Zwei Arbeitnehmer finanzieren heute einen Rentner / dpa

Rentensystem - Sehenden Auges in die Katastrophe

Ein Tsunami kommt auf unser Sozialsystem zu. Anders als bei Klima, Kriegen oder Migration nützt der Verweis auf globale Lösungen nichts, denn als Gesellschaft haben wir sie uns selbst eingebrockt: die Rentenkatastrophe. Doch mit den richtigen Reformen können wir ihr entgegentreten.

Autoreninfo

Max Mordhorst ist Bundestagsabgeordneter der FDP-Fraktion für Kiel, Mitglied des Finanzausschusses und Mitglied des Ausschusses für Digitales.

So erreichen Sie Max Mordhorst:

Als jemand, der mit zwei linken Parteien koaliert, weiß ich, dass sie dramatische Begriffe lieben. Meist werden diese Begriffe genutzt, um staatliche Eingriffe zu rechtfertigen und sorgsame Abwägungsprozesse zu umgehen. Schließlich ist in einer Krise, das haben wir während der Covid-19-Pandemie gesehen, auch in der breiten Bevölkerung nicht zuerst sorgsamer Diskurs, sondern entschlossenes Handeln gefragt. Ganz vorne steht die „Klimakatastrophe“, zur Bekämpfung beschließt man einen „Klimanotstand“. Wir durchleben aber auch eine „Bildungskrise“, für die es vermeintlich ein Sondervermögen auf Bundesebene braucht. Oder um es noch weiter zu fassen: Die Krisen der ganzen Welt kommen durch Migration zu uns, deswegen wollen einige sie alle mit deutschem Steuergeld vor Ort lösen. 

Völlig unabhängig davon, wie man zu den Herausforderungen unserer Zeit steht: Bei alledem verschweigen die politische Linke wie auch die Rechte konsequent die herannahende Rentenkatastrophe, ja sogar die Katastrophe für unsere gesamten Sozialsysteme. Wohl aus Angst vor Wählerverlust, aus Angst vor einer festgefahrenen Debatte, aus Angst, der SPD ein Wahlkampfthema zu liefern. Dabei liegt diese kommende Krise auf der Hand, sie ist für jeden offensichtlich, mathematisch berechenbar, und sie erfordert nicht einmal mühsame internationale Abkommen zu ihrer Lösung. Wir müssen uns nur als Gesellschaft tief in die Augen schauen und ohne Schaum vor dem Mund über Lösungen sprechen.

Cicero Plus weiterlesen

  • Monatsabo
    0,00 €
    Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden. Der erste Monat ist gratis, danach 9,80€/Monat. Service und FAQs
    Alle Artikel und das E-Paper lesen
    • 4 Wochen gratis
    • danach 9,80 €
    • E-Paper, App
    • alle Plus-Inhalte
    • mtl. kündbar
  • Ohne Abo lesen
    Mit tiun erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Cicero Plus Inhalte. Dabei zahlen Sie nur so lange Sie lesen – ganz ohne Abo.

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Mirko | Di., 18. Juni 2024 - 11:29

Ja genau, Herr Mordhorst, genau mein Humor! Wer sitzt denn seit fast 3 Jahren in der Regierung und könnte die Sache/Rente zum guten wenden?
Stattdessen beschließt ihre Partei Sondervermögen und Bürgergeld, Kiffen und Selbstbestimmung. Ganz Toll !
Ihren Text glaubt Ihnen KEINER*innen mehr.

Peter Sommerhalder | Di., 18. Juni 2024 - 11:41

werden nun mal so im Schnitt 10 Jahre älter als noch vor 50 Jahren, aber wieso in Deutschland nich alle einbezahlen müssen, das kann ich nicht verstehen: Das ist doch ungerecht...

Detlef Beck | Di., 18. Juni 2024 - 15:01

Antwort auf von Peter Sommerhalder

entspricht aber möglicherweise den Regeln der (marktkonformen) Demokratie. Die die "Macht" haben, bleiben im Dunkeln. Die sie in ihrem Sinne anwenden werden mit "Privilegien" belohnt (Pensionen, Privatschulen, Private Krankenkassen, etc.). belohnt. Böswillige würden es vielleicht "soziale Korruption" nennen. Aber wer will schon böswillig sein.

