Es wird davor gewarnt, Robert Habeck schönzureden / dpa

Rezession - Die Hütte brennt

Die deutsche Wirtschaftskrise wächst sich zu einer Katastrophe aus, die kaum noch abzuwenden ist. Ein bisschen kreative Panik braucht es schon, wenn überhaupt noch etwas geschehen soll.

Thomas Mayer

Autoreninfo

Thomas Mayer ist Gründungsdirektor des Flossbach von Storch Research Institute mit Sitz in Köln. Zuvor war er Chefvolkswirt der Deutsche Bank Gruppe und Leiter von Deutsche Bank Research. Davor bekleidete er verschiedene Funktionen bei Goldman Sachs, Salomon Brothers und – bevor er in die Privatwirtschaft wechselte – beim Internationalen Währungsfonds in Washington und Institut für Weltwirtschaft in Kiel. Thomas Mayer promovierte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und hält (seit 2003) die CFA Charter des CFA Institute. Seit 2015 ist er Honorarprofessor an der Universität Witten-Herdecke. Seine jüngsten Buchveröffentlichungen sind „Die Vermessung des Unbekannten“ (2021) und „Das Inflationsgespenst“ (2022).

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Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck warnte vergangene Woche im Bundestag davor, die deutsche Wirtschaft schlechtzureden: „Wir haben Probleme – Probleme, die ursächlich mit der geopolitischen Situation und mit hausgemachten Problemen zusammenhängen. Das heißt aber nicht, dass alles schlecht ist. Wir sind ein starker Standort. Wir sind ein hochinteressanter Standort für ausländische Investoren.“ Dabei besteht die Gefahr in Wirklichkeit darin, die Probleme schönzureden.

Nach den Umwälzungen im Zuge der deutschen Wiedervereinigung und den Zumutungen der Agenda-Reformen der Regierung Gerhard Schröders wurden die Deutschen von einer fast manischen Angst vor den Gefahren des Lebens und Aversion gegen alle Veränderungen des Status quo erfasst. Mit ihrem scheinbar erfolgreichen „Krisenmanagement“, das nach dem Nuklearunfall im japanischen Fukushima im überstürzten Ausstieg aus der Atomkraft gipfelte, bediente Angela „Mutti“ Merkel diese Befindlichkeiten zur vollsten Zufriedenheit. Die Wähler dankten es ihr mit viermaliger Wahl zur Bundeskanzlerin.

Doch statt die Krisenursachen zu beseitigen, beschränkte sich die Bundeskanzlerin darauf, die Probleme unter den Teppich zu kehren. Aus ungelösten wurden verschleppte Probleme, die durch Nichtbehandlung mit der Zeit wuchsen. Die Merkel’sche Beschwichtigungspolitik bestärkte den russischen Diktator Putin in seiner Überzeugung vom Niedergang des Westens und ermunterte ihn zum Überfall auf die Ukraine. Und der Merkel’sche links-grüne Drall in der Wirtschaftspolitik legte den Niedergang der deutschen Wirtschaft an. Erst jetzt werden sich die Deutschen dessen schlagartig bewusst.

Im Jahr 2030 müssen zwei Erwerbspersonen für einen Rentner aufkommen

Noch Anfang Juli schieb ich bei Cicero, dass die öffentliche Aufmerksamkeit, die sich meist nur mit einem zentralen Thema länger beschäftigen kann, von den Aktivisten der Klimapolitik gekapert wurde. Die Mehrheit der Bevölkerung leide dadurch unter „kognitiver Dissonanz“, da die Wahrnehmung der sie unmittelbar betreffenden Probleme von dem durch Politik und Medien vermittelten Problem gravierend abweicht. Die Folge davon seien Politikverdrossenheit und die Zuflucht zu „Protestparteien“. Vermutlich brauchte es eine verregnete Ferienzeit, das frühe Ausscheiden der deutschen Mannschaft bei der Fußballweltmeisterschaft der Frauen und das „Sommerloch“, um die deutsche Wirtschaftskrise auf die Titelseite der Zeitungen zu bringen.

