black-lives-matter-proteste-rassismus-reflexe-postkolonialisten
Gibt es eine koloniale Schuld? / dpa

Black-Lives-Matter-Proteste - Die rassistischen Reflexe der Postkolonialisten

Sie sind weiß? Dann sind Sie Rassist. Das überrascht Sie jetzt? Aber so sehen es Anhänger des Postkolonialismus, einer Ideologie, die weißen Menschen eine Generationenschuld unterstellt und gerne Täter mit Opfern verwechselt.

Autoreninfo

Judith Sevinç Basad ist Journalistin und lebt in Berlin. Sie studierte Philosophie und Germanistik und volontierte im Feuilleton der NZZ. Als freie Autorin schrieb sie u.a. für FAZ, NZZ und Welt. Sie bloggt mit dem Autoren-Kollektiv „Salonkolumnisten“. 

So erreichen Sie Judith Sevinç Basad:

Vor kurzem kursierte ein Video auf Twitter, das Aktivisten bei einem Black-Lives-Matter-Protest in Washington, D.C. zeigte. Eine Gruppe von jungen Demonstranten ging dort eine weiße Frau an, die auf der Terrasse eines Restaurants saß, weil sie sich weigerte, ihre Faust – als Zeichen für die Solidarität für Schwarze – in die Luft zu strecken. „White silence is violence!“ brüllte der Mob, der sich um die Frau herum formierte. Einige Teilnehmer schrien der Frau aggressiv ins Gesicht. In einem anderen Video wird eine schwarze Aktivistin gezeigt, die alle Weißen aus dem Mob aufforderte, „einen Schritt nach vorne zu treten“.

Cicero Plus weiterlesen

  • Monatsabo
    0,00 €
    Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden. Der erste Monat ist gratis, danach 9,80€/Monat. Service und FAQs
    Alle Artikel und das E-Paper lesen
    • 4 Wochen gratis
    • danach 9,80 €
    • E-Paper, App
    • alle Plus-Inhalte
    • mtl. kündbar
  • Ohne Abo lesen
    Mit tiun erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Cicero Plus Inhalte. Dabei zahlen Sie nur so lange Sie lesen – ganz ohne Abo.

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Urban Will | So., 30. August 2020 - 10:06

Die Realität, Langeweile.
Keine „echten“ Probleme.
Eine Generation, die größtenteils nur Wohlstand kennt, Kriege und Elend nur vom Smartphone, eine Generation, die sich offensichtlich nicht im Geringsten für Geschichte interessiert, der in vielen Teilen jede Form auch nur rudimentärer Vernunft zu fehlen scheint, eine solche Generation bringt solche Auswüchse hervor.

Wie Sie schreiben, Frau Basad, unschön wird es dann, wenn diese gesinnungschauvinistischen Ableger in höhere Ämter kommen und Gesetze machen dürfen..

Die Kombination aus Blindheit, Arroganz, Naivität und Macht ist äußerst gefährlich.

Die Folgen dieser "Kultur" sind dann auch bald sichtbar, so wie das eine Kollegin von mir erleben durfte, die in Los Angeles auf der Straße von Schwarzen mit „Hey, You fucking white bitch“ „begrüßt“ wurde, als sie nichts weiter tat, als spazieren zu gehen.

Bald werden wir das auch hier in D haben, als „Ausdruck der Befreiung einer jahrhundertelang unterdrückten Kultur“ oder was auch immer.

vor der Sie warnen, lieber Herr Will, ist doch längst in Führungspositionen angekommen, jedenfalls bei uns in Deutschland.
Bei uns w e r d e n die Folgen nicht sichtbar werden, sondern sie s i n d es bereits.
Daran dürfte sich auch in absehbarer Zukunft nichts ändern.

