- Lassen Sie uns sachlich miteinander diskutieren
„Cicero“ versteht sich als Debattenmagazin. Deswegen ist uns Ihre Meinung wichtig. Doch wir haben eine Bitte. Und ein paar neue Regeln, damit die Diskussionen unter unseren Artikeln gehaltvoller werden.
Liebe Leserinnen und Leser,
Bei „Cicero“ legen wir großen Wert auf Debatte. Denn von der Debatte lebt die politische Kultur. Der Austausch von Argumenten ist für uns essentiell, nicht nur in unseren Artikeln und Gastbeiträgen, sondern auch in unserem Leserkommentarbereich. Wir freuen uns über Ihre Meinung zu unseren Artikeln und sind froh über unsere diskussionsfreudige Leserschaft.
Allerdings müssen wir seit einiger Zeit leider beobachten, dass sich der Kreis der Leserkommentatoren verengt, und dass es in den Kommentarbeiträgen oft nicht mehr um die Themen unserer Artikel geht. Stattdessen tragen vermehrt einzelne Kommentatoren miteinander persönliche Kämpfe aus, die nichts mehr mit der Sache zu tun haben. Dies möchten wir im Sinne der anderen Forumsteilnehmer künftig nicht mehr zulassen.
Daher haben wir uns in der Redaktion auf neue Regeln für den Leserkommentarbereich geeinigt:
- Jeder Nutzer darf von nun an unter jeweils einem Artikel nur noch einen Kommentar und eine Replik auf einen anderen Leserkommentar veröffentlichen
- Der Kommentar muss sich mit dem Thema des Artikels auseinandersetzen, um veröffentlicht zu werden
- Beleidigende, unsachliche oder obszöne Beiträge werden gelöscht
- Ebenfalls gelöscht werden ad-hominem-Kommentare, die lediglich zum Ziel haben, andere Foristen zu diskreditieren
- Anonyme Kommentare werden gelöscht. Wir bitten um Angabe des vollen Namens
- Kommentare, die Links zu zweifelhaften Webseiten enthalten, werden nicht veröffentlicht
- Generell besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eines Leserkommentars.
Um die Freischaltung kümmert sich unsere Onlineredaktion von Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr. An Wochenenden werden Forumsbeiträge nur eingeschränkt veröffentlicht. Nach zwei Tagen wird die Debatte geschlossen.
Wir bitten um Ihr Verständnis für diese neuen Regeln. Unser Ziel ist es, dass die Debatten unter unseren Artikeln wieder gehaltvoller und sachlicher werden. Lassen Sie uns miteinander diskutieren - und zwar respektvoll und kultiviert.
Alexander Marguier
Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.
Das hohe Niveau des Cicero ist unbedingt erhaltenswert.
Da bin ich mal gespannt, ob diese genannten"Verhaltensregeln" wohl für alle gelten?
Ich habe in letzter Zeit keine Kommentare mehr verfasst weil das Niveau einiger Herren doch zu wünschen übrig ließ. Trotz zahlreicher "Hinweise" dazu (von vielen Foristen) hatte sich nichts geändert! Diese "Kommentare" waren oft persönlich, beleidigend etc. und diese auch noch inflationär erschienen.
Hier hat der CICERO oft kein glückliches Händchen an den Tag gelegt. Man hatte immer öfter den Verdacht, dass hier "parteiich" aussortiert wird. Die Netiquette galt nicht für "Alle".
Auch Kommentare die mit: Frau..., Kamerad... oder ähnlich beginnen, dürften nicht mehr erscheinen. Es gibt auch höfliche Anreden im deutschen Sprachgebrauch, die einige bewußt weg lassen und da fängt es doch schon an.
Ich hoffe doch sehr, das der CICERO dies wirklich ernst nimmt und der allgem. Verrohung (auch hier im Forum) entgegentritt.
Ich brauche keine Belehrungen u.ä. sondern geduldete Meinungsvielfallt & ehrl. Diskussio
... und bzgl. der Vielfalt etc. muss sich jeder an die eigene Nase fassen (auch ich - obendrein spart es ja manchen von uns etwas Zeit ;)
Vielen Dank für Ihre generelle Bereitschaft, auch nach wie vor vom "Mainstream" abweichende Gedanken, Sorgen etc. zu veröffentlichen!
Dem kann ich nur zustimmen, liebe Redaktion. Ich hoffe nur eines inständig, das Ihr sehr gründlich darüber nachdenkt, wenn Hinweise auf eigene Quellen erfolgen, nicht alles unter dem Gesichtspunkt "rechts, rechtspopulistisch oder Verschwörung" einzuordnen und dann den Kommentar nicht zu veröffentlichen. Wenn die Quelle ein alternatives Redaktionsnetzwerk ist oder von anderen freien Journalisten veröffentlicht wurde, sollten solche Kommentare auch frei gegeben werden. Denn es ist meine Meinung, meine Quelle und Ihr müsst ja nicht deren Inhalt verantworten, sondern dies muss die Quelle selbst und der Kommentator. Ich bin auch ein Freund klarer, sachlicher und inhaltlicher Debatte. Deshalb Bravo.
Ich werde jedenfalls bemüht sein, niemanden auch weiterhin persönlich anzugreifen und eher ausgleichend zu wirken oder Uauf Unterstellungen eben nicht zu reagieren.