Allein, die Debatte bleibt konfus. Kommentaren sprechen von „Rezession“, als ob es sich um eine zyklische Abschwächung handelte. „Top-Ökonomen“ raten zur Abschaffung des „Soli“, einem „sozialen Klimaschutz“, oder Änderung des Ehegattensplittings, als ob man durch eine Umstellung der Liegestühle die Kollision der Titanic mit dem Eisberg verhindern könnte (Welt am Sonntag vom 3. September). Und die Regierung besticht ausländische Unternehmen mit Milliardensummen, um sie zu Investitionen in Deutschland zu bewegen. Dabei bahnt sich ein gewaltiges Unheil an, das kaum noch abzuwenden ist.

Hier ein paar dürre Fakten: In der Zeit vom letzten Quartal 2017 bis zum ersten Quartal 2023 sank die Arbeitsproduktivität – gemessen als reales Bruttoinlandsprodukt pro Beschäftigten – um beinahe zwei Prozent. Kamen im Jahr 2017 noch drei Erwerbspersonen auf einen Rentner, müssen im Jahr 2030 zwei Erwerbspersonen für einen Rentner aufkommen. Damit dies unter unveränderten Umständen möglich wäre, müsste die Arbeitsproduktivität zwischen 2017 und 2030 um 50 Prozent steigen. Tatsächlich fällt sie aber. Hier rasen zwei Züge auf dem gleichen Gleis aufeinander zu, und der Bremsweg wird immer kürzer. Wenn nichts passiert, droht der Staatsbankrott, der nur durch eine neue Geldschwemme von der Europäischen Zentralbank abgewendet werden könnte. Die Folgen wären wieder steigende Inflation und Währungsverfall, kurzum, türkische Verhältnisse.

Überall muss das Prinzip des Wettbewerbs gestärkt werden

Wo bleibt hier die Generation „Greta“? Wer sagt jetzt: „Ich möchte, dass ihr in Panik geratet. Ich möchte, dass ihr so handelt, als ob euer Haus brennen würde“? Um noch zu verhindern, dass die Hütte völlig abbrennt, sollten wir mit dem Löschen unverzüglich loslegen. Nötig ist eine neue Agenda 2030. Stand bei ihrem Vorgänger angesichts hoher Arbeitslosigkeit die Reform des Arbeitsmarkts im Zentrum, geht es nun wegen der ausgeprägten Produktivitätsschwäche um Maßnahmen zur Steigerung der Produktivität. Dazu braucht es eine neue Kultur für technische Innovationen. Mittelfristig muss Innovationspolitik die Konzentration von Schulen und Hochschulen auf die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) einfordern. Wir müssen verinnerlichen: Naturwissenschaft statt Genderwissenschaft!

Kurzfristig müssen Anreize zur Innovation durch Deregulierung, Entbürokratisierung, Steuersenkung und Steuervereinfach gesetzt werden. Sozialausgaben müssen runter, und Investitionsausgaben zur Erneuerung und zum Aufbau der öffentlichen Infrastruktur müssen rauf. Auch mehr Ausgaben zur Verteidigung werfen Innovationsdividenden ab. Überall muss das Prinzip des Wettbewerbs gestärkt werden – von der Wirtschaft bis zum öffentlichen Bereich, wo Wettbewerbsföderalismus statt Kooperationsföderalismus gelten muss. Die völlige Überlastung des Gemeinwesens mit illegalen Immigranten muss durch effektiven Grenzschutz verhindert werden. Von der Einwanderung ins Sozialsystem muss die Einwanderung in die Forschung und Wirtschaft umgelenkt werden. Und wir müssen uns mit den innovativen Kräften im Ausland verbünden, in unseren dafür besonders talentierten skandinavischen Nachbarn und von Israel bis zu den USA.

