Robert Habeck (Grüne), Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, beim „Demokratiefest“ in Berlin, 25.05.2024 / dpa

Zahlen vom DIHK, Worte von Habeck - Die Industrie erodiert, der Minister testet

Der Industrie- und Handelskammertag bescheinigt Deutschland den Zerfall seiner Industrie und damit der Grundlage des Wohlstands. Währenddessen offenbart der Wirtschaftsminister, dass seine Politik darin besteht, die Belastungsgrenzen der Deutschen zu testen.

Ferdinand Knauß

Autoreninfo

Ferdinand Knauß ist Cicero-Redakteur. Sein Buch „Merkel am Ende. Warum die Methode Angela Merkels nicht mehr in unsere Zeit passt“ ist 2018 im FinanzBuch Verlag erschienen.

 

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Dieser Satz müsste eigentlich im Bundeskanzleramt und im gesamten politischen Berlin und überall da, wo in Deutschland politische Entscheidungen getroffen werden, für äußerste Alarmstimmung sorgen: „Die Erosion der Industrie setzt sich fort.“ Der das sagt, ist kein taktisch dramatisierender Oppositionspolitiker, sondern Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, also der öffentlich-rechtlichen Interessenvertretung aller Gewerbetreibenden in Deutschland, aus Anlass der Veröffentlichung der Frühsommerumfrage des DIHK unter mehr als 24.000 Unternehmen aus allen Branchen und Regionen. 

Die Aussichten für die Konjunktur sind weiter schlecht: Nur noch 28 Prozent der Unternehmen (statt 29 Prozent zum Jahresbeginn) bewerten ihre Geschäftslage als positiv, während 23 Prozent (nach 22 Prozent) diese als schlecht einschätzen. Der Saldo der Lagebewertung zwischen positiver und negativer Einschätzung setzt damit den Abwärtstrend fort und sinkt von 7 auf nun 5 Punkte. „Damit bestätigen sich die negativen Geschäftserwartungen aus den vergangenen Monaten in der Gegenwart. Diese Eintrübung zieht sich fast durch die gesamte Wirtschaft“, sagt Wansleben. „Besonders besorgniserregend ist, dass sich die Situation der Industrie gegenüber dem Jahresbeginn verschlechtert hat und damit weiter negativ bleibt.“

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Tomas Poth | Mo., 27. Mai 2024 - 17:10

Das haben wir ja schon mit dem Corona-Unsinn erlebt!
Die Experimente werden fortgesetzt, einfach nur mal so, wozu hat man sonst das Volk, für
Sandkastenspiele, wenns schief geht zahlt eh das Volk drauf, nicht die Spielleitung, die sitzt weiterhin trocken und warm von Volkes Steuern genährt!

Wenn Ideologie sich mit Arroganz und Dummheit paart hat das Ganze eine politische Farbe, nämlich rotgrün!

Deutschland mach einfach Schluß mit diesen Farben, bei allen anstehenden Wahlen in diesem Jahr. Am besten für die nächsten 10 Jahre.

Christoph Kuhlmann | Mo., 27. Mai 2024 - 17:26

Die nächsten Wahlen kommen bestimmt. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Sie wollen alles (Mit-)bestimmen, aber nichts verantworten und uns zusätzlich mit den Problemen der Welt belasten. Das kann nicht gut gehen.

man sieht es jetzt bei unseren Landtagswahlen und Bürgermeisterwahlen in Thüringen, ein Kopf-an-Kopf-Rennen von CDU und AfD,
haben Sie dazu noch Fragen? In manchen Gebieten sogar Dominanz von CDU. Und CDU liebäugelt ja bekannterweise mit Grün.
Ich glaube nicht mehr an Wahlen, das Wahlvolk ist leider zu dumm.....

aber was soll denn durch die nächsten Wahlen anders werden? Die idiotische "Brandmauer" einer hasenfüßigen, immer noch von Mutti-Söhnchen à la Wüst & Co dirigierten CDU läßt ihr doch gar keine Wahl und deshalb werden wir mit größter Warhrscheinlichkeit den inzwischen reichlich verschwiemelt dreinschauenden Chefruinierer Robert weiter an der Macht sehen. Sein "Test " hat u.A. auch Millionen Immobilienbesitzern das wirtschaftliche Fundament ihrer Alterssicherung kaputt gemacht, was m.E. viel zu wenig thematisiert wird. Nein, in Deutschland ist soviel in's Rutschen geraten, daß Wahlen uns da in absehbarer Zeit nicht wieder heraushelfen können. Dazu müssten vorab in der Vierten Gewalt andere Köpfe bestimmend werden und vor allem der zwangsfinanzierte Dummfunk wieder auf die Grundregeln anständigen Journalismus verpflichtet werden. Und wie soll das denn geschehen, solange der ÖR von der herrschendenn Blase derart "mit Geld zugesch..." wird, wie es so schön in Kir Royal hieß?