Ich kann das verstehen, hätte aber eine Bitte dazu. Wenn ein Leserkommentar nicht veröffentlicht wird, könnte man dann den Grund erfahren? Zum Beispiel in einer Mail, gerne auch automatisiert, wenn es sonst zu aufwendig wird. Zum Beispiel: "Ihr Kommentar geht nicht auf den Inhalt des Artikels ein." Oder: "Ihr Kommentar enthält beleidigende Ausdrücke."
Früher habe ich oft auf WELT kommentiert, dies aber aufgegeben, weil ich mir nicht erklären konnte, gegen welche Regeln der Netiquette ich verstoßen haben könnte, daß ein Kommentar nicht veröffentlicht wurde. Ich bekam den Eindruck, meine Kommentare waren der Redaktion inhaltlich nicht erwünscht. Es wäre schade, wenn sich der "Cicero" in diese Richtung entwickeln würde. Daher nochmal mein Wunsch: Bitte Transparenz bei Nichtveröffentlichung.
Ich bin zuversichtlich, dass weiterhin Kommentare veröffenlicht werden, die "unbequem" für´s herrschende System sein dürfen. - Das macht nämlich CICERO als Print und Onlinemagazin im Sinne eines Alleinstellungsmerkmals in Deutschland aus. -
Falls sich Foristen näher miteinander beschäftigen möchten, schlage ich die Möglichkeit der Funktion "Persönliche Nachricht" vor.
ich finde Ihren Vorschlag der Einführung eines PN-Systems sehr gut, jedoch nicht als Ersatz für die Debatte im Forum, denn beim Austausch von PNs ist die Debatte auf zwei Leute begrenzt und ich fürchte, dass der erste Punkt der Redaktion, das Beschränken auf „einen Kommentar und eine Replik“ eine (breite)Debatte erstickt. Es wäre dann mehr das bloße Mitteilen einer Meinung, als das Debattieren, denn eine Debatte (Duden: lebhafte Diskussion, Auseinandersetzung, Streitgespräch) besteht ja nicht nur aus einem Statement + maximal einer Reaktion. Der Überzeugung der Redaktion „Denn von der Debatte lebt die politische Kultur“ wird mit dem ersten Punkt entgegengewirkt, was sehr schade ist. Stelle sich Herr Schwennicke vor, er könnte bsw. im Presseclub nur eine Reaktion pro Ansicht/Gast abgeben. Eine „Redezeitbegrenzung“ ersetzt keine gute Moderation. Alle anderen Punkte der Redaktion sind ausreichend geeignet, eventuelle Scharmützel zu unterbinden, eine gute Moderation vorausgesetzt.
Sofern auch weiterhin "alte weiße Männer" und "Kriegskinder" aus dem tiefen Osten Deutschlands noch ab und an zum Zuge kommen dürfen, bin ich mit den neuen Regeln voll einverstanden.
…liebe Chefredakteure. Ich komme gerne wieder ins Forum zurück!
MfG
SD
Liebe Redaktion! Was ich am "Cicero" immer geschätzt habe, ist seine Bereitschaft, im Grunde jeden Artikel zu veröffentlichen, wenn er einigermaßen die Contenance bewahrt. Ich kann mich eigentlich an keinen Kommentar erinnern, der in irgendeiner Weise ehrenrührig gewesen wäre. Also frage ich mich, woher wohl diese plötzliche Mimosenhaftigkeit der Redaktion herkommen mag. Viele Leser und Kommentatoren sind in den letzten Jahren äußerst misstrauisch geworden - und dies völlig zurecht. Aus meiner Sicht gibt es nicht den geringsten Anlass, Einschränkungen vorzunehmen. Ich habe hier noch keinen Rüpel entdeckt. Ob man die Quantität der Kommentare einschränken sollte, darüber lässt es sich streiten. Ich denke, eher nicht, zumal es relativ selten vorkommt, dass jemand davon Gebrauch macht. Und wenn schon - mich stört das jedenfalls nicht. Summa summarum: Lassen Sie am besten alles beim alten. Es hat sich nämlich bewährt. Keine Verschlimmbesserungen an etwas, das ganz gut funktioniert hat!
IMO wäre "am Thema bleiben" die einzige sinnvolle Einschränkung. In diesem Forum habe ich selten etwas vom Thema abweichendes gelesen. Im Prinzip gilt: So wenig wie möglich Verbote bzw. Regeln einführen.
Ich schließe mich absolut an!
Ein Kommentar und eine Replik, 1000 Zeichen, 2 Tage… Das ist leider mehr Korridor als eine Fläche, wo die Debatte von der politischen Kultur leben kann. Damit wird leider mehr auf Beschränkung (aller) als auf progressive Methoden gesetzt, um ein/zwei Verursacher in den Griff zu bekommen.
aber wäre es dann auch möglich, wie in vielen anderen Medien, daß man dann wenigstens "liken" kann, wenn einem ein Beitrag sehr gut gefällt? Wie soll man sonst Zustimmung äußern?
Die verbesserte Lösung finde ich gut. Eine Möglichkeit wäre das „Zustimmen“. Ohne Frage wird mit diesem Medium nur ein bestimmtes Klientel erreicht. Mit einer Möglichkeit der „Zustimmung“ kann sich dann auch der Kommentator ein Bild zur Wahrnehmung machen.