Thomas Romain | Di., 18. Juni 2024 - 20:44

Antwort auf von Peter Sommerhalder

Ist in der Tat ungerecht. Dazu haben wir hier sehr viele Beamte. Das alleine wird das Problem aber nicht lösen. Mann muss das Renteneintrittsalter an die Lebenserwartung koppeln. Die Leute werden im Schnitt deultich älter als vor 50 Jahren, das Renteneintrittsalter ist aber nur minimal gestiegen. Das ist simple Mathematik, da hilft dann auch kein "schlaues" Konzepts mit ETF o.ä.

Ronald Lehmann | Di., 18. Juni 2024 - 11:50

Wieder so ein Artikel
der nur die zukünftige Raubritter-Manie aller zukünftigen Regierungen entschuldigen soll

weil man in Wahrheit in sozialistischer Art & Weise wie beim Bürgergeld die blauen Deutschen enteigen, schröpfen will
& dies maximal mit Zentrifugalkraft

Politiker, Staatsdiener, Beamte, Lakaien der feinen Pinkel werden nach Endabrechnung noch mehr in der Börse haben 💰
wie die Gewerkschaftsbosse nach jedem Streik

Naja, nicht umsonst scheißt der Teufel auch die größten Haufen

Wenn kein Geld vorhanden ist, warum bekommen die Ukrainer mit 55 deutsches Rentengeld? Oder hat sich da einer verschrieben?

oder warum zahlen Beamte nicht wie in anderen Ländern in das Renten-System ein

aber naja, typisch Links
zum Vergleich werden die Rosinen aus dem jeweiligen Land herangezogen

wo RAUBRITTER-Staat für sich & sein Lakaien-Fußvolk seine Vorteile sieht
& da spielt es keine Rolle
ob BSW, CDSU oder Ampel dies neu reguliert

die, die 50 oder 150 € mehr haben, werden wie beim Eigenheim zur 💰👏

Wolfgang Dubbel | Di., 18. Juni 2024 - 11:53

Wächst sich aus, in 20 Jahren ist das Phänomen verschwunden. Wenn wir in D also zZ. viele Alte und wenig Kinder haben (die ja auch teuer sind) so ist das finanziell durchaus tragbar. Mehr Kinder ist sinnvoll also erst in 20 Jahren. Wenn dann die Bevölkerung um 10 Mio. abgenommen hat… so what?

Karl Kuhn | Di., 18. Juni 2024 - 12:02

"Würden wir den gleichen Betrag, also ohne zusätzliche Belastung, in einen breit angelegten und damit risikoarmen ETF anlegen – nehmen wir mal den MSCI World –, dann würde derjenige mit dem gleichen Verdienst nach 45 Jahren und mit einer Rendite von 7 Prozent mit über 1,4 Millionen Euro in Rente gehen."

Das funktioniert immer nur für Einzelne. Fängt eine große Volkswirtschaft damit an, kommt es an seine Grenzen. Ein solches Modell setzt voraus, dass der Rest der Welt die Eigentumsrechte deutscher Ruheständler (am MSCI oder was auch immer) hinreichend anerkennt, dass die daraus resultierenden Zahlungsströme an diese Ruheständler nicht gefährdet werden. Daran glaube ich nicht. Die Ansprüche einer alten, schwachen Nation sind dem Rest der Welt im Zweifel schnuppe, und wir werden einfach enteignet.

Jens Böhme | Di., 18. Juni 2024 - 12:21

Meine Frau hat mir eingetrichtert, dass man an den Renten nichts ändern wird, will man das Glashaus Deutschland nicht zum Einsturz bringen. Wie die Rente finanzierbar bleibt, da dürfen sich die Politiker und Abgeordneten sehr wohl Gedanken machen. Die vielen, hereingewunkenen Unintegrierbaren aus Südwestasien und Südasien haben keineswegs die Intention, die Renten in Deutschland zu retten.

