Bundeskanzler Olaf Scholz vorige Woche bei den deutsch-indischen Regierungskonsultationen / dpa

Olaf Scholz - Als Kanzler ausgedient

Er war angetreten mit einem klaren Führungsversprechen. Doch inzwischen zeigt sich die Hilflosigkeit des Bundeskanzlers immer deutlicher: Seine SPD schwenkt ein auf Wagenknecht-Kurs. Und die Gipfel-Alleingänge von Olaf Scholz enden in der Sackgasse.

Alexander Marguier

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Er sei wie „Merkel, aber mit Plan“, ließ man zu Beginn seiner Amtszeit aus dem Kanzleramt heraus verlautbaren. Die gemeinte Person selbst war mit dem Anspruch, hart arbeitenden Bürgern gegenüber „Respekt“ zu zeigen, als (knapper) Sieger aus der zurückliegenden Bundestagswahl hervorgegangen – als jemand, der Führung liefern würde, wenn man sie bei ihm „bestellt“. 

Der Drachentöter aus Hamburg, Anführer einer „Fortschrittskoalition“, letzte Hoffnung der SPD (die ihm gleichwohl zwei Jahre zuvor den Parteivorsitz versagt hatte): Nichts von alledem hat sich bewahrheitet, im Gegenteil. Olaf Scholz, neunter Bundeskanzler der Deutschen, gerät immer mehr zu einer tragischen Figur, bei der unklar ist, ob sie anfangs von vielen einfach nur heillos überschätzt wurde. Oder ob die äußeren Umstände fast unvermeidlich zu einem Scheitern seiner Kanzlerschaft führen mussten.

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Stefan Jarzombek | Mi., 30. Oktober 2024 - 18:09

Ein totes Pferd kann eben nicht durchs Ziel geritten werden.
Eigentlich ist das gar nicht so schwer zu verstehen.
Eine Weisheit der Dakota-Indiana lautet: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab! Doch Manager versuchen oft andere Strategien, nach denen sie in dieser Situation handeln!
Was dabei herauskommt sehen wir täglich in den Qualitätsmedien.
Steigen sie ab Herr Scholz,das Pferd ist tot.

Walter Bühler | Do., 31. Oktober 2024 - 01:33

Antwort auf von Stefan Jarzombek

versuchen "von Anfang an" (oder haben es "von Anfang an" versucht), ein totes Pferd zu reiten
.
Damit woll(t)en sie dem "Traum vom Menschen einen Sinn, und somit formal eine"fDaieinsbechtigung" geben, die über die menschliche Sterblichkeit hinaus führt. Und zwar so, dass dieser "Sinn", in hrem allltäglichen

Walter Bühler | Do., 31. Oktober 2024 - 01:39

Antwort auf von Stefan Jarzombek

.... versuchen "von Anfang an" (oder haben "von Anfang an" versucht), ein totes Pferd zu reiten
Damit woll(t)en sie dem "Traum vom Menschen einen Sinn, und somit formal die "Daieinsbechtigung" schaffen, die über die menschliche Sterblichkeit hinaus führt. Und zwar so, dass dieser "Sinn", in hrem allltäglichen

Heute so philosophisch, werter Herr Bühler, und das ganz ohne Schelte für den Westen, die USA, die Demokratie, die Grünen usw.?

Nur nebenbei: Manchmal macht es schon Sinn, einen Satz ganz zu Ende zu führen, denn Kommunikation soll ja keine einseitige Sache sein.

Und manche scheitern selbst beim zweiten Mal...

Nichts für ungut....

Gerald Gröschl | Do., 31. Oktober 2024 - 13:05

Antwort auf von Gerhard Lenz

Hallo Herr Lenz, haben sie nicht etwas ganz wichtiges in ihrer Hetze gegen Herrn Bühler vergessen!? Richtig!, sie haben die Blauen vergessen die sie immer gleich noch mit ihrer Hetze überziehen. Sie können einem nur noch Leid tun.

Gerhard Lenz | Do., 31. Oktober 2024 - 15:39

Antwort auf von Gerald Gröschl

für Ihre Erinnerung.

ein Giftzwerg oder eine Tarantel sind nichts gegen manche Menschen.

Bitte ignorieren Sie die Bissigkeit unseres allzeit zum Angriff bereiten Mit-Foristen, der nur eines kennt:
Andersdenkende attackieren und diffamieren, was das Zeug hält!

Entweder ist er so geboren oder er wird dafür bezahlt.
In beiden Fällen lohnt es sich nicht, ihn einer Antwort zu würdigen.