Nun beginnt bereits von mir das Feilschen Ihrer sehr angebrachten "Veränderungen". Aber:
Ich freue mich immer über Reaktionen zu meinen Kommentaren. Andere
Meinungen sind für mich äußerst wichtig! Warum? Ich liebe die Sichtweisen
anderer Foristen, ob zustimmend oder voller Kritik. Meine ungenügende Per-
fektion benötigt Unterstützung. An meiner Selbstdisziplin arbeite ich.
Ihre Hinweise, lieber Herr Schwennicke, lieber Herr Marguier, sind völlig ange-
bracht. Ich
die kann man auch dort äußern, wo der Betrag herkommt. Wozu muss man einen Link einstellen, den man persönlich gut findet? Zur Belehrung der anderen Leser?
Besorgniserregend ist besonders, wenn auf Seiten mit extremistischen Inhalt verlinkt wird oder wenn Links eingestellt wird, die zu Verschwörungsphantasien oder Schein-Wissenschaftlern führen.
Die rufen geradezu nach Kommentierung, was derjenige, der den Link einstellt, natürlich nicht akzeptieren will.
Das Cicero-Forum ist wohl kaum der Platz, um für Kommentare bei Journalistenwatch, Tichy, der JF, der Wissenmanufaktur oder ähnlich fragwürdigen Seiten zu werben, oder diese hier zu diskutieren.
Zitat: „Wozu muss man einen Link einstellen, den man persönlich gut findet? Zur Belehrung der anderen Leser?“
Nein, sondern zur Quellenangabe. Nicht gleich immer so schwarz sehen. Letztlich hat der Cicero das Hausrecht, also keine Sorge davor, wer was akzeptieren möchte. Ansonsten dürfen volljährige Bürger lesen, was ihnen beliebt. Ihr Paternalismus ist also gar nicht nötig.
Ich wünsche noch einen angenehmen Abend!
Sehr geehrter Herr Lenz,
offenbar haben Sie nicht verstanden, was Yvonne mit "Liken" meint. Dies bedeutet, dass man die Zustimmung zu einem Kommentar durch Drücken eines entsprechenden Buttons ausdrücken kann. Unter dem Kommentar wird dann die Anzahl der Likes, die ein Kommentar erhalten hat, angezeigt. Mit Links hat diese ganze Sache überhaupt nichts zu tun. Und auf vielen anderen Kommentar-Foren sind diese Likes üblich. Schauen Sie sich doch mal dort um.
ich rede aber von Links.
Zu den "likes" habe ich keine Meinung, sie geben in einem politischen Debattenmagazin nur die Stimmung der Mehrheit wieder.
Wie die hier ist, ist allgemein bekannt.
Herr Lenz, verwechseln Sie hier vielleicht "Likes" und "Links"? - Im Kommentar, auf den Sie antworten / sich beziehen, war jedenfalls nur von "Likes" die Rede.
Offenbar haben wir die neuen Restriktionen aber wohl eher gewissen Dauerduellen (wie z.B. dem zwischen G.L. und U.W. hier im Forum) zu 'verdanken', als
der Verwendung externer Links. Da sollten Sie vielleicht noch mal drüber nachdenken. Dass Links zu unseriösen Quellen nicht (mehr) akzeptiert werden, ist nicht wirklich so neu - und auch keine so einschneidende Einschränkung, wie es die anderen Restriktionen z.T. sind.
Und hier die zweiseitig Schneide des Schwertes zu lesen, sehr geehrter Herr Lenz wie auch der C.
Einerseits lebt eine Forum/ Diskussion von Widersprüchen, denn ich würde behaupten, dass sich bei "Freigeistern", die sich eine eigene Meinung bilden/entwickeln & leisten (!!!) können/kann.
Unangenehm wird für mich & viele andere K-Leser, wenn wie bei den ÖR man das Gefühl bekommt (aber auch in der Schule bei Lehrern) sie wollen mich belehren, mich ideologisch erziehen. Das ist wie beim Diskutieren, wenn von einem als Argument kommt: "der Lehrer hat es gesagt" oder "in den Nachrichten" würde es gesagt".
War es z. B. eine Analyse/Statistik, kann man über einen Link sich damit beschäftigen, was aber sehr "trocken" ist wie z. B. die Bücher von Herrn Sachazin (die allermeisten werden nicht einmal 10% gelesen haben & seine Thesen sind mit so vielen Fakten & Zahlen hinterlegt, dass kein....)
Jedenfalls wünsche ich allen (KL & C.) "hellwache Synapsen",
Glück & Gesundheit, Liebe & Freude MfG
Die persönlichen "Duelle" bestimmter Herren haben nur gestört und waren einer Diskussion nicht zuträglich.
Besonders ein Herr wird sich an den neuen Regelungen stören, und das ist gut so.
..dass Sie mir schon zwei Kommentare gewidment haben, in denen ihr offensichtlicher Groll zum Ausdruck kommt.
Es ehrt mich auch, dass Sie mir zutrauen, nebst einigen wenigen Schreibern (die ich nicht übergehen möchte) in einem Forum, in dem eine bestimmte politische Richtung klar dominiert, einen solchen Effekt zu erreichen, dass sogar die Regeln angepasst werden müssen.
Darf ich das so auffassen, dass Leute wie Sie angesichts ihrer offensichtlichen Gekränkheit weder in der Lage sind, abweichende Meinungen zu tolerieren, noch sich mit mir auseinanderzusetzen?
