- „Diese Aktivisten könnten genauso gut sagen, die Erde sei eine Scheibe“
Nach Protesten von Queer-Aktivisten gegen die Biologin Marie-Luise Vollbrecht hat die Humboldt-Universität Berlin ihren Vortrag über das binäre Geschlechtersystem abgesagt. Im Interview spricht der Evolutionsbiologe Axel Meyer über den Vorfall, die Behauptung, es gebe mehr als zwei Geschlechter, und über den Stand der Wissenschaftsfreiheit in Deutschland. Meyer ist Mitglied im Netzwerk Wissenschaftsfreiheit, das sich für einen ideologiefreien Diskurs in Forschung und Bildung einsetzt.
Axel Meyer ist Professor für Zoologie und Evolutionsbiologe an der Universität Konstanz, gehört der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina an und ist Mitglied des Netzwerks Wissenschaftsfreiheit. Außerdem ist er Gastgeber des Cicero-Wissenschaftspodcasts.
Herr Meyer, weil die Biologin Marie-Luise Vollbrecht von der Humboldt-Universität ausgeladen wurde, nachdem Queer-Aktivisten Stimmung gegen einen von ihr geplanten Vortrag zum binären Geschlechtersystem in der Biologie gemacht haben, diskutiert Deutschland einmal mehr über Wissenschaftsfreiheit. Wie bewerten Sie den Vorfall?
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Diese Menschen verachten was naturgegeben ist, die Schöpfung und ihre Evolution.
Dieser Queerismus ist nichts weiter als eine Ideologie die sich erschöpfen wird, ein Konstrukt ihrer Vertreter die selbst nur Konstrukte dieser Ideologie sind.
Eine lautstarke Minderheit von 0,2 Promille unserer Gesellschaft die in der RotGrün-Politszene ihr zuhause hat. Dort wo schon so viele Ideologien gescheitert sind.
Ja, watt denn nu?
Grüne Ideologen haben immer irgendwelche Unterleibsprobleme.
Aver die die Schöpfung und ihre Evolution, also vom Kettenmolekül zum Transaktivisten, ein langer Weg mit vielen Irrtümern.
.
Offenheit, also sozusagen ein ganz normales "Little Britain".
Wissenschaftlich finde ich den Artikel aber hochspannend.
Ein Chromosom wird inaktiviert bei Frauen, ein X-Chromosom.
Männer haben XY Chromosomen, bei ihnen wird also auch ein X-Chromosom inaktiviert und eventuell dadurch das ursprünglich 2. X-Chromosom zu einem Y-Chromosom?
Das ist eine alte "These" von mir, dass ursprünglich Männlein und Weiblein jeweils 2 X-Chromosomen hatten, die sich nur in der Gegenüberstellung(Differenz), also spiegelbildlich inter-scheiden, im Prinzip aber identisch sind, weshalb die Evolution eher kein Faschingsball wäre.
Das ist das alte Urpaar bei Platon?
Ist das Y-Chromosom nun auf dem Weg zu einem X-Chromosom oder ein sich abbauendes X-Chromosom?
Ich dachte zunächst Letzteres.
Na, hat das etwa wer gelesen....?
Ich überlege nur in Kommentaren!
Wie auch immer, das sind keine wissenschaftlichen Aussagen! Gibt es bei Vögeln auch Inaktivertes?
Der Professor liefert mir noch viel zu wenig Wissenschaft
über "Stranger Things" bei Wiki gelesen hatte, dass diese Serie in etwa diejenige wäre, die Spielberg und Stephen King nicht geschrieben hätten, in etwa evtl. SciFi und Horror, frage ich mich, ob es bei den ominösen Forschungen in der Serie über diese Art Weiterentwicklung des Individuums zu einer sich selbst genügenden Spezies geht, das vollkommene Individuum mit 2 X oder Y-Chromosomen?
... und stelle gleich die Frage, ob man dann nur gleichgeschlechtliche Vereinigung zur Fortpflanzung braucht? Braucht es Fortpflanzung dann überhaupt noch, wäre es nicht das ewige Leben, das gleichgeschlechtliche aber notwendig, um zu experimentieren?
Um diesen "Horror" scheint es mir vor allem bei Stephen King zu gehen.
