Frank-Walter Steinmeier nach einer Gedenkfeier zum fünften Todestag von Walter Lübcke am Sonntag in Kassel / dpa

Bundespräsident kondoliert Angehörigen des getöteten Polizisten - Steinmeiers beschämende Floskeln

Am Sonntag ist der Polizist Rouven L. den Verletzungen erlegen, die ihm zwei Tage zuvor ein islamistischer Attentäter zugefügt hatte. Das Kondolenzschreiben des Staatsoberhaupts grenzt an eine Unverschämtheit: Frank-Walter Steinmeier zeigt sich „besorgt“.

Alexander Marguier

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Alexander Marguier ist Chefredakteur von Cicero.

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Im Jahr 2015 brachte der kleine Verlag „Metermorphosen“ den sogenannten „Moral-o-mat“ auf den Markt, bei dem sich aus jeweils drei Satz-Bausteinen wahllos irgendwelche philosophisch scheinende Phrasen kombinieren lassen: „Umweltschutz / ist in Zukunft alles / was uns bleibt“ oder „Kunst / ist theoretisch / eine große Chance“, um nur zwei Beispiele von insgesamt 125.000 Möglichkeiten zu nennen. Beworben wird das Spiel wie folgt: „Mit einer Endlosschleife tiefsinniger, gewichtiger und provokanter Thesen über Werte, Normen und Gesellschaft produziert der Moral-o-mat Sätze für die Ewigkeit.“ Ein ähnliches Gerät scheint beim Bundespräsidialamt im Einsatz zu sein. Jedenfalls erzeugt das deutsche Staatsoberhaupt ohne Unterlass vergleichbare Sentenzen, die irgendwie oberflächlich Sinn ergeben, ohne dabei erkennbar sinnstiftend zu sein.

„Erkennen, was verbindet“

Es lassen sich aufgrund dieser Methode sogar ganze Bücher zusammenkompilieren, wie Frank-Walter Steinmeier mit seinem jüngst erschienenen Werk „Wir“ unter Beweis gestellt hat: „Unser Wir ist das einer vielfältigen Gesellschaft geworden, die neu erkennen muss, was sie verbindet“, heißt es in der Verlagsankündigung, die schon selbst wie ein Output des „Moral-o-Mats“ klingt. Bei der Kritik fiel „Wir“ weitgehend kolossal durch, in der taz etwa hieß es über den präsidialen Groß-Essay: „Das alles ist gut gemeint, vieles davon auch richtig und wichtig. Nur: Überraschend, aufrüttelnd oder gar inspirierend ist das alles nicht.“ Und damit bleibt sich Steinmeier im politischen Tagesgeschäft treu. Zum Beispiel bei seiner Reaktion auf den Mannheimer Messermord vom vorigen Freitag.

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A. Krüger | Mo., 3. Juni 2024 - 13:24

gehen die deutschen Schafe endlich auf die Straße, um gegen diesen mordenden und menschenverachtenden Islamismus zu demonstrieren? Wann ist mit politischen Konsequenzen zu rechnen? Es ist nicht mehr auszuhalten in diesem Land.

Chris Groll | Mo., 3. Juni 2024 - 15:32

Antwort auf von A. Krüger

Die Antwort müßten Sie sich eigentlich selbst geben. Ich will Ihnen natürlich nicht Unrecht tun. Vielleicht waren Sie ja während der Coronademonstrationen auch auf der Straße. Habe schon oft geschrieben, in unserer Kleinstadt von 20.000 Bewohnern waren es nach ca. 5 Wochen noch zuerst 20 später 15 Personen, die "auf die Straße gingen".
Das hat mich schon sehr ernüchtert.
Ich erwarte diesbezüglich gar nichts mehr von den Deutschen.