Was ich von Ihrem "Demokratieverständnis" halte, habe ich schon anderswo geschrieben.
die Meinungen Andersdenkender:
Im besten Fall erleuchten mich diese, im zweitbesten Fall regen diese zum Nachdenken an. Erst im drittbeseten Fall bin ich erfreut, wenn mir meine Meinung logischer erscheint. Für die ersten beiden Fälle müssen die Meinungen jedoch starke, schwer widerlegbare, aber min. ECHTE Argumente haben, die auf die Meinung und nicht den Meinenden abzielen. Dazu gehören weder Schein-, Totschlag- noch Strohmannargumente. Letzterer bedienen Sie sich. Sie nehmen einen Foristen, stecken ihn in einen Sack mit Unterstellungen und Schlagwörtern wie AfD-Freund, rechtsextremistisch etc. und schlagen verbal a.h. darauf ein. Sie tun es hier schon wieder: „…Leute wie Sie angesichts ihrer offensichtlichen Gekränkheit weder in der Lage sind, abweichende Meinungen zu tolerieren, noch sich mit mir auseinanderzusetzen“ Nur Unterstellungen. Ich würde mich gerne mit Ihnen auseinandersetzen, gerade weil Sie eine andere Meinung haben!!! Aber niemand möchte permanent angepöbelt werden.
Cicero ist keine Politprop-Tribüne der gestreamten Demagogie, sondern ein Medium auf sehr hohem Niveau (Unikum in politischer Landschaft Deutschlands), mit Option sich zu äußern oder sich mit gleich- oder nicht-gleichgesinnten Foristen austauschen. Es gibt sehr wenige Print/E-Medien, die ich in D noch lesen kann. CICERO State - ist für mich einer der weniger Orte, wo man sich auch mit Unbekannten, mental heimisch fühlt. Sympathie/Zustimmung/Differenz, auf der Basis des Denkens und des Geschriebenen.
More thanx...
Die neuen Regeln waren wohl nötig. Besonders der ersten kann man nur zustimmen. Nur einmal sich äußern zu dürfen, muss reichen. Die häufigen Kommentare einer bestimmten Person waren oft eine Zumutung. Andere Beiträge von Lesern wiederum, wie z. B. jene von Frau Wallau und Herrn Konrad, sind für mich auch ein Grund, den CICERO zu lesen. Bei der dritten Regel sehe ich ein Problem, denn wo fängt die Beleidigung und Unsachlichkeit an? Das wir dann immer eine subjektive Entscheidung sein. Doch abschließend dem CICERO ein dickes Kompliment an Ihr Produkt! Nötiger denn je für unser Land.
lieber Herr Fiedler.
Seit vielen Jahre kommentiere ich hier beim CICERO.
Ich habe in dieser langen Zeit jede Menge Zustimmung, aber selbstverständlich auch Kritik erfahren; letztere übrigens anfangs viel häufiger. Mit dieser Situation war ich sehr zufrieden.
Was sich jedoch innerhalb der vergangenen zwei Jahre auf diesem Forum tat, nämlich eine Art von "Stalking" meiner Person u. einiger anderer, das war neu und abstoßend. Viele Mit-Foristen haben das ja auch immer wieder moniert.
Jetzt hoffe ich, daß Schluß ist mit dem sinnlosen "Waden-Beißen".
Der CICERO ist für mich eine Art von Rettungsinsel im Meer der politischen Einseitigkeit u. Verblendung, auf dem wir Andersdenkenden - weitgehend verzweifelt - in unseren Booten umhertreiben. Seine Chefredakteure gehören zu den wenigen Journalisten, die sich noch um Objektivität bemühen bzw. dazu überhaupt in der Lage sind.
Ich freue mich darauf, weiterhin hier schreiben zu dürfen u. grüße alle herzlich,
die mich kennen und mögen.
C.W.
Das sich der politische Ton verschärft hat und die Nervosität öffentlicher Kommunikation zunimmt, ist ausschließlich ihrer Partei zu verdanken, die Sie hier ständig repräsentieren wollen und das zu jedem Thema, ohne auf das Thema einzugehen.
Das ist ein Phänomen, das nicht nur direkt dem Netz zugerechnet werden kann, sondern wir erleben es auch in den Kommunen, Landtagen und im Bundestag.
Nun ja, ich habe den Beginn der zunehmenden Verrohung und Beleidigung 2015 wahrgenommen. Seinerzeit wurde jeder, der es wagte, die "Willkommenspolitik" in Frage zu stellen, ohne weiteres dem rechtsextremen Spektrum zugeordnet, auch wenn er / sie sich eigentlich links der Mitte einordnete. Erstmals fielen aus den Reihen der Regierungsparteien Ausagen über Teile Deutschlands wie "Dunkeldeutschland" oder Unterstellungen wie "Hass im Herzen"; nach meinem Eindruck sollte der politische Gegner damit mundtot gemacht werden. Hierauf folgte dann das zunehmende Aufschaukeln aus allen politischen Richtungen.
wenn Frau Wallau die AFD ins Spiel bringt, dann nur sehr sachlich und so gut wie immer im Kontext zum Artikel.
Es gibt aber einen Zeitgenossen im Forum der die AFD bei nahezu jedem Kommentar und zu jeder Gelegenheit als sein Hassobjekt pflegt. Ob es zum Thema des Artikel gehört oder nicht.
An diesen hätten Sie einmal etwas adressieren sollen.
Frau Wallau gehört zu den wenigen Foristen die einen Cicero lesenswert machen.
