frühableben" zugunsten der Allgemeinheit u. des Staates im Besonderen sinnierte;)

Hans Willi Wergen | Mi., 13. November 2024 - 13:49

wenn die Verbindung Trump/Musk dafür sorgt, daß in den USA und Deutschland/Europa alles wieder so wird wie vor 2015, werden mir und einem gr0ßen Teil der Bevölkerung große Steine vom Herzen fallen.
Von mir aus können dann auch die ÖRR TV Seher weiter im Dunkeln tappen. und an den Weihnachtsmann glauben.

Ernst-Günther Konrad | Mi., 13. November 2024 - 13:57

Da malt einer den Teufel an die Wand, der keinen Zugang zu Donald hat, weil er der woken Welt hinterher gelaufen ist und sich ihr sicher Gewinn bringend unterworfen hat. Und jetzt dreht sich der Wind und schon ist Innovation und Fortschritt plötzlich "demokratiegefährdend"? Biden und Harris durften alle Promis und Unternehmer unterstützen, die ihrer Klima- und Coronalüge folgten und das Märchen von der Abschaffung der Demokratie in den USA glaubten. Und jetzt auf einmal, dürfen Leute wie Musk sich nicht politisch äußern, positionieren und entsprechend einsetzen? Man muss Trump und Musk nicht mögen, ihre Politik sicher genauso kritisch betrachten, wie die der Demokraten. Aber warum Musk nicht seine Ziele verfolgen darf wie andere, erschließt sich mir nicht. Es sei denn, man will eben kritische Stimmen verhindern. Da ist ja aber mal kräftig gescheitert. Der Mann, den man zwingen wollte, die Meinung der Bürger zu beschneiden, erhält durch Trump nun Unterstützung für Meinungsfreiheit.

Martin | Mi., 13. November 2024 - 14:42

Ist das nicht alter Wein in neuen Schläuchen? Unter Abs, Herrhausen oder Ackermann gab es die berühmt berüchtigte Deutschland AG, die eng mit der Politik verwandelt war. Dito die ganze Flick spendenaffäre. Die Neue Heimat. Die cum ex Gesetzgebung insgesamt.
Alles Machenschaften, bei denen Politik und Wirtschaft eng verbandelt waren und auf Kosten der Gemeinschaft im verborgenen gemauschelt und getrickst haben. Musk macht das zumindest öffentlich.

Ronald Lehmann | Mi., 13. November 2024 - 15:00

Möge Gott sie lieber Elon Musk & Donald Trump segnen & beschützen & ganz toll wie effektiv erleuchten
damit nicht nur die USA
sondern unsere gesamte westliche Welt
wieder mit Werte, Fachwissen, Demut, Respekt Verantwortungs-Übernahme & wie Herz
angefüllt wird
vor allem sollte Bildung & Wissenschaft ohne Ideologie
ohne wo das Endergebnis bereits vorneweg feststeht
oder durch totalitäre Parteien-Wahrheit manifestiert wird
NEIN
sondern wie früher vor Mauerfall
Lösungs-Orientiert streiten, diskutieren, nach Lösungen forschen & debattieren können
& dies ohne Partei oder Sekten-Ideologie
als konventionsloser Christ bete ich
das Jesus Christus mit seiner Bergpredigt, dem Evangelium
das die LIEBE wieder Einzug in die Herzen der Menschen gelingt
wie einst bei unseren Vorfahren🙏

denn LIEBE ist das Gegenstück von ANGST

& ANGST ist nur die Waffe für die MACHT/Finsternis für die Verführung zur GIER nach MEHR

während die LIEBE
den Spruch der Ahnen erfüllt

ZUM WOHLE DES DE VOLKES🍀
& der ✝/✡ Länder

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