Braunkohlekraftwerk Niederaußem / dpa

Energiewende durch Emmissionshandel - Nicht Subventionen, sondern mehr Markt macht Klimaschutz möglich

Selbst Grünen-Vordenker Ralf Fücks stellt fest, dass die Energiewende einen „neuen Anlauf“ braucht. Deren Fehlerhaftigkeit ist aber grundsätzlicher Natur: Der Staat muss sich zurücknehmen und den Rahmen für eine marktwirtschaftliche Regelung vorgeben.

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Nils Hesse berät und unterstützt die Denkfabrik R21 in Fragen der Ordnungspolitik und der Weiterentwicklung der Sozialen Marktwirtschaft. Er hat Abschlüsse in VWL, BWL, Social Science und Politikwissenschaften und an der Uni Freiburg / Abteilung für Wirtschaftspolitik promoviert. Nils Hesse hat unter anderem als Redenschreiber im Bundeswirtschaftsministerium, Referent beim BDI, Wirtschaftspolitischer Grundsatzreferent im Kanzleramt, Journalist, Economic Analyst bei der EU-Kommission, Lehrbeauftragter und Fraktionsreferent der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gearbeitet. Derzeit arbeitet er an einer Habilitationsschrift zum Thema „Ordoliberalismus und Populismus“.

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Martin Wiesmann ist Vorsitzender des Beirats der Denkfabrik R21 und Managing Partner bei Berlin Global Advisors

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Warum sah die „große Transformation“ auf dem Papier gut aus, kollidiert aber „mit einer veränderten geopolitischen, ökonomischen und sozialen Realität“? In seinem FAZ-Gastbeitrag „Die Energiewende braucht einen neuen Anlauf“ nennt Ralf Fücks wesentliche Faktoren: Die Kosten wurden ausgeblendet, die deutschen Atommeiler zu früh stillgelegt und der Blick auf Deutschland und auf zu wenige Technologien verengt. 

So wichtig es ist, dass ein Vordenker der Grünen die offensichtlichen Schwachstellen der deutschen Energie- und Klimapolitik anspricht, so bleiben seine Schlussfolgerungen doch weit hinter dem zurück, was nötig wäre, um die deutsche Transformationspolitik vom Kopf auf die Füße zu stellen. Es wird nicht ausreichen, „unsere Strategien, das Instrumentarium und auch die Zeitachse der Energiewende neu [zu] justieren“ und „einen neuen Anlauf für einen Energiekonsens zwischen Politik, Wirtschaft, Gewerkschaften und Zivilgesellschaft“ zu nehmen.

Klima-Backlash bei bürgerlichen Wählern verhindern

Die deutsche Klima- und Energiepolitik ist zu dirigistisch, zu teuer und zu ineffektiv. Daran wird sich wenig ändern, wenn Deutschland – wie Fücks vorschlägt –, die Schuldenbremse flexibilisiert, zusätzliche Gaskraftwerke subventioniert, mehr „biogene Energieträger“ aus Nordafrika importiert und neue Runden wie die Kohlekommission einrichtet, die am Ende erfahrungsgemäß Einigungen zulasten der Steuerzahler erzielen. 

Um die Wende zu einer wirkungsvollen Klimapolitik einzuleiten und einen Klima-Backlash insbesondere unter bürgerlichen Wählern zu verhindern, sollte sich der Staat stattdessen bei der Mikroregulierung zurücknehmen und sich auf die Vorgabe effizienter und effektiver Rahmenbedingungen konzentrieren. Und das ist die Aufgabe von Regierungen und Parlamenten, nicht die von Wirtschaftsverbänden, Gewerkschaften und grünen NGOs.