Klaus Funke | Mo., 27. Mai 2024 - 17:28

Und sowas hat keine Konsequenzen? Für den Minister! Man fasst es nicht, mit welcher Arroganz und Menschenfeindlichkeit dieser Möchtegern und Gernegroß agieren darf. Gut. Am Wahltag ist Zahltag. Zur Wende hatten wir für solche Leute gefordert: "Ab in die Industrie!" Heute bleibt dies für diesen Typ folgenlos. Dennoch habe ich die Hoffnung, dass ihn die gerechte Strafe noch ereilt.

Urban Will | Di., 28. Mai 2024 - 15:45

Antwort auf von Klaus Funke

absolute Narrenfreiheit. Er könnte auf offener Straße zehn Leute erschießen mit 1000 Zeugen, er käme ungeschoren da raus.
Das Gegenteil wird der Fall sein. Er wird wohl „Kanzlerkandidat“, völlig egal, wie die Sekte nächstes Jahr in den Umfragen dasteht, er wird dann von den Medien hoch gepusht, den Wahlschafen in seinen besten „Farben“ gezeigt.
Er kann, das sehen wir ja, den noch so größten Blödsinn reden, die Medien werden es als Kompetenz verkaufen.
Fritzel wird dann mit ihm koalieren und er wird Vizekanzler bleiben. Entweder wieder Wirtschafts- oder gar Finanzminister.
Und der ganze Sch...dr... wird einfach so weitergehen, wie er nach dem Ende der Ampel aufgehört hat.
Dann kann er seine „Versuche“ mit dem Geld der Leute weiter fortführen. Fritzel ist das egal, der schert sich einen Dr... um das Land, der will nur vier Jahre in den Kanzlersessel. Mehr nicht.
Dann nimmt er sein Privatfliegerlein und fliegt in den Multi-Millionen-Ruhestand.
Aber die Wahlschafe wollen das genau so.

Gerhard Fiedler | Mo., 27. Mai 2024 - 17:41

Habeck bei einem Bürgergespräch: „Die Debatte um das Gebäudeenergiegesetz, also wie heizen wir in Zukunft, war ja auch ehrlicherweise ein Test, wie weit die Gesellschaft bereit ist, Klimaschutz - wenn er konkret wird - zu tragen. Und ich bin zu weit gegangen.“
Unfassbar, statt für das Wohl seines Volkes zu sorgen, versteht unser Wirtschaftsminister sein Amt als Klimaforscher oder Soziologe und testet sein Volk. Dass Habeck auch noch so dumm ist, oder gestatten Sie, so blöd, dieses zuzugeben oder zu bekennen, erklärt seine ganze Unfähigkeit.
Und wer in einem solchen Amt zu weit gegangen ist, hat die Konsequenzen zu ziehen und muss sofort gehen. Zu sorgen dafür hat der Kanzler und Staatsanwalt und Gerichte für die strafrechtlichen Folgen. Aber so weit wird es in diesem Land nicht kommen.

ingo heinzelmann | Mo., 27. Mai 2024 - 17:51

Das wird alles so weiter gehen. Wenn die Gesellschaft alles mitmacht. Und wenn unsere staatlich gesponserten Leitmedien brav weiter Männchen mmachen. Und wenn das Aufwachen beginnt, ist der point of no return sehr wahrscheinlich überschritten. Gute Nacht, liebes Land.

Hans Jürgen Wienroth | Mo., 27. Mai 2024 - 17:58

Fangen wir beim GEG an, wo hat Habeck denn dort wirklich nach dem massiven Protest von Privatleuten (!) Abstriche gemacht, machen müssen? Die Kritiker wurden, wie üblich, medial in die böse Ecke gestellt und das war es. Die Änderungen waren minimal, sie sind nur noch nicht richtig publik gemacht.