Wilde Panik hilft nicht. Aber ein bisschen Panik braucht es schon, dass aus dem Gefühl der Verunsicherung (nach Mark Taylor) Kreativität erwächst. Also, liebe Ampelregierung, zeigt ein bisschen kreative Panik, statt bräsige Selbstzufriedenheit. Brecht heilige Tabus (wie den Bann der Atomenergie), springt über eure ideologischen Schatten (wie den anthroposophischen Ökologismus und die „De-growth“-Religion) und legt los mit dem „Deutschlandpakt“ zur Modernisierung des Landes! Denkt daran: Ihr habt keine Chance, aber nutzt sie!

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Gunther Freiherr von Künsberg | Mo., 11. September 2023 - 13:13

Die Regierung muss die (vertrauenswürdigen) Grundlagen schaffen, auf die die Wirtschaft sich verlassen können muss. Wirtschaftsökonomen sagen immer wieder, dass die Psychologie, also das Vertrauen der Wirtschaft auf die von der Regierung zu schaffenden wirtschaftsdienlichen Grundlagen ein ganz wesentlicher Baustein für den wirtschaftlichen Erfolg ist. Das setzt nach meinem Verständnis voraus, dass eine Regierung regiert der man auch in wirtschaftlicher Hinsicht vertrauen kann. Eine Regierung, die Ideologiebeschränkt völlig falsche Prioritäten setzt und Wesentliches z.B. Energie aus ideologischen Gründen verknappt und/oder verteuert ist Gift für die Wirtschaft, weil in eine solche Regierung keinerlei Vertrauen gesetzt werden kann. Das wird der Ampel auch trotz eines Gesetzes zur Förderung der Wirtschaft, auf die Füße fallen. Solange diese Ampel regiert wird sich die Wirtschaft nicht erholen, sondern sie bleibt -weil es an Vertrauen fehlt- abgehängt.

Norbert Heyer | Mo., 11. September 2023 - 13:43

Das unsere Wirtschaft kollabiert, war einfach zu erwarten. Wenn ein Kinderbuchautor in Zusammenarbeit mit einem Verwandten ein GEG zusammenstrickt, was vorne und hinten nicht passt, kann man auch bei anderen Wirtschaftsproblemen keine fachliche Kompetenz erwarten. Anders gesagt: Man springt vom Dach eines Hochhauses, ohne dass unten ein Netz gespannt ist. Man ersetzt sichere Energie durch Wind und Sonne und erwartet die gleiche Zuverlässigkeit. Wir sind von einem Stromlieferanten zu einem Stromaufkäufer mutiert. Firmen brauchen billige Energie, Habeck will einen verbilligten Industrie-Strompreis, der aber nur für wohlgefällige Unternehmen gelten soll, nicht an große CO2- Verursacher. Unsicherheit, Unruhe, keine klare und verlässliche Perspektive für die Zukunft -so werden weitere Unternehmen die Segel streichen. Aber anscheinend ist es den Unfähigen gerade recht, bis sie dann feststellen, das weniger Unternehmen weniger Steuereinnahmen bedeuten. Es ist „aber nur Geld“
laut Habeck

Helmut W. Hoffmann | Mo., 11. September 2023 - 14:03

Werter Herr Mayer, Sie haben wie so oft mit Ihrem Artikel den Nagel auf den Kopf getroffen; aber wer soll die Maßnahmen ergreifen? Olaf der Vergeßliche, Habeck der Märchenerzähler, Mobbing-Faeser, die einen hochqualifizierten Mitarbeiter durch ein ZDF-Kasperle diskriminieren läßt um ihn wegzumobben, der irre Karl mit seinem Hang, die Pharmaindustrie zu pampern? Als Sahnehäubchen zu all diesen Versagern bekommt dann die grausliche Merkel noch Orden umgehängt - von Steinmeier und Wüst (die ich beide auch zu den oben erwähnten Versammelten rechne).

