Eine Frau geht am Landtagsgebäude vorbei vor der konstituierenden Sitzung des Thüringer Landtags. Zum ersten Mal hat die AfD als stärkste Fraktion das Vorschlagsrecht für das Amt des Landtagspräsidenten / picture alliance

Aufstieg der AfD - Zombie-Faschismus?

Ist das Wahlverhalten wirklich bloß eine Reaktion auf bestehende Zustände, wie Politologen behaupten? Oder verweist es auf tiefergehende strukturelle, familiäre und historische Kontinuitäten? Einige Bemerkungen zur Kontinuität politischer Dispositionen.

Autoreninfo

Dr. phil. Dominik Pietzcker studierte Philosophie, Geschichte und Germanistik. Von 1996 bis 2011 in leitender Funktion in der Kommunikationsbranche tätig, u.a. für die Europäische Kommission, diverse Bundesministerien und das Bundespräsidialamt. Seit 2012 Professur für Kommunikation an der Macromedia University of Applied Sciences, Hamburg. Er ist Visiting Scholar der Fudan University, Shanghai. Zahlreiche Veröffentlichungen, zuletzt „Was ist Schönheit? Eine kurze Geschichte der Ästhetik“ (Herder Verlag).

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Bereits 2015 hatte der französische Ethnologe und Historiker Emmanuel Todd einen Begriff geprägt, der zumindest in Frankreich zu einem Aufschrei der Empörung sorgte – „Zombie-Katholizismus“. Verkürzt lautet seine These, dass selbst in einem laizistischen Staat, dessen Bewohner mehrheitlich Agnostiker oder Atheisten sind, religiös motivierte Einstellungen und Handlungsweisen über Jahrhunderte hinweg unterschwellig fortexistieren und wie ein Zombie wiederkehren können.

Untote Dispositionen, Mentalitäten und Überzeugungen

Konkret: Jene traditionell reaktionären und zutiefst katholisch geprägten Regionen Frankreichs, die schon 1789 gegen die Revolution waren und ihr säkulares Versprechen von Freiheit und Gleichheit ablehnten, die sich während der Dreyfus-Krise besonders antisemitisch gebärdeten und während des Zweiten Weltkrieges intensiv mit den deutschen Besatzern kollaborierten, gerade sie erweisen sich auch im 21. Jahrhundert als tendenziell autoritär, auffallend xenophob und zeigen mehrheitlich Sympathien mit dem bei Kritikern als rechtsextrem geltenden Rassemblement National (RN) von Marine Le Pen. 

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Sebastian Niemeyer | Mo., 28. Oktober 2024 - 15:20

Das klingt alles so bestimmt und sicher.
Aber wenn ich noch einmal nachlese, ist da kein einziger Inhalt.

Selbsterklärende Evidenz, dass die AfD Faschistoid ist?

Ich muss wirklich sagen, dass Artikel wie dieser mich verstören, Lese ich den Cicero, erwarte ich etwas mehr als von der Bild.

Jede These ist erlaubt, aber wer mit solchen Hammern um die Ecke kommt, der möge bitte mehr liefern als den dumpfen Holzhammer.
Die Schlagwort dichte hier ist erheblich, nur stet alles scheinbar selbstevident im Raum.

Und dazu noch ein Bild mit Kontext zur konstituierenden Sitzung, dem schlimmsten Demagogenstück seit Correctiv.

Cicero jetzt auch unter die Demagogen und Hetzer gegangen?

Erbärmlich

Grüße

Karsten Dörre | Mo., 28. Oktober 2024 - 15:36

Der Wahlzusammenhang Thüringens mit NSDAP 1933 und AfD 2024 ist an sich wenig überzeugend. Wieso wählten diese Thüringer nicht schon bzw. seit 1991 NPD? War bis ca. 2015 die politisch thüringische Welt noch in Ordnung? Und wenn ja, passen Merkels Harakiri-Politik im Bund und die Ramelow-Regierung in Thüringen im Kontext zusammen, dass man - wenn die Politik sich dramatisch wandelt (neudeutsch: transformiert) - andere politische Alternativen favorisiert. In Sachsen hatte man bereits über Jahrzehnte die NPD gewählt - bis die damals komplett seriöse AfD auftauchte, die sich später lt. Gauland schüttelte, um Profil zu erlangen.

Gerhard Lenz | Mo., 28. Oktober 2024 - 16:07

Antwort auf von Karsten Dörre

Weil zu dem Zeitpunkt viele Ostdeutsche wohl noch hofften, die Vereinigung mit dem "Goldenen Westen" brächte eine Zukunft, die nie eintreten konnte: Reisefreiheit, die bunte Konsumwelt des Westens, ein dickes Auto vor dem schmucken Einfamilienhaus - mehr materiellen Wohlstand eben, bei Erhalt der sozialen Errungenschaften der DDR.
Dass "Kapitalismus" nicht immer und überall blühende Landschaften, sondern auch schon mal Elend, Mühe und Verzicht verursacht, musste man erst lernen. Der "Goldene" Osten war alles andere als zwangsläufig, und schon gar nicht kam er von selbst. Und damit wuchsen Frust und Abkehr von den Demokraten.