Wie auch immer, wären dann diese Individuen im wahrsten Sinne des Wortes nicht eher Monaden im Leipnizschen Sinne und wozu dann noch X oder Y-Chromosomen?
Man schaue sich Filme, Malerei und Literatur an und man bekommt auch ein bisschen mit, was evtl. so in der Welt verhandelt wird...?
Was es gibt sind die Ausnahmen, die sogenannten XX-Männer und XY-Frauen (bei Wikipedia für Laien erklärt). Beide werden als Chromosomenanomalien wissenschaftlich beschrieben. Weitere Chromosomenanomalie ist die Trisomie, Folge sind Fehlgeburten oder Down-Syndrom. Wobei ich jetzt bei der Logik wäre, ob Down-Syndrom-Träger ein eigenes Geschlecht wären. Somit ich in die Absurdität abgleite, sofern die Gegner der wissenschaftlichen Biologie ernst genommen werden müssen.
wissenschaftliche Debatten stören oder verhindern, die evtl. mehr Licht in diese Entwicklungen brächten und sei es über wissenschaftliche Irrtümer.
Mir scheint, dass diese Wenigen auch das Tor öffnen für Forschungen, von denen ich mal bei standard-online las, in etwa, wie bekommen Männer ihre Kinder MITEINANDER und dann ja analog wie bekommen Frauen ihre Kinder MITEINANDER?
Dann kann man das sicher ausweiten auf die Fortpflanzung von XX-Männern und XY-Frauen, aber mir scheint es eben um etwas Größeres zu gehen.
Auch dafür braucht es Forschungsgelder und womit könnte oder wollte man derlei Bestrebungen verhindern?
Dazu braucht es wahrscheinlich ein Aufweichen des binären Diskurses, aber hier stört mich die "Aggression" und evtl. Intransparenz.
Wissen wir eigentlich, woran genetisch mit Steuergeldern oder sicher auch privat geforscht wird?
Kann man dazu auch abgetriebene Föten nutzen?
Entweder der binäre Diskurs hat gute Argumente oder aber andere Forschung meldet sich sowieso zu Wort?
Wenn man sich aber anschaut, wieviele Loser in Politik, Medien, Universitäten und Verwaltung inzwischen auf diesem Geshäftsmodell ihre Existenz aufgebaut haben, bin ich nicht so zuversichtlich, daß sich dieser übelriechende Wind aus intellektuell schon lange nicht mehr ernst zunehmenden "Geisteswissenschaften" so bald wieder dreht. Wo sollen denn all diese Queer-und sonstwas Beauftragten, diese Gender Professorixsen, diese staatlich alimentierten "Demokratieförderer"- NGOs etc. hin, wenn ihnen der Geldhahn abgedreht wird? Die kann man in der Realwirtschaft doch nirgends brauchen und deshalb werden sie sich umso verbitterter an ihre Posten klammern und das Klima weiter in ihrem Sinne vergiften. Bis auch diese Sau einmal am Ende des Dorfes anlangt und dann können sie - und wir alle ! - froh sein, wenn ihnen ein in's andere Extrem ausschlagendes Pendel nicht wieder rosa Winkel verpaßt, sondern sie einfach nur so eben läßt, wie sie sind. Aber ohne Schau.
Ich reibe mir seit Jahren verwundert die Augen, weil ich in dem Glauben aufwuchs, dass es menschlich ist, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen.
Schade, ich war naiv. Die Welt sah schon immer anders aus und der postmoderne Westen lässt die Errungenschaften der Aufklärung langsam ausklingen...
Ich dachte das auch mal, Herr Roth.
Inzwischen komme ich einfach nicht mehr umhin, Henry Ford zu 100% Recht zu geben:
„Denken ist die schwerste Arbeit,die es gibt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich so wenige Leute damit beschäftigen."
ZERSETZUNG: Grüne fordern weitere Entlastungen wegen hoher Preise, sagt die SPD
Dazu: der grosse Kommunikator Habeck will "selbst" erst erschaffene "Probleme" angehen
freundlichen Gruß
sollte sich in Donald-Duck-Universität umbenennen.