Auf Frühlingswallungen kann ich verzichten.
oder die Moderation dazu nicht schon immer die Möglichkeit? Es wurde doch schon immer entschieden, was veröffentlich wird und was nicht. Gestaunt habe ich schon bisweilen, was denn durchkam. Das, was es nicht geschafft hat, weiß man ja nur von den eigenen Beiträgen. Dennoch hoffe ich, Sie werden nicht zu streng und bleiben ausgewogen: ich meine, jedes Thema hat durchaus auch mit Emotion zu tun, nur sachlich könnte schnell langweilig werden.
ich kann Ihre Bitte und Ihre Regeln durchaus verstehen und bitte auch um Entschuldigung für einige durchaus unsachliche und polemische Beiträge von mir.
Aber vielleicht sollten auch Sie einmal über Ihre Beiträge nachdenken und die Meinung der SchreiberInnen nicht immer so schreiben lassen, als hätten Sie die alleinige Wahrheit und der Andersdenkende wär eher ein dumm denkendes Wesen. Also bitte nicht immer den 100% Besserwisser
aber nicht unter dem Aspekt, „miteinander diskutieren“ zu wollen. Das ist dann nicht mehr möglich, wobei Sie vollkommen Recht haben mit Ihrer Kritik an oft persönlichen Kleinkriegen hier.
Ich nehme mich da nicht heraus, im Gegenteil...
Diskussionen werden hier keine mehr aufkommen, aber eben weiterhin gute, wohl auch erleuchtende zusätzlich Meinungen.
Und hoffentlich wird die oft vom Mainstream abweichende Meinungsvielfalt hier nicht leiden.
Aber für „Diskussionen“ gibt es ja noch den fb – Auftritt von Cicero. Vielleicht verlagern sie sich dahin.
Die Idee mit einem Button für „persönliche Nachrichten“ (siehe Kommentar von Herrn Jürges) finde ich gut. Dann hat jeder die Möglichkeit zu reagieren oder eben nicht und die Allgemeinheit muss nicht alles mitverfolgen. Und ich denke mal, der Inhalt bedarf keiner eigenen "Prüfung" seitens der Redaktion, das ist dann Privatsache.
Jeder, der schon einmal einen Streit per SMS versucht hat auszutragen, bzw. ein Missverständnis auszuräumen weiß: das geht per Text nicht. Deshalb wurden und werden Foren regelmäßig zu Streitarenen. Dazu beitragen tun auch irgendeine Form von "Likes" und schnelle Veröffentlichung. Es wird sich aufgeregt und niemand muss mehr "abkühlen" bevor er antwortet. Dies ist selbstverständlich von den Internetmedien auch so gewollt, es erhöht Klicks. Deshalb ein mutiger Schritt des Cicero (ähnlich auch NZZ) auf diese Leserbindung zu verzichten und nur noch sachliche Diskussionen zuzulassen. Raufen hat irgendwann Spaß gemacht, führt aber zu nichts.
Nichts für ungut. Aber auch meine Kommentare sind schon sang und klanglos verschwunden. Für mich : ohne Grund! Ich habe den Eindruck, dass zum Teil sehr junge Leute zum Prüfen eingesetzt werden, die sachliche Kommentare alleine deswegen löschen, weil sie aus Unerfahrenheit den Inhalt nicht verstehen und diesen dann pauschal als "böse" abstempeln!
und jetzt noch eine Antwort:
Ja, Herr PeterSilie (ich hoffe, Sie fallen nicht unter eine der "neuen" Regeln), Ihren Eindruck kann ich für mich bestätigen. Natürlich könnten wir uns auch irren...
Vielleicht sollten nicht junge Leute unter den Generalverdacht der Naivität und Unerfahrenheit gestellt werden.
Ansonsten kann ich den beiden Chefredakteuren nur zustimmen, denn wer auf das Verfassen von Beleidigungen und Geringschätzungen in den Kommentarleisten steht, kann ja auf andere Plattformen umsteigen.
Gut und richtig, Kommentierung der eigenen Meinung mit Verzicht auf Beleidigungen und kein Ping-Pong mit anderen Teilnehmern.
.. selbstverständlich stellen sie die Regeln für den Kommentarbereich. Wenn sie jedoch schon Änderungen vornehmen, dann orientieren sie sich bitte auch an den Kommentarbereichen anderer Online Medien. Ich nenne hier ausdrücklich den Kommentarbereich der NZZ, der sehr viel progressiver, im Sinne technischer Innovation und einer offensichtlich liberaleren Grundhaltung gegenüber den Kommentatoren, ist.
Ich denke, die neuen Regeln sind ok. Die offene Frage ist natürlich, welche Internetadressen die Einschätzung "zweifelhafte Webseiten" am Ende trifft. Aber ich habe in die Redaktion des Cicero großes Vertrauen und wünsche Ihnen deshalb weiterhin viel Erfolg.
Mit freundlichen Grüßen
Manfred Sonntag
Ich kann mich im Web 1.0 an ein schwarzes Diskussionsforum erinnern, das selbst für die Regeln, Regelvorschläge und die Kritik daran ein eigenes Forum hatte. Das machte insbesondere deshalb Sinn, weil es mindestens ein Dutzend Foren mit jeweils anderen Regeln gab. Aber bis Cicero online auf tausend tägliche Nutzer und 20 000 Anmeldungen kommt, wird es wohl noch ein bisschen dauern.