Rechtsaußen war das Angebot 1991 noch mau: Die NPD war im Westen faktisch tot - ihre Funktionäre reisten in den Osten und fanden in Skinheads, Neo-Nazis und ewig Unzufriedenen eine relativ bescheidene Wählerschaft. Insgesamt blieb die Partei aber vielen zu schmuddelig. Anders als die Professoren, die später auftauchten.

Die Bürger im Osten der Republik wurden vom Besserwisser-Westen der Republik quasi annektiert unter Umständen die dazu führten,daß das heute noch sehr tief im Bewusstsein der Menschen eingeprägt ist.
Ein kollektives Gedächtnis sozusagen.
Daraus resultiert die Stärke der AfD im Osten.
Aber lieber Herr Lenz,da können sie sich sicher sein,mit dem wirtschaftlichen Niedergang auch im Westen,verursacht durch Merkel und Ampelregierung,Brandmauer und sonstigem Nonsens,steht wahrscheinlich so manchem auch dort noch ein blaues Wunder bevor.

Gerhard Lenz | Di., 29. Oktober 2024 - 10:49

Antwort auf von Stefan Jarzombek

Oder individuelle Fehlfunktion?

Wenn ich mich richtig erinnere, wählten die Ostdeutschen mit Begeisterung Kohl, während die DDR-Parteien (Neues Forum usw.) in der Versenkung verschwanden. Und der Osten konnte die DM gar nicht schnell genug einführen.

Annektiert? Interessante Bezeichnung.

Ein weiteres, sehr gutes Beispiel für Vergangenheitsverfälschung.

Besten Dank, Herr Jarzombek.

Albert Schultheis | Mo., 28. Oktober 2024 - 15:38

Für die Steilvorlage für die ach so urgesunden Vernunftsbolzen Faeser, Paus, Buschmann und Haldenwang!
Die "Zombie-Faschisten"! Das ist die ultimative argumentative Bazooka, um den unbestreitbaren Herrschaftsanspruch der SchwarzRotGelbGrünen Khmer abzusichern bis zum Sankt Nimmerleinstag! Wenn demokratische Wahlen nur noch Scheißergebnisse bringen, dann nützt nur noch die Pathologisierung - und das Wegsperren bzw Erschießen! Stalin, Hitler und die Doppel-Erichs wussten das nur zu gut!
Auf die Idee, dass ein ganz ähnliches Palimpsest die mentale DNA unserer RotGrünen Khmer kodiert hat, ja es ist eher ein Palindrom, denn man kann es vorwärts und rückwärts lesen: Vorwärts als die stramm nationalsozialistische Urschrift der Eltern und Großeltern - und Rückwärts als der umkodierte, überkleisterte Faschismus und terroristische Anti-Kapitalismus der 68er, der RAF und ihrer als AntiFa und RotGrüne Khmer durch die Institutionen marschierten Kinder und Enkel! 2 Richtungen -dergleiche Faschismus!

Christa Wallau | Mo., 28. Oktober 2024 - 15:56

wie hier wild mit den Begriffen gespielt wird.
Demokratie, Partizipation, Menschenrechte und Kapitalismus werden mal eben zu Antagonisten von Christentum, Inquisition, Autoritarismus und
Faschismus erklärt. Ersteres sei die helle Seite der europäischen Geistestradition, das andere die dunkle.
Diese Behauptung ist so hirnrissig, daß man erst mal schlucken muß, wenn man den Text gelesen hat.
Daß Thüringer u. Sachsen jetzt in größerer Zahl als im Westen die AfD wählen, hat nichts mit "angeborenem Rechtsradikalismus" zu tun.
(Übrigens ist eine derartige Aussage eindeutig rassistisch!)
Die Leute im Osten sind völlig normale Menschen, wie es sie überall auf der Welt gibt: Sie ziehen Heimatverbundenheit dem Weltbürgertum vor, und sie verlangen von ihrer Regierung, daß sie vordringlich für Ordnung u. Sicherheit im Inland sorgt statt sich um die Welt zu kümmern.
Dieser Wunsch ist ebenso berechtigt wie jeder entgegengesetzte auch.
Hier von "Zombies" zu reden, ist schon ein starkes Stück!

Die Frage hatte ich mir auch gerade gestellt, werte Frau Wallau.
Geht dieser Zombie-Unsinn nur in der einen Richtung oder liegt
es am Cannabis-Konsum oder alternativ an beidem?

Ein Beispiel möchte ich anfügen. Durch drei Direktmandate
ist die Linke, obwohl unter 5 %, nur in den aktuellen Bundestag
gekommen. Man müsste mal nachforschen, ob in den
Wahlkreisen bereits zu Zeiten des Urkommunismus, also der
"klassenlosen Gesellschaft" nach linker Idelogie, solche
Vorfahren der Zombie-Linken gehäuft aufgetreten sind.
Es reicht weit zurück, vor die germanischen Stammesfürsten,
denn das waren ja schon Klassengesellschaften.