In der Wirtschaft sind es nicht nur die vom Autor genannten Punkte, es kommt auch noch eine „Sprunghaftigkeit“ der Politik hinzu, neben der Unternehmerfeindlichkeit, die Sozialisten zu eigen ist. Für die grüne Politik müssen wir in den Plattenbau zurück, oder die Häuser werden aus „nachhaltigem Holz“ gebaut (weil das so schön brennt?). Dazu wird von Mietendeckel oder Enteignung gefaselt, natürlich mit minimaler Entschädigung.

Wer investiert in einem Land, in dem er nicht weiß, ob sein angelegtes Geld morgen noch sein eigen ist?

Und die FDP hat nicht das schlimmste verhindert, wie sie behauptet, sondern das GEG erst ermöglicht. Möge sie bei 3% landen.

Heidrun Schuppan | Mo., 27. Mai 2024 - 18:14

nicht nur mit D nichts anfangen kann, sondern auch mit uns, dem Wahlvolk, kann er nichts anfangen. Damit offenbart Habeck, was er von uns hält: Wir sind eine Art Manövriermasse, die man hin und herschieben kann. Ich verliere jeden Tag mehr und mehr die Motivation, endlich meine Steuererklärung anzugehen. Ich finde einfach keinen Grund, dem Staat darzulegen, weshalb ich auf meine Rente Steuern zahlen sollte.

Dr. Armin Schmid | Mo., 27. Mai 2024 - 18:44

Nach Platons Politeia ist die beste Regierungsform eine Philosophenregierung. Man muss ihm zugute halten, dass Platon (ca. 428 bis 348 v. Chr.) den Philosophen Habeck nicht kennen konnte. Ansonsten vereint dieser Herr aufs schönste Theorie ("97% aller Wissenschaftler...") und Empirie ("Einfach mal machen!"), wobei Platon natürlich der Theorie (der Idee) immer den Vorzug gab. Habecks Test erinnert mich an die Karikatur von Karl Marx aus der Zeit nach dem Zusammenbruch des Sozialismus, untertitelt mit "Sorry, Leute! War nur so ne Idee." Immerhin: Gleich zwei deutsche Philosophen haben der Welt gezeigt, wie es schon mal nicht geht. Die Welt sollte uns für Marx und Habeck dankbar und wir Deutsche sollten auf die Beiden stolz sein.

christoph ernst | Mo., 27. Mai 2024 - 19:13

Wer als nachweislich rechenschwacher Autor und Narzisst mutwillig mit das Wohl und Wehe von über 80 Millionen aufs Spiel setzt, und sich nicht entblödet, das öffentlich zuzugeben, muss umgehend zurückgetreten werden.
Der Mann ist offensichtlich größenwahnsinnig und Lichtjahre davon entfernt, ansatzweise seine Verantwortung zu erkennen.

Keppelen Juliana | Mo., 27. Mai 2024 - 19:18

Ein 80 Millionen Volk und eine Wirtschaftsnation wird von einem Ideologen missbraucht und als als Versuchslabor für eigene ideoligische Vorstellungen benutzt ohne Rücksicht auf die immensen Kosten und wirtschaftliche Schäden das Ganze verursacht hat und noch verursacht. Wahrhaft unserem Land ist nicht mehr zu helfen.

Ingofrank | Mo., 27. Mai 2024 - 20:33

Kartoffeln austesten wollte habe ich auch anderswo gelesen. Und da die Grünen Vorderen massenhaft ihre Kritiker verklagen und ich mir das als Rentner ersparen möchte, halte ich mich zurück und hoffe auf „Rechnungslegung“ bei der kommenden LT Wahl in Thüringen. Neue Köpfe braucht das Land. . .
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Norbert Heyer | Mo., 27. Mai 2024 - 20:34

Habeck konnte noch nie etwas mit Deutschland anfangen - und das zeigt er uns täglich. Er hat geschworen, uns Schaden zuzufügen und den Wohlstand zu nehmen. Wie er locker und flockig mitteilt, beim Heizungsgesetz zu weit gegangen zu sein, zeigt seine ganze Verachtung für die Menschen, für die er eigentlich Verantwortung zu tragen hat. Wer sichere KKW zerstört und gleichzeitig durch E-Autos und Wärmepumpen den Energieverbrauch massiv erhöht, der handelt völlig geistlos. Dieser Mann hat in allen wirtschaftlichen Bereichen Unfrieden gesät und den Menschen jegliche Zukunftsperspektive zerstört. Wohnungsbau am Boden, E-Autos auf Halde und abwandernde Industrie - noch leben wir von der Restsubstanz ehemaliger wirtschaftlicher Größe. Aber auch diese Reste von Wohlstand wird dieser Ideologe und seine grüne Nachhut zerstören. Wir erleben erstmals die bewusste Zerstörung einer funktionierenden Gesellschaft durch eine Ideologie, die uns total vernichten wird. Wer will diesen Verfall noch stoppen?