Nachdem wir w e i ß e n Deutschen bereits die Erblast des Holocaust freiwillig u. auf ewig mit uns herumschleppen, sind wir mit tödlicher Sicherheit auch die ersten, welche sich zu Mitschuldigen bekennen, wenn es um die "jahrhundertelange Unterdrückung der Schwarzen" geht. Immerhin hatten wir ja auch einige Kolonien, wenn auch - im Vergleich zu anderen europäischen Mächten - ganz wenige.

an Erbschuld glauben, wie es ja schon im Religionsunterricht immer wieder versucht wurde (und wird?), dann versuchen die ÖR-Medien* einem ein schlechtes Gewissen zu machen.
*)Übrigens wurde erst kürzlich ein WEISSER Demonstrierender erschossen ... schlimm genug der Tatsache, aber auch da herrscht eine gewisse "Verschleierungs-Taktik": Man wisse noch nicht der genauen Umstände - wäre es umgekehrt gewesen, wäre alles klar

Jürgen Keil | So., 30. August 2020 - 10:06

Ideologien, die für sich beanspruchen, im Besitz der absoluten Wahrheit zu sein und den einzigen Weg zum Glück oder der Rettung der Menschheit zu kennen, waren und sind ein Grundübel der menschlichen Gesellschaft. Selbst solche, die in der Geschichte ihre Unfähigkeit bereits einmal bewiesen und Millionen Opfer gefordert haben, werden, etwas modifiziert, erneut propagiert. Neue Ideologien haben sich dazu gesellt. Sie alle haben sich ein demokratisches Tarnmäntelchen umgehängt und waschen die Hirne vor allem junger Menschen mit ihrer moralinsauren Seife.
Sie werden, wenn wir nicht Halt gebieten, irgendwann ihr Mäntelchen abwerfen und mit Mitteln, die immer der Zweck heiligen soll, die Menschen zu der Art von Glück zwingen, die sie für richtig halten. Wehret friedlich, sachlich und klug den Anfängen!

Holger Jürges | So., 30. August 2020 - 10:09

...unter der dünnen Kruste der Kultur bleibt der Mensch das instinktgesteuerte Wesen, das mittlerweile den ganzen Erdball/die Natur und Seinesgleichen mit seinem Gebaren bedroht.
Die Disziplin zur Bezähmung der Wildheit schwindet mehr und mehr in massenegoistischen Ausbrüchen: So auch der bornierte Gedanke der Verurteilung von Menschen ohne Schuld, gesteuert von ideologiekranken Vertretern der Bewegung "Black-Lives-Matter". - Das Überkompensieren komplexbeladener Bevölkerungsschichten in den USA und hierzulande durch mittels Aggression wird zum gefährlichen Schauspiel!
Richtig Frau Basad, die Umkehr der Werte richtet sich mittlerweile auch gegen Berliner Polizisten. -

Wer ruft den BLM - Leuten endlich laut und deutlich ins Gesicht, dass sie die Rassisten sind! - Zuweilen muss man ungnädig sein, die PC beiseite schieben und der Vernunft eine Chance geben, denn sonst fressen uns (die "Normalen") jene "ideologischen Rassisten" eines Tages auf mit ihrem unbändigen Hass.

Ellen Wolff | So., 30. August 2020 - 10:29

Nun, möglicherweise brauchen die „Guten“ immer die „Bösen“, um sich gut zu fühlen. Und Sie brauchen die „Opfer“ um sich als „Retter“ aufzuspielen. Das ist kleinkindhaftes schwarz-weiß denken, diesmal im wahrsten Sinne des Wortes. Es geht denen nicht um Gerechtigkeit, es geht ihnen darum, sich auf der richtigen Seite wähnend über andere erheben zu können und all ihrer Boßheit freien Lauf zu lassen. Arno Grün hat sehr viel erhellendes zum Thema geschrieben.

Jetzt erzählen Sie der ungläubigen Welt bitte nur noch, dass Sie nicht in "Gut und Böse" oder "Richtig und Falsch" unterscheiden.

Oder wollen Sie bewusst der Menschheit "Schaden zufügen", also "böse" sein?

Wer's glaubt....Auch Sie nehmen sicher für sich in Anspruch, das "Richtige" zu tun.

Aber auch Frau Basad bedient sich einer fragwürdigen Argumentation: Man beschuldige diejenigen rassistischer Ausfälle, die selbst konstant (und nachgewiesen) Opfer von Rassismus und Diskriminierung wurden und werden.