<<Entweder ist er so geboren oder er wird dafür bezahlt>>

Geboren wurde er, behaupte ich, ich hoffe das Selbsbestimmungsgesetz auch, wie jeder andere/jede andere. Meine Vermutung ist, dass er eine schwere Kindheit gehabt hat, In der er keine Liebe nur Hass erfahren hat. Im Grunde ist er ein armer bedauernswerter kleiner Wicht, ein Niemand, der hier beim Cicero ein Ventil gefunden hat, seinen Hass loszuwerden. Dass er dafür bezahlt wird diesen Hass in bare Münze umzusetzen und die Stimmung anheizen soll, vermag ich nicht auszuschließen.

außer dem Lenz haben das auch alle hier verstanden.
Bei Lenzen gibt es zwei Erklärungen.
Er versteht es wirklich nicht, dann ist er beschränkt.
Oder möchte es nicht verstehen, dann ist er ein übler Hetzer.
Er kann beides sehr gut, hier aber setze ich auf Hetzer.

Luigi | Do., 31. Oktober 2024 - 03:15

Antwort auf von Stefan Jarzombek

Nicht Herr Scholz ist es, der ein totes Pferd reitet. Es ist der Souverän, der sich auf einer Horde halb toter links grüner Regierungsklepper bis zur nächsten Wahl schleppen lassen muss.

Enka Hein | Do., 31. Oktober 2024 - 08:40

Antwort auf von Stefan Jarzombek

....sondern Scholz als Reiter.
Und das schon sehr lange.
Das arme Pferd.

Tomas Poth | Mi., 30. Oktober 2024 - 18:14

Werden die vielen Abgesänge etwas nutzen und vorzeitige Wahlen bringen? Eine Änderung der Politik der Ampel ist jedenfalls nicht zu erwarten.
Auch nicht von der nächsten Regierung unter, wahrscheinlich, Merz mit Grün oder brombeerig. Auch Merz ist nur eine Übergangsfigur. Wie lange der sich halten wird?
Es wird wohl noch einige Zeit dauern bis Blau in Bund und Land als Mehrheitsbringer oder Anführer einer Koalition akzeptiert wird.
Das wird auch eine Frage des Tempos des Niedergangs sein, bis die alte, falsche Politik wirklich beendet wird.
Der Niedergang wird durch die falsche Migrationspolitik, falsche Energie- und Wirtschaftspolitik und falsche Außenpolitik bestimmt.
Solange werden wir noch leiden.

Robert Hans Stein | Mi., 30. Oktober 2024 - 19:06

Antwort auf von Tomas Poth

um das zu verhindern, worauf Sie und viele hier im Forum hoffen.
Vielleicht kommt es auch gar nicht. Inzwischen interessiert mich das auch kaum noch. Der BRD ist nicht mehr zu helfen, auch nicht mit einer AfD. Die taugt für eine Opposition, mehr nicht.

Die Wähler werden entscheiden. Eines ist doch offensichtlich, trotz des medialen, rotgrünen Dauerbeschußes gegen die AfD steigt deren Stimmenanteil.
Dieser Dauerbeschuß dauert nun schon seit einem Jahrzehnt, sogar mit körperlichen Angriffen durch die faschistoide Antifa.
Diese Politiker zeigen Standvermögen unter schwerstem Beschuß, das prädestiniert sie zusätzlich zu ihrer Fachausbildung für Regierungsämter!

Angelika Schmidt | Do., 31. Oktober 2024 - 08:28

Antwort auf von Tomas Poth

faschistoide Antifa. Müsste die AFD, dann nicht endlich Mal eine neue Platte auflegen? Ich bin mir nicht so sicher,dass die Deutschen sich mehrheitlich mit Trumpismus wohlfühlen werden 🤔

Ist doch wahr, nachvollziehbar und richtig.
OK, mit der Wahrheit hat es rotgrün nicht so wirklich, sondern hauptsächlich mit Wunschdenken.
Schönen Reformationstag.

wieder von Ihrer klügsten, intellektuellsten Seite gezeigt, Frau Schmidt. Ich hatte schon die Befürchtung, wir müssen auf ihre lenzgleichen Kommentare verzichten. Ob Trump oder Harris, spielt für uns genau keine Rolle, aber was es mit der AfD Platte auf sich hat, dürfen Sie gerne mal erklären. Nach ihrer Lesart ist die AfD doch Putinversteher? Na ja, in den Ostdeutschen Bundesländern bringt das BSW ihrer Lieblingspartei jetzt erst mal die Liebe zu den Russen bei. Ein sehenswertes Schauspiel, wie sich ihre Günstlinge da winden. Aber klar, Frau Schmitt, Hauptsache regieren. Angela hat es ja vorgemacht.