Ingofrank | Mo., 3. Juni 2024 - 18:17

Antwort auf von Chris Groll

Ja klar, die Deppen, die sich auf ein „buntes Deutschland“ freuen scheinen lernresistent und vor allem satt & mit dem politischen System zufrieden zu sein. Auch mit der Überzeugung, dass die Parteien der neuen nationalen Front
die anstehenden Probleme dieses Landes in der Lage sind zu lösen.
Anders kann ich mir nicht die „Leere“ auf Deutschlands Straßen erklären. Jedoch, der Michel ist geduldig und leidensfähig…. aber auch nur bis zu einem gewissen Punkt. Und wer einmal das Gefühl der Macht durch Demonstration kennen gelernt hat, gibt die Hoffnung auf ein Ende der Grün linken Dominanz
nicht auf.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Herr Groll, ich kann Ihrer Einschätzung leider nur zustimmen. Unsere Stadt der Proteste hat ungefähr 80000 Einwohner. Zu Coronahochzeiten und dem Gaspreissprung ca 1500-2500 jeden. Montag auf der Straße, heute sind wir ganze 80-130 und das im tiefen „Dumkeldeutschland“. Auch ich gebe die Hoffnung fast verloren. Der 9. Juni und vor allem die LTW im Herbst, bleibt die letzte Chance. Weitere 5 Jahre wird das Land, wie wir es geliebt haben nicht aushalten.

An Herrn Frank, ihren Optimismus bezüglich Massenprotesten kann ich leider nicht teilen. Ich war mit meiner Frau schon 89 in Leipzig dabei, es gab einen gravierenden Unterschied, es gab das „Westfernsehen“ und es gibt eine weitere Option, wer es leisten kann, kann heute diese Irrenhaus noch verlassen. Auf meine Mitbürger brauch ich nicht zu hoffen, die bekommen genau das, was sie wohl wieder wählen und zur Not auch ausgezählt bekommen. Ich wünsche Ihnen und mir, dass ich zu pessimistisch bin und ihre Prognose erfolgreich ist.

Hallo Herr Frank, was Sie schreiben, mag ja für die neuen Bundesländer gelten.
Für den Westen hingegen habe ich da alle Hoffnung verloren. Lediglich auf von der Regierung ausgerufenen Demonstrationen sieht man den Bürger auf der Straße skandieren gegen Rechts.

Toníček - CZ | Mo., 3. Juni 2024 - 13:28

. . . noch nie gemocht, er war und ist für mich ein "Schlafwagenpolitiker", der intellektuell nichts zu bieten hat - und davon eine ganze Menge.
Bloß gut, daß er in seiner Position keine politischen Entscheidungen treffen kann, das würde fatale Folgen haben.

mal außenminsternder. Ich bin sicher, er hat zu dieser Zeit schon einen erheblichen Schaden für Dummland angerichtet. Mindestens gewaltige Mengen Geldes aus dem Steuerfüllhorn in die Welt verstreut. Von seinen Grüßen an das Mullahregime im Iran und seinem absoluten Versagen in der Coronazeit ganz zu schweigen. Dieser Mann passt charakterlich, menschlich und politisch exakt zum aktuellen deutschen Regime.

Rüdiger Hashagen | Mo., 3. Juni 2024 - 13:37

Von Steinmeier hätte ich einen anderen Satz erwartet, nämlich:
"Ich trage eine Mitschuld an diesem Messermord. Bitte vergebt mir."

Toníček - CZ | Mo., 3. Juni 2024 - 18:01

Antwort auf von Rüdiger Hashagen

gestatten Sie mir bitte die Frage: Wovon träumen Sie nachts?

Volker Roth | Mo., 3. Juni 2024 - 21:54

Antwort auf von Rüdiger Hashagen

Er ist ein Apparatschik,welcher sonst nichts kann.Er ist unwichtig.Das System der herkömmlichen Parteien kann auch ohne Wahlen solche "Oberhäupter"im Dutzend produzieren.Nach Ihm kommt eine VDG-Bundesstaatsdame.

Hans Jürgen Wienroth | Mo., 3. Juni 2024 - 13:45

Danke für diese Worte, Herr Marguier. Man muss in der deutschen Politik, und da ist der BP keine Ausnahme, nur die Prioritäten bei den Gedenkanlässen betrachten. Da nimmt sich der Erste Mann im Staate gleich nach der „Erstürmung des Reichstages“, die von 3 mutigen Polizisten verhindert wurde, die Zeit zur Ehrung. Da ist er am 5. Todestag von Herrn Lübke mit vielen hochrangigen Politikern extra nach Kassel gereist, wie auch der anderen Opfer rechter Attentäter in großem Stil gedacht wird, aber der Anschlag auf dem Breitscheidplatz findet weitestgehend im Stillen statt.

Auch hier hätte es dem Präsidenten gut zu Gesicht gestanden, sich persönlich an die Familie des Polizisten zu wenden, statt medial seine Allgemeinplätze, wie Sie gut beschrieben haben, in der Öffentlichkeit kundzutun. Die Erfahrung zeigt: Es folgen ohnehin keine Maßnahmen, der Kampf gegen rechts hat Priorität, was sind da schon ein paar Messeropfer?

Wie ein Forist in einem anderen Artikel zu diesem schrecklichen Vorfall schon prophezeite: es gab 2 Tage später am Ort des tödlichen Islamistenterrors
eine Demo gegen Rechts, neben der die linksextreme Antifa Polizisten attackierte.
Wir Deutschen haben offenbar viel zu sühnen, d.h. der Kampf gegen Rechts und viele andere gute Taten und Absichten, wie bspw. die Weltklimarettung oder "Wir schaffen das", resultieren vielleicht auch aus dem unaufgearbeitetem NS-Verbrechen in den Generationen vor uns?!
Eine Vermutung, vor dem Hintergrund, dass es scheinbar "in der öffentlichen Diskussion" (also z.B. in Medien mit Reichweite) nicht möglich ist die Gefahr des islam. Terrors in D in Folge der
Massenmigration zu benennen - aus Angst den "Rechtsextremen" in die Hände zu spielen.
Auch aufgrund dieser "Schweigepflicht" werden sich weiterhin Menschen demokratisch legitimierten Parteien des rechten Randes zuwenden.

Jens Böhme | Mo., 3. Juni 2024 - 13:55

Der Bundespräsident hat sich nicht in das politische Tagesgeschehen einzumischen, geschweige entsprechende Tipps in die eine oder andere Richtung zu geben. Und schon gar nicht, Personen oder Personengruppen - seien sie Gäste, Geduldete oder Deutsche - verbal zu attackieren. Der Bundespräsident ist verfassungsgemäß lediglich die letzte Instanz, der beschlossene Gesetze unterschreibt und freigibt (Operettenrolle). Es reicht schon, wenn der Verfassungschutzpräsident wöchentlich in fremden Revieren wildert. Viel wichtiger sind Bundesregierung und Bundestag, die "in Sorge" zuschauen, wie Land und Gesellschaft erodieren.

das Amt des Bp nicht wirklich und vollständig verstanden. Außerdem wissen wir ja: der Spaziergang hat seine Unschuld verloren und die Linksextremisten von Feine Sahne Fischfilet gehören zu seinen Favoriten, die haben ja in seinem Auftrag nach den "Hetzjagden" in Chemnitz gegen "Rechts" gesungen oder wie auch immer man deren Geräusche bezeichnen will. Nein Herr Böhme, Sie sind da so was von auf dem Holzweg.

Karl-Heinz Weiß | Mo., 3. Juni 2024 - 14:03

Mit der Herausgeberschaft für den Sammelband "Wegbereiter der deutschen Demokratie" hatte Bundespräsident Steinmeier vor einigen Jahren ein Zeichen setzten wollen. Wenn die 30 dort porträtieren Frauen und Männer ähnlich floskelhaft agiert hätten, wäre es mit der deutschen Demokratie wohl bis zum Sanktnimmerleinstag nichts. geworden. Auch das Verhältnis zu anderen früheren Äußerungen, insbesondere zur Russischen Föderation, ist ähnlich ambivalent. Im Vergleich zu ihm wirkt der Scholzomat fast zielstrebig. Und bei einem tragischen Trauerfall wirkt diese Rhetorik verstörend und beleidigend.

Lisa Werle | Mo., 3. Juni 2024 - 14:05

War dieser Mann eigentlich schon immer so - so banal, so kleinkariert, so intellektuell unterbelichtet, so zum Fremdschämen? Wenn ja, kein Wunder, dass er von diesem Parteienkartell im Land auf's Pferd gehoben wurde. Sie alle wussten: alleine reiten kann und will der nicht. Wenn nein: was ist mit dem passiert? Und nicht zuletzt: warum sagt ihm keiner die Wahrheit über ihn?

ist nicht mein BP! Nach einem Empfinden ist er der peinlichste und inkompetenteste Bundespräsident, den Deutschland je hatte. Schon als Stellvertreter von Altkanzler Schröder war er eine miese Kopie von Schröder!
Wer den Islamisten-Mördern vom Iran zum Jubiläum ihrer islamistischen "Revolution" gratuliert, ist völlig Fehl am Platz.
Ich schäme mich für einen solchen Repräsentanten unserer Bundesrepublik Deutschland!

