Daniel Gräber / J. Marguier

Daniel Gräber im Gespräch mit Clemens Traub - Cicero Podcast Politik: „Das liest sich wie eine Kriminalgeschichte“

Cicero-Redakteur Daniel Gräber spricht mit Clemens Traub über Habecks Geheimakten.

Autoreninfo

Clemens Traub ist Buchautor und Cicero-Volontär. Zuletzt erschien sein Buch „Future for Fridays?“ im Quadriga-Verlag.

So erreichen Sie Clemens Traub:

Cicero konnte in den vergangenen Monaten Robert Habecks Geheimakten zum Atomausstieg erfolgreich vor dem Berliner Verwaltungsgericht freiklagen. Die Auswertung dieser Dokumente zeigt, dass einflussreiche Netzwerke der Grünen die Entscheidung über eine Laufzeitverlängerung deutscher Kernkraftwerke ganz offenbar manipuliert haben. Kritische Einschätzungen von Fachleuten wurden im von Robert Habeck geführten Bundeswirtschaftsministerium eindeutig ignoriert und verfälscht. 

Volontär Clemens Traub spricht im Cicero Podcast Politik mit dem zuständigen Ressortleiter Daniel Gräber über die hochbrisanten Inhalte der Akten, die sich wie eine spannende Kriminalgeschichte lesen. 

„Das ist der große Gewinn dieser Recherchen, dass man schwarz auf weiß sieht, mit welcher systematischen Skrupelosigkeit getäuscht wurde“, so Gräber zu den exklusiven Enthüllungen. „Grüne Spitzenbeamte haben das ideologische Ziel des Atomausstiegs über das Wohl des Landes gestellt“, fasst er die manipulativen Vorgänge im Wirtschaftsministerium zusammen.

Clemens Traub und Daniel Gräber
Clemens Traub (li.) und Daniel Gräber in der Cicero-Redaktion / J. Marguier

Das Gespräch wurde am 23. April 2024 aufgezeichnet.

Sie können den Podcast jetzt hier – klicken Sie dazu „Inhalte aktivieren“ – hören, oder auch auf allen Podcast-Portalen.


Sie sind interessiert an weiteren Themen und noch kein Abonnent von Cicero Plus? Testen Sie uns, gratis für 30 Tage.

Mehr Podcast-Episoden:

 

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Dana Winter | Fr., 26. April 2024 - 18:32

Sehr interessantes Interview. Als Leser ist man dankbar für einen solchen Journalisten. Herzlichen Glückwunsch zum Erfolg! Die viele Arbeit, die Geduld, das Risiko des Gerichtsweges, die Ausdauer - es hat sich alles gelohnt. Nun wünsche ich Cicero viele neue Abonnenten! :-)

Gerhard Lenz | Fr., 26. April 2024 - 19:12

...ausgereizt bis zum geht nicht mehr. Aber die großen Schlagzeilen wird die Sache wohl nicht mehr hervorbringen - ausser hier, im Cicero natürlich, sozusagen als Werbung in eigener Sache.

Der wirkliche Krimi, mit allem Respekt, findet anderswo statt: Da wo immer deutlicher wird, in welchem Morast ausgerechnet die Partei steckt, deren Anhängerschaft sich hier im Forum breitgemacht hat: bei der AfD.

In einem Beitrag zum "Focus" rechnet heute der AfD-Europaabgeordnete Fest mit der eigenen Partei ab. Die sei vom Hass auf die USA besessen und im Grunde längst eine fünfte Kolonne Russlands.

Aber all das ist gar nicht so neu - nur wurde es bislang im Cicero gar nicht, von zwei jüngeren Beiträgen abgesehen - thematisiert.

Natürlich weiss man, wieso: Die Leserschaft möchte keine Enthüllungen über die eigene Partei lesen, sondern lieber mit Dreck auf die verhassten, multikulturellen Grünen werfen...

Ronald Lehmann | Fr., 26. April 2024 - 21:37

& die kleinen in diesem System des teuflischen Spieles wie ein Herr Habeck avanciert ganz schnell zum Baueropfer

damit die großen weiterspielen können, egal ob
Corona-Wahn
Klima-Wahn
Einwanderungs-Maschinerie
Öl & Verbrenner-Motoren
Gas &&&

ALLES, wo es um MACHT & KNETE in unvorstellbaren Größenordnungen geht
& wo die Mächtigsten arme Schlucker sind

& dann klopfen sich ein paar vor Begeisterung auf die Schenkel & glauben, was zu sehen

aber es ist nicht einmal die Spitze des Eisberges, geschweige das Eis in der Tiefe zu sehen

ABER
ist der Ruf erst ruiniert, regiert es sich ganz ungeniert

WETTEN DAS

die falschen Pharisäer wie der Weizen auf dem Acker sich unter Applaus & Jubelfeiern vermehren & ihre Gier wird immer unermesslicher

wo dann Spahn, Merz oder andere Konsorten die feinen Demokraten miemen & andere Kasper(line🥳) dieses Illusion-Spiel noch perfider gestalten werden

UM ES ZU ENDE ZU BRINGEN
ZUM ABSCHLUSS - ohne Wenn & Aber
WO ES KEIN ZURÜCK MEHR GIBT
ALTERNATIVLOS👏👏👏👏👏👏

Ernst-Günther Konrad | Sa., 27. April 2024 - 12:27

Ich habe auch das Interview von Schattauer mit Ihnen beim Focus gelesen. Und auch das dortige Leserforum feiert sie und einige wollen den Cicero abonnieren. Was sie völlig richtig machen und auch immer wieder betonen, dass die Leser sich selber ein Urteil machen sollen, über den Inhalt der Akten, so sie veröffentlicht wurden bislang. Und das können die noch nicht vom Mainstream versauten Leser tun. Und wie ich weiter lese, werden weitere Akten und Zusammenhänge demnächst veröffentlicht. Gut so. Geben Sie auf keinen Fall Ruhe. Nein, sie müssen das selbst gar nicht großartig werten, das können andere Journalisten bei den Msm und den Alternativen tun, wo sie ohnehin in aller Munde sind. Und dort, wo Leserbriefe noch abgedruckt werden, lese ich zu über 90% nur Anerkennung und aussagen wie: "Das wäre noch richtiger investigativer Journalismus". Und wenn selbst die kritischen Stimmen bei BILD, FOCUS und anderen Medien nicht umhin kommen, den Cicero zu loben, war das beste Werbung für Euch.

S. Kaiser | Sa., 27. April 2024 - 14:36

Unterhaltsames Gespräch über die Hintergründe des Dossiers. Was mir aber etwas gefehlt hat, war noch die Erwähnung des Hintergrundes des Richters. Man darf nicht vergessen, dass hinter jedem Gerichtsverfahren auch Personen stehen, die ebenfalls eine Historie und Expertise haben. Es war sehr gut, dass sich der Cicero einen erfahrenen Anwalt geleistet hat, denn sonst wäre es am falschen Ende gespart gewesen. Unverständlich hingegen, dass das Ministerium den Fall von internen Anwälten betreuen lies, die – wie es sich aus einem anderen Artikel entnehmen lies – merkwürdig dilettantisch argumentiert haben. Aber – und das sind wirklich glückliche Umstände, so zum Thema „vor Gericht und auf hoher See“ – der Richter hatte aufgrund seines Werdegangs ausgewiesene Fachkenntnis hinsichtlich von „Gewährleistung der Energieversorgungssicherheit“. Man konnte dh fast davon ausgehen, dass man bei diesem Prozess offenen Türen einrennt. Insofern sollte man das mE auch ansprechen und wertschätzen.

Brigitte Simon | So., 28. April 2024 - 08:03

Für jährlich (?) Euro 431.059.85 an "Correctiv Gemeinnützig" läßt sich die Regierung zur Beseitigung ihres verbrecherischen Schmutzes kosten. Daß es auch dieses Mal gelingt, zeigt Habecks spöttisches Lachen. Zum reinschlagen und noch mehr.
Unsere Machtlosigkeit zerstört unser Leben.