Nadine Hadad, Reporterin, Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Elena Kountidou, Geschäftsführerin Neue deutsche Medienmacher*innen
Nadine Hadad, Reporterin, Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Elena Kountidou, Geschäftsführerin Neue deutsche Medienmacher*innen / dpa

Hass im Netz - Lobbybasiertes Regieren

Bundesfamilienministerin Lisa Paus hat eine Studie über Hass im Netz vorgestellt. Alle Welt diskutiert nun ein wichtiges Problem, aber niemand fragt, wer eigentlich hinter dieser Studie steckt. Über ein Paradebeispiel für staatsfinanzierten Aktivismus.

Ralf Hanselle / Antje Berghäuser

Autoreninfo

Ralf Hanselle ist stellvertretender Chefredakteur von Cicero. Im Verlag zu Klampen erschien von ihm zuletzt das Buch „Homo digitalis. Obdachlose im Cyberspace“.

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Transparenzberichte von Stiftungen oder gemeinnützigen Gesellschaften sind wie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Smartphones. Gut, dass es sie gibt, doch wer sie bis in die tiefsten Tiefen durchdringen will, der braucht meist Stunden, ja ganze Tage. Im Endeffekt ist es dann fast egal, ob man in einem totalitären Überwachungsregime à la Orwell telefoniert oder eben im westlichen Überwachungskapitalismus, wo man der Einfachheit halber immerzu den „Accept-Button“ drückt, nur damit es irgendwie mal vorangeht.

Da wäre zum Beispiel das „Kompetenznetzwerk gegen Hass im Netz“. Laut Eigendarstellung ein „Zusammenschluss von fünf etablierten Organisationen, die sich gegen Hassrede und Gewalt im digitalen Raum engagieren“. Gut, möchte man da meinen; Hass im Netz ist wirklich ein handfestes Problem. Dann aber liest man sich tiefer in die „AGB“ ein, und mit jedem weiteren Satz möchte man seinen Augen nicht trauen. 

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Tomas Poth | Fr., 16. Februar 2024 - 14:39

Diese Sumpfpflanzen der Demokratie, werden mit Steuergeldern finanziert, um das gewünschte, in Auftrag gegebene Ergebnis zu produzieren.
Daraus werden dann selbstbestätigende Gesetzesvorlagen zur Stützung der eigenen Politik und deren Machtausübung gebastelt.

Die Demokratie wird damit pervertiert.

Auch diese unendlich lange Reihe staatlich finanzierter Vohoforganisationen entzieht dem Arbeitsmarkt die angeblich soooo fehlenden Fachkräfte ….. zum „Waren einräumen in Supermarktregale“ dürfte es intellektuell wohl reichen ….
Zumindest sollte man davon ausgehen. 😂
Mit einem nicht ganz Ernst gemeinten Gruß aus der Erfurter Republik ins WE

Gunther Freiherr von Künsberg | Fr., 16. Februar 2024 - 15:56

Die Veruntreuung von Steuermitteln durch die Finanzierung von NGO‘s, die Lobeshymnen über ihre Finanzierer verbreiten ist offensichtlich. Ich hatte schon an anderer Stelle einmal vorgeschlagen, die Finanzierung von NGO‘s von der Zustimmung z.B. des Bundesfinanzhofs abhängig zu machen. Dann wird vielleicht diese Zahlung von “ Schmiergeld“ schwieriger oder hört ganz auf.
Es gibt m. E. Nur eine einzige Möglichkeit Hass im Netz zumindest zu reduzieren. Die derzeitige Situation ist dank der möglichen Anonymität das geeignete Forum für unverantwortliches Handeln, weil Konsequenzen nur schwer durchzusetzen sind. Die vollständige Aufhebung der Anonymität, d. h. die leichte Rückverfolgung von ins Netz gestellte Daten, d. h. die Verantwortlichkeit zu fördern ist mit Sicherheit geeignet Hass im Netz erheblich zu reduzieren und verantwortungsloses und strafbares Handeln zu sanktionieren. Datenschutz ist hier Täterschutz.