Ist ja dann alles nicht mehr so tragisch - lediglich moralinsaures Gewäsch der üblichen Tugendwächter, die - seht her! - es selbst nicht besser machen!

Als wenn dadurch tagtäglicher Rassismus und Diskriminierung neutralisiert und nicht mehr kritikwürdig wären.

Ellen Wolff | Mo., 31. August 2020 - 10:28

Antwort auf von Gerhard Lenz

Mir liegt sehr viel an der Freiheit, die auch immer die Freiheit der Anderen einbezieht. Jenen, die um die Deutungshoheit und somit um die Macht ringen, indem sie andere Diffamieren, jeden politischen Gegner in die rechte Böse, wahlweise Rassistische Ecke stellen, traue ich einfach nicht über den Weg. Und wenn es Sie beruhigt, ich halte mich nicht für absolut gut ;)

Maria Arenz | So., 30. August 2020 - 11:17

Wer glaubt, mit den hier zutreffend beschriebenen Tollheiten sei der Gipfel der Vergiftung in der "Rassenfrage" erreicht, irrt. Inzwischen macht sich drüben der sog. "Afro-pessimismus" breit, dessen Prophet Walderson allen Ernstes verkündet, weiße Zivilgesellschaften müssten zerstört werden und zwar mit Gewalt -unsere Zivilgesellschaft, das Ergebnis von Jahrtausenden menschlicher und kultureller Entwicklung, die unter unsäglichen Opfern erkämpft wurde. Weil in Afrika -wohl aus geographischen und klimatischen Günden- nichts dergleichen an Entwicklung passierte, soll also jetzt auch das anderswo Erreichte kaputtgemacht werden, damit Schwarz und Weiß zusammen wieder bei Null anfangen müssen. Das schreibt der Mann im Ernst und kann sich vor Terminanfragen nicht mehr retten. So fing das mit "White Priviledge" auch an. Hat erst keiner ernst genommen, und inzwischen müssen "Oxbridge-Professoren" Sensibilisierungskurse i.S. "White Priviledge" belegen. What's next?

Christian van der Ploeg | So., 30. August 2020 - 11:29

Also, ich habe für mich die Voraussetzung aufgestellt nur mit jemandem zu reden, der sich zu „All lives matter“ bekennt. Jemand, der mich zwingen will zu Black lives matter die Faust zu heben, aber All lives matter als rassistisch abtut, hat sich für ein Gespräch mit mir disqualifiziert.

Enka Hein | So., 30. August 2020 - 17:16

Antwort auf von Christian van …

Danke. Mehr gibt's zu dem Thema nicht zu sagen.
All or no one.

Kai-Oliver Hügle | So., 30. August 2020 - 11:35

"Falls ein Berliner Polizist einen bekannten Drogendealer mit schwarzer Hautfarbe kontrolliert, können die Kriminellen ihm ohne Beweise rassistische Motive unterstellen."

Mit Verlaub, das ist eine Nullaussage, denn das können sie auch so. Wichtig ist, dass die Berliner Polizisten aufgrund § 5 LADG vor willkürlichen Anschuldigungen geschützt sind und auch Ungleichbehandlung sachlich gerechtfertigt werden kann!
Besonders erstaunlich ist, dass Sie ein Interview verlinken, in dem auf diese Tatsache aufmerksam gemacht wird, was die Frage aufwirft, ob Sie die Texte, die Sie verlinken, überhaupt lesen. Oder, um Ihre abschließende Frage aufzugreifen: Was ist so schwer an journalistischer Recherche? Gerade wenn man NICHT vom Fach ist, wäre das doch besonders wichtig. Anbei im Sinne der Ausgewogenheit ein Text, der beide Seiten beleuchtet:

https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/antidiskriminierungsgesetz-ber…

Hans Schäfer | So., 30. August 2020 - 15:54

Antwort auf von Kai-Oliver Hügle

>>Mit Verlaub, das ist eine Nullaussage, denn das können sie auch so.<<

Mit Verlaub, der Tenor liegt auf "kontrolliert". Ohne Kontrolle fehlt der Beweis, dass es aus rassistischen Motiven geschieht.