MfG

Petra Münch | Mo., 28. Oktober 2024 - 16:08

Über diesen vorurteilstriefenden Artikel bin ich ob der Schlichtheit der Gedankengänge von der Cicero-Redaktion erschüttert, dass diese ein solches tiefes Niveau
zur Veröffentlichung durchwinkt. Nur ein Bespiel: als dunkles Erbe unserer Geistesgeschichte wird das Christentum genannt, die Menschenrechte als positives Gegenbeispiel. Dass das Eine mit dem Anderen zusammenhängt, scheint den Autor offensichtlich unbekannt. Sogar die Inquisition wird in direktem Zusammenhang mit der AfD gesetzt. Ist der Autor noch bei Trost?

Sie haben recht: Dass der Cicero solch einen skandalösen Unsinn, wie ihn Herr Pietzcker hier verzapft, durchwinkt, ist mit Meinungspluralismus nicht mehr zu entschuldigen.
Es gibt Grenzen der Dummheit und der Hetze. Beide sind in diesem Artikel weit überschritten.
Der Cicero driftet immer mehr ins Lager der Demokratiefeinde ab.
Die einzig angemessene Reaktion wäre die Kündigung des Abos.
Ein Demokrat darf so einen journalistischen Dreck nicht auch noch finanziell unterstützen.

Sehr geehrte Frau Münch, stimme Ihrem Kommentar voll und ganz zu. Es ist ein mit Vorurteilen beladener Artikel.

Henri Lassalle | Mo., 28. Oktober 2024 - 16:15

dass die Mehrheit der Menschen in D und F potenziell rechtsnational oder gar faschistoid eingestellt sind - was natürlich im tägl. Leben nicht immer zutage tritt, aber es ist da. In Deutschland, ganz im Gegensatz zu F, spielt noch immer das Feigenblatt eine Rolle, aber vielleicht nicht mehr allzu lange.
In Frankreich findet man sogar noch überaus zahlreiche Sympathisanten für die Idee der Monarchie; selbst Francois Mitterand hatte nichts dagegen, wenn man ihn mit einer Art von Monarchen verglich.
Hinzu kommt die klassiche Tendenz, dass mit Krisenzeiten die Menschen konservativer werden, weniger permissiv, weniger tolerant - und weniger links. Das zeigt sich in Frankreich auch in kleineren Gemeinden. War die Partei Le Pens dort vorher nicht stark präsent, so hat sich das signifikant gewandelt.

Enka Hein | Mo., 28. Oktober 2024 - 16:19

....sehe ich weniger bei der AFD als vielmehr bei Grünen und Roten, die mit aller Gewalt ihr Ding durchdrücken wollen ohne Rücksicht auf Verluste und gerade die Grünen doch verdammt "kriegsgeil" daher kommen.
Vielleicht doch das ein oder andere Gen vom durchgeknallten Vorfahren aus den 33er Jahren rüber gerettet.
Auch ne Theorie.

Raymon Schneider | Mo., 28. Oktober 2024 - 16:20

Aus den sich durchaus wandelnden Traditionen, die den Vorfahren das Überleben sicherten, hat sich Positives wie die Aufklärung entwickelt, aber auch negative, antiaufklärerische Zombies treten in die Fußstapfen ihrer Mütter und Väter. Die Grünen sind so ein Zombie. Resilienz gegenüber Fehlentwicklungen wie in den genannten Regionen vorhanden ist eher schützend -positiv. Zudem haben die katholischen Gebiete nicht Hitler, sondern das Zentrum gewählt. Die teils traditionsarmen protestantischen Regionen, also dort, wo heute eifrig grün gewählt wird, waren jedoch nahezu samt und sonders braun, ob in Ostpreußen (das katholische Ermland wählte dort wiederum das Zentrum) oder in Niedersachsen, ganz schlimm in Schleswig-Holstein. Die grüne Kirche tritt ja auch wieder in dieselben Fußstapfen. Baerbock kommt genau aus dieser Gegend und finanziert die Hamas. Trittins Vater war in einer Täterorganisation wie auch manche Gründer der Grünen. Beide Organisationen verfolg(t)en das selbe Ziel.

Hartmut Steiger | Mo., 28. Oktober 2024 - 16:32

Eine kühne These. In der Weimarer Republik fiel der Aufstieg der NSDAP bei den Reichstagswahlen 1930 zusammen mit dem Beginn der Weltwirtschaftskrise. Davor erreichte die NSDAP nur in Thüringen einmal ein zweistelliges Ergebnis, sonst lag sie in beiden Ländern (Thüringen und Sachsen) weit unter 10 Prozent. Ich halte es für plausibler, Wahlergebnisse als Reaktion auf gesellschaftliche und wirtschaftliche Krisenlagen zu verstehen. Deshalb auch die die schlechten Ergebnisse der NSDAP in den Jahren, in denen die Republik einigermaßen stabil war.