Albert Schultheis | Mo., 11. September 2023 - 14:19

Ich lach mich tot! Ein "bisschen Panik", Herr Mayer? - Nein, es müsste den Imbezilen in Berlin der Ar*** auf's Grundeis gehen, angesichts des uns umgebenden Desasters, aber die sind ja viel zu verblödet, um überhaupt zu verstehen wovon Sie reden. Vor zehn Jahren hätten Ihre "Maßnahmen" noch fruchten können. Aber die Merkel-Lobby hätte Sie von ihren Fact Checkern mit Bachelor-Diplom zum Verschwörungstheoretiker erklären lassen. Nein, das "gewaltige Unheil" ist nicht mehr abzuwenden und das wissen Sie sehr genau! Wir werden durch ein sehr tiefes, sehr langes, stockdunkles, bösartiges Tal gehen müssen und niemand weiß, wie wir da heil wieder rauskommen.
Und geben Sie uns doch jetzt nicht dieses falsche Narrativ, Herr Mayer:
"Die Merkel’sche Beschwichtigungspolitik bestärkte den russischen Diktator Putin in seiner Überzeugung vom Niedergang des Westens und ermunterte ihn zum Überfall auf die Ukraine." - Wir haben doch wahrlich genug historischen Bullschitt vor unserer Haustür wegzufegen!

Ernst-Günther Konrad | Mo., 11. September 2023 - 14:19

Es müsste der Souverän sein, der diesen Anruf via Wählerstimme tätigt. Doch wen soll man anrufen? Wer hat das Equipment, das Feuer zu löschen, das die Ampel entzündet hat und täglich neu anfacht? Etwa die UNION? Diejenigen, die der Ampel mit über 70% Zustimmung zu ihren Wahnsinnstaten, beim Zündeln geholfen und die Feuerstellen eingerichtet haben? Kurzfristig die AFD vielleicht? Sie könnte die Flammen ersticken, bräuchte einen langen Atem, um auch die Glutnester endgültig zu löschen. Und dann? Zu viele Baustellen hat die Groko und dann die Ampel hinterlassen. Und diejenigen, die das zu verantworten haben, was passiert eigentlich mit denen? Die sind fein raus. Wer die wirtschaftliche Zerstörung vor Jahren beschrieb, galt als Schwurbler, Verschwörer und als Staatsfeind. Und jetzt, wo jeder das Feuer riecht, in der Hitze der Rezession beginnt zu schmälzen, sein Hab und Gut verliert? Geschrei. Und Habeck sagt: Die Marktwirtschaft ist gar nicht so schlecht, sie ist nur nicht mehr da.

sind wieder einmal Labsal für meine Seele.
Sie drücken genau da aus, was auch mir jeden Tag durch den Kopf geht:
Das "Haus Deutschland" brennt, aber keiner t u t etwas Wirkungsvolles dagegen!
Immer mehr Menchen rufen nach der Feuerwehr, aber noch zu viele Andere, vor allem die Zuständigen, halten sich die Ohren zu u. verschließen die Augen vor den Flammen.
Vor allem aber aber beharren sie auf idiotischen Behauptung, daß das Löschwasser, welches seit 2013 zusätzlich zur Verfügung steht (die AfD)
zu dreckig ("braun") sei, um damit den Brand einzudämmen.
Zumindest wäre es doch den Versuch wert, diese Partei mit ihren sinnvollen Vorschlägen zur Brandbekämpfung mit heranzuziehen, was ja auch schon 20% der Bürger wollen.
Aber nein! Lieber läßt die Regierung u. sogar die CDU als Opposition die Zerstörung unseres Heimtlandes zu, als daß sie vernünftig handeln.
Sie wissen ja: Niemand von ihnen wird jemals p e r s ö n l i c h zur Verantwortung gezogen!
"Sie sind fein raus!" (Ihre Worte)

Klaus Funke | Mo., 11. September 2023 - 14:25

Ja, aber dann jagt man doch zuerst die Brandstifter davon. Das ist doch das Mindeste! Wir brauchen die Grünen nicht - sie sind unser Untergang. Wir brauchen die SPD nicht mehr - sie hat immer alles schlimmer gemacht. Wir brauchen auch die FDP nicht, denn sie denkt nie an Deutschland, sondern immer nur an die eigenen Pfründe. All diese A. müssen erst weggejagt werden. Vorher wird es keine Gesundung geben. Erst aufräumen, dann neu machen. Bei dem Artikel wird das Pferd beim Schwanze aufgezäumt. Die Hütte brennt - ja, aber sie ist nicht mit Beschwichtigungen und Appellen "ach seid doch alle wieder lieb" zu löschen. Der Fisch stinkt immer vom Kopfe her. Wenn man sich überlegt, dass ein deutscher Kanzler stolz ist, dem Russen nicht die Hand gegeben zu haben - dass er das als Heldentat stilisiert. Verdammt, das ist doch unterstes Niveau. Hat er je den ollen Bismarck gelesen? Bei wem ist diese Karikatur von einem Kanzler in die Lehre gegangen? Und dann die andern Kindsköppe noch. Verdammt.

Stefan Jarzombek | Mo., 11. September 2023 - 14:25

Wohin appellieren sie Herr Mayer? Doch an eine Ampelregierung die es sich offenbar von Anbeginn ihrer unseligen Koalition zur Aufgabe gemacht hat, dieses Land im scholz'schen Deutschlandtempo Vollgas gegen die Wand zu fahren.
Hier ist Hopfen und Malz verloren. Das einzig Richtige wäre ein Regierungswechsel.
Leute wie beispielsweise Faeser oder Habeck, die nicht merken das der Holzweg auf dem sie sich befinden schon lange brennt, gießen fleißig weiter Öl ins Feuer und verhindern so den Rückweg ins Normale.
Einen letzten Rest von Anständigkeit würden sie sich alle in der Regierung lediglich bewahren, wenn sie die Ampel auflösen würden und die deutsche Bevölkerung zu Neuwahlen an die Wahlurne rufen.
Das ist mein Vorschlag, um wenigstens halbwegs aus dieser selbstverschuldeten Nummer wieder raus zu kommen.

Henri Lassalle | Mo., 11. September 2023 - 14:43

ist die dynamsiche Förderung der Bildung, aber dann auch unbedingt die Anforderungskriterien hochschrauben; es gibt zu viele Bestnoten in den Zeugnissen, ohne dass es durch entsprechende Leistungen gedeckt wird. Deutschland ist ein wohlstandsverschlafenes Land geworden. Hinzuzufügen zum Artikel wären: D. ist als Teil der Globalisierung auch dieser ausgeliefert, statt deren Vorteile werden wir jetzt auch die Nachteile erleben. Der Mittelstand, Stütze unseres Systems, wird weiter wegbrechen und langfristig wird sich für Teile der Bevölkerung, gemessen an unseren Standards, ein soziales Verelendungsphänomen breit machen. Hinzu kommen Kosten, über die noch niemand redet: Die Weltbank schätzt die Wiederaufkosten der Ukraine auf 411 Milliarden Dollar, die Ukrainer selbst legen die Zahl von 1000 Milliarden auf den Tisch, und es werden infolge der Dauer des Krieges immer mehr. Das Land wird sich wohl an den Westen wenden und die Hand aufhalten. Aber wer soll und will das bezahlen?