Tomas Poth | So., 30. August 2020 - 11:47

Es wird sicher einige geben die das hier beschriebene Verhalten mit salbungsvollen Worten entschuldigen werden.
Der Begriff Mob bezieht sich hier nur auf jene deren aggressives Verhalten beschrieben wird, nicht auf das Motto der Demo, die hoffentlich nicht nur schwarze Haut denkt, sondern alle Hautfarben meint.
Ansonsten wäre die Demo als rassistisch einzuordnen.

Hans Schäfer | So., 30. August 2020 - 12:19

<<Dabei wäre der Weg in eine gerechtere Gesellschaft so einfach: Menschen als Menschen zu behandeln, ohne sie in irgendwelche Schubladen zu stecken. Was ist daran so schwer?>>
Wie recht Sie haben!
Meiner Meinung nach wiegt der Hass schwer, den einige in sich tragen. Der blockiert das Denken und trübt den Blick.
Menschen als Menschen zu behandeln, wird eine Debatte hervorrufen darüber: Wer war zuerst da:
Das Huhn oder das Ei.
Der Hater wird sagen: Wie man in den Wald hineinruft, schallt es wieder heraus.
Er wird keine Argumente akzeptieren, darüber: Warum in den Wald hineingerufen wurde!

Lieber Herr Schäfer, um was geht es wirklich?
Politik hat nichts mit Liebe & Vernumft gemeinsam.
Sondern es geht knallhart um die Interessen der Macht.
Deshalb auch diese Maastricht(e) EU-Politik.
Spalte & Herrsche über die Völker ....

Ernst-Günther Konrad | So., 30. August 2020 - 13:11

Da bin ich aber mal gespannt, wann die ersten Politiker zum Rücktritt gezwungen werden, weil sie eine weiße Hautfarbe haben. Ich frage mich dann nur, wer soll uns regieren? Werden dann Menschen mit einer anderen Hautfarbe als weiß, unsere Regierung stellen? Werden wir Weiße dann zur "Rache" ins Sklaventum verbannt? Und dann wundert man sich, dass sich Weiße dagegen wehren und die sind dann alles Nazi, obwohl sie Jahrzehnte völlig unauffällig und bar jeglichem Rassismus gelebt haben. Dieser Postkolonialismus mag im ersten Moment belächelt werden, aber wir sind stramm auf dem Weg, unsere eigene Herkunft zu verleugnen und uns selbst zu geißeln. So etwas ist nur möglich, weil diese Politiker unsere Demokratie aufs Spiel setzen und gar nicht merken, dass sie sich bald selbst überflüssig machen. Wer dem Volk seine Identität stehlen will muss damit rechnen, dass er dabei erwischt wird und dann könnte es zu etwas kommen, was eigentlich niemand will.

Gisela Fimiani | So., 30. August 2020 - 13:34

Danke, Frau Bassad, für Ihre aufklärenden Gedanken. Derartiges hatte ich vom Cicero erwartet. Inzwischen stelle ich fest, dass sich der Deutschlandfunk (bspw.)hier häufig fortsetzt. Ich respektiere die Meinungen der Cicero Journalisten selbstverständlich und vermute, dass das Magazin mit „Ausgewogenheit“ argumentiert. Nach meiner Auffassung wäre es aber notwendig, einen Gegenpol zum erdrückenden „Mainstream“ darzustellen, sachlich und vernünftig. Anderenfalls ist der Relativierung Tür und Tor geöffnet, die nirgendwo anzuecken versucht. Es braucht derzeit Mut anzuecken. Danke für den Ihren, Frau Bassad.

Joachim Kopic | So., 30. August 2020 - 14:22

... werden als Schwarze bezeichnet ... die Welt zu verstehen, zumindest die mancher, ist nicht einfacher geworden ;)

Markus Michaelis | So., 30. August 2020 - 15:08

Faschismus ist neben Liebe, Neugier, Tatendrang, Mitgefühl, Solidarität, Glaube eine menschliche Grundeigenschaft. Der feste Glaube an eine Wahrheit, an Feinde der Wahrheit, an das Gefühl in der Gruppe gegen die Feinde der Wahrheit zusammenzustehen, gerne mit Führungsfiguren, die nicht kritisiert werden sollten. Wahrheit ist auch mit Druck oder auch Gewalt von der Masse gegen Abtrünnige durchzusetzen - sonst wäre es keine Wahrheit. Das ist sehr von Nazis und Rassenwahn zu unterscheiden, aber diese Form von "Normalfaschismus" ist zutiefst menschlich. Solange es Menschen gibt, wird das wohl dazugehören. Man sollte es nur auch benennen und nicht übertreiben.

Maik Harms | So., 30. August 2020 - 18:54

Übersteigerte (über die Realität hinweg steigende) Lehren wie Postkolonialismus und Gender Studies setzen Gruppenidentitäten sowohl gegen die Rechte des Individuums als auch gegen universale Werte, darin ihren "Gegnern" von Rechtsaußen nicht unähnlich.

Wer jedoch die Hautfärbung zum wesentlichen Merkmal macht (BLM, alte Weiße Männer etc.), darf sich nicht wundern, wenn die andere Seite dies auch tut. Man baut sich dann eine hermetisch abgedichtete Ideologie und sitzt so in der argumentativen Sackgasse.

Links ist mal allerdings immer schon talentierter gewesen in der modischen Verpackung, daher der medienübergreifende Zuspruch nach Art des DLF.

Dagegen hilft nur: Satire, Skepsis und laute Kritik.

Bernd Muhlack | So., 30. August 2020 - 20:25

... und die üblichen Verdächtigen sind sofort dabei, allzeit bereit!
"Du Esther, wo sind denn die BLM-Plakate?"
"Du Jerome, in Regalwand 3, in Regalwand 4 sind die Klimaplakate, bitte nicht verwechseln!"

Wäre "damals" ein Chinese, Inder, Kreole, Inuit etc. zu Tode gekommen (ermordet worden) hätte das wohl keinen Aufschrei, shitstorm gegeben.

Quasi: das Opfer muss "passen", als Märtyrer, Paria, Unterdrückter geeignet sein.

Ich denke, dass kein einziger der Ciceronen diese Tat, vergleichbares Verhalten achselzuckend zur Kenntnis nimmt, gar goutiert.
Jedoch ist der Hype, die Instrumentalisierung der Tat ebenfalls völlig daneben, deplaziert, nicht wahr?

Natürlich ändert sich die Welt, die Gesellschaft, pantha rei.
Jedoch ist nicht jede Veränderung auch ein Gewinn, Nutzen.
Never change a winning team!

Zu dem Berliner AntidiskrimierungsG äußere ich mich besser nicht.
"Berlin ist arm aber sexy!" - Klaus Wowereit.

Das VG/OVG Berlin und das BVerfG sehen das anders; q.e.d.!
Wochenende...

Slawomir Heller | So., 30. August 2020 - 23:15

Ich bin CICERO sehr dankbar, dass er dieses gesellschaftlich so relevante Thema aufgegriffen hat. Den Beitrag von Frau Bassad habe ich auch mit großem Interesse gelesen. Mich hat aber das Fehlen vom Link zu dem stark angegriffenen Artikel im Deutschlandfunk gestört.

Nachdem ich die Sendung gefunden und gelesen/gehört habe („Psychologie und Privilegien, die unangenehme Wahrheit sozialer Ungerechtigkeit“, vom 27.06.2019) fragte ich mich, ob auch Frau Bassad diese Sendung gehört hat? Es benötigt nämlich viel Phantasie, um daraus die im ihren CICERO-Artikel formulierten Thesen abzuleiten.

Das folgende Nachtreten: „Nun muss man nicht alles ernst nehmen, was im Deutschlandfunk gesendet wird“ und dann, in Qualitätsmedien selten praktizierte Rhetorik: „… Aber der rassistische Trend, Menschen aufgrund der Hautfarbe in Ausbeuter und Ausgebeutete einzuteilen, wird auch in Kultur und Politik immer beliebter“ stellen ernsthaft Fragen, welche Ziele Frau Bassad mit diesem Artikel verfolgt?