Christoph Schnörr | Mo., 3. Juni 2024 - 14:24

von dieser armseligen, selbstgefälligen Figur erwartet man nichts mehr, da hat der Autor Recht. Trotzdem ist es wichtig - danke - auf die komplette Fehlbesetzung fast aller Posten in Berlin immer wieder hinzuweisen.

Karl Kuhn | Mo., 3. Juni 2024 - 14:25

zu diesem als Politiker getarnten Bürokraten hat Henryk Broder schon 2015 alles notwendige gesagt:
"Das Unbehagen setzte schon ein, als Steinmeier [] nach dem Ableben einer deutschen Geisel in Afghanistan im Sommer 2007 vor die Kameras trat und sagte:
„Wir müssen davon ausgehen, dass einer der entführten Deutschen in der Geiselhaft verstorben ist. Nichts deutet darauf hin, dass er ermordet wurde, alles weist darauf hin, dass er den Strapazen erlegen ist, die ihm seine Entführer auferlegt haben.“
Die Geisel, ein 44 Jahre alter Mann aus Mecklenburg-Vorpommern, der lieber in Afghanistan arbeiten als daheim von Hartz IV leben wollte, war sozusagen eines natürlichen Todes gestorben.
Vielleicht hatte er was mit dem Herzen, war unsportlich und übergewichtig oder hat das Klima nicht vertragen - tagsüber extreme Hitze, nachts klirrende Kälte. Seltsam war nur, dass der Tote „Schussverletzungen im Brustbereich“ aufwies, aber die könnten ihm auch post mortem zugefügt worden sein."

Schließe mich Ihren Kommentaren an.
Habe seinerzeit an das Bundespräsidialamt geschrieben, als Steinmeier im Namen des deutschen Volkes ein Glückwunschtelegramm nach Teheran geschickt hat. Habe darauf hingewiesen, daß das nicht in meinem Namen war. Ich weiß ja selbst, daß das nichts nutzt, aber mir hat es geholfen.

eines gruseligen Schwachmaten, der weder als BP, noch als Bundesbürger taugt ... !

Heidrun Schuppan | Mo., 3. Juni 2024 - 14:37

der politischen Auseinandersetzung und der wachsenden Gewaltbereitschaft in unserem Land." – Für den Bundespräsidenten ist die Debattenkultur das Problem? Der Mörder des Polizisten wollte also diskutieren (worüber?), stieß jedoch auf Widerstand und stach deshalb zu? Welch eine Verharmlosung der nicht zunehmenden, sondern immer schon aktuell gewesenen Rohheit und Gewaltbereitschaft von Anhängern des Islam, um ihre Ziele durchzusetzen – sie werden es weiter tun, trotz Messerverbotszonen. Und diskutieren werden sie erst recht nicht, auch wenn Frau Hübsch gerne reden möchte.

Christoph Kuhlmann | Mo., 3. Juni 2024 - 14:41

Sonst kommt es in den Rassismusbericht. Jeder straffällige Mensch mit Migrationshintergrund ist ein bedauerliches Opfer diese Rassismus. Wir haben Personen in hohen Ämtern, welche so argumentieren und diese Sichtweise wissenschaftlich belegen können.

Helmut W. Hoffmann | Mo., 3. Juni 2024 - 14:56

Steinmeier ist für die Bundesrepublik eine Katastrophe. Kann dieser Hampelmann denn nicht einfach den Mund halten, wenn er schon den Angehörigen nicht sein wirklich empfundenes Beileid aussprechen kann? Aber Mitleid kennt der wohl garnicht. Der Kerl kotzt mich an, genau so wie Scholz, Faeser, Merkel & Co. Sie alle sind verantwortlich, haben Blut an ihren Händen, aber es ist ihnen wohl egal - schicken wir sie zum Teufel, je eher, je besser

Ronald Lehmann | Mo., 3. Juni 2024 - 14:58

die so mit all ihren Hofstaat-Lakaien inklusiv CDU/CSU in breiter Front gegen das EIGENE VOLK regiert hat

& wo selbst die Hofstaat-Lakaien hinter der Fassade Kanonenfutter für diese Block-Parteien sind

& WETTEN DAS
zur EU-Wahl wieder eine nicht gerade kleine Wählerschaft die CDU/CSU
also die alte ALTERNATIVLOSE Politik wählen werden, weil
> taktische Spielchen
> Animositäten von Personen wie bei Herrn Lenz & seine Freunde & nicht Inhalte & der Aufrechte Gang eine Rolle spielen