Rainer Mrochen | Di., 18. Juni 2024 - 12:37

Bin kein Banker allerdings auch nicht Zahlenblind. Es geht doch wohl um garantierte Rentenzahlungen, wie es das Umlage finanzierte System (derzeit) noch gewährleistet. Vielleicht werden Rentner ja demnächst gezwungen Kriegsanleihen zu zeichnen; z.Bsp.: 10% Abzug bei der Rente. Wer weiss? Schliesslich leben in Zeiten der Wenden und der Schulden. Ach, ich vergass: Sondervermögen.
Die Erfahrung zeigt: 3,0% Rendite sind ein ehrlicher und relativ risikoarmer Wert bei breiter Streuung, weltweit und breit diversifiziert. Genau darum geht es. Wer Vabanque spielen will soll ins Casino gehen. Tja und dann wären da noch die Zinsabschlagsteuer, Kapitalertragsteuer. Wenn sich der Staat an den Steuerzahlern schadlos halten kann, dann tut er das. Denken sie über diesbezügliche Reformen nach. Guter Mann verblenden sie nicht das Publikum oder sind auch sie, in ihrer Argumentation, so unredlich wie die gesamte Koalition?

Heidrun Schuppan | Di., 18. Juni 2024 - 12:40

das Beamtentum abgeschafft, in Österreich zahlen ALLE in ein System ein, um bei der Rente aus einem Topf – Rentner und Pensionäre – ihr Ruhegeld zu beziehen. Der Beamtenbund vertritt bei uns eben auch Politiker sowie das Heer von Beamten im Politikbetrieb – also eine starke Armada, die niemals auch nur einen Millimeter von ihren Privilegien abtreten werden. Eher werden Schlafpätze für Rentner unter Brücken zur Verfügung gestellt, Parkbänke sollten auch aufgestockt werden. Wird schon, denn wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

Volker Naumann | Di., 18. Juni 2024 - 13:04

Nach Wiki bestand der junge Mann 2015 sein Abitur und studiert seitdem Rechtswissenschaften.
In den BT kam er über die Landesliste.

Als Rentner bin ich über seine Drohung:

"Rentner gehen gern zu Wahl"

doch stark verärgert, will er mir das Wahlrecht wegnehmen, obwohl ich mehrere Kinder und Enkelkinder habe?

Gearbeitet hat er auch noch nie, redet aber von einer Arbeiterschaft, der ins Knie getreten wird.

Der Weg ins Spielcasino ist aus meiner Sicht Unsinn, kürzen könne man bei den Ausgaben für systemfremde Leistungen. Aber dazu sollten Fachleute Entscheidungen treffen und nicht solche Traumtänzer.

Scheinbar hat die FDP gerade eine Phase, um noch kurz vorm Ende viel Unsinn zu produzieren, auch in anderen Ministerien.

MfG

Norbert Heyer | Di., 18. Juni 2024 - 13:15

Wenn ich Lotto spiele und gewinne, bin ich Millionär. Leider spielen wöchentlich viele Lotto, nur wenige gewinnen. Jetzt soll auch bei der Rente gezockt werden, es ist ja so sicher wie Benko ein solider Unternehmer war, der solange solvent war, wie ständig Geld nachfloss. Ich habe 50 Jahre gearbeitet, davon über 35 Jahre den Höchstbeitrag. Jetzt bekomme ich eine gute Rente, die 48% meines letzten Gehaltes ausmacht. Meine Frau als Beamtin bekommt 78% ihres Gehaltes als Pension. Warum gibt es Bürgergeld, das fast so hoch ist, wie ein Arbeiter-Einkommen? Warum bekommen die Österreicher 14xjährlich Rente und dann noch 20% höher als hier? Warum will man Rentner rasieren und nicht die in der Hängematte? Warum finanzieren wir jeden Quatsch in fernen Ländern und bei den Stützen der Gesellschaft will man kürzen? Unsere Renten sind nicht zu hoch, wir schmeißen viel zu viel Geld für Menschen raus, die keine entsprechende Gegenleistung erbringen und uns sogar noch in
ein Kalifat führen wollen!

Heidrun Schuppan | Di., 18. Juni 2024 - 15:03

Antwort auf von Norbert Heyer

Artikel in verschiedensten Medien erscheinen, die von der nahenden Renten-Katastrophe warnen. Rezepte haben sie alle – runter mit dem Rentenniveau, rauf mit dem Renteneintrittsalter. Diese Meldungen kommen so lange, bis die Rentenkasse leer ist und es dann heißen wird: Tut uns leid, hier geht nichts mehr. Dass die Pensionszahlungen (13 x pro Jahr) im GG verankert sind, dürfen "wir" da leider nicht ran. So ein Pech aber auch – für wen?

Wolfgang Brennenstuhl | Di., 18. Juni 2024 - 15:57

Antwort auf von Norbert Heyer

"Meine Frau als Beamtin bekommt 78% ihres Gehaltes als Pension".
Das ist wohl schlichtweg falsch, Herr Heyer. Schauen Sie sich doch bitte noch mal den Ruhegehaltsbescheid ihrer Werten Frau an.
Der Ruhegehaltssatz (Pension) ist begrenzt auf maximal 71,28 %, abzüglich des sogenannten Absenkungsfaktors (0,9898 %), die bei einer ruhegehaltfähigen Dienstzeit von wenigstens 40 Dienstjahren in Vollzeit erreicht werden. Jede darüber hinaus geleistete Dienstzeit wirkt sich nicht mehr steigernd auf den Ruhegehaltssatz aus. Der Wert 71,28 % bezeichnet also den Höchstruhegehaltsatz.
Viele Ruhestandsbeamte mit Studium erreichen so zwangsläufig nicht den Höchstsatz.
Die Rente hingegen wird anders berechnet, sie wird nicht!!!! nach dem Verdienst des letzten Jahres berechnet, geehrter Herr Heyer.

Christoph Schnörr | Di., 18. Juni 2024 - 13:18

... in dieser Predigt ("wir haben es in der Hand") des aktiven Mitglieds einer Ampelpartei, ist wenigstes ein selbstkritischer Satz, mit dem er sich mal an die eigene Nase fasst.

Armin Latell | Di., 18. Juni 2024 - 13:23

in SH, oder? Warum dann Wahlwerbung für die fdp? 28 Jahre alt, Student, ledig, keine Kinder. Furchtbare, außerirdische Lösungsansätze eines Menschen, der noch nicht wirklich etwas geschaffen hat, die kein Problem lösen, höchstens neue schaffen. Für mich ein typischer Schönschwätzer. Woher soll es aber auch kommen? Warum zahlen Beamte nicht in die Rente ein? Warum ist bsw. in Italien oder Österreich die Rente wesentlich höher? Aus Steuern wird die Rente bezuschusst? Ad hoc würde ich behaupten, würden die Zahlungen in die Ukraine, die Waffenlieferungen, die "Entwicklungshilfen" in den Rest der Welt, die "Energiewende" und der Betrug damit, die "Klimarettung", das Alimentieren von Millionen Zuwanderern, die nichts zum BSP beitragen u.v.m., eingestellt, das Bürgergeld, Abgeordnetendiäten in Bund- und Landtag um 50% reduziert, könnten die Renten locker erhöht werden. Stattdessen werden immer neue Steuern und Abgaben erfunden von Leuten wie diesem Schlauberger.

Hahnebüchen ... | Di., 18. Juni 2024 - 13:24

Es wird m it einer Rendite von 7% über 45 Jahre kalkuliert ? Verarschen kann ich mich selber .... das Rissiko von Verlusten bis Totalverlusten wie sie bei mehreren Börsencrashs schon auftraten wird natürlich ausgeblendet.
Ebenso ... wer zahlt den die nächsten 20-30 Jahre die jetzigen Rentener wenn jetzt alle Arbeitnehmer ihre Beiträge ab morgen nur noch in Kapitalanlagen einzahlen ... ???

das Prinzip eines ETFs nicht verstanden zu haben!

"Es wird m it einer Rendite von 7% über 45 Jahre kalkuliert ?"

Die hier in der Rechnung angenommenen 7% sind in etwa die tatsächlichen Renditen pro Jahr der vergangenen 40 Jahre. Dieser Wert ist zwar für die Zukunft nicht garantiert, jedoch durchaus im realistischen Bereich!

"Verarschen kann ich mich selber .... das Rissiko von Verlusten bis Totalverlusten wie sie bei mehreren Börsencrashs schon auftraten wird natürlich ausgeblendet."

Da ein ETF in der Regel breitgestreut in einen Index investiert, ist ein Totalverlust nahezu ausgeschlossen. Hier wird also niemand "verarscht"!

"Ebenso ... wer zahlt den die nächsten 20-30 Jahre die jetzigen Rentener wenn jetzt alle Arbeitnehmer ihre Beiträge ab morgen nur noch in Kapitalanlagen einzahlen ... ???"