Helmut Bachmann | Mo., 28. Oktober 2024 - 16:44

Es klingt immer so wissend, doch muss man nur ein wenig genauer hinschauen, dann werden die Schwachstellen offenbar. Dass menschliche Kultur ihre dunkle Seite hat ist nicht neu, nicht auf Europa beschränkt und ja geradezu banal. Auch dass es mentale Traditionen gibt. Der "neue Mensch" gehört z.B. zur dunklen Seite der Geistesgeschichte, ein "Zombie" der von wokelinks gerade wiederbelebt worden ist. Nichts Neues eben. Völlig abtrus für angeblich wissenschaftliche Untersuchungen wird es, wenn Dinge so grob vereinfachend dem "gut oder böse Schema" zugeordnet werden. Nachdem der Autor gar das Christentum zur dunklen Seite und die AfD ganz klar als faschistische Partei bezeichnet, wird Wissenschaft zur Geschmackssache. Und zur Gefälligkeitswissenschaft.

Olaf Klepel | Mo., 28. Oktober 2024 - 16:53

Ich fürchte, so wie es hier dargestellt wird, ist die Aussagekraft nahe Null. Einige offene Fragen fallen mir spontan ein: Es mag ja sein, dass bestimmte Einstellungen von Generation zu Generation weitergegeben werden, aber das sagt eben nichts zum Entstehen bzw. zu den Ursachen dieser Einstellungen, d.h. zu den objektiven Umständen, aus. Irgendwo muss es ja herkommen. Des weiteren wird Binnenmigration offenbar nicht betrachtet, es wäre schon wichtig zu wissen, in welchem Maße sich Familienstammbäume an einem Wohnort hundert Jahre zurückverfolgen lassen. Außerdem steht die Frage, wie dieser Personenkreis in den 90iger Jahren gewählt hat, ich kann mich nicht erinnern, dass eine (extrem) rechte Partei im Osten jemals in den 30%-Bereich kam. Vermute, die Leute haben damals PDS bzw. Linke gewählt und dann wären wir eben doch bei der Protestwahl.

Tomas Poth | Mo., 28. Oktober 2024 - 17:30

Die Merkmale des Faschismus manifestieren sich heute in der rotgrünen Politik.
Statt Großdeutsches Reich nun Brüsseler-EU Totalitarismus.
Statt Nationalsozialismus ist es der EU-Sozialismus.
Demokratieabbau aus Brüssel der willfährig in Deutschland exekutiert wird.
Das Totalitäre ist den Sozialisten, ob national oder supranational in die Wiege gelegt. Sie sind die Neidinge und Mißgünstigen die sich an der Leistung der Fleißigen und Rechtsschaffenden bereichern wollen.
Die Antifa ist die faschistoide, zivile Terrororganisation der rotgrünen Politik.

Blau wählen ist Notwehr gegen den rotgrünen Totalitarismus.

Christoph Kuhlmann | Mo., 28. Oktober 2024 - 17:32

Otto Wundts Völkerpsychologie aus den 20ern des letzten Jahrhunderts war eine Ansammlung von Vorurteilen. Todd hat sicher recht, wenn er diese Elemente der kulturellen Traditionen nach wie vor für virulent hält. Doch dies nun auf konkrete politische Phänomene herunterzubrechen ist mir zu gewagt. Historische Theorien sind leicht zu widerlegen. Man muss sie nur auf andere Länder anwenden. Aber lassen wir das. Europa war in den 30ern insgesamt faschistoid. Nicht nur Italien, Deutschland und Österreich, sondern auch Spanien und Frankreich. Die Wehrmacht brauchte zeitweise ganze 2 000 Mann um Vichy Frankreich zu kontrollieren. Die anschließende Besetzung durch die Rote Armee und der Diktaturen, die sie stützte machte eine kritische Aufarbeitung politischer Gewalt unmöglich. Sie konservierte den Geist der Diktatur mit Gewalt als einziges Mittel zur Konfliktlösung. Zudem wurden auch viele demokratische Formen als Faschismus diffamiert und verfolgt. Genauso machen es rot-grün heute auch.

Macht schafft Recht. Soll von Napoleon stammen.
Das erleben wir immer wieder. Macht korrumpiert und schafft korrupte Systeme.
Macht kauft sich Deutungshoheit zwecks Manipulation der Dummies und zur Eigenstabilisierung ein.
Macht erzeugt Gegenmacht, die Manipulierten zahlen in jeder Form dafür, sie liefern das Blut auf den Schlachtfeldern.
Freiheit und Einschränkung/Zähmung der Macht muß immer wieder erkämpft werden, sh. November 89!
FCK Ampel samt Brandmauer. Blau wählen befreit.