Wer wirklich einen neuen Anlauf will, kann nicht an den alten Instrumenten und (Zwischen-)Zielen der Klima- und Energiepolitik festhalten, wie Fücks es tut. Das über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) umverteilte Geld ist aus seiner Sicht gut angelegt. Bei den kleinteiligen Zielen und technologiespezifischen Förderprogrammen scheint er keinen Änderungsbedarf zu sehen. Dabei ist es diese bürokratische Mikrosteuerung, die die Kosten der Energiewende unnötig vervielfacht. So lagen die Vermeidungskosten der Wind-an-Land-Förderung lange bei fast 2000 Euro je Tonne CO2, während eine Tonne CO2 über den europäischen Emissionshandel noch immer für weniger als 100 Euro vermieden werden kann. 

Vage Hoffnung gegen alle Erfahrung

Auch wenn Fücks den eingeschlagenen Weg nun hier und dort nachjustieren will, damit die ökologische Transformation doch noch zu einem ökonomischen Erfolgsmodell wird – es bleibt unklar, wie das passieren soll. Deutschland ist mit seinen Steuer-, Regulierungs-, Arbeits- und Energiekosten derzeit kein wettbewerbsfähiger Wirtschaftsstandort. Und das wird sich nicht durch eine steil ansteigende weltweite Nachfrage nach Ökotechnik und grünen Produkten ändern, wie sie Fücks vorhersagt. 

 

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Solchen vagen Hoffnungen stehen alle Erfahrungen entgegen: Langfristig finden Produzenten die günstigsten Standortbedingungen – egal ob ihre Produkte braun, grau, blau oder grün sind. Die Solarindustrie findet diese Bedingungen zum Beispiel derzeit in China, so unbequem das industrie- und geopolitisch auch sein mag. Subventionen können diesen Prozess in der Regel nur einige Jahre lang verzerren. Nachhaltig ist auch in der Ökotechnik nur, was langfristige Wettbewerbsvorteile generiert.

Die hohen Kosten der Energiewende will Fücks mit einem Klimageld und Subventionen für die energieintensive Industrie ausgleichen. Woher die Mittel dafür kommen sollen, bleibt unklar. Die falsche Reihenfolge beim Atom- und Kohleausstieg habe zwar Vertrauen gekostet, sei aber, wie der Leser schließen muss, nun nicht mehr zu ändern. Einen kontinuierlich steigenden CO2-Preis sieht Fücks als nötig an, damit sich Ökoinvestitionen der Unternehmen irgendwann auch betriebswirtschaftlich rechnen. In dieser Argumentation ist die CO2-Bepreisung in Form des Emissionshandels neben Regulierungen und Subventionen nur eines von vielen Instrumenten, um den Kostennachteil von Ökoinvestitionen auszugleichen. Dabei steckt im Emissionshandel viel mehr. Er kann zum Gamechanger der globalen Klimapolitik werden. 

Der Emissionshandel muss das Leitinstrument sein  

Dass der Emissionshandel hält, was er verspricht, hat er in der Europäischen Union bereits bewiesen. Seit 2005 erreicht das Europäische Emissionshandelssystem in der Energiewirtschaft und der Industrie die politisch festgelegte, jährlich sinkende Emissionsobergrenze effektiv. Wer Treibhausgase ausstoßen will, muss eine entsprechende Menge an Emissionszertifikaten vorhalten. Nicht genutzte Emissionsrechte können frei gehandelt werden, sodass sich ein Preis für den Ausstoß von Treibhausgasen bildet. Durch die unsichtbare Hand der Preissignale sorgt der Emissionshandel ohne kleinteilige staatliche Vorgaben dafür, dass Emissionen dort eingespart werden, wo dies zu den geringsten Kosten effizient möglich ist. Emissionen werden so günstig, effektiv, verbindlich und freiheitswahrend über klar definierte Zeiträume reduziert. 

Um den menschengemachten Klimawandel zu begrenzen, muss der Emissionshandel daher endlich als Leitinstrument in das Zentrum der Klimapolitik rücken! Er ist kein Beiwerk, sondern die Alternative zu den teuren und weitgehend wirkungslosen Instrumenten der aktuell betriebenen sogenannten Transformationspolitik. Die Frage ist nicht: EEG und Emissionshandel, sondern: EEG oder Emissionshandel.  