=> erkennbar z.B. daran, dass ich in all den Jahren hier im Cicero es NICHT EIN EINZIGES MAL von ihm erlebt habe

das ein positiver Vorschlag von der AFD mit positiven Worten von Herrn Lenz begrüßt worden sind

Jedenfalls trotz sehr guten Wahlergebnisse der AFD werden auch zur Europa-Wahl die AFD
DIFFAMIERT & HINGERICHTET

aber selbst im VS sind viele Linke wie z.B. ein Herr Gysi um Längen Lösungsorientierter mit aufrechten Gang, geistreicher & niveauvoller sich präsentieren & artikulieren

wie Steinmeier & Regierung

leider konnte ich nicht antworten, weil der Thread schon geschlossen war: "Herr Johannsen, was ich mir wünschen würde das sie ein Buch schreiben, wie
sie die DDR & die heutige BRD mit ihrer fatalen Einwanderungspolitik sehen"
Ich habe in meinem Buch "Als das Rote Meer Grüne Welle hatte" eigentlich schon ausführlich und authentisch beschrieben, wie man in der untergegangenen DDR als selbständig denkender Mensch angefeindet wurde und mehr schlecht als recht leben konnte unter ständiger Begleitung- und MfS-Beobachtung. Unser Land wird dem DDR-System auf allen Ebenen immer ähnlicher (einschließlich der maroden Straßen!). Wer offenen Auges durch Städte fährt oder läuft, kann die Abwärts-Veränderungen realisieren! Die ÖR-Medien sind gleichgeschaltet und senden/schreiben nur das, was er Bürger wissen darf ....
OibE-Erika hat das geschafft in nur 16 Jahren ... wer waren die
Hintermänn*?*innen? Eine CDU (jetzt ohne OibE-Erika) braucht sehr lange Zeit, um sich von diesem Desaster zu erholen

Ronald Lehmann | Mo., 3. Juni 2024 - 21:19

Antwort auf von Günter Johannsen

in meinem Bücherregal stehen gleich neben Gustave Le Bon
"Psychologie der Massen"

Nein, es geht mir darum, das trotz zu meiner erstaunten großen Aufgeklärtheit der jungen Generation viele von der Zeit "vor & aber auch nach dem Mauerfall"
nur wenig, unrichtiges oder eine Halbwahrheit wissen.

& dieses wissen erklärt dann aber auch, warum wir wie nach 1933
Kopfschütteln dastehen & nicht begreifen
>> Wie konnte dies alles so geschehen & alle haben zugeschaut 😲

Detlef Beck | Di., 4. Juni 2024 - 11:04

Antwort auf von Günter Johannsen

"eigentlich schon ausführlich und authentisch beschrieben, wie man in der untergegangenen DDR als selbständig denkender Mensch angefeindet wurde und mehr schlecht als recht leben konnte unter ständiger Begleitung- und MfS-Beobachtung". Ist Ihnen mal die Idee gekommen, dass sich Ihre Erkenntnisse auf Ihre Region um das "Rote Meer mit grünen Wellen" begrenzen, also nicht flächendeckend sind? Wenn meine DDR-Klassenkameraden, (EOS: eine davon Pastorentochter, einer Unternehmersohn) und ich behaupten, man hätte uns zu selbständig denkenden Menschen erzogen, die wir noch heute sind, u.a. von Lehrern und ohne MfS-Begleitung, brauchen wir dann Ihre Bestätigung oder geht das auch so durch?

Albert Schultheis | Mo., 3. Juni 2024 - 15:11

Ich kann dieses ganze Betroffenheitsgesülze unserer SchwarzRotGelbGrünen Moral-Elite einfach nicht mehr ertragen! Jedesmal die gleichen dümmlichen, scheinheiligen Worthülsen, verbunden mit dem immer gleichen Blindekuh-Framing der Massaker, Morde und Vergewaltigungen! Diese Leute gehören durch die Bank mit auf die Anklagebank, denn sie sind es, die diese Zustände geschaffen, über Jahre geduldet und geframed haben so, als wären irgendwelche "Rechte", Populisten oder das "Pack" die eigentlichen Täter. Über "Sylt" und die "Rangelei" mit dem Kriegstreiber Kiesewetter hat sich die ganze Mischpoke ja ausgiebig abgearbeitet.
Bin gespannt, wann und wie unser "Ober-Bull-o-Mat" dem gemesserten "Islam-Hetzer" Stürzenberger sein tiefes Mitgefühl verpasst!

Tomas Poth | Mo., 3. Juni 2024 - 15:19

... Migrations-/AltParteien-Toter.
Die rotgrüne Politbande mit der Wahlstimme aus allen Parlamenten rausschmeißen.

Enka Hein | Mo., 3. Juni 2024 - 15:20

....Strobl in BW: "....traurig, traurig....traurig."
Der Elefant im Raum ist mittlerweile größer als Godzilla,
aber es weiter durch die Verursacher drumherum geredet.
Und der Kampf gegen rechts muss weitergeführt werden. Weil der islamistische Terror wird mit Sicherheit unter rechts subsumiert.
Merkel und linksgrüne Konsorten gehören auf die Anklagebank.
Nürnberg 2.0.

Tomas Poth | Mo., 3. Juni 2024 - 15:20

Der politische Infantilismus und seine Stellvertreter.

Albert Schultheis | Mo., 3. Juni 2024 - 15:23

Die neuen Werte die spätestens 2015 staatstragend und verfassungsschutzrelevant eingeführt wurden wie das "Neue Normal", waren Massaker, Messermorde, "Ehren"-Morde und Vergewaltigungen. Zu diesen neuen Werten sagte der honorige Walter Lücke damals: ""Wer diese Werte nicht vertritt, kann dieses Land jederzeit verlassen." Das sagte er den empörten anwesenden Bürgern und Steuerzahlern ins Gesicht! - "... dem steht es frei, sich zu verpissen!" hätte besser gepasst.

Brigitte Miller | Mo., 3. Juni 2024 - 15:28

zu "Wir" bei amazon:
"Das Buch ist von der ersten bis zur letzte Seite unerträglich. Eine Ansammlung nichtssagender Platitüden. Von einem Bundespräsidenten, der wie kein zweiter vor ihm für intellektuelle Dürftigkeit und parteiische Einmischung in die Alltagspolitik steht."

Helmut Bachmann | Mo., 3. Juni 2024 - 15:30

ich fürchte, doch, genau so ist es. Und dies vermutlich bis weit in die Kreise linker Regierenden. "Autofahren ist ja schließlich gefährlicher, auch Deutsche haben Messer, es gibt kein Grund, die Einwanderung problematisch zu sehen, es sind vor allem Männer und nicht Migranten, usw. usf." Sie hassen uns.

Markus Michaelis | Mo., 3. Juni 2024 - 15:40

Das Problem ist, dass kein Präsident (und sonst niemand) etwas sagen kann, was nicht trivial oder an der Sache vorbei ist - oder man sagt etwas mit klarem Inhalt, hat dann aber immer Millionen Menschen auch tief erschüttert. Es gibt in all der Vielfalt keine übergreifende Sichtweise. Steinmeier ist nur insofern besonders, weil er die Millionen Menschen repräsentiert, die davon ausgehen, dass sie universelle Werte für die Menschheit vertreten - nur wissen leider das Universum und die Milliarden (oder in D auch nur Zig-Millionen) Menschen nichts davon.

Gedanken dazu, wie wir mit all den aufgebauten Widersprüchen und Vielfältigkeiten umgehen wollen fehlen. Es bleibt bei Trivialitäten oder Bekundungen, wie erschüttert man über diese und jene andere Gruppe ist, ohne, dass ich erkennen kann, wie das breiter die Vielfalt in der Gesellschaft/EU/Welt adressieren würde.

Wir werden uns für Wege entscheiden müssen - eindeutig und universell ist da nichts.

Theodor Lanck | Mo., 3. Juni 2024 - 16:22

Deutschland ist derzeit schon besonders geschlagen, dass man sowohl beim Bundespräsidenten als auch beim Kanzler samt Kabinett (und auch bei der Bundestagspräsidentin) nur noch sehnsüchtig darauf wartet, dass deren Amtszeiten zuende gehen.