Nur das erfolgreiche Modell der Wissenschaftsbeeinflussung in den Klimastudien hat dem ausufernden Vorgehen den Boden bereitet. „Modellrechnungen“ über mögliche Klimaveränderungen, unter Annahme von Einflussparametern, schafften den Boden für die „Klimafolgenwissenschaften“. Was von den Theorien ist in physikalischen Modellversuchen bewiesen? Die physikalisch nachgewiesenen Einflüsse von Hindernissen (wie Windparks) werden als Verschwörung abgetan, denn das einzelne Windrad hat ja (so gut wie) keinen Einfluss.
Wenn Ideologie zur Wissenschaft wird, dann wird diese zur Religion.
Den Forderungen der Trans-, Gender- und sonstigen Gleichstellungsaktivisten (nicht Gleichberechtigung!!) sollte entgegnet werden, dass im Sinne der Gleichheit generell nicht mehr nach Geschlecht unterschieden wird. „Gleichheit für alle“ könnte das neue Schlagwort sein. Gleichheit für alle auf allen Gebieten! Schließlich führt die Quote, wie hier beschrieben, zum Verlust von Wissen und Fortschritt.
Eine ganz kleine Minderheit sind die Transaktivisten nicht, das ist glaube ich komplexer. Weltweit sind Transthemen wahrscheinlich keine ganz große Strömung aber bei uns, in der politisch prägenden Bildungsschicht, besonders bei der Jugend, haben Transthemen einen hohen Stellenwert. Es wird als ein grundlegendes Gerechtigkeitsthema akzeptiert. Ich sehe da auch eher willkürliche Betonungen und Dominanz aber viele sehen das offensichtlich anders.
Was mich interessiert: wir kippen viel, was von der Biologie vorgegeben ist und definieren eigene Werte. Das ist notwendig, aber Mann-Frau geht tief. Ist es so klar, wo Grenzen sind? Auch Gerechtigkeit ist nur ein biologisches Prinzip des Menschen und universell nicht definiert. Alle Menschen haben biologisch angelegt (ges. überformt) ein Gerechtigkeitsempfinden, Wut über ungerechte Behandlung. Auch das ist aber vielfältig, nicht scharf. Warum sollten wir einen universell so exotischen, unscharfen Wert wie Gerechtigkeit akzeptieren?
Querdenker wissen es aber zuweilen besser!
Zitat:
"All diese Gender-Beauftragten und woken Profiteure in von Ministerien bezahlten NGOs, Verwaltungen und im öffentlich-rechtlichen Rundfunk...die den Steuerzahler unnütz Geld kosten, um den Steuerzahler wiederum zu maßregeln und zu bevormunden.."
Und schon nimmt Herr Meyer in einer Ecke Platz, die ihm sicher nicht dienlich ist, wenn es um die Diskussion seiner Thesen geht.
Da klingt viel Verbitterung darüber durch, dass es eben auch andere Stimmen gibt. Die andere Meinungen als jene verbreiten, Intersexuelle bildeten schon deswegen kein weiteres Geschlecht, weil sie meist nicht fortpflanzungsfähig wären. Was wiederum die Frage aufwirft, wo intersexuelle Menschen überhaupt herkommen. Und Herr Meyer wird sich kaum jenen anschließen - nehme ich an - dass das alles nur "Einbildung" wäre.
Auch seine Meinung, was ein höherer Testosteronspiegel aussagt, ist durchaus diskutabel.
Hilfsweise auf die MSM einzudreschen ist aber schon schwach.
Sowohl die Forschungsthemen als auch die Ergebnisse müssen dem heute herrschenden Zeitgeist entsprechen, sonst gibt es weder Forschungsgelder noch interessiert jemanden das Ergebnis einer wissenschaftl. Arbeit - mag sie auch noch so sorgfältig u. regel-gerecht durchgeführt worden sein.
Hochschullehrer u. -forscher sind zum größten Teil zu willigen Mitarbeitern der Politik, der Wirtschaft u. des Zeitgeistes mutiert, d. h. sie liefern genau das, was man von ihnen hören u. lesen will, nämlich die Bestätigung eines neuen, sich fortschrittlich dünkenden Weltbildes.
Konsequenterweise wird daher jeder Wissenschaftler, der auf "alte" Erkenntnisse pocht (z. B. auf die Tatsache, daß es biologisch nur zwei Geschlechter gibt), zum Störenfried,
Bremser o. Schädling erklärt, den man aus dem Wissenschaftsbetrieb ausschließen muß.
