- Willkommen in der Seifenoper!
Jahrhundertflut im Ahrtal, Berliner Wahldesaster, Cum-Ex-Skandal: Große Seifenopern im Sinne der frivolen Selbstüberhöhung gewinnen zunehmend an Bedeutung. Die Kritik am politischen System steigert sich immer mehr und wird immer umfassender. Es besteht allerdings die Gefahr, dass durch den anhaltenden Krisenmodus und die politische Reizüberflutung die Fähigkeit zur differenzierten politischen Kritik verlorengeht.
Politische Verantwortung und deren Negation kennt viele Spielarten. Wie die Spektralfarben: Wenn man sie übereinander legt, ist alles schwarz; wenn man sie als Lichtwellen bündelt, erscheint ein klares Weiß – in keinem der beiden Fällen lassen sich Details erkennen. Ähnlich führt das unkommentierte Nebeneinander von politischen Inszenierungen à la Großbritannien, der Verantwortungsübernahme bei Katastrophen wie in Rheinland-Pfalz (Ahrtal) und von provokanter Schnöseligkeit à la Autobahnmaut zu einer derartigen Unzugänglichkeit des Begriffs „Politik“, dass kaum noch ein Weg aus der Misere erkennbar bleibt.
Das gegenwärtige politische Spektrum löst also nicht nur Irritation aus, sondern führt zu einer Überreizung, die keine Unterscheidung mehr zulässt. Es besteht erheblicher Analysebedarf, will man nicht in ein allgemeines Politikbashing verfallen. Wie wäre aber ein differenzierteres Bild zu zeichnen, was wäre zu entdecken hinter dem Dunkel der generellen Politiker-Verurteilung – und im gleißenden Licht mancher Politiker-Verherrlichung?
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Links grünen Quoten- Quatsch mitmacht, ist dies wohl der noch fehlende letzte Sargnagel für die CDU.
Quote statt Eignung, da braucht’s keine Worte mehr und kein Ausweg aus der desolaten Situation in Sicht..
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik
Ein heißer Ritt durch die Politszene.
Qualifikationen für die zu leistende Arbeit und das Verantworten der Fehler, dh. Bonus/Malus Regelungen ist leider unterbelichtet dargestellt.
Scheuer oder Merkel wird man nicht die Kosten der Fehlentscheidungen ans Bein binden können. Aber an den Bezügen und den späteren Versorgungsansprüchen läßt sich etwas machen!
Milliarden sind zwar momentan die kleinste Geldeinheit- aber auch 500 Millionen durch Herrn Scheuer verbratene Steuer-Euro sind zu viel. Im Vergleich zu den USA mit von der Privatwirtschaft abhängigen Spitzenpolitikern sehe ich bei der deutschen Parteienfinanzierung durchaus Vorteile. Auf einem anderen Blatt steht, dass die GRÜNEN seit Jahren eine Rolle spielen, die von deren Wahlergebnissen nicht gedeckt ist. Hier wirkt der Merkel-Faktor noch nach. Friedrich Merz hat weiterhin kein Freischwimmerzeugnis.
Es geht los mit persönlichen, geistigen Voraussetzungen, Eigenschaften & einer wahren Berufung, damit sogenannte Chefs (Stellwerker) ihren Auftrag auch für die Allgemeinheit erfüllen können.
Voraussetzungen sollten sein:
Das sie eben Glaubwürdig sind ( & JA Herr Weiß)
Das sie Erfahrungen als Offizier/ Steuermann haben, geschweige als Kapitän
Das in einer wahren Demokratie nichts in Hinterzimmern passiert, sondern ein jeder sich die Argumente & Meinungen anhören kann, BEVOR entschieden wird
Alle Machtstrukturen haben ihre Existenzberechtigung in einer Demokratie nachzuweisen & sich vor allem zu rechtfertigen!
Nicht der Bürger ist Sklave für den Staat, sondern der Staat
DIENT AM VOLK & ist RECHENSCHAFTSPFLICHTIG WIE VERANTWORTLICH!
(Wer ist ...?)
ALLES, was bei Untertanen durch den Staat gefordert wird, muss der Staat selbst bei sich einhalten wie z.B. doppelte Bilanz!
Nicht Politiker KONTROLLIEREN Bürger - NEIN - Bürger kontrollieren ein einer ordnungsgemäßen DEMOKRATIE den STAAT
Bei der Politik/den Politikern kann ich schon längere Zeit nicht mehr differenzieren und ich will es auch nicht mehr. Für das, was uns in letzter Zeit von Politikern abgeliefert wurde, habe ich nur mehr Verachtung übrig. Es muss wahrscheinlich erst in die Halbsteinzeit gehen, damit die letzte Kartoffel endlich aufwacht.
Auch die Politiker Kaste bildet nur einen Teil der Gesellschaft ab. "Wie der Herr, so das Gescherr", sagt der Volksmund. Nein, Politiker müssen nicht alles können und wissen, aber in dem Gebiet, in dem sie Ministerien führen, sollten sie fachlich zumindest zu Hause sein. Sie müssen wenigstens vorher in einem Beruf artverwandt gearbeitet haben. Vor allem aber braucht es ganz persönliche Charakterbildung. Ehrlich, Verantwortungsgefühl, ausreichend Empathie und Respekt vor dem Wähler und vieles mehr. Das alles ist nicht mehr vorhanden. Ja, es kann auch etwas gut gedachtes, schlecht gemacht werden. Dann aber ehrlich zugeben, dass man Fehler gemacht hat und einen neuen Lösungsweg aufzeigen, vor allem aber externe Fachleute hören, sich nicht mit Ja-Sagern umgeben und vor allem nicht alles ideologisch verbrämt mit Scheuklappen alternativlos durchboxen würde schon helfen. Man muss über das Parteiensystem und die Politik breit diskutieren und neu denken. Und genau das wollen die meisten nicht.