Markus Michaelis | Mo., 28. Oktober 2024 - 17:36

Auf der einen Seite ist die aufgestellte These nicht so scharf - es scheint mir vollkommen selbstverständlich, dass in Gesellschaften lang anhaltende durchgehende Linie (oder gar Konstanten) aktiv sind. Es wäre zumindest gegenüber allen anderen Völkern eine Anmaßung zu behaupten, sie bestünden aus keiner anderen Substanz als tagesaktuellen Reaktionen.

Aber ist der Nationalsozialismus wirklich die originäre Gefahr am Anfang unserer aktuellen Probleme: wäre das nicht eine rassische Auffassung - nur wir echten Deutschen ....? Oder eine Anmaßung gegenüber anderen Völkern und Migranten: man begegnet sich erstmal mit dem Nazivorwurf, den der andere entkräften muss?

Unsere Probleme haben viele Ursachen. Zwei große davon: (A) wir haben den Zenith überschritten, andere holen auf. Das knirscht immer. (B) Die Mitte unserer Gesellschaft hat sich noch zulange im Zenith geglaubt, in einer wirtschaftlichen, kulturellen, globalen Führung+Verantwortung. Das war naiv und ist voll gegen die Wand gerannt.

Gotthard Steimer | Mo., 28. Oktober 2024 - 17:50

..der zahlreichen Antidemokraten in den Altparteien, die glauben, sie hätten ihre Mandate und ihre feinen Poestchen bis St. Nimmerlein geerbt. Bis zum Wahltag werden sie noch heftig mit den Mainstream- Medien schäumen und sich noch einiges an Hetze und Verleumdungen einfallen lassen. Aber es verfängt Tag für Tag weniger.

Bernhard Jasper | Mo., 28. Oktober 2024 - 18:00

Der Faschismus schaut immer zurück, niemals nach vorne. Es ist auch die Sehnsucht nach Zerstörung und Tod. Er ist also kein Phänomen der Vergangenheit.

H. Stellbrink | Mo., 28. Oktober 2024 - 18:36

Die AfD mag die rechteste Partei im Spektrum sein, rechtsradikal und verfassungsfeindlich ist sie nicht. Beweise über geschmacklose oder polarisierende Äußerungen oder unzulässige Kontakte hinaus kann niemand vorlegen. Wer dem fortwährenden Linksruck Deutschlands seit Merkel ein Ende machen will, dem bleibt nichts anderes übrig als AfD zu wählen. Ja, einen Rechtsruck gibt es nicht, nur den Versuch einer Umkehr vom ruinösen Irrweg nach immer weiter links. Die Union hat sich derweil eingebrandmauert und hat nur noch linke Machtoptionen, obwohl die Mehrheit der Bevölkerung eine konservative Politik will. Der Druck im Kessel wird weiter steigen, und die Reaktion der Politik mit politischer und privater Repression unter Aufgabe demokratischer Gesinnung wird ihn noch schneller steigen lassen. Nicht Adolf droht erneut, sondern eine wohlmeinende linksgrüne Demokratur. Natürlich nur zu unserem Besten.
Jeder weitere Schritt der Union nach links wird das Urteil der Beschimpften verhärten.

A.W.Mann | Mo., 28. Oktober 2024 - 18:44

Ich habe das Glück, dass meine direkten Vorfahren weder Täter noch direkte Opfer und auch keine Kriegsteilnehmer waren. Ich weiß nicht mit welchen Ahnen der Herr Dr."Schreiberling" gesegnet war.
Wie tief kann man als Autor im " Cicero" eigentlich sinken ? Ich las, der Herr war vormals in Brüssel tätig, dass erklärt wohl den Rest.

Ingofrank | Mo., 28. Oktober 2024 - 18:54

als vertane Zeit ansieht. So einem grottenschlechten Beitrag ….. Ich kann mich nicht erinnern, solch Niveau im Cicero je gelesen zu haben.
Und beim begleitenden Titelfoto fühle ich mich als Thüringer komplett ver ……scht

Christoph Schüler | Mo., 28. Oktober 2024 - 19:14

Nur mal eine kurze Frage an die Redaktion, das ist doch Satire, oder..?

DAS geht mal garnicht... Es sei denn, es ist Satire...

Walter Bühler | Mo., 28. Oktober 2024 - 19:24

Diese alte Weisheit ist also existenziell wichtig und richtig?!

Blut und Boden, Familie, Landsmannschaft und erdige Scholle bestimmen unsern Geist, unsere Haltung und unser Bewusstsein - natürlich OHNE dass wir es merken, eben zombie-mäßig.

Wie gemein! Die Erbsünde, das böse, vergiftete, faschistische Blut in uns ist doch keine Einbildung!

Herr Dr. Pietzker,, was sollen wir bloß machen, wenn das böse rot-braune Blut in uns kocht und die Scholle unter unseren Füßen schollert!

Blut und Boden treiben uns in den Rachen der AfD! Wer kann uns verlorene Seelen retten?
---
Herr Dr. Pietzker, helfen Sie uns doch!