In einer marktwirtschaftlichen, technologieoffenen und international ausgerichteten Klimapolitik erschöpft sich deren zwingend notwendige globale Ausrichtung nicht in Energiepartnerschaften und Handelsverträgen. Sie erfordert global abgestimmte CO2-Bepreisungssysteme, die in einer Übergangszeit den Druck auf andere Länder mit Hilfe von Grenzausgleichmechanismen erhöhen. 

Gleichzeitig gehört die Geschichte der grünen Gründerzeit mit doppelten Dividenden endlich ins Reich der Legenden verabschiedet. Nur dann können wir uns auf die Schritte konzentrieren, die wirklich zur weltweiten Reduktion von Treibhausgasemissionen beitragen: Zum Beispiel das EU-Emissionshandelssystem auf weitere Länder und Sektoren etwa in Nordafrika ausweiten oder uns mit den USA auf gemeinsame Grenzausgleichmechanismen verständigen.

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Ernst-Günther Konrad | Di., 9. April 2024 - 15:41

Ich weigere mich diesem ideologisch geprägten Wahnsinn auch nur ansatzweise zu akzeptieren. Grüne können nur Planwirtschaft, egal wie sie das verpacken. Und Füchs ist da kein Deut besser. Im Gegenteil, einer der genau weiß, was geht und was nicht und dennoch der Ideologie verfangen ist. Ein Wolf im Schafspelz.

Tomas Poth | Di., 9. April 2024 - 15:48

... ist vor allem falsch und baut auf einer religiösen Annahme auf, den angeblich von Menschen verursachten Klimawandel durch die CO2-Emissionen aus den thermischen Prozessen wie sie zur Energieerzeugung, in Produktionstechniken, Mobilität und Wärmeversorgung genutzt werden.
Das ist Propaganda, um neue Geschäfte mit neuen Produkten zu machen, sprich Wachstumswirtschaft zu Lasten unseres Planeten.
Seit mehr als 30 Jahren hätten wir durch das 3l-Auto weltweit zig-Milliarden Tonnen CO2-Emissionen verhindern können! Aber ein schrumpfender Verbrauch an Mineralölen ist natürlich nicht im Interesse der Wachstumswirtschaft.
Das bleibt anderen Generationen, in fernen Zeiten vorbehalten, wenn kein Mineralöl mehr vorhanden ist.
China, Indien, Afrika scheren sich einen Dreck um CO2 Emissionen, im Gegenteil sie steigern diese durch ihre Wirtschaftsaktivitäten.
Wir lassen uns einen rotgrünen Affen vorgaukeln und die Gaukler scheffeln sich reich dabei, von unten nach oben!

Sollten die RotGelbGrünen Khmer sich mal vergegenwärtigen, dass jeder Wegzug und Verlagerung eines Stücks Industrie und Produktion von Deutschland in ein Land X dort ein N-faches an CO2 verursacht - zumindest solange bis dort vergleichbare Produktionsstandards herrschen wie hierzulande! Ich schätze mal, dass der Faktor N in Abhängigkeit vom Zielland X zwischen 5 bis 10 variiert.
Aber kriegen Sie sowas mal ins Hirn eines Khmer oder Stasi-Spitzels! Ich war auch einmal Lehrer und weiß, wovon ich rede.