Volker Naumann | Mo., 3. Juni 2024 - 18:52

Antwort auf von Theodor Lanck

@ Theodor Lanck

Die Hoffnung kann ich verstehen und teile diese mit Ihnen,
aber angefangen von der EU über die drei Ostländer bis zur
Bundestagswahl im ?nächsten? Jahr befürchte ich, der Krampf
geht weiter und wird eher noch schlimmer. Als Beispiel möchte
ich nur das Gerücht erwähnen, Baerbock könnte EU-Chefin
werden (Vorschlagsrecht der Grünen), damit Habeck als
Kanzlerkandidat unstrittig ist. Herr Merz wird allem zustimmen,
Hauptsache endlich mit in der Regierung und viele Posten zu
vergeben. Abschließend gebe ich zu, es ist bisher nur ein Gerücht.
Noch Schlimmeres könnte man sich ja ausdenken.

MfG

Gisela Hachenberg | Mo., 3. Juni 2024 - 17:03

Vielen Dank für den mutigen Artikel, Herr Marguier. Den vielen Kommentaren hier kann ich mich nur anschließen. Dieser Mann ist nur noch peinlich! Gestern Abend habe ich mir kurz die ZDF Nachrichten angesehen, um zu erfahren, dass zwar lange über den 5. Todestag von W. Lübke berichtet wurde, der Messerangriff des Afghanen auf den jungen Polizisten aber nur in den Kurznachrichten erwähnt wurde. Eine meiner „Lieblingsmoderatorinnen“, sprich Dunja Hayali, interviewte zum Thema Angriff auf Lübke dann einen Politikwissenschaftler und fragte ihn, ob diese Angriffe etwas mit der AfD und ihrer aggressiven Sprache zu tun haben könnten. Er bejahte das eifrig! Dann sagte Hayali „das sagt… (peinliche Pause. Sie musste zum Blatt greifen und ablesen)…Prof. Schröder, Politikwissenschaftler…“ Obwohl ihr dieser peinliche Fauxpas passierte, machte sie einen zufriedenen Eindruck. Wieder mal der AfD eins ausgewischt! Was wäre, wenn es die AfD nicht gäbe? Wer wäre an allem, egal woran auch immer, schuld?

Maja Schneider | Mo., 3. Juni 2024 - 17:21

Er wäre wirklich der Allerletzte, an den sich besorgte Bürger wenden sollten. Außer Sprechblasen hat dieser Mann gar nichts zu bieten, und die wiederholen sich ständig, nur die Reihenfolge ändert sich ab und zu. Danke, Herr Maguier, für Ihre klaren, eindeutigen Worte!

Helmut Bachmann | Mo., 3. Juni 2024 - 17:49

Man schaue sich das Bild zum Artikel mal in Ruhe an. Was ist das, Kindergeburtstag? Und wie alt sind die Ballonträger? Ich hätte lieber Würdenträger.

Martin Janoschka | Mo., 3. Juni 2024 - 17:58

Holt am besten feine Sahne Fisch Filet ins Kanzleramt, bittet alle zur melodie von "es tanzt ein bibabutzemann" sich an die Hände zu nehmen und ein Symbol gegen rächds zu setzen. Ein BP der inhaltsfreien platitüden, der 2019 den iranischen Mullahs zum 40 jährigen Jubiläum der Revolution gratulieren hat. Nicht mein Präsident und sein geschwafel von "zsmhalten" interessiert mich nicht.

Es hat sich gezeigt:
Während die Bevölkerung angesichts von Mannheim Angst um ihr Leben haben muss, kasteit und suhlt sich die übliche politische kaste im selbstmitleid wegen "sylt". Selten lagen die Sichtweise der Bevölkerung auf der einen Seite und der Kaste der Politikenden und medienschaffenden auf der anderen Seite derart auseinander.
Lerneffekte der Politik im Rahmen der irregulären massenmigration: absolut null, vielleicht Einsicht bei der CDU seit die "Dame " endlich weg ist. Bei grünen und spd heißt es nur vorwärts, weiter. Auf in den Untergang. Eine schlimme Situation für uns.

Bernd Windisch | Mo., 3. Juni 2024 - 19:25

„Mein Dank gilt allen Polizisten im Einsatz. Ich habe große Sorge angesichts der Verrohung der politischen Auseinandersetzung und der wachsenden Gewaltbereitschaft in unserem Land.