deutschen Probleme gelöst ? Ich nicht ! Es würden lediglich kurzfristig die Probleme in diesem Land weggeleugnet und weggelächelt, bis eine neue, Rechts der Mitte Partei, gegründet ist und sich etabliert, um wiederum ihre Faust in die Wunden der Fehlentscheidungen der etablierten Parteien zu legen.
Das die AfD nicht regierungsfähig ist, das mag ja sein …. Allerdings ist diese Partei den „Beweis der Unfähigkeit zum regieren“ bis heute dem Souverän schuldig geblieben im Gegensatz zu allen anderen etablierten Parteien. Und ich bin mehr als gespannt, wie die BSW Minister im Osten, ihre Ministerämter ausfüllen werden. Wir haben 2 Legislaturen Links geführt hinter uns, mit Kommunisten soll’s besser werden ? Ich lach mich schlapp 😂 Mir braucht da niemand etwas zu erzählen, als 54 in Thüringen geborener & bis heute dort lebender kenne ich die roten mehrfach gehäuteten SED Socken, mehr als genug.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Ein AfD -Verbot würde eigentlich keine Probleme wegleugnen,
wie Sie es formulierten Herr Frank. Es bleibt bei den durch die
AfD benannten Problemen und ein neues kommt hinzu., Die
sich jetzt in Gänze (plus Linksaußen) demokratisch nennenden
Parteien haben keine wirksamen Argumente und auch keine
Mittel, die weiter bestehenden Probleme zu lösen.

Sie kapitulieren von den Problemen und stecken in bekannter
Weise den Kopf in den Sand und siehe da, keine Probleme mehr
zu sehen. Damit hat man dann gleich wieder eine Ausrede,
dass man ja eigentlich nichts tuen muß. Das geht dann bis
zum bitteren Ende.

Zwei Sachen sind sicher, da gebe ich Ihnen recht, die Ampel kann
es nicht und ein vorzeitiges Ende wäre erstrebenswert und zum
zweiten die Blauen waren noch nie an einer Regierung beteiligt.
Die Behauptung vom "Nichtkönnen" ist pure Angst vor Machtverlust.

MfG

Ingofrank | Do., 31. Oktober 2024 - 20:21

Antwort auf von Volker Naumann

Gebeten …. Ich war zu spät und ich versuche es an dieser Stelle:
Beim „Pferdewechsel“ vom toten Hengst Rammelow auf die ebenfalls ihren Zenit überschrittenen Stute Wagenknecht bedauerte Rammelow
dies öffentlichkeitswirksam sehr. Vielleicht hatte auch Wolf sich Hoffnung gemacht der Regierung Rammelow II anzugehören was dann die Krokodielstränen Rammelows erklären könnte.
Der Parteiaustritt Wolfs fiel zeitlich etwa mit der Tatsache zusammen, dass der Linkspartei massive Stimmverluste prognostiziert wurden. Da wird sich Frau Wolf schon die Frage gestellt haben: beim Perdewagen vorn auf dem Bock zu sitzen oder eines der hinteren Räder zu sein.
Wolf ist lange im politischen Geschäft. Verweigerte ihren NPD und AFD den Handschlag bei Amtsantritt im Stadtrat und gewann ein von der NPD beantragtes Abwahlverfahren mit 34: 16 Stimmen im Stadtrat obwohl die NPD nur drei Stimmen hatte ….
Also mein Fazit: ein Politprofi der etablierten Parteien durch & durch
Mit freundl. Grüßen aus der Erf. Rep.

<<Der BRD ist nicht mehr zu helfen,>>

Dass der BRD nicht mehr zu helfen sein soll, liegt an denen, die in den letzten
15 Jahren die Macht innehatten. Das werter Herr Stein können Sie der AfD nicht anlasten, oder?
Ihre Meinung, dass die AfD nur für die Opposition taugt, ist reiner Populismus. Weder im Bund noch in einer Landesregierung konnte sie bisher wegen der Brandmauer das Gegenteil beweisen.
Da der BRD Ihrer Meinung nach sowieso nicht mehr zu helfen ist, wäre es einen Versuch wert, ob die AfD nicht doch helfen kann.
Ausgebildetes studiertes Personal, mit Lebenserfahrung, im Gegensatz zu dem meisten der Altparteien, stehen im ausreichenden Maß zur Verfügung.
Schlimmer kann es Ihrer eigenen Aussage ja nach nicht mehr werden.