Manfred Sonntag | Fr., 16. Februar 2024 - 16:00

Die ganze woke Kamarilla empört sich über Hass der "Anderen", beim Blick in den Spiegel schließen sie aber wohlweislich die Augen um nicht zu erschrecken. Denn wie ist es sonst möglich, dass seit einigen Jahren Bürger unseres Landes auf die flätigste Art und Weise mit Hasstiraden von Politikern, höchsten Mandatsträgern, Mainstream-Journalisten und weiteren "Woken" überschüttet werden. Ich möchte in diesem Rahmen an die verbalen Hassorgien in der Coronazeit (im Buch "Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen" nachzulesen) erinnern oder jetzt wo Menschen als Ratten oder Sch... fliegen etc. von aktiven Politikern unseres Landes bezeichnet wurden. Die Entmenschlichung ist wesentlicher Bestandteil widerlicher Gesellschaftssysteme und tritt hier bei uns leider immer öfter in Erscheinung. Das sind keine "Bildungsbürger" mehr. Bei diesem ideologisiertem Personal ist zu befürchten, dass die rot-grüne McCarthy-Ära, Zensur und Meinungsdiktat weiter gefestigt werden.

Georg Chiste | Fr., 16. Februar 2024 - 18:21

Antwort auf von Manfred Sonntag

Man hofft, dass es bei der Studie wirklich um Hass im Netz geht und nicht um eine getarnte Absicht politische Kritik zu unterdrücken.
Der Hassvorwurf wird doch schon fast zur Standardreaktion gegen jeden, der es wagt an irgendeiner Empfindlichkeit der Links-Grünen zu rühren.
Und anders als Opfern mit links-grüner politischer Einstellung, fehlt es Opfern mit konservativer Einstellung fast durchgehend an staatlicher Unterstützung.

Thomas Romain | So., 18. Februar 2024 - 10:31

Antwort auf von Georg Chiste

Ja, die staatliche Finanzierung von NGOs u.ä. (das ist ja schon ein Widerspruch in sich, nebenbei) sollte generell unterbleiben. Wenn diese durch Unternehmen, Privatleute und meinetwegen auch noch Parteien finanziert werden, dann ist das ja absolut OK und ausreichend. Aber Steuergelder sollten anerweitig verwendet werden.
Hass im Netz sollte, wo möglich, strafrechtlich verfolgt werden. Darüber hinaus ist das ein weltweites Phänomen, psychologisch erklärbar, das aber leider nicht duch ein Paar NGO Projekte geändert werden kann.

Dietmar Philipp | Fr., 16. Februar 2024 - 16:18

Organisationen, Vereine, Netzwerke, ... hunderte davon werden mit viel Geldern vom Staat unterstützt. Sie liefern dann abgesprochen auch Ergebnisse entsprechend mit ja für den politischen Willen, das ist Demokratie der Moderne.
Selbst bin ich bei einigen Massendemonstrationen gegen die AfD gewesen und habe einige Teilnehmer über ihr Motiv gefragt. Die Antworten waren vielfach wir sind der Verein 0815, werden vom Staat mit Geld unterstützt und sind deshalb, also finanziert, hier!? Schon lange hatte ich mich gefragt, wieso bei vielen nationalen Friedensbewegungen wir nicht so viele Leute auf die Beine kriegen. Die Antwort kann sich jeder nun selbst geben.

Ronald Lehmann | Fr., 16. Februar 2024 - 16:30

Im letzten Viertel meines Lebensweges verstehe ich das Wort - REGIEREN

was aber NICHT auf Lösungen basieren soll
wie zum Wohle des Volkes,

Sondern der MACHT-ERHALTUNG

egal welches Strickmuster verwendet wurde
weil Macht immer einen Hang zu TOTALITÄR, einen Hang in Richtung DIKTATUR hat

RE im lat. >> "wieder, zurück, entgegen, wider“

GIER >> "besitzergreifend
heftiges, ungezügeltes Verlangen/Begehren nach Erfüllung von Wünschen

& da sind die Orwell-Mitarbeiter der Netz-Agentur eine Lachnummer, weil diese wie der Herr Lenz sich göttlich anmaßend darstellend wollen

Lehrer f HASS für die MACHT in ihren Augen bedeutet

& das Sahnestückchen in perfider Perfektion
KOMPETENZ-Netzwerk-Agentur > für WAS 👹

Welche Kompetenz?
Scharfrichter, Inquisitor, Söldner, Pharisäer, Meuchel-Mörder, Gestapo, Cleaner, Orwell-Berichtg.