Ich begrüße diesen Schritt
Das ständige Wiederholen einer/seiner Meinung bedeutet nicht, dass sie deshalb richtig ist und dadurch die Meinung anderer widerlegt wird.
Danke für diese Klarstellung und hoffe, dass sich die schweigende Mehrheit wieder mehr einbringt. Das Leben kann nicht von einer Sprachpolizei gesteuert werden - es wäre eine Diktatur.
Ich habe, das will ich gestehen, dann wenn die Wetter der Jahreszeiten gar zu unfreundlich waren, auch schon mal eine Antwort gegeben, zwar um Sachlichkeit bemüht, aber auch mit etwas Spott gewürzt, worüber ich mich hinterher manchmal selbst geärgert habe. Insofern ist Ihr Anliegen schon in Ordnung. Bleiben Sie uns nur erhalten. Ein Dankeschön zum Abschluss!
bin gespannt auf die "Ausführung", was noch übrig bleibt...
Schon länger tendierte der Meinungsaustausch hier bei CICERO manchmal in einen persönlichen Schlagabtausch mit gelegentlichen Beleidigungen und Unterstellungen. Freilich, wenn man persönlich angegriffen wird, neigt man dazu zurückzuschlagen. Ich nehme mich da nicht aus. Deshalb freue ich mich über die nunmehrige Klarstellung und danke der Chefredaktion. Vielleicht sollte auch mehr darauf geachtet werden, dass die Kommentare wirklich nur den Artikel kommentieren und nicht die Kommentare. Denn Kommentare sind persönliche Meinungen und unterliegen im Grunde keiner fremden Bewertung, außer man muss den Kommentator auf offensichtliche sachliche Fehler hinweisen. Also vielen Dank und herzliche Grüße an alle echten Mitstreiter.
Es ist wie mit guten Freunden, es erfüllt einen. Jede individuelle Stimme & der persönliche Ausdruck jedes einzelnen sind für mich ein Labsal. Deshalb stöbere ich auch gerne in älteren Teilen herum. Und wenn man sich manchmal von seiner Meinung so alleine vorkommt, merkt man erst einmal, wie viele....
Lieber Herr Schwennicke & Herr Marguier,
ich persönlich würde mich freuen, wenn klarere Ansagen von Ihnen kommen, denn Sie haben ein zweischneidiges Schwert in der Hand & sie können auch hoffentlich bei allen Schreibern entscheiden, welcher Kommentar veröffentlicht wird oder auch nicht. Es wäre auch schön, wenn vom C. öffentlich mal eine gelbe Karte geschrieben wird: halt, wenn Sie....,dann 10 Tage Sperrfrist.
Was würden Sie von einer Begrenzung Menge X pro Monat halten? Sonst wird es immer schwerer, die eigenen Gedanken & Inhalte so knapp bemessen in verstehender Weise wieder zugeben. 1000 - :(
Und ich persönlich spreche auch lieber mit einer Person, dass macht es tiefer & persönlicher.
Das hatte sicher seinen Grund in der fehlenden DebattenKULTUR, die bei einzelnen Beiträgen festzustellen war und dafür gesorgt hat, dass doch einige Leser sich zurückgezogen haben. Danke deshalb für diese Entscheidung und Ihre neu formulierten Regeln, die mit Sicherheit für die meisten Leser sebstverständlich waren und sind.
<<Das hatte sicher seinen Grund in der fehlenden DebattenKULTUR, die bei einzelnen Beiträgen festzustellen war...>>
Es war ermüdend, dass, z.B. bei jedem -ich betone jedem Thema- ob es damit zu tun hatte oder nicht, ein Kommentator nur auf die böse AfD fixiert war. Diese Kommentare haben nicht selten zwischen 40-50% der Kommentarkapazität ausgemacht. Man hatte auch den Eindruck, der Kommentator hat nur, z.B. auf Beiträge von Christa Wallau und Ernst-Günther Konrad gewartet, um sie schulmeisterhaft zu belehren dass man diese böse AfD doch nicht gut heißen kann.
Für mich eine RESEPEKTLOSIGKEIT.
Ich vertrete die Ansicht, Meinungen, die nicht gegen Gesetze verstossen ect.,hat man zu respektiern, ohne sie akzeptieren zu müssen. Es besteht ja die Möglichkeit sie argumentativ zu widerlegen, jedoch nicht mit Totschlagargumenten, wie es meistens bei diesem Herrn der Fall war. Die ersticken jede Diskussion im Keim u. erzeugen eine Abwehrhaltung.
stimme Ihren Ausführungen vollumfänglich zu.
Hinzu kommt bei mir noch, das ich den Eindruck nicht loswerden konnte, bestimmte AutorInnen in ein ähnlich belerndes Horn bzgl. der AFD stiessen und der Forist noch gepampert wurde.
Ich war kurz davor mich wieder vom Cicero zu verabschieden. Aber es waren immer wieder die Sachkommentare u.a. einer Frau Wallau die mich hielten.
Hoffen wir das Beste für die Meinungsvielfalt und für den Cicero.
Meinungen sollte man akzeptieren.
So ist es. Auch eine Meinung, die die ständige AfD-Werbung beanstandet.
Die AfD ist hier sowieso haushoch überlegen.
Bezeichnend für ein gewisses Demokratieverständnis ist es, wenn man bereits auf ein paar Gegenstimmen so gereizt reagiert.