Steinmeier stellt den heimtückischen Messermord ganz bewusst in einen Zusammenhang mit der aktuellen Diskussion um die allseits beklagte Verrohung des öffentlichen politischen Diskurses in Deutschland. Das ist nicht banal, sondern Teil einer ziemlich perfiden Taktik der deutschen „No Border Linken“ und der sie tragende Presse. Soll nämlich sagen, wir haben diese marodierenden Energiepotentiale und „Schläfer“ nicht etwa 2015 importiert, sondern eine am besten durch AFD und soziale Medien vergiftete Gesprächskultur, vor der sich ganz besonders Politiker fürchten müssen, ist für die Messermorde verantwortlich.

Steinmeier ist bei Schröder in die politische Schule gegangen und hat einen ausgeprägten Instinkt für den eigenen Macht- und Privilegienerhalt ausgebildet.

Wolf Ludwig | Mo., 3. Juni 2024 - 20:13

(rülps) Mahlzeit, und damit qualitativ so viel mehr, als das, was ich von seinem saturierten Berliner Politschwatzodrom erwarten würde.

Er wird uns nicht fehlen.

W.Sachs | Mo., 3. Juni 2024 - 22:31

Schaut man sich das Foto an so scheint es eine lustige Angelegenheit ... 5 Todestag ... ach ist das lustig.

Martin Lang | Mo., 3. Juni 2024 - 22:46

für diese klaren und deutlcihen Worte. Sie verwenden das Wort "niedergemetzelt". Wer das Video sah, kann das nur als einzig angemessene Vokabel betrachten. In anderen Zeitungen war jemand "gestorben" oder es war "etwas passiert".
Ich bin dankbar, daß es in Deutschland noch Publikationen gibt, die die grotesken, fatalen Fehlentwicklungen beim Namen nennen.

Brigitte Simon | Mo., 3. Juni 2024 - 23:36

Was wollen wir von Steinmeier erwarten. Ein BP aus Dreck seines Schmutzes bestehend.
Das Massaker in Mannheim entblößt seine perfide Anteilnahme und führt mich zurück zu dem Terror am Breitscheidplatz am 23.12.2016.
13 Menschen wurden bestialisch ermordet von dem Clanangehörigen Anis Amri, dem Salafismus zugehörend. In Italien - nicht in Deutschland - wurde er von der italienischen Polizei erschossen. In D müßte sich der Polizist vor Gericht verantorten und stünde mit einem Bein im Gefängnis.
Ich befürchte, daß sich Steinmeier mit seiner ehemaligen Chefin Merkel, ebenso unwürdig das Opfer in Mannheim schändet.
Nach e i n e m Jahr besuchten Steinmeier mit Merkel den Breitscheidplatz auf Bitten der Hinterbliebenen den Tatort zu besuchen!!!
Es kommt noch schlimmer. Nach zwei Jahren
mahnten die Angehörigen wiederholt in offenen Briefen an Merkel die zugesagte finanzielle Unterstützung an.

Ich hoffe inbrünstig, daß Steinmeier dem Opfer in Mannheim Ehrung und Genugtuung zu erweisen.

Ernst-Günther Konrad | Di., 4. Juni 2024 - 08:54

Ich hatte erst einen langen Kommentar geschrieben. Aber dann hatte ich neue Gedanken. Was soll man eigentlich noch schreiben, was viele hier nicht schon kommentiert haben. Man kann sich nur wiederholen.
Deshalb von mir nur so viel. Nicht mein Präsident und hoffentlich wird dieser Mensch nicht nochmal gewählt. Er ist eine Schande für dieses Land. Mehr verbietet mir mein Anstand über ihn zu schreiben.

Achim de Jong | Di., 4. Juni 2024 - 12:07

Es gibt so einen Spruch aus der Landeskirche: Viel machen können wir nicht, aber für ein Wort langt es immer.
Es ist ein Unglück geschehen, ein spektakuläres Verbrechen, das Wetter spielt verrückt oder jemand singt einen unerwünschten Liedtext. Die Hysterischen erheben ihre Stimme und die gewählten Repräsentanten fühlen sich verpflichtet (oder einige Mitbürgernde erwarten dies) Worte zu produzieren. Keiner dieser Herren und Damen ist betroffen, sie müssen also Betroffenheit heucheln, oder Entrüstung, besonders vor Wahlen. Was die Leute wirklich denken ist: Scheiße, ein Mord durch einen irren Migranten hat grad noch gefehlt. Das wird Stimmen kosten. Wer wegen Partyliedern schon unter sich lässt, der ist sowieso schon hypersensibel. Polizeiender zu sein ist gefährlich, drum sind die Polizistinnen gleich davon gerannt.