Ronald Lehmann | Di., 9. April 2024 - 16:20

Erinnert mich an das Geschäftsjahr 2022 & 2023, wo die Energie-Konzerne trotz Demontage der der Kraftwerke & dem angeblich so überteuerten GAS aus RUSS die höchsten Gewinne in ihrer Geschichte zu verzeichnen hatten

Ohh Nachtigall, ich lieb dein trapsen 🤡

Henri Lassalle | Di., 9. April 2024 - 16:37

auf gutem Weg. Man sollte sich nicht wundern, wenn gerade Performer der deutschen Industrie das Weite suchen, sie werden immer nach profitableren und unkomplizierteren Produktionsbedingungen Ausschauhalten - kann man es ihnen verübeln?
In Deutschland ist man stark wenn es um das Theoretisieren geht, dramatisch wird es, wenn man solche Ideen technokratisch-autoritär umsetzen will.

Albert Schultheis | Di., 9. April 2024 - 16:57

Grüne merken es also auch bereits, dass sie auf dem Holzweg sind. Aber sie sind nicht nur auf dem Holzweg, sie haben es auch verkackt - und zwar auf ganzer Linie. Denn die sozio-ökonomischen Kipppunkte sind längst gekippt, als dass es noch eine Chance für ein Zurück geben könnte. Mit der Einwanderung hochaggressiver und minimal ausgebildeter, vormittelalterlicher Nomaden haben wir uns ohne jegliche Not ein unlösbares Dilemma geschaffen, das uns Alles kosten wird. Der Rest besteht eigentlich nur aus daraus resultierenden Folge-Dilemmata, die gleichermaßen unlösbar sind: das eklatante Versagen unserer Schulen und Universitäten, das Versagen des Gesundheitssystems, des Rentensystems, der Infrastruktur mit Straßen, Brücken, Bahn und Bussen, ... Nichts funktioniert mehr im Land! Die Firmen, die jungen Leistungsträger fliehen vor der Verblödung in Regierungen und dem Dilettantismus in der Beamtenschaft. Kaum noch Geburten.
Es gibt nur noch eine Lösung: Die Verantwortlichen müssen abtreten!

T.Lindauer | Di., 9. April 2024 - 17:44

Auch die "Liberal"-Konservativen von R21 haben noch nicht mitbekommen, dass der (globale) Markt den großen (grünen) Sprung der Transformation schon längst abgeblasen hat. Neben den Grünen wollen dies auch die deutschen Konservativen nicht wahrhaben.

Albert Schultheis | Di., 9. April 2024 - 21:38

1. Wir brauchen Zuwanderung aus Gottesstaaten mit vormittelalterlicher Religion (Der Islam gehört zu Deutschland)!
Ja, aufgeklärte, säkulare Türken und Syrer integrieren sich selber - ganz ohne Messer und Alahu akbar.
Mit den anderen ist höchstens etwas anzufangen, wenn sie von sich aus Grundgesetz und Leistungsgesellschaft akzeptieren und selber für ihren Lebensunterhalt aufkommen. Der Rest gehört nicht nach Deutschland.
2. CO2 ist das Grundübel unserer Zeit, denn es ist der Treiber der menschengemachten Erderwärmung!
Nein! CO2 ist kein Giftgas, es ist der "Sauerstoff" der Pflanzen. Ohne CO2 könnte es dieses Leben auf der Erde nicht geben und es gäbe auch keinen Sauerstoff zum Atmen für Mensch und Tier. Also hören wir auf mit der gesamten CO2-Panik-Wahn, dem Handel mit Zertifikaten und der Verblödung und Gängelung der Menschen. Was wir brauchen ist Schutz für die Umwelt, für die Meere.

Nur wenn wir diese beiden Lügen entlarven, ist ein Leben in Freiheit wieder möglich.

Oder sollte ich sagen: Lieber poliitscher Scharfmacher?

Sie machen insbesondere fundamentalistische Religiöse, die nach Deutschland kommen - die hier keineswegs ihre radikalen Thesen predigen sollten (obwohl Brodkorb & Co doch Meinungsfreiheit für ALLE und inhaltliche Auseinandersetzung fordern), da bin ich sogar Ihrer Meinung - für den Klimawandel verantwortlich?