Das ist doch überhaupt nicht das Thema. Hier geht es um eine sinnvolle Ergänzung der bestehenden umlagefinanzierten Rente und nicht um einen Ersatz.

Bernd Windisch | Di., 18. Juni 2024 - 13:57

Ich empfehle dem Autor dringend einmal einen Blick auf die versicherungsfremden Leistungen in der Rentenversicherung zu werfen. Ausserdem ist der verbleibende Steuerzuschuss bei den Rentnern besser aufgehoben als in der völlig dysfunktionalen Asylpolitik.

Für die illegale Massenmigration bezahlt allein der Bund 27.000.000.000 € per anno. Das nenne ich eine Katastrophe!

....sind die offiziellen Zahlen die man uns suggeriert.
Ich glaube das es locker das doppelte ist. Aber echte Zahlen würden den Steuerzahler nur verunsichern.

Hanno Woitek | Di., 18. Juni 2024 - 14:48

große Wurf!!! Altersversorgung für jeden: Angestellte ,Beamte und Selbstständige und Freiberufler. Absenkung der Beiträge aber gleichzeitige Aufhebung der Beitragsbemessungsgrenze, flexible Altersöffnung und Regelung und paralleles Weiterarbeiten mit Motivationsimpulsen.
Stattdessen der Finanzlobby Schub mit falschen und dümmlichen Angaben. EFT’s risikoarm, sind doch börsennotiert. Meine haben über 15 Jahre ca. Steigerungen um 120 %. Dann hat dieser „Experte" doch glatt die Abgeltungssteuer und den Pflegebeitrag von ca. 27% einfach malvergessen und auch die Krankenkassenbeiträge in vollem Umfang - Arbeitgeber und Arbeitnehmer Beiträge sind selbst zu zahlen. Und ich dachte der ist ja FDP, hat wohl Kompetenz und Ahnung und Erfahrung. Aber das Kerlchen ist gerade 28 Jahre alt hat sein Jurastudium nicht beendet - Ricarda Lang Qualität - und auch noch keine Berufserfahrung. Lieber gemütlich gemacht im Bundestag. Genau so ein Politclown wie die Grünen. Peinliche Gestalt.
..

Heidemarie Heim | Di., 18. Juni 2024 - 15:59

Und dies betrifft nicht nur Ihre Partei geehrter Herr Mordhorst! Wieder tut man in Deutschland wieder mal so als ob ein Staatsfond was völlig neues und innovatives wäre um die mathematischen und sonstigen Dysfunktionalitäten der bisherigen sowie aktuellen Regierung(en) nicht ganz so krass aussehen zu lassen. Nach dem Lehrermangel, Kinderbetreuungsmangel, Wohnungsmangel usw. sowie in Ermangelung eines Norbert "Nobby" Blüm mit seinem schon damals zweifelhaften Zweckoptimismus in Sachen "Die Rente ist sicher!", entdeckt man nun ein ZUVIEL an Rentnern und ein zu WENIG an, wie einst ein Mediziner so eloquent feststellte, "sozialverträglichem Frühableben";) in dieser unserer Republik? Ein Staatsfond wie der norwegische, in 2023 mit Rekordergebnis von 1,3 Billionen, was umgerechnet pro Norwegernase etwa ein Vermögensgewinn von 260 000€ bedeutet wäre natürlich eine feine Sache. Doch dazu bräuchte der deutsche Zahler auch die Transparenz was staatliche Aktivitäten betrifft.

Heidemarie Heim | Di., 18. Juni 2024 - 16:22

Transparenz und damit ein VERTRAUEN in den Staat und seine Institutionen wie z.B. die Schweden es schon lange vorleben. Womit wir beim wichtigsten Punkt in Sachen egal welcher deutschen Regierung wären. Von der nicht mehr vorhandenen Kontrollaufgabe durch die Medien ganz zu tendiert mein Vertrauen in die Fähigkeiten und Absichten unserer Parteien inzwischen gegen NULL! Früher gab es so irre Sachen wie Lohnabstandsgebot oder das Verbot für sogenannte versicherungsfremde Leistungen oder Wahlgeschenke die Griffel in die Sozialkassen seitens der jeweiligen Regierung zu stecken. Aber da gab es ja auch noch eine echte und machtvolle Opposition, die schlimmeres im Selbstbedienungsladen BRD verhindern konnte. Heute erinnert mich das herrschende Parteiensystem jedoch eher an einen Krähenschwarm mit den
entsprechenden Gepflogenheiten. Ansonsten haben meine geschätzten Mitkommentatoren andere wichtige und detailgetreue Voraussetzungen vorgebracht, die ich unbedingt teile. MfG