& da wundern wir uns, dass die Kapitäns-Kajüte von solchen Menschen besetzt sind, die
nach

Hochmut. Neid, Zorn, Völlerei, Faulheit oder Habgier streben

statt zu DIENEN am Volk

Ernst-Günther Konrad | Fr., 16. Februar 2024 - 17:11

Persönliche beleidigende Angriffe sicherlich, so es nicht eindeutig Satire ist oder eben nur geschmacklos. Doch wann ist was wie und wann? Wer entscheidet das denn? Gilt das nur für "Täter" aus dem "rechten Milieu" oder gilt das auch für links-grüne woke "Aktivisten"? Natürlich haben gerade die grün geführten Ministerien alles daran gesetzt, eigene gedankenverwandte Personen in NGOS und Verbände, als Lobbyisten und parteitreuen Soldaten in gewünschte Ämter zu bringen und sie ggfls. auch zu finanzieren. Und da ist doch die Marschrichtung klar. Jede Kritik an der Regierung gilt per se als Hass und Hetze. Wer auch nur wagt, bestimmte Themen zu hinterfragen bedienst bereits die "Rechten" und verbreitet mit seinen Fragen Hass und Hetze. Und wer auch nur über Ausländer spricht, das Gendern in Frage stellt destabilisiert den Staat ist ausländerfeindlich und was noch alles. Und die Urteile sind sofort und gleich medial bei Veröffentlichung bereits gefällt, auch wenn der Vorwurf nicht stimmt.

Manfred Westphal | Fr., 16. Februar 2024 - 17:25

Der Artikel zeigt auf, dass das Ministerium mit Frau Paus eingespart werden kann, da ja eine Versorgungsstelle für GRÜNE.
Und selbstverständlich keinerlei staatliche Gelder und Unterstützungen für alle NGOs.
Da werden Milliarden € frei für wirklich notwendige Ausgaben.

Sabine Lehmann | Fr., 16. Februar 2024 - 17:46

Beeilen ich mich muss mit der "Verhöhnung" meiner Regierung bevor Nancy auch das unter Strafe stellt:
Bilder sagen mehr als tausend Worte, so schaue man auf dieses Abbild deutscher Kompetenz. Wie viel Quote u. wie wenig Kompetenz da im Spiel ist, man kann es nur erahnen. Fangen wir mal mit der Lisa an. Zur Person ist wenig zu berichten, weil da halt nicht viel Substanz ist. Ihr Wirken allerdings hinterlässt Spuren, wenn auch eher solche, die man sich hätte ersparen sollen. Der Vaterschaftsurlaub gehört zu den Highlights.
Im Kindergarten der Eitelkeiten ist das Spielzeug ausgegangen, jetzt wird frau „kreativ“. Im Instrumentenkasten der Erzieher findet sich immer etwas womit man die unmündigen Blagen umerziehen kann. Die Konkurrenz zu Nordkorea ist da durchaus gelungen.
Daneben sitzt Nadine Hadad, vom Tigerenten-Club der ARD zur Leiterin der Bundespressekonferenz, also wenn das keine Kariere ist? Wir kennen ja unsere Pappenheimer der "Medienschaffenden", da passt kein Blatt dazwischen!

Stefan Jarzombek | Fr., 16. Februar 2024 - 20:13

"Es gibt nur eine Zeit, in der es wesentlich ist aufzuwachen. Diese Zeit ist jetzt."

Das "Nie Wieder Ist Jetzt" und bedeutet nie wieder RotGrün!

Ronald Lehmann | Sa., 17. Februar 2024 - 01:19

MSN
Darmstadt
Paradigmenwechsel im Umgang mit d AfD
bitte auf Seite gehen 😱

Oberbürgermeister H. Benz/SPD
... Antrag der AFD als „scheinheilig, da schon NS-Propagandaminister Joseph Goebbels eine Taktik der „Täter-Opfer-Umkehr“ angewendet habe, um Minderheiten, politische Gegner oder kritische Journalisten zu verfolgen

Kommentar von User frederick scheuer mit 👍 709 & 👎102
nach nur 4 Stunden 😱😱😱

Richtig so. Wir haben der AfD bisher sehr viel zu viel Freiraum gewährt und die Reaktion der Partei, wie auch ihrer Anhänger, bestand trotz dieser Politik der Duldung stets darin, sich selbst als Opfer hinzubiegen und Feindbilder heraufzubeschwören. Wer weiterhin rassistische Ressentiments schürt und 2024 die Sprache der NSDAP reproduziert, wird schon sehr bald zu spüren bekommen, dass die deutsche Demokratie nicht annähernd so zahnlos und zermürbt ist, wie oft angenommen

Wo ist unsere Justiz?
Ist von unseren Block-Parteien geplant?

A-EIINE SOZIALISTISCHE REPUBLIK DEUTSCHLAND
B-Bürgerkrieg