Und CO2 ist gar nicht giftig? Es ist kein Treibhausgas, das zur globalen Erwärmung mit absehbaren desaströsen Folgen beiträgt?

Aber nein, natürlich nicht. Stattdessen steht im "naturwissenschaftlichen" Parteiprogramm der AfD:

Der Weltklimarat und die deutsche Regierung "unterschlagen die positive Wirkung des CO2 auf das Pflanzenwachstum und damit auf die Welternährung. Je mehr es davon in der Atmosphäre gibt, umso kräftiger fällt das Pflanzenwachstum aus!

Nebenfrage: Hatten Sie nicht beruflich mal irgendwas mit Naturwissenschaften zu tun? Ach so, interessiert heute nicht mehr, heute gilt: Die AfD hat immer recht...

Ja, ich habe mal Mathematik und Physik studiert und kann daher naturwissenschaftliche Vorgehensweisen und Standards von Bullschitt unterscheiden. Gutes Anschauungsmaterial dazu bot das neo-faschistische Corona-Regime in Deutschland und den USA. Die kleinen Kläffer und Wadenbeißer aus Stasi-Zwingern laufen bei solchen Kampagnen ja immer mit Vorliebe mit. Nichts anderes beobachte ich in diesem gesamten CO2-Klima-Panik-Regime.
Und bitteschön, wo mache ich "fundamentalistische Religiöse" für den Klimawandel verantwortlich? Der Klimawandel passiert, Lenz, bereits seit ca 5 Mrd Jahren und gerade mal Armleuchter wie Sie und Ihre "fundamentalistische Religiösen" ändern daran gar nichts. Wenn Sie jedoch einfach mal die Luft anhalten würden, wäre nicht nur der CO2-Bilanz, sondern auch der sozialen Hygiene gedient. - Maske auf, Lenz!

der bei Bedarf zum Virenforscher mutiert. Wie überzeugend!

Dagegen hätten Sie im Fach "Umgangsformen" wahrscheinlich ein "ungenügend" im Abo.

Ansonsten bleiben Sie inhaltlich bei Ihrem bewährten Käse, poltern lieber ein wenig durch die Gegend, als Ersatz für die Substanz, die Ihnen offensichtlich irgendwann mal flöten ging.

Und die Sie nun durch Parteitagswahrheiten und toxische Rhetorik ersetzt haben. Und das nicht nur beim Thema CO2, wo der SchultheiSS es natürlich besser weiß, als fast die gesamte Wissenschaft. Der er ja - siehe seine Kommentare - heute prinzipiell ablehnend gegenübersteht.

Aber ich weiß, dass auch in der Virenforschung naturwissenschaftliche Standards herrschen, die bei Illner, Lanz und Maischberger regelmäßig mit Füßen getreten wurden und wie die RKI-Files belegen, waren dort die Standards ebenso höchst fragwürdig. Die Resultate sind dann voraussagbar, man nennt das üblicherweise "garbage in - garbage out!" Für mich persönlich hatte ich von den geltenden "Follo se seienz"-Standards dermaßen die Nase voll, dass ich für mich entschied: "Keine Gen-Manipulation an meinem Immunsystem!" Womit ich sehr gut gefahren bin.
Jetzt dürfen Sie noch mal überlegen, warum im Jura (remember "Jurassic Park", Lenz?) die Däurchschnittstemperaturen um etliche Grade höher, ebenso die CO2-Konzentration um ein Mehrfaches höher lagen als heute und was die Auswirkungen waren auf die damalige Fauna und Flora! Tipp: Selbst gigantische Reptilien konnten sich damals von der Biomasse sattfressen! Damals gab es auf der Antarktis wimmelndes Leben im dichten tropischen Regenwald!

Es sind fundamentale Halbwahrheiten, aber Halbwahrheiten sind ganze Lügen.
Das Märchen von der selig machenden Massenmigration kippt ja nun, wenn auch in kleinen Portiönchen, auch im politischen und medialen Mainstream.
Der Rausch, begleitet vom Teddybär-Weitwurf, verflog sich rasch in der Bevölkerung und wich der Ernüchterung durch das reale Erleben.
Das Märchen vom Menschen verursachten Klimawandel wird gerne vom Mitlaufschaf geglaubt. Es ist natürlich anstrengend sich kundiger zu machen und über die mediale Mainstream-Propaganda hinaus auch Fachartikel/-bücher zu lesen, um sich ein eigenes Urteil zu bilden.
Hier wird es noch etwas dauern bis alle merken, daß mit der Klimahysterie ein Popanz aufgebaut und Geschäfte gemacht werden, das Klima sich aber gar nicht darum kümmert.
Die Panik kippt wohl erst wenn alle merken, daß der moderate Temperaturanstieg unsere Lebensmöglichkeiten auf dem Planeten verbessert, sh. römisches Klimaoptimum und mittelalterliche Wärmeperiode.

Gerhard Lenz | Mi., 10. April 2024 - 09:53

Und der Wirtschaftsflügel der Union ebenso!

Der Markt wird es schon richten! Es würde mich allerdings interessieren, welche "effizienten und effektiven Rahmenbedingungen" der Staat vorgeben soll.

Langfristig finden Produzenten die günstigsten Standortbedingungen. Soll heissen? Wir dürfen im Wettbewerb, wo man den meisten Dreck machen darf, nicht verlieren? Staatsgrenzen halten doch heute kein Unternehmen mehr auf! Im Grunde ist das wieder das altbekannte Totschlagsargument - das es schon bei Mitbestimmung, Mindestlohn usw. gab: Man darf die Wirtschaft nicht allzusehr belasten, sonst wechselt sie den Standort.

Also soll es (ausgerechnet) der Emissionshandel richten. Zu welchem Preis bitte? So, dass der Kauf von Blankochecks zur Klimaschädigung auch mittel- und langfristig billiger ist, als umweltfreundlichere Produktionsmethoden?
Überhaupt: Wenn der Markt so überlegen ist, warum hat uns ausgerechnet China bei E-Autos und Sonnenkollektoren abgehängt?

Die produzieren zu wesentlich geringeren Stückkosten, unter anderem mit billigem Kohlestrom. 68% der elektrischen Energie wird mit fossilen Energieträgern, vorwiegend heimischer Kohle, betrieben!
China dominiert den Markt für Seltene Erden mit 61% Anteil an den weltweiten Ressourcen. Die werden für die Batterieherstellung und den All-Electric-Wahn benötigt!

Ständig muß man Ihnen die Fakten vorbeten. Machen Sie sich mal selber schlau, bevor Sie ihren Mist hier im Forum erbrechen.

Werner Froh | Mi., 10. April 2024 - 17:28

Emissionshandel dient nur dazu das reiche Firmen sich freikaufen können von Klimaschutzmaßnahmen indem sie diese von ärmeren Firmen erwerben. Die Emissionen werden also nur woanders erzeugt, sie werden nicht weniger. Die grünen haben mit ihrer Kriegsförderung mehr Klimaschaden verursacht als sie mit allen Klimaschutzprojekten einsparen konnten. Damit sind sie Klimaschädlinge.
Die Einführung derartigen Handels macht die Klimaschädlinge nur unsichtbarer. Das ist also nur Greenwashing. Wir brauchen einfache Maßnahmen. Verbot von Bodenversiegelungen durch Park- und Sportplätze, Verbot von Doppelverpackungen und Naturprodukten in Plastik. Verbot von Öltankern. Verbot von Millitär-Manövern. Millitärgerät nach Ökostandarts (ein panzer braucht Unmengen Kraftstoff pro km), Verbot von Sportveranstaltungen die Umweltschaden verursachen usw. Das würde viel mehr bringen als die ständig neuen fixen Ideen sogenannter "Experten".