Hass im Netz Lobbybasiertes Regieren Bundesfamilienministerin Lisa Paus hat eine Studie über Hass im Netz vorgestellt. Alle Welt diskutiert nun ein wichtiges Problem, aber niemand fragt, wer eigentlich hinter dieser Studie steckt. Über ein Paradebeispiel für staatsfinanzierten Aktivismus. VON RALF HANSELLE
Tag der Deutschen Einheit : So zerrissen wie nie 33 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung ist die Bundesrepublik ein zerrissenes Land: Politisches Versagen – vom Energiebereich bis zur Migration – sorgt bei den Menschen für Vertrauensverlust und treibt sie in die Arme rechter Populisten. An diesem 3. Oktober besteht deshalb kein Grund zum Feiern – sondern zum Innehalten. VON ALEXANDER MARGUIER
Reiner Haseloff liest ... : Das politische Buch Der Literaturwissenschaftler und Publizist Dirk Oschmann hält das Land für tief gespalten in Ost und West. Reiner Haseloff, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, hat Oschmanns jüngstes Buch „Der Osten: eine westdeutsche Erfindung“ für uns gelesen. VON REINER HASELOFF
Olaf Scholz : Der Undurchschaubare Olaf Scholz geht in das zweite Jahr seiner Kanzlerschaft – und bleibt den meisten Menschen weiterhin fremd. Tatsächlich hat er einen Plan. Doch den behält der Regierungschef lieber für sich. Lesen Sie das große Kanzler-Porträt von Mathias Brodkorb – die Cicero-Titelstory im Februar. VON MATHIAS BRODKORB
Die gespaltene Gesellschaft : Die Wut auf das grün geprägte Establishment Trotz Umfrageeinbrüche stehen die Grünen erstaunlich stabil da. Zugleich schwindet das Vertrauen von Zweidrittel der Bürger in die Politik. Beide Ergebnisse muss man zusammen verstehen. Offensichtlich verabschieden sich mehr Bürger von dem grün geprägten politischen Mainstream, während ein Drittel unbeirrbar an ihm glaubt. Das birgt erhebliche Konflikte für die Demokratie. KOLUMNE: GRAUZONE
Aufgewühlte Gesellschaft : Es gibt keine Spaltung. Punkt! Der Bundeskanzler behauptet, es gäbe keine Spaltung – während der Bundespräsident zum gesellschaftlichen Zusammenhalt aufruft. Wer in diesen verwirrenden Zeiten nach ein bisschen Gewissheit sucht, wird immerhin auf Social Media fündig. Dort werden Debatten immer häufiger mit dem Wörtchen „Punkt“ für beendet erklärt. VON ALEXANDER MARGUIER
Debatte um Sternchen, Unterstrich und Doppelpunkt : Die Genderei funktioniert nicht Wer das Gendern kritisiert, muss ein Rechter sein und damit ein Feind, den es zu bekämpfen gilt. Dieses Narrativ zeigt den totalitären Charakter der Gender-Ideologie auf. Sie grenzt aus, wo sie vorgibt, alle einschließen zu wollen. Und selbst die verbissensten Kampfgenderer scheitern im Alltag an ihrer Umsetzung. War es das dann? VON JENS PETER PAUL