Henri Lassalle | Mo., 27. Mai 2024 - 20:34

sollte man sich über nichts wundern; man ist wie im Zirkus. Das mag einen gewissen Unterhaltungswert haben - für diejenigen, die das Politikpersonal ohnehin nicht ernst nehmen oder meinen, das Volk werden von denen gefoppt.

Bettina Jung | Mo., 27. Mai 2024 - 20:56

Herr Habeck soll nur mal testen, wie der Michl auf eine derartige Aussage reagiert. Schließlich stehen noch mehr Entschuldigungen auf dem Speiseplan: AKW und RKI Files z.B. wird der Michel den Test schlucken?

Albert Schultheis | Mo., 27. Mai 2024 - 21:17

Die Prognosen des Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages können nur noch diejenigen überraschen, die bei RotGelbGrüns weder einen Berufsabschluss noch jemals in einem ernstzunehmenden Beruf gearbeitet haben - ich vermute 80% des Personals. In einem Land mit höchster Staatsquote, mit höchsten Energiepreisen, mit sich stetig verringernder Wertschöpfung durch Arbeitsleistung, bei sinkenden Investitionen in Produktionsmittel und Infrastruktur, bei abfallender Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft in Schulen und Universitäten, bei höchster Sozialleistung ohne kompensierende Einzahlung in die Kassen und gleichzeitig tiefgreifender Spannungen und Fragmentierung der Gesellschaft in feindliche Lager, bei höchsten Kriminalitätsräten gerade bei Kapitalverbrechen, ... in einem solchen Land wird es bald keine nennenswerte Industrie mehr geben, genauso wenig wie eine halbwegs zukunftssichere Reproduktionsrate. Ein solches Land hat keine Zukunft, es geht zugrunde.

Sabine Lehmann | Di., 28. Mai 2024 - 00:41

Der Onkel hat nur Spaß gemacht. Wie war das noch? „Kost Benzin auch 3 Mark 10, scheiß egal, es wird schon gehn. Ich will Spaß, ich will Spaß.“
Nun, Robert hatte seinen Spaß. 82 Millionen seiner Untertanen werden einem links-grünen Stresstest unterzogen. Ist leider schief gegangen. Die Wirtschaft ist vollends im A….., Deutschland ist europäisches und weltweites Schlusslicht in allen Bereichen. Jetzt haben sogar die Banken die Reißleine gezogen, es gibt keine Kredite mehr. Als Standort sind wir eine Nullnummer, passend zu den Nullnummern unserer Würdenträger aus dem Berliner Bälleparadies. Germany, das Land der
Schönschwätzer, Moralapostel und Bahnhofsklatscher. In diesen Disziplinen sind wie Weltmeister!
Aber schad‘ nix, der Wirtschaftsonkel und seine CO-Imitatoren aus Politik, Funk und Fernsehen haben halt nur Spaß gemacht…..Wann zwickt mich endlich jemand, dass ich aufwache aus dem Nightmare Germany? Eine Groteske als Redundanzschleife, täglich grüßen die Bekloppten & Bescheuerten!

Ich würde viel Spaß haben, kostete der Diesel 1,55 € ….. Endlich mal wieder mit 210 Km/h fahren über Deutschlands Straßen jagen …..Traumhafte Vorstellungen😂
Mit besten Grüßen aus der Erfurter Republik

Volker Naumann | Di., 28. Mai 2024 - 00:46

Man soll nicht unterschlagen, dass es doch Proteste gab beim Bürgerdialog (Quelle Welt).
Es handelte sich um Anti-Israel-Proteste und Proteste der Klimaschutz-Aktivisten.

Dass unser Wirtschaftsminister sich hinstellt und den Zuschauern und Zuhörern sagt, ich wollte nur mal sehen, was ihr Euch alles gefallen lasst und im Übrigen könnt Ihr mich alle mal. Es ist bei den Zuschauer im Video keine Reaktion zu sehen, einige nicken beflissen Herrn Habeck zu. Von Protesten zu dem Thema wird auch nirgends etwas berichtet.