Sie sind doch nicht in dieser verfluchten DDR geboren. Können Sie nicht wenigstens ein paar westliche Blutspender für uns auftreiben? Denn Thüringer Zwiebeln alleine helfen doch höchstens nur gegen gewöhnliche Vampire.
---
Nix für ungut, aber über manche Art von Antifaschismus kann ich nur noch blöde Witze machen..

Hans Page | Mo., 28. Oktober 2024 - 20:29

Diese Theorie macht keinen Sinn, denn dann müssten Nordafrika und auch die Türkei Zombie-christlich sein und was ist mit den Sachsen aus der Zeit Karl des Großen. Logisch weiter entwickelt müsste man all diese „Zombies“ entrechten, wenn nicht noch mehr um sie als Bedrohung für die „wahren“ Demokraten ohne Zombie-Gen zu neutralisieren. Es ist natürlich offensichtlich dass jüngere Generationen von den Erlebnissen ihrer Vorgänger (Eltern/Grosseltern) durch Erzählungen geprägt sein können, die Schlussfolgerungen zu Aktion/Reaktion im gegenwärtigen Leben sind aber immer noch ihre eigenen.

Wolfgang Döbler | Mo., 28. Oktober 2024 - 20:49

In diesen Zusammenhang lässt sich auch sehr viel anderes hinein interpretieren!

Ebenso wahr ist nämlich auch, dass der deutsche Osten sich in derselben Weise verhält, wie die anderen "Ostblockstaaten". Dort wurde das Nationale unterdrückt und wird wiederbelebt (Polen, Ungarn).

Ebenso lässt sich behaupten, dass der westdeutsche Antifaschismus und der Neofaschismus dieselben Wurzeln haben, nur andere Ausprägungen zeigen. Die einen wiederholen die Phrasen des Dritten Reiches und betonen den Beginn des Nationalsozialismus und die anderen zeigen einen kreativen Umgang mit dem, was aus uns werden sollte: Der Herrenmensch.

Und welche Rolle spielt die Spaltung der Gesellschaft? Die entstand nicht durch die Geschichte des Kaiserreichs und der NS-Zeit, sondern durch die Geschichte des Antifaschismus und das auch in der Bundesrepublik!

Vielleicht fällt ja auch einigen auf, dass es bisher keine totalitäre Idee gegeben hat, an deren Entstehung wir nicht beteiligt waren.

Jost Bender | Mo., 28. Oktober 2024 - 20:56

Geisterbeschwörung, Wiedergänger & Untote zu Halloween-24: Um uns einer rationalen Debatte über Gründe & Motive zu entziehen? Tats. begann - auch am Vorabend von Allerheiligen - die Reformation (not Inquisition) 1517 mit d. Anschlag v. 95 Thesen & einem Frontalangriff auf magisches Denken, Geisterkult & Ablasshandel. Auch wenn Sie 'Christentum' offenbar i.e. Reihe mit 'Inquisition','Autoritarismus'&'Faschism.' setzen, war die Reformation im Ggt. tats. eine der Voraussetzungen für die folgende Aufklärung, indem sie das Gewissen von der Autorität emanzipierte, die (christl.-humanist.) Quellen demokratisierte, & die Wahrheits- v.d. Machtfrage trennen half.
Die Annahme, dass ein Ungeist viel tiefer in den Menschen stecke, als eine erworbene Überzeugung, war immer Kernbestandteil der Dämonisierung von Ethnien+Völkern & Merkmal rassistischen Denkens: Handlungsmuster & Mentalitäten zu epigenetisch vererbten Belastungen zu erklären: Ob 'd. ewige J.' o. d. 'dt. Un(tertanen)geist': Entrationalis

Gisela Hachenberg | Mo., 28. Oktober 2024 - 21:06

Habe selten so einen irren Artikel im Cicero gelesen. Pietzcker, Philosoph (ohje!) steht für mich für Geschwurbel, Arroganz pur! Liebe Frau Wallau, Sie haben vollkommen recht mit Ihrem Kommentar. Schade, als Abonnent hat man hier nicht so viele Artikel zur Auswahl, im Gegensatz zur Printausgabe. Aber Pietzcker muss ich nicht mehr lesen. Kann mit Texten von Abgehobenen, vor allem selbstgerechten Philosophen, nichts anfangen. Schade um verlorene Zeit!

Jost Bender | Mo., 28. Oktober 2024 - 21:13

Geisterbeschwörung, Wiedergänger & Untote zu Halloween-24: Um uns einer rationalen Debatte über Gründe & Motive zu entziehen? Tats. begann - auch am Vorabend von Allerheiligen - die Reformation (not Inquisition) 1517 mit d. Anschlag v. 95 Thesen & einem Frontalangriff auf magisches Denken, Geisterkult & Ablasshandel. Auch wenn Sie 'Christentum' offenbar i.e. Reihe mit 'Inquisition','Autoritarismus'&'Faschism.' setzen, war die Reformation im Ggt. tats. eine der Voraussetzungen für die folgende Aufklärung, indem sie das Gewissen von der Autorität emanzipierte, die (christl.-humanist.) Quellen demokratisierte, & die Wahrheits- v.d. Machtfrage trennen half.
Die Annahme, dass ein Ungeist viel tiefer in den Menschen stecke, als eine erworbene Überzeugung, war immer Kernbestandteil der Dämonisierung von Ethnien+Völkern & Merkmal rassistischen Denkens: Handlungsmuster & Mentalitäten zu epigenetisch vererbten Belastungen zu erklären: Ob 'd. ewige J.' o.d. 'dt. Un(tertanen)geist': Entrationalis.

Frank Klaus | Di., 29. Oktober 2024 - 00:19

Wer sich heute in einer westdeutschen Großstadt umsieht, wird geradezu gezwungen, AfD zu wählen, desgleichen, wer den USA und ihren deutschen Marionetten nicht in ihre Kriege folgen will.
Wer also die Disposition hat, ein typisch westdeutscher Demokrat zu sein, der sich Freiheit, Wohlstand und Frieden und ein funktionierendes Land mit mitteleuropäischen Sitten wünscht, der muss heute AfD wählen.
Wer dagegen die Disposition hat, einen autoritären, paranoiden, hysterischen und dysfunktionalen Staat zu bevorzugen, einen Staat, der von lauter unverarbeiteten Komplexen beherrscht wird, der muss CDU/CSU, FDP, SPD oder Grüne wählen.
Insofern hat Todd recht: Es gibt diese Tiefenstrukturen in der kollektiven Psyche: Die Mehrheit der Deutschen kann mit Demokratie und Freiheit nichts anfangen und wählt daher CDU/CSU, FDP, SPD oder Grüne.

Stefan Jarzombek | Di., 29. Oktober 2024 - 01:09

Es kommt der Tag hoffentlich bald, an dem sie in den USA Donald Trump zum Präsidenten wählen und gleichzeitig hierzulande die FDP aus der Ampelkoalition aussteigt.
Dann wird sich einiges politisch ändern und so wie es derzeit aussieht ist es nicht die AfD sondern die Ampel die eine Zombiepolitik macht.
Wie auch Dr.Frankenstein wollten sie bei der Ampelkoalition den neuen woken Menschen erschaffen und in einen Kontext mit einem neuen Zeitgeist bringen.
Die Sache spitzt sich jedoch zu und läuft aus dem Ruder und wie bei Dr.Frankenstein wird die Ära Scholz durch ihre eigenen Allmächtigkeitsfantasien zu einem bitterbösen Ende kommen.

Brigitte Miller | Di., 29. Oktober 2024 - 06:18

des Dr. phil. Dominik Pietzcker , das mit der Realität nichts zu tun hat.

Rainer Dellinger | Di., 29. Oktober 2024 - 09:57

....einen Vorgeschmack gab es in der Corona-Zeit. Weiterhin gibt es seit, sagen wir ca. 20 Jahren, in der EU etliche Krisen. Einige sind zu nennen, Finanz-, Migrations-, Wirtschafts-, Religionskrise, Kriminalität usw. Irgendwann wird es eine Führungsgewalt geben, die versucht, diese gesellschaftlichen + wirtschaftlichen Herausforderungen anzunehmen + zu lösen. In dem Artikel wird suggeriert, das in bestimmten gesellschaftlichen Bereichen faschistoide Entwicklungen entstehen. Meiner Meinung nach sind das die Folgen des Niedergangs einer Gesellschaft. Es sind Folgen einer spätrömischen Dekadenz. Der heutige Zustand des Landes + der EU ist nicht in der Lage, sich zu reformieren + neu zu orientieren. Stattdessen gibt es Brot + Spiele für die Bevölkerung, aber keine grundlegenden Veränderungen für eine positive Entwicklung eines Landes oder der EU. Dann gibt es natürlich Gruppen, deren Familien einschließlich Identität wichtig sind oder Globalisten, die nach Macht + Einfluß streben.

Gerhard Lenz | Di., 29. Oktober 2024 - 10:26

für den einiges spricht - mehr aber auch nicht. Natürlich keine wissenschaftliche Erkenntnis, und so läuft die reflexhafte Empörung der AfD-Foristen ins Leere - Gedanken sind schließlich frei, "angeblich".
Hilfreich sind solche Überlegungen wahrscheinlich nicht. Die Gründe, warum man z.B. besonders im Osten keine Scheu vor extremistischen Lösungen hat, sind mittlerweile vielfach untersucht und bekannt. Meist sind es persönliche Enttäuschungen, ein Gefühl permanenter Benachteiligung und Verlustängste, die Menschen Extremisten in die Arme treiben, sofern sie nicht bereits ein gefestigtes rechtsextremes Weltbild haben.
Spezifisch deutsch ist dagegen eine gewisse "Gründlichkeit" - besonders "stolze Deutsche" würden sich z.B. niemals mit einem Südländer auf eine Stufe stellen, siehe EU: Und so wundert es nicht, dass z.B. der Extremismus der AfD im EP selbst unter ähnlich denkenden Kollegen als besonders unappetitlich empfinden wird. Wir machen eben keine halben Sachen (Hoecke)..

....
Richtig geraten! Nur einer kennt uns alle, nicht nur unsere Gedanken, der Herr Lenz!

Und seid neuestem eben Herr Doktor Pietzker (falls seine neue zombi-mäßige Blut-und-Boden-Theorie nicht doch ein missglückter Halloween-Scherz war.)

Aber trotz den beiden:
:
Man kann ja im Herzen/ stets lachen und scherzen
und denken dabei:/ die Gedanken sind frei.

Nix für ungut!

Bernhard Jasper | Di., 29. Oktober 2024 - 10:57

Es reicht nicht, wenn man nur die politischen und ökonomischen Prozesse für eine Analyse des Faschismus heranzieht. Er hat mehrere Ursachen. Das symbolische System des Faschismus ist ohne bestimmte Prägungen in den Anschauungen des Denkens nicht vorstellbar. Blut- und- Boden- Mythos, Machtrausch und Autoritätsgläubigkeit ist der fruchtbare Boden. Eine sozial-psychologische Erklärungen wäre, nur ein starker Führer verkörpert das mystisch- völkische Wir.

Es ist ebenso die Verdrängung einer komplexen Lebenswirklichkeit. Es sind immer wieder die hochemotionalen Phantasmen, die sich in Texten, Darstellungen und Bildern ausdrücken.

Und der „sozialistische Realismus“ in der Bildenden Kunst der DDR ähnelt der „NS-Kunst“ in ihrer Art der Darstellung.

Respekt und Höflichkeit dort wohl nicht so einprogrammiert sind. Mit welcher Selbstverständlichkeit man nun nur noch von Faschisten redet, die im Osten die Frechheit besitzen, nicht Altparteien zu wählen, ist erstaunlich. Nur eben zieht all das überbordende Geschwafel nicht. Auch nicht bei einem „Wessi“, der gute Gründe für seine Wahlentscheidung hat und dessen Großvater gerade wegen seiner Haltung und seiner „Nichtbeteiligung“ an jeglichem NS-Wahn von den Alliierten zum Bürgermeister ernannt wurde. Ich habe also offensichtlich keine Fascho-Gene.
Wer in Höcke, der außer einigen Reden noch nie irgend etwas zu „führen“ hatte außer seinem Landesverband den „ersehnten großen Führer“ sieht, sollte sich mal weiterbilden in Sachen Menschenkenntnis.
Und wenn „komplexe“ Lebenswirklichkeit das ist, was uns die Ampel gerade beschert, dann sei nur gesagt: man darf Dinge auch ändern.
Ach ja, der „Blut und Boden-Mythos“ der Thüringer sucht weltweit seinesgleichen. Hab ich gehört. Bei Radio Eriwan.

Chris Groll | Di., 29. Oktober 2024 - 11:57

Was für ein fürchterlicher voreingenommener Artikel?
Wikipedia : Das Schwarzbuch des Kommunismus,
Der französische Historiker Stéphane Courtois, veröffentlichte das Buch am 6. November 1997, dem 80. Jahrestag der Oktoberrevolution 1917, als erste weltweite Gesamtbilanz von 80 Jahren Kommunismus (autoritäre/totalitäre Diktaturen).“
Er recherchierte eine Gesamtopferzahl der Verbrechen des Kommunismus von 100 Millionen Menschen.
Sind alle Nachfolgegenerationen dieser mörderischen Kommunisten nun auch mörderiche kommunistische Verbrecher? Tragen alle nachfolgenden Generationen ein kommunistisches Gen in sich?
Der Bezug zum Christentum ist derart abartig, daß ich darauf nicht eingehen will.
Habe gelesen, das der Autor in Brüssel tätig war. Das sagt alles (Christen haben dort keine guten Karten).
Wenn es in der heutigen Zeit faschistische Tendenzen gibt, kommen die ausschließlich von den Grünen und den Linken.

Ronald Lehmann | Di., 29. Oktober 2024 - 12:25

Lieber Cicero, sind die guten Artikel-Schreiber euch ausgegangen

schon lange nicht mehr einen so Grotten schlechten Artikel gelesen
der nach der Methode
man nehme viele unterschiedliche Fach-& Fremdwörter & vermixe diesen

eigentlich wollte ich diesen erst mit Widerspruch
aber ich lass es hiermit bewenden
zumal der Lebenslauf mir dann alles sagte
Bitte NEU Würfeln > SORRY

S. Kaiser | Di., 29. Oktober 2024 - 13:56

Platte Gedanken werden nicht dadurch besser, dass man sie mit eleganter Sprache kaschiert.