Gerald Gfröschl | Mi., 30. Oktober 2024 - 19:01

Herr habe Erbarmen und erlöse uns von diesem Clown die anderen Clowns an deiner Seite kannste
auch gleich mitnehmen! Die Bürger haben euch sowas von Satt das wird nichts mehr mit euch, den Bürgern ist längst das Lachen vergangen!

Henri Lassalle | Mi., 30. Oktober 2024 - 19:04

Olaf Scholz hat nicht die Persönlichkeitsattribute, die für einen Regierungschef notwendig sind. Auf ein Unternehmen bezogen würde ich ihm die Position eines Leiters Rechnungswesen oder ähnliches zuordnen, ohne Exekutiv-Management-Verantwortung.
Natürlich machen die äusseren Faktoren es ihm nicht leichter, vielleicht hätte er es in Wirtschaftwunderzeiten zu einer ruhigeren Zeit im Kanzleramt gebracht. Aber das ändert nichts an der aktuellen Situation.
Aber Schuld an allem ist die SPD-Basis. Nach einem burlesken Kanzlerkandidaten Schulz nun der erfolglose, durch unnötige Phrasen auffallende Scholz. Beide waren bejubelte Kanzlerkandidaten, vor allem Schulz, der grosse Hoffnungsträger und Erlöser der Partei.

In einem Punkt gebe ich Ihnen recht, der "hochgejubelte Kandidat"
Schulz und die Medien mit dem Blödsinn "Schulzzug".

Bei Scholz habe ich kein "Hochjubeln" gesehen, als Vorsitzender
wurde er nicht gewählt (Eskens und Borjans gewannen-mein Gott).
Kanzlerkandidat wurde er so en passant, da niemand in der SPD
mit einem Erfolg rechnete, aber ohne jegliche Begeisterung.
Das Ergebnis war ein blöder Laschetunfall mit bekannter Folge.

Zur Persönlichkeit möchte ich anmerken, wenn sich jemand
als Kanzler bewirbt, kann er nicht argumentieren:
"Wer Führung bei mir bestellt, bekommt auch Führung".
Das ist doch eigentlich eine Selbstverständlichkeit, wie auch
immer man diese Sache (Führung) nun benennen will.
Wahrscheinlich hängen auch die katastrophalen
Fehlbesetzungen im Kabinett (z. B. Lambrecht, Spiegel-obwohl Grün)
mit der Persönlichkeitsstruktur zusammen.
Das traurige ist wohl die Wiederholung, Merkel hat die CDU-Basis
völlig eingeschläfert und nun passiert es bei der SPD durch Scholz.

MfG

Hans Schäfer | Do., 31. Oktober 2024 - 12:45

Antwort auf von Volker Naumann

Als der G20 Gipfel in Hamburg 2017 zu schweren Ausschreitungen geführt hatte war Scholz Bürgermeister. Ich habe damals ein Statement von ihm gehört, dass an Peinlichkeit nicht zu überbieten war. Er wirke vollkommend mit der Situation überfordert. Hätte nie BK werden dürfen. Diese Schuhe sind ihm einfach zu groß.

Wilhelm Keyser | Mi., 30. Oktober 2024 - 19:14

Ich freue mich über die Maguiersche Betrachtung, fürchte aber, sie ist noch zu wohlwollend. Einziger "Plan" Olafs war, Merkel zu kopieren, d.h. alles laufen zu lassen. Leider hatte Merkel schon zuviel zerstört, da war kein Puffer mehr. Von den weiter ungehindert illegal ins Land (eigentlich: in Sozialkassen und Notaufnahmen) strömenden z.T. überproportional kriminellen Kulturfremden erst gar nicht zu reden. Außerdem hat Olaf, anders als Merkel, nicht gehorsame Vasallen, sondern spätpubertierende (und vor Kraft strotzende) Dilettanten um sich geschart. Ich würde ihm zugute halten, dass ihm, zusätzlich getrieben von den "Umständen" wie dem russ. Angriffskrieg, evt. doch mal kurzzeitig in den Sinn kam, dass es mit dem Laufenlassen nicht ewig weitergeht, seine Wiederwahl (auf die er einen Anspruch zu haben meint) gefährdet ist;-). So kam er auf die Wummse. Die hätten evt. tatsächlich eine Wende bringen können. Leider hat er nach ein paar Blubb-Reden weiter gemacht wie zuvor - nämlich nix.

Heidemarie Heim | Mi., 30. Oktober 2024 - 19:31

Mit Mutti kam Mr. Trump bekannterweise ja nicht so zurecht bis hin zum verweigerten Handschlag. Vielleicht stimmt er mit der Friedenstheorie einer Frau Wagenknecht als Vermittlerin zwischen ihm und Herrn Putin viel mehr überein und man kommt was die Ukraine betrifft sowie den horrenden Ausgaben für a) eine US- NATO-Mitgliedschaft und b) für saumäßig teure Raketenstellungen samt Personal zu einem Deal ganz nach seinem, Putins und Sahras Geschmack. Die übrig gebliebenen Transatlantiker, viel werden es nicht sein wenn unsere Ex- Volksparteien dezimiert, abgewählt u. in warmen Tüchern verpackt mit dem BSW fusionieren, haben dann eh nichts mehr zu melden u. eine Bundeswehr brauchen wir dann auch nicht mehr weil wir dank diesem diplomatischen Trio keinerlei äußeren Bedrohungen mehr ausgesetzt sind. Und die paar Millionen Ukrainer, die keinen Wert auf eine russische Eingemeindung legen kriegen wir danach auch noch locker unter u. lösen so unseren Fachkräftemangel. Don`t worry be happy! MfG

Dietmar Philipp | Mi., 30. Oktober 2024 - 19:51

Meine Überschrift kennzeichnet die schon länger vorhandene Situation in Deutschland. Ich hoffe, dass der normale Menschenverstand mit VERNUNFT siegt und die vielen Flaschen entsorgt werden. Auch übergangsweise sollte das BSW vor allem die Friedensaktivitäten weiter -auch vielleicht mit Trump- vorantreiben, hin zu einer lebenswerten Zukunft der Menschheit!

für eine „ lebenswerte Zukunft“ gestanden.
Gerade kommunistische Diktaturen brachten mehr Menschen ums Leben, als jeder Krieg, der in Europa stattgefunden hat. Das sollten Sie Herr Phillipp bedenken.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Lisa werle | Mi., 30. Oktober 2024 - 20:06

Nichtssagende Stanzen können doch alle in der SPD - und das war's auch schon. Wer macht denn jetzt die Kamala in der SPD?

Ronald Lehmann | Mi., 30. Oktober 2024 - 20:17

Denn am de Volke garantiert NICHT

wer hält die Strippen aller Politik-Marionetten zusammen

denn bei über 200 Milliardäre geht es ja wie in einer Maststall-Anlage oder Wettlauf zu
JEDER will seine Pfründe sichern

jeder will der ERSTE sein
weil ein zweiter in unserer geistigen Kultur bereits ein Verlierer ist

oder wie die andere Seite des Pendels mit grünen Schuhen
> wir brauchen gar nicht zu rennen
denn wie wollen KEIN Wettbewerb

JA wie in der Politik
nur die Auswahl von Pest oder Cholera

& ich kann mir z.B. nicht vorstellen
das ein Elon Musk mit einem Bill Gates an einem Strang zieht
& nehme ich noch Zuckerberg hinzu

JA früher als Kind hätte ich gesagt
>eine sehr zusammengewürfelte Truppe

Zumal im Kleinen wie im Großen

ABGEBEN an MACHT
VERZICHTEN auf MACHT
vor allem in diesen Mengen-Größen
KANN ICH MIR EINFACH NICHT VORSTELLEN
oder doch Fremdgesteuert🙄

wo ein jeder nach Schlaf neu programmiert ist
ja lieber Herr Konrad, da denke ich auch an Toyota
NICHTS IST UNMÖGLICH, SAG NIEMALS NIE

Urban Will | Mi., 30. Oktober 2024 - 20:55

und den Abbau der damit verbundenen Spannungen innerhalb Europas durch Verhandlungen“ einzusetzen mittlerweile den Rang einer inakzeptablen, seine Unterstützer als Putins Vasallen „entlarvenden“ Phrase eingenommen hat, zeigt, dass man vielleicht mal innehalten und sich fragen sollte, wo wir eigentlich hingekommen sind und wo wir hin wollen.
Man fühlt sich ins Jahr 1914 zurück versetzt.
Aber gut, vielleicht wollte der Autor diesen Satz ja nur bringen, um, wie dann auch geschrieben, zu zeigen, dass dieser quasi unfassbare Appell eine Misstrauensbekundung ggü Scholz darstellt.
Das mag sein, aber es sollte in einem – noch? - freiheitlich demokratischen Land „erlaubt“ sein, einen solchen Appell in einen Koalitionsvertrag zu schreiben. Auch als Partei-Genosse des Kanzlers.
Ein Genscher hätte ihn wie selbstverständlich gesagt, wäre er noch in Amt und Würden (mein Gott, wie ich Politiker wie ihn vermisse!!)
Ich kann es nicht anders sagen: wir stolpern naiv und kindisch ins Ungewisse.

Karl-Heinz Weiß | Mi., 30. Oktober 2024 - 23:10

Mit der "Zeitenwende-Rede" hatte Scholz einen guten Einstand in schwierigen Zeiten. Die anschließenden Anwandlungen ins Nebulöse bleiben rätselhaft. Nach Merkel war Deutschland für den Führungsanspruch eines Kanzlers bereit. Und was brachte Scholz zustande ? Lambrecht im Quadrat.

Frank Klaus | Mi., 30. Oktober 2024 - 23:51

Kriegslüstern scheinen mir eher Sie zu sein, Herr Marguier.
Sie können es wohl nicht erwarten, endlich mit Ihrem Heilsbringer Friedrich Merz als Kanzler Moskau zu bombardieren.

Ferdinand Schulze | Do., 31. Oktober 2024 - 07:25

Antwort auf von Frank Klaus

...stört mich auch an dem Artikel. Wie wäre es, wenn man in Deutschland endlich mal die geopolitischen Realitäten zur Kenntnis nähme?

Gerhard Lenz | Do., 31. Oktober 2024 - 08:55

Antwort auf von Frank Klaus

wie die Bundeswehr, mit Unterstützung der Amerikaner, in die Ukraine eingefallen ist?

Haben Sie sich Ihre Meinung mal wieder bei Hoecke abgeholt?

Ralf Abranches | Do., 31. Oktober 2024 - 09:56

Antwort auf von Frank Klaus

Jetzt übertreiben Sie aber wirklich ein bisschen. Hier bei Cicero sind wir von Ihnen ja schon einiges gewohnt. Wie ist denn eigentlich Ihre wahre Identität?

Gerhard Lenz | Do., 31. Oktober 2024 - 15:43

Antwort auf von Ralf Abranches

Bernd Hoecke? Klingt jedenfalls meistens so, wie der "Große Deutsche", bzw. wie sein Lehrling Söllner.

Immer schön nationalromantisch.

Franziska Huber | Do., 31. Oktober 2024 - 00:32

was ist so verwerflich daran, sich für eine „diplomatische Lösung des Ukrainekonflikts und den Abbau der damit verbundenen Spannungen innerhalb Europas durch Verhandlungen“ einzusetzen und „vor diesem Hintergrund die geplante Stationierung von Mittelstrecken- und Hyperschallraketen auf deutschem Boden kritisch“ zu sehen?
Unsere transatlantische Ausrichtung hat leider zu einer gar nicht diffusen Relativierung amerikanischer (Stellvertreter-)Kriegslüsternheit geführt.
Beim Coronamaßnahmenwahnsinn sind wir noch mit einem blauen Auge davon gekommen, erst die einseitige Parteinahme für die Ukraine hat uns den wirtschaftlichen Niedergang gebracht. Das heißt nicht, dass wir uns auf die Seite Putins schlagen sollen, sondern dass wir eine neutrale und objektive Haltung einnehmen und mäßigend und deeskalierend auf beide Seiten einwirken sollten.
Wer es schafft, diesen sinnlosen Krieg zu beenden, zeigt "Problemlösungskompetenz", nicht wer ihn verlängert.

es war doch mehr als ein blaues Auge und ich bin sehr froh, dass mutige Leute sich unermüdlich für Aufklärung einsetzen, z.B Dr.Gunter Frank, HA, Kay Klapproth, Immunologe und Tom Lausen, Analyst. Aktuell:

"Corona-Maßnahmen: Über 300.000 einsam gestorben - IDA-SPRECHSTUNDE mit Tom Lausen" youtube.
Auch in den USA geschieht viel, Pfizer steht vor Gericht, Steve Kirsch MD kämpft wie ein Löwe. usw.usf.
Wenn das nicht gelingt, wird es nahtlos weiter gehen.

Franziska Huber | Do., 31. Oktober 2024 - 16:08

Antwort auf von Brigitte Miller

Liebe Frau Miller,
da stimme ich Ihnen natürlich zu. Ich habe das "blaue Auge" nur auf die gesamtwirtschaftlichen Folgen der Coronamaßnahmen bezogen. (Für einzelne Branchen, z.B. die Krankenkassen, waren ja auch die wirtschaftlichen Folgen verheerend.)
Aber die aktuelle Wirtschaftskrise ist auf die durch die Russlandsanktionen ausgelöste Energiekrise zurückzuführen.

<<was ist so verwerflich daran, sich für eine „diplomatische Lösung des Ukrainekonflikts und den Abbau der damit verbundenen Spannungen innerhalb Europas durch Verhandlungen“ einzusetzen .....>>
Daran ist für einen "normal" denkenden Menschen nix verwerflich. Es sei denn sie heißen, Kiesewetter, Merz, Lenz, S-Z immermann,usw., die finden in der Zukunft liegende ungewissse Ereignisse, mit denen sie einfach "behaupten", dass der Konflikt andauern muss.
Nur die wahren Gründe -bei dem Niemanden Lenz verständlich, der kennt sie nicht und plappert nur nach was die Kriegstreiber ihm vorflüstern- nennen sie nicht.
Zwei US Diplomaten, eine Frau, ein Mann, die Namen sind mir entfallen, könnte man aber google, haben die ausgeplaudert. Sinngemäß,, der Konflikt ist für Amerike ein lohnendes Geschäft. Ohne selbst einen Schuss abzugeben und amerihanische Opfer beklagen zu müssen. werden die USA ihre Altwaffen-Bestände gegen Bezahlung los, dass kurbelt die US Rüstungsproduktion an. Zusätzlich sichern wir uns den Zugang zu Rohstoffe, die im ausreichendem Maße in der UK vorkommen sollen. Asoziale verkommene Politik.

Markus Michaelis | Do., 31. Oktober 2024 - 01:20

Stimmt, Scholz hat wahrscheinlich nicht das Format, das es jetzt braucht. In jedem Fall hat er aber weder in seiner Partei noch außerhalb den Rückhalt, den es braucht. Wir sollten uns aber auch nicht damit zurücklehnen, dass Scholz der falsche Mann sei - so wichtig ist er nicht, auch wenn er der Kanzler ist.

Die Probleme haben schon wir als Gesellschaft. Wir haben zu hohe Sozialausgaben, die falschen Ansprüche an den Staat, wir studieren die falschen Fächer, wir priorisieren die falschen Themen, wir vermeiden Diskussionen, wir sind als Gesellschaft zu vielfältig geworden, die Migration ist zu teuer und läuft aus dem Ruder, die EU und der Euro sind nicht stabil, die Demografie ist schwierig usw.

Wir müssen als Gesellschaft zu funktionierenden gemeinsamen Sichtweisen kommen - dann können wir auch wieder regiert werden. Im Moment zerfallen wir in verschiedene und nicht funktionierende Sichtweisen.

Angelika Schmidt | Do., 31. Oktober 2024 - 08:15

Ja, das war albern. Man muss doch wissen, dass man Erwachsene in Machtpositionen mit entsprechender Persönlichkeitsstruktur gar nicht führen kann. Man kann von Glück reden, wenn das Ego des Einzelnen wenigstens in Krisenzeiten und der Sache wegen sich temporär selbst überwinden kann.

Gerhard Lenz | Do., 31. Oktober 2024 - 09:05

Sagen wir mal, halbtot. Viel kommt nicht mehr, und was noch kommt, wird zerredet, oder in peinlichen Streitereien auseinandergenommen. Denn wer zuerst dafür war, ist anschliessend schon immer dagegen gewesen - gestatten, mein Name ist FDP.
Natürlich muss man Herrn Scholz fragen, warum er nicht einfach aufräumt, und den "frechen Christian", der seit der ersten verkappten Landtagswahl einfach nur fürchtet, man könne ihn "übersehen", in die Schranken weist. Und wenn das nicht klappt, sollte er seins und unser aller Leiden beenden, und die Ampel abschalten. Die SPD hat er schon genug beschädigt! Was jetzt noch an Gesetzen kommt, wird möglicherweise vom "toughen" Fritz sowieso sofort wieder abgeräumt.

Manche - besonders hier - wünschen sich an Stelle eines halbtoten Pferdes lieber einen "deutschen Schäferhund" in der Regierung. Der muss nur ordentlich kläffen und beißen, mehr kann er ja auch nicht.

Aber wenn schon Zerstörung, dann doch keine "halben Sachen".....meinte wer noch mal?

Bernhard Jasper | Do., 31. Oktober 2024 - 10:47

Wo alle entscheiden wollen, verlieren sich die Konturen. Wenn alle mitwirken wollen, gerät es leicht selbstgestrickt. Beklagt man nicht eben dies, dass nichts so richtig zu gelingen scheint?

Da betreibt der Finanzminister einer Regierung auf medialer Bühne permanent Parteipolitik. Tritt auf, geht wieder ab. Der Wirtschaftsminister einer Regierung „testet“ eine Gesellschaft aus, bis er die technisch strukturelle Seite erkennt, die im Sinne von Planung vorzuhalten ist. Und der Kanzler einer Regierung ist nicht einzuordnen, denn es scheint keine staatliche Autorität mehr zu geben, die internationale Entwicklungsfelder beplanen könnte. Und jetzt gerät auch noch das bestimmende deutsche Verkehrsmittel in die Krise, einst Metapher für Fortschritt und Zukunftshoffnungen.

Und so bleiben Verkehrssteuerung und Wohnungsnot Sinnbild deutscher Freiheit.

Christoph Kuhlmann | Do., 31. Oktober 2024 - 12:28

Da die Kanzler der SPD in der Regel rechts von der Partei stehen, haben sie zwei Möglichkeiten. Entweder sie kriegen die Partei in den Griff, oder sie gehen unter. Da die FDP ihre Wähler im Nacken hat, die mit der 5% Hürde drohen, treibt Lindner rot-grün noch ein bisschen vor sich her. Eine Regierung, die nicht in der Lage ist einen solide finanzierten Haushalt auf die Beine zu stellen ist gescheitert. Ich werde der FDP diesen Staatsdirigismus nicht so schnell verzeihen. Da muss noch eine ganze Menge glaubwürdiger Technologieoffenheit und die Erkenntnis hinzukommen, dass ein Staat nicht Teile seiner Funktion einfach an die EU delegieren kann, ohne im Falle der Fehlfunktion das letzte Wort zu haben und den Willen letztere zu beseitigen. Die SPD ohne Migrationsfanatiker ist ungefähr so links wie das BSW. Auch der Moskaukurs hat nach wie vor seine Anhänger. Da kann sich was zusammenbrauen.

Hanno Woitek | Do., 31. Oktober 2024 - 16:29

Ministerin mehreren Ministerien und als Bürgermeister durchaus erfolgreich klug und intelligent regiert. Er hat mit Sicherheit gemerkt, dass mit diesen inkompetenten und dummen Parteiideologen Habeck und Lindner kein Staat mehr zu machen ist und mit deren Parteien sowiso nicht.
Erhat noch was in der Hinterhand...sein jetziges Konzept. Gezimmert mit seinem Veretrauten und Kanzleramtsminister. Nur Scholz allein wird mit den ausgewählten Vertretern - also den Industrie und Wirtschaft- und Gewerkschaftsführern in diesem kleinen Kreis vertraulich ein Detail-konzept gestalten und einvernehmlich mit eben diesen vorstellen. Entweder fressen seine Koalitionspartner das dann, oder er lässt die Koalition platzen und setzt das mit der CDU/CSU , die sich dem dann nicht verscgliessen wird, als Mitretter unserer Volkswirtschaft, durch. Und hält konsequent an seiner Ukraine Politik fest.
Seine SPD muss sich ihm dann auch fügen. Das wäre ein Erfolgskonzept und ihm zuzutrauen. Viele Glück und Erfolg.

Brigitte Simon | Do., 31. Oktober 2024 - 21:54

Die Redewendung dieser Ballade wird verwendet, wenn man etwas sehr Gefährliches gemacht und erst im Nachhinein erkennt, falls überhaupt.

Die Ballade handelt von einem Mann, der wegen CumEx und Betrug an seinen Bürgern sehr schnell ans andere Ende des Bodensees gelangen muß. Aufgrund des schlechten Wetters kann er nur schwer den Weg erkennen. So kommt es, daß er, ohne es zu bemerken, über den zugefrorenen Bodensee in Deutschland reitet. Angekommen
am anderen Ufer in Berlin erzählt ihm eine Frau voller Entsetzen, daß er über den zugefrorenen Wannsee geritten ist.

Der Wannsee hat viele dünne Stellen und es ist ein Wahnsinn, daß der Reiter dies überlebte. Als der Reiter begreift, in welch gefährlicher Lage er sich gebracht hat, fällt er tot vom Pferd.

Diese spannende Ballade - entstanden im 15.Jahrhundert vom Schriftsteller Gustav Schwab - und weil sie aus gutem Grund - so beliebt war und nach wie vor geblieben ist -
erfahren wir, wie gefährlich es für einen unwissenden Reiter ist.

Gotthard Steimer | Fr., 1. November 2024 - 09:21

... 50 Stühle für seine Büroetage; will er die nächstes Jahr mit nach Hause nehmen, wenn er auszieht...?