Enka Hein | Di., 18. Juni 2024 - 18:17

.....kein Studienabschluss, kein längere Erfahrung in der freien Wirtschaft.
Wie viel Rentenpunkte wurden seit Schulabschluß gesammelt. Nicht zu verwechseln mit Pensionsanspruch.
Der glaubt ähnlich wie Ricarda Lang, die Rente liegt im Durchschnitt bei 2000 Euro.
Gent die ganzen Mrd. nicht in aller Welt mit vollen Händen aus. Da sind die 100 Mrd. für die Rente Peanuts.
Nicht zu vergessen die regelmäßigen Rentenkassenplünderungen durch SPD CDU und FDP.
Der letzte große Raubzug mit der Wiedervereinigung. Die von mir geschätzten und im eigenen Denken weiter entwickelten Mitbürger (im Gegensatz zu dem linksgrünen Woken) haben Anspruch auf Rente.
Aber das hätte Steuer finanziert geschehen müssen. Naja. Indirekt passiert es ja.
Macht's endlich wie A oder CH, alle zahlen ein.
Verkäuferin in D ca. 1200. In Österreich ca. 1700.
Wenn man will braucht man nichts kürzen.
Aber mit solchen Figuren der FDP käme nur Murks und weitere Verarmung raus.

Joachim Unruh,Ass.jur | Di., 18. Juni 2024 - 20:07

Ich kann dem Autor nur Recht geben. Mit einer Ausnahme: Der Fehler wurde schon von Bismarck angelegt mit einer ausschließlich umlagefinanzierten Sozialversicherung.Im "normalen" Leben wäre das als Betrug strafbar, weil es sich um ein klassisches Schneeballsystem handelt.So schnell wie möglich auf kaptalgedeckte System wechseln! Die Rendite ist übrigens schon immer negativ gewesen.Das rechnet nur keiner nach. Das heißt: Es bekommt keiner das Geld ausbezahlt, dass er eingezahlt hat. Selbst bei einem Festgeldkonto mit 0 % Zinsen hätte man am Ende seines Lebens mehr.

Gisela Hachenberg | Di., 18. Juni 2024 - 22:36

Dass ein 28-jähriger Student (wie lange will er noch studieren?) und Politiker einen solchen Angriff auf Rentner und die Rente startet, ist frech! Ja, wie jemand im Forum schreibt, fällt auf, dass in den letzten Wochen vermehrt in der Presse Panikartikel über die Rentenentwicklung zu lesen sind. Ja, ich bin Rentnerin, habe bis zum 65. Lebensjahr gearbeitet, und bin nicht begeistert, wenn ich lese, dass die Renten gekürzt werden sollen. Herr Mordhorst, schreiben Sie doch mal mit Inbrunst, die Sie hier an den Tag legen, über Bürgergeld, Pensionen (auch und vor allem von Politikern), Kosten für Migration, Entwicklungshilfe, usw. usw. Da gäbe es bestimmt einige Milliarden, die man einsparen könnte. Hört endlich auf, bei denen herumzunörgeln, die lange gearbeitet und zum Wohlstand dieses Landes beigetragen haben. Leider wird dieser von Ihrer Partei und den beiden linken Partnern durch grottenschlechte Politik ruiniert. Macht bessere Politik für alle, dann klappt es auch mit der Rente.

Ferdinand Schulze | Mi., 19. Juni 2024 - 08:02

Dass die Politik zunehmend von den Älteren bestimmt sein wird, habe ich als Voraussage schon vor mindestens 20 Jahren gehört und gelesen. Niemand in der Politik hielt es für nötig, etwas Wirksames dagegen zu unternehmen, und Familien mit Kindern haben hier nach wie vor die A-Karte gezogen. Weder in der Familienpolitik noch in der Rentengestaltung wurde mal in andere Länder geschaut, wie man es vielleicht besser machen könnte, denn in Deutschland weiß man immer alles besser, und das nur für jeweils vier Jahre. Die Verteilungskämpfe werden zunehmen, das ist das Ergebnis der Politik der letzten 30 Jahre.