So schafft man sich eine eigene Welt, wenn auch nur für eine gewisse Zeit; denn letztlich siegt doch immer die Realität bzw. die
Faktizität über jede Ideologie.
Ich kann mich gut an den Film "Das Leben des Brian" erinnern, in dem "Loretta" das Recht einforderte, dass auch Männer Kinder bekommen dürfen, auch wenn es völlig sinnlos ist. Damals war es eine völlig überdrehte, anarchische Satire. Ich hätte mir nie träumen lassen, dass die Realität dieses Schauspiel mal ein- und sogar überholt und in voraufklärerische Dogmenhörigkeit zurückfällt.
Wenn Menschen wie diese Aktivisten, die offensichtlich noch nie in Berührung mit Naturwissenschaften gekommen sind, einfachste Wahrheiten wie die, dass es nur zwei Geschlechter gibt, bestreiten und vehement der Mehrheit ihre Sicht der Dinge aufzwingen wollen, ist das Maß der Toleranz eindeutig überschritten. Prof. Meyer hat recht, wenn es feststellt, dass diese Aktivisten genauso behaupten können, die Erde sei eine Scheibe. Ganz schlimm wird es, wenn sich diese Menschen noch auf die "Wissenschaft" berufen wollen. Haben die keinen Schulabschluss oder ist unser Schul- und Hochschulsystem mittlerweile so schlimm geworden? Nun rächt sich, dass Naturwissenschaften immer mehr ein Schattendasein fristen und Orichideenfächer wie Gender Studies in den Mittelpunkt rücken. Finsterstes Mittelalter ...
Mich erschreckt vor allem, mit welcher Nonchalance sich nicht entblödende, offenbar wohlstandsverwahrloste Zeitgenossen eine Wissenschaftskultur abzuwickeln imstande sind, auf deren Errungenschaften ihr Dasein beruht. Der „Backlash“ ist seit langem überfällig. Es hindern die Feigheit auf der einen Seite und auf der anderen Seite die „Faulbett“ Mentalität derer, denen der neue woke Zeitgeist eine überaus auskömmliche, leistungslose Versorgung beschert. Wer wollte sich erdreisten, letztere von besagtem Faulbett herabzuzwingen? Es wird mit Zähnen und Klauen verteidigt werden - tragischerweise zum unermesslichen Schaden, zum Unheil für unsere Gesellschaft.
In einem Ihrer letzten Sätze, werter Herr Professor Meyer, schreiben Sie: „…Man kann nur hoffen, dass die Ratio irgendwann zurückkehrt“. Das wäre wünschenswert. Aber momentan sieht es leider nicht
danach aus! Danke für diesen hervorragenden Kommentar!
Ich las beim Focus, dass dieser "Aufstand" von einer kleinen Gruppe sog. "Kritischer Jurastudenten" ausgegangen sein soll. Was sagen denn die übrigen Studenten dazu? Warum sind die nicht längst auf der Straße? Werden jetzt alle Lehrbücher umgeschrieben und wissenschaftlichen Abhandlungen "verbrannt"?
Müssen Promotionsarbeiten demnächst nicht nur auf Plagiate, sondern auch auf gendergerechte Formulierungen hin überprüft und wiederrufen werden? Was sagen die sog. Wissenschaftsjournalisten? Wo bleibt der Aufschrei der Politiker, die selbst so etwas studiert haben? Ich stimme Ihnen völlig zu Herr Meyer, nur interessiert das scheinbar nur die Betroffenen selbst und uns Foristen, die noch eine fundamentale Schul- und Berufsausbildung haben. Dieser UNI-Dekan gehört entlassen und die "aufständischen Studenten" exmatrikuliert. Schreiben die sich in Zukunft selbst die Prüfungsthemen und nehmen sich selbst die Prüfungen ab? Wo ist der Aufstand der Professoren und Mitarbeiter anderer Fakultäten?
Dieser Fall zeigt exemplarisch, dass dieses Land in einem bemerkenswert dekadenten (abfallenden) geistigen Zustand ist. Die besten Voraussetzungen für die schleichende Etablierung einer Diktatur. Und besonders schlimm: Kaum einer regt sich auf oder protestiert gar. Dabei müsste es Massenproteste von Studenten geben, die sich für die Freiheit der Wissenschaften einsetzen. Dass dies nicht passiert ist ebenfalls ein Alarmsignal.