Haben Sie nicht begriffen, was die Chefredaktion des Magazins im Sinn hatte? Können Sie nicht endlich einmal akzeptieren, was andere über Ihre Art der Debatte sagen? Ich hoffe CICERO zeigt Konsequenz und greift hier richtig durch. Wir alle wollen debattieren, aber ohne ständig belehrt und geschulmeistert zu werden, und zwar ausschließlich von einem einzigen Rechthaber!!!
Richtig Herr Lenz: aber das gilt nicht nur für die Akzeptanz Ihrer Meinung durch Mitkommentatoren, sondern auch Ihre Akzeptanz anderer Meinungen. Und Letzteres ist bei Ihnen mitnichten der Fall!
Man hat das Gefühl (und da bin ich sicherlich nicht allein!), dass Sie auf einen Kommentar einer einzelnen Person warten, um dann zu bellen, zu schimpfen, zu verletzen. Und das ist teilweise nicht mehr lustig und das entspricht auch nicht der von Ihnen erwähnten "Demokratie" - das ist einfach nur beschämend und auch dieses Forums unwürdig.
Vorstehend fahren Sie mit Ihrem gewohnten Ton fort, bezeichnen eine Vielzahl der Kommentatoren als AfD-Anhänger, den CICERO als AfD-lastig. Das ist vergleichbar mit dem Vorgehen gewisser gesellschaftlicher Gruppierungen, die "andere" Meinungen als ihre eigenen nicht gelten lassen wollen und dann sofort "Nazi" schreien!
es sollte doch möglich sein, endlich zu akzeptieren, dass bei allem notwendigen Diskussionsbedarf die AfD eine demokratisch gewählte Partei ist, deren Sachinhalt
nicht allen genehm sein muss. Lasst uns aufhören, ständig die "Bösen" von der AfD
herabzuwürdigen. Sie sind ein Bestandteil unseres demokratischen Systems. Übrigens ist diese Partei damals ins Leben gerufen worden um den unsinnigen EU Regelungen und der Rettungshysterie ein Gewicht entgegen zu stellen. Ich darf an dieser Stelle auch an den verstorbenen Willi Brand erinnern. Seine Haltung mit dem Motto "mehr Demokratie wagen" ist aktueller denn je.
Ich grüsse alle aufrechten Demokraten unter den Foristen.
Ihr
rolf schneider
ereilte Marcus Tullius Cicero bekanntlich ein grausamer Tod.
Sein Kopf und seine Hände wurden öffentlich "ausgestellt".
Nun ja, soweit wird es mit unserem Cicero ob der geänderten Kommentarbedingungen natürlich nicht kommen.
Auf "Links" (auch die Partei!) komplett zu verzichten ist für mich kein Problem; bei "Bedarf" gibt man einen Tipp.
Weniger gut finde ich die Beschränkung auf nur einen Kommentar, eine Replik.
Ich bin ein Vielschreiber, nach eigener Einschätzung immer höflich, kritisch aber auch zynisch.
Zynisch jedoch ob des Themas, nicht gegenüber Foristen.
Ständige Mensuren der üblichen Kombattanten auf dem Paukboden des Cicero nehme ich zur Kenntnis, hake sie ab.
Ausnahmen bestätigen die Regel.
Es gibt Themen und Kommentare zu welchen ich mich gerne mehrfach äußere, weil sie schlicht gut sind, "der Ergänzung" bedürfen.
"Ab wann gilt diese Regelung?"
"Wenn ich das richtig sehe - SOFORT!"
Günter Schabowski
"Never change a winning team" sagt man -
warten WIR es ab.
GLÜCKAUF
Ich muss einigen meiner Mitkommentatoren Recht geben. Es ist gut, dass es hier diese Kommentarfunktion gibt. Dass man sachlich, höflich sein sollte und keine persönlichen Animositäten pflegt, sollte selbstverständlich sein. Und es wäre gut, wenn sich alle Kommentatoren selbst verpflichtet fühlen würden, zu diesem hohen Qualitätsniveau beizutragen.
Bislang ist das Niveau an dieser Stelle deutlich höher einzuschätzen als bei anderen Medien - sowohl was den Durchschnitt betrifft als auch einige Top-Kommentatoren.
Danke hierfür der Redaktion und den anderen Kommentatoren.
Liebe Redaktion, vielen Dank für diesen Entschluss! Es war m.E. überfällig, nachdem einige wenige Foristen dieses Forum m.E. als als Kampfplatz mißbraucht haben. Ansonsten freue ich mich regelmäßig über das hohe Niveau der Berichterstattung im Cicero, sowie über die vielen ausgezeichneten Beiträge vieler Foristen. Der Cicero hebt sich m.E. wohltuend von anderen Medien ab und läßt auch andere Aspekte und Meinungsäusserungen zu. Künftig werde ich mit noch größerem Interesse und Freude die Kommentare der Mitforisten lesen und meine Gedanken dann ggf. auch einbringen.
Ansonsten schließe ich mich den Vorkommentatoren/innen an. Gemessen was man sonst in anderen Medien an Kommentaren zu lesen bekommt sind das eher kleine Scharmützel die bisher im Cicero stattgefunden haben und das Niveau allgemein ist eigentlich recht hoch. Die Möglichkeit einen Kommentar mit Zustimmung zu "liken" wäre nicht schlecht.
eigentlich sollte es ausreichend sein, wenn Ihre Online-Redaktion die Netiquette so anwendet wie sie gedacht ist.