Ihre Frage, wer das bezahlen soll, lieber Herr Lassalle, kann ich Ihnen beantworten:
Wer w i l l das bezahlen? Baerbock, Scholz, Habeck, Strack-Zimmermann etc
Wer s o l l das bezahlen? Sie, Herr Lassalle, ich und noch so ein paar andere...
Ich wünsche Ihnen eine schöne Woche

Urban Will | Mo., 11. September 2023 - 14:43

Gut so. Aber da wäre es halt von Vorteil, wenn man einen Wirtschaftsminister hätte, der etwas von Wirtschaft versteht.
Oder überhaupt mal jemanden in der Regierung, der gewillt ist, zu verstehen, was los ist mit diesem Lande.
Moralverseuchte Köpfe einerseits und machtgeile Blindgänger (der gelbe Part der Regierung) andererseits sind kein guter Mix.
Stühlerücken auf der Titanic ist nur ein bedingt tauglicher Vergleich.
Man hat bereits einen Großteil der Rettungsboote ins Meer geschmissen, weil das Schifflein dann nach außen hin schöner aussieht.
Und (in Form des weiteren Hereinwinkens illegaler Migranten in die Sozialsysteme), den Kurs direkt auf den Eisberg gerichtet, in der Hoffnung, dass der doch sicher noch schmelzen wird, bis man hinkommt.
Man kann Weidel vorhalten, diese Regierungsgestalten als „Idioten“ bezeichnet zu haben. Aber das immer noch zu milde. Es sind Wahnsinnige, vor denen man dieses Land schützen muss.

Hanno Woitek | Mo., 11. September 2023 - 14:46

Wirtschaft Meister ohne jeglichen Sachverstand, nur ideologisch verblödet, eine Hütte löschen, deren Feuer er zwar nicht gelegt , dass er aber mit Brandbeschleunigern ausgestattet hat.

Stefan Forbrig | Mo., 11. September 2023 - 15:13

Im Prinzip haben Sie in Ihrem Artikel gerade ziemlich lückenlos die Forderungen der AfD in ihrem 10 Punkte Plan aufgeführt. Jetzt muss das bloß noch getan werden.
Dann man los, machen ist wie wollen, nur krasser.
Gebt der AfD Regierungsverantwortung und im Zusammenspiel mit einer geläuterten CDU als Partner kann das SOFORT umgesetzt werden.

Heidemarie Heim | Mo., 11. September 2023 - 15:44

"Jetzt hast das aber Du gesagt" So der mit seinem Hörrohr bewaffnete Erzherzog Franzl zu seiner etwas herrisch auftretenden Sophie.
Dieser nutzte und verwendete seine maßgebliche Taubheit jedoch auf humorvolle Weise im Film, um lästigen Fragen, Problemen oder im Umgang mit seiner Person bzw. seinem Auftreten zu entgehen. Ähnlich taub, sediert? oder vielleicht auch nur überfordert kommen doch inzwischen so ziemlich alle, ob Bürger oder Politiker daher. Letztere oder eine Regierung, die in aktuellen Umfragen weniger als gerade noch 20% Zustimmung, besser Vertrauen genießt, aber meint "Nur keine Panik auf der Titanic", "Alles im Lot auf` m Boot" verkünden zu müssen, erinnert mich deshalb auch an den gesunden Schläfer, der bei Feueralarm die Wand neben seinem Bett anfasst und sich noch mal gemütlich umdreht, weil diese sich noch nicht genügend heiß anfühlt. Bis er so einer den Flammen vorhergehenden Rauchvergiftung erliegt. Danke Herr Dr. Mayer für die Warnung! Ich schiffe aus!;) MfG

Peter Sommerhalder | Mo., 11. September 2023 - 16:05

dass die Ampel nicht unter Druck gesetzt wird.
Am Einfachsten wäre es wenn die "Qualitätsmedien" mal anfangen würden, aber eben: Das passiert natürlich nicht.

Dann müssen halt die Wähler reagieren und dementsprechend wählen. Aber natürlich nicht so dass am Schluss schwarz/grün herauskommt, sondern blau/schwarz muss herauskommen, unbedingt...

Ingofrank | Mo., 11. September 2023 - 17:00

Fragen:
1. Vergleich der effektiven Arbeitsjahren und der Arbeitszeiten, 43 3/4 Wochenstunden, dann 39 WStd. Und heute 4 Tage Woche Minijobs usw.
Welche Gelder wurden zweckentfremdet verwendet? Und da bin ich kein Rentenexperte!
Aber nun zum Thema
Schönreden, schlechtreden, oder über etwas reden wovon ich keine Ahnung habe …. noch nicht einmal Grundkenntnisse. Und genau darin sehe ich das Problem!
Eines meiner Plakate bei den Montagsdemos in unserer Nachbarstatt im vergangenen Herbst war immer 2 geteilt. Der obere Teil wurde nicht verändert „ Opas gegen grünen Irrsinn“ (in Anspielung auf Omas gegen Rechts) den unteren Teil kreierte ich zu jeder Demo neu u.a. „Ingenieure braucht das Land, keinen Philosophen“ Und seien wir ehrlich, die Staatssekretäre mit denen sich Habeck umgeben hat Kellner usw. fallen doch Kompetenzen in wirtschaftlichen Belangen ebenfalls nicht auf. Und da darf man schon die Frage stellen, wer hat in diesen Ministerium den Hut auf? Der Hausmeister ?
M f G a d E R

Enka Hein | Mo., 11. September 2023 - 17:48

....als das diese grünen Klimahysteriker heilige Tabus brechen.(wie den Bann der Atomenergie), oder über ideologischen Schatten (wie den anthroposophischen Ökologismus und die „De-growth“-Religion) springen und legt los mit dem „Deutschlandpakt“ zur Modernisierung des Landes!
Und beim Deutschlandpackt muss die grösste und echte Oppositionspartei mit ins Boot.
Mit 22 % ist die AFD an der CDU vorbeigezogen, wenn man die ca. 6% der CSU abzieht.
Nahezu ein Viertel Wählerschaft aussen vorzulassen wäre Demokratieverachtung pur.
Aber in diesem Punkt sind sich die Blockparteien ja einig.
Mal sehen, wenn die FDP in Hessen und Bayern nicht mehr mitspielen dürfen, müssten sie diesen linksgrüne Schmierentheater verlassen und man muss sehen was geht.
Der erste Schritt ist Grenzen zu und abschieben.
Wie viel Bürgergeldbezieher und Scheinasylanten schleppt der normale Steuerzahler eigentlich durch. Und zu den Steuerzahlern zählt in diesem Fall auch ein Rentner.

...werden bei den Westlern nichts ändern, in Bayern und Hessen wird es allenfalls leichte Verschiebungen geben, und alles bleibt beim alten. So wird in Hessen sicher mit Schwarzgrün weitergewurschtelt, Autobahnen nicht fertigebaut, Wälder für Windräder abgeholzt. Der deutsche Michel neigt dazu, entweder immer dasselbe zu wählen, egal was passiert, oder der Wahl fernzubleiben, weil er "nicht weiß, was er wählen soll". Westdeutschland ist in Wahrheit noch nicht in der Demokratie angekommen, ich setze große Hoffnung auf die östlichen Bundesländer, deren Wähler sich nicht ständig ein X für ein U vormachen lassen, sondern auch mal zur (Wahl-)Tat schreiten.

Walter Bühler | Mo., 11. September 2023 - 18:28

Gut und richtig gemeint, aber gefährlich formuliert!

Der Propaganda-Lehre, die Gender-Ideologen nach dem Vorbild der Marxisten als "Wissenschaft" tarnen und verkaufen wollen, darf in keinem Falle - auch über die Hintertür der gut gemeinten Kritik - sprachlich der Status einer Wissenschaft zugebilligt werden.

Am Gendern ist nämlich gar nichts wissenschaftliches.

Wie von der religiösen und marxistischen Bevormundung muss sich jede echte Wissenschaft gegen die Gender-Ideologie verteidigen.

Denn jede ideologisch deformierte Wissenschaft wird steril und unfruchtbar, und ihr gesellschaftlicher Nutzen geht auf Dauer gegen Null.