Hatte nicht wenigstens eine Person beim "Dialog" mit dem Redner das Bedürfnis, seinen Unmut z. B. durch Pfeifen zu äußern oder sind alle schon völlig kritiklos? Dann muss ja beim Tester der Eindruck entstehen, die Grenze beim nächsten Test können noch weiter gesteckt werden.

Unabhängig davon müsste doch wohl ein Kanzler jetzt einschreiten und einen solchen Arroganzauftritt öffentlich zurück weisen und in der Sache eine Klarstellung bringen?

MfG

Markus Michaelis | Di., 28. Mai 2024 - 01:15

Hat er nicht versucht das umzusetzen, was über lange Jahre und zunehmend von der staatstragenden Gesellschaft eingefordert wurde: trotz aller Klimabemühungen davor haben die staatstragenden Bürger, die Unis, Kirchen, Medien, Kunst&Kultur, Jugend etc. in unzähligen politischen Äußerungen gesagt, dass Klima das eine (Menschheits) Thema Nr. 1 sei und dass man in der Vergangenheit sich hat nicht zu rechtfertigende Versäumnisse zu Schulden kommen lassen.

Ist es nicht einfach konsequent, wenn eine gewählte mehrheitlich Grün-Rote Regierung, die Klimaschutz auch immer als eines ihrer zentralen Argumente geführt hat, eingebettet in ein Europa, dass alle wollen und das Klimaschutz zu seiner zentralen Aufgabe erklärt hat(te), jetzt auch versucht viel mehr Klimaschutz umzusetzen. Andere Heizungen sind dabei kein aus der Luft gegriffenes, neues Thema - auch das war lange im Gespräch.

Ich denke, hier braucht man nicht Habeck etwas anlasten, das sollten die Bürger untereinander diskutieren.

Ein bisschen mehr Nachdenklichkeit hätte ich Ihnen schon zugetraut. Jetzt ist also der Bürger schuld, wenn unsere "Eliten" uns permanent belügen und betrügen? Keiner hat das vorher gewusst oder auch nur geahnt, was die uns, ihren Wählern, antun? Ein paar Stichworte gefällig? Nehmen Sie Corona: Warum, glauben Sie, geben die nur großzügig geschwärzte Akten raus? Warum ist Lauterbach plötzlich überrascht, dass sich die Zahl der Pflegefälle innerhalb weniger Monate versiebenfacht hat? Nehmen Sie die AKWs: Warum hat Habeck so rumgetrickst und die deutschen AKWs abgeschaltet, während alle anderen Staaten neue bauen? Der deutsche Sonderweg dient dem Klimaschutz? Glauben Sie das wirklich?

Martin | Di., 28. Mai 2024 - 08:36

Ich bin also für Onkel ro so etwas wie ein Versuchskaninchen, oder eine ratte im Labor. Ich habe es mir gemerkt.
Onkel ro und seine grünen setzen also auf Rückschritt, Schrumpfung =degrowth, Zerstörung des Wohlstands unseres Landes. Ich werde es mir für immer merken.
Es ist eine Schande, dass eine 15 % Partei die Bevölkerung und die Wirtschaft eines Landes als testobjekt für ihre totalitären Ideen betrachtet. Es ist eine Schande, dass spd und FDP da mitmachen.
Ich werde weiterhin reisen und fliegen nach eigenem Gusto, ich freue mich auf ein ordentliches Stück Fleisch. Mein Benziner wird noch lange halten müssen und die Wärmepumpe werde ich meiden, so lange es geht. Ich werde mein hart erarbeitetes und versteuertes Einkommen nicht für den klimaspökes der grünen verplempern. Onkel ro kann sich die Wärmepumpe sonstwo hinstecken. Ich habe andere Hobbys und besseres zu tun als das weltklima zu retten. Weg mit den Grünenden, dem senkblei der Demokratie und unseres Wohlstands.

Martin | Di., 28. Mai 2024 - 08:45

Es hat sich ja nun auch gezeigt, wes Geistes Kind die gretarianer sind, die unsere Jugend nur in geringem Maße abdecken und von linken Politikern und Medien gehypt wurden: eine antisemitische, antikapitalistische und totalitäre Bewegung. Gretchen hat es uns allen ja gezeigt.
Glücklicherweise ist FFF gesellschaftlich vorbei und das ganze Klimagedöns geht zurück.
Ich habe besseres zu tun als meinen Lebensstandard zu senken und werde mich an der Rettung des weltklimas nicht beteiligen. Ich bin ja schon gezwungen, für diesen Quatsch Steuern zu bezahlen.
Man hofft, dass es bei den Europawahlen zu einer Wende kommt und dass der ganze Green Deal, seine verbrennerverbote usw zurück genommen werde. Die grüne, ökosozialiistische Transformation braucht Deutschland nicht.

Ernst-Günther Konrad | Di., 28. Mai 2024 - 09:17

Ob Lügen auf Umwegen aufgedeckt werden, Unvermögen offen zu gegeben oder eben schlicht die Wahrheit von den "Tätern" gesagt wird, spielt inzwischen überhaupt keine Rolle mehr. Es hat ja eh keine Folgen und wird von den Msm mal kurz erwähnt, gerade so, als wäre das allen schon immer klar gewesen und man geht weiter zur Tagesordnung. Da grölen ein paar Unzufriedene Betrunkene irgendwelche geschmacklosen, aber nicht strafbaren Sprüche und wedeln mit den Armen und die Nation steht Kopf.
Und da sagt ein mit Deutschland nichts anzufangen wissender Wirtschaftsminister, er habe mal mit einem Gesetz und einer ideologisierten "Idee" einen Test beim Volk gestartet mit unübersehbaren negativen Folgen und alle tun so, als habe der "Bub" aus Versehen ein Glas Milch umgestoßen. Dieser Minister und seine Amtskollegen sind Täter, sie richten das Land, den Staat, diese Demokratie zugrunde und die Msm feiern sie als Demokratiebewahrer. Wie lange noch? Wann kocht die Volksseele über?

S. Kaiser | Di., 28. Mai 2024 - 09:45

Frei nach Habeck, polemisch gesagt. Dafür rücken die Klimaziele näher, was gewollt ist. Da wo keine Industrie, kein böses CO2.
Ja, mei, alles keine Überraschung.
Um Lerneffekte zu erzielen, müsste die 'Strafe' auf dem Fuße folgen, damit zwischen dem gemachten Fehler (grüne Transformation im Hauruck-Verfahren) und den spürbaren Folgen (Wohlstandverlust durch Industrieabwanderung) Schlüsse gezogen werden. Nun ist es aber so, dass die Folgen der Deindustrialisierung sich erst in ein paar Jahren materialisieren werden. Und dann ist es zu spät, denn was weg ist, ist weg.
Wie sagte hier mal ein Leser vor kurzem, zum Thema grüne Politik: Ihm käme Dtschl wie eine „abstruse Laborlandschaft“ vor.
Man erinnere sich an das Interview mit Yascha Mounk 2018 in den TT, die Migrationspolitik sei ein 'historisch einzigartiges Experiment'.
Kurzum, egal um was es geht, Dtschl wird sich immer bemühen, ganz vorne mit dabei zu sein. Und zZt ist der Zeitgeist eben grün. Avantgarde zu sein kostet eben.

Christoph Schüler | Di., 28. Mai 2024 - 10:34

Es ist ausgesprochen interessant, wie sich alle auf Herrn Habeck's Bemerkung konzentrieren.
Fakt ist aber eins, dass die Wirtschaft, nicht ausschließlich wegen Herrn Habeck krankt.
Es sind die dreißig Jahre neoliberales Wirtschaften, die exissive Privatisierung ehemaliger hoheitlicher Aufgaben und dem absolute Willen, so stark wie nur möglich den Gewinn zu maximieren, mit Outsourcing, Lohndumping, rücksichtslosen Ressourcenverbrauch. Das hat die Wirtschaft hochgejubelt. Wäre mit Menschen für Menschen im schwäbischen Sinne gewirtschaftet worden, wären wir nicht an diesem Punkt, wie heute. Nachhaltigkeit waren immer nur hohle Worte, sonst hätte Industrie und Handwerk in ihrer Tradition weiter ausgebildet und für ein gutes Image gesorgt. Aber nein es ist billiger den frisch Ausgebildeten von der Konkurrenz anzuwerben, als selbst auszubilden. Und noch billiger ist es, gleich die Produktion ins Ausland zu verlegen. Und ja, Politik schafft die Rahmenbedingungen - für die Wirtschaft.

Roland Grieser | Di., 28. Mai 2024 - 16:05

Nero dachte auch die Bevölkerung Roms wäre nur zu seiner Unterhaltung da. Qualis artifex pereo, welch ein Künstler geht mit mir zugrunde! Die innerer Einstellung gegenüber den Untertanen wird sich wohl kaum unterscheiden.