Das was hier an persönlicher Verleumdung ablief, war tw. einfach nur widerlich.
So wurde bspw. eine K.in, die Artikel durchaus lesenswert kommentierte, von einem K. reflexartig sofort angegriffen und diffamiert, dass ich mich manchmal fragte, warum man ob solcher Angriffe überhaupt noch kommentieren sollte (diese Frage stellten sich übrigens viele K.!).
Auch ich wurde von besagtem Herrn als "AfD"-ler angegriffen, weil ihm meine Meinung nicht passte. Ich hatte mich damals an die Online-Redaktion gewandt und erhielt die Aussage, das sei nicht beleidigend: naja, mag man so sehen!
Ich konnte diesen Zustand einfach nicht mehr aushalten und habe deshalb mein Lesen von Kommentaren (und damit auch der Artikel!) nahezu vollkommen eingestellt.
Aber haben Sie nicht bereits wieder versagt, oder glauben Sie, dass ein Herr Kommentator PeterSilie echt oder doch eher ein Kraut ist?
lasst doch mehree Statements zu, solange in der Sache argumentiert wird. Sobald damit oder nur ein Kommentator persönlich angegriffen wird, rigoros sperren. Ich gebe Herr Muhlack recht. Manchmal fällt einem noch was Ergänzendes ein oder man hat einen mal lustigen Einschub zu einem Kommentar. Ich vertraue Euch und Euren Fähigkeiten zu erkennen, wer hier nur hetzen und persönlich diffamieren will und wer in der Sache, welche Meinung auch immer vertreten wird, inhaltlich respektvoll argumentiert. Nur ein Hauptkommentar und eine Erwiderung halte ich für eine Debatte für nicht zielführend.
Nochmal, alles was persönlich angreift, egal wie heftig, sollte nicht veröffentlicht werden. Ich persönlich lerne hier viele neue Gesichtspunkte kennen und habe bereits mehrfach meine Sichtweisen neu justiert. Das geht nur durch Debatte. Wohl an, Ihr werdet schon das Richtige tun.
ich bin im Prinzip mit den neuen Regeln einverstanden, bitte aber die Cicero Redaktion sie so auszulegen und anzuwenden, dass auch unangepasste und nonkonforme Kommentatoren zu Wort kommen.
Zeitgeist und Mainstream sind mächtige Elemente, denen wir allzu leicht zum Opfer fallen. Deshalb ist es so wichtig auch nonkonforme Stimmen zu hören.
Weiter oben erwähnten einige Kommentatoren, dass sie die Einführung von Likes befürworten.
Dem möchte ich mich voll und ganz anschließen.
„Das Thema, die Beiträge und Gastbeiträge spielen keine Rolle mehr.“ Ja, so ist es! Man fragt sich, woran liegt das eigentlich? Eine mögliche Antwort ist, dass viele dem Irrtum erliegen, das hier wäre eine Plattform für Parteienwerbung. Ich darf Ihnen versichern, dass ich keine politische Partei repräsentiere, sondern nur für mich als Autor oder Bürger spreche (Meinungsbildungsprozess).
Kulturen und Parteien jedoch sind „Kollektive“, die sich durch Wahlen legitimieren. Ich bilde hier mit niemanden eine Partei, ein Kollektiv oder gar eine Gemeinschaft. Da liegt der große Unterschied. Widerspricht man dann einem bestimmten Kollektiv, verschärft sich der Ton. Cicero-online repräsentiert doch uns! Man möchte weiterhin die politischen Puppen tanzen lassen, zu jedem Thema, möglichst einfältig, möglichst einstimmig, möglichst laut. Und da liegt der Konflikt. Von daher kann man so etwas wie eine Debatte um eine konkrete Sache als Bürger hier nicht führen.
Zitat: „…kann man so etwas wie eine Debatte um eine konkrete Sache als Bürger hier nicht führen.“
Können Sie doch und taten Sie auch gerade. Wer macht Sie denn hier Mundtot?
Zitat: „Widerspricht man dann einem bestimmten Kollektiv, verschärft sich der Ton.“
Hier im Cicero-Forum kann ich tatsächlich nur einen wirklich extrem Tonverschärften ausmachen und der gehört definitiv nicht zum „Kollektiv“ der AfD-Befürworter.
Zitat: „Ich bilde hier mit niemanden eine Partei, ein Kollektiv oder gar eine Gemeinschaft.“
Sie können doch aber niemanden vorwerfen, sich eventuell in einer Gemeinschaft wohler zu fühlen die eher meinungsteilend als unterdrückend ist. Wenn Sie nur deshalb meinen hier nicht debattieren zu können, warum kommentieren Sie dann hier? Ich konnte bis jetzt nicht erleben, dass Sie hier angefeindet wurden (was natürlich kein Beweis ist).
Zitat: „…dass viele dem Irrtum erliegen, das hier wäre eine Plattform für Parteienwerbung.“
Wozu diese unsachliche Überspitzung?
Lieber Herr Schwennicke,
lieber Herr Marguier,
vielen Dank für diese Information.
Ich bin vollkommen bei Ihnen.
Das hohe Niveau der Cicero-Artikel und auch 99% der Kommentare, wird von einzelnen Kommentaren in Mitleidenschaft gezogen.
In Erinnerung bleibt meistens das Negative.
Eine Funktion, mit welcher man einzelnen Kommentaren zustimmen könnte, würde ich befürworten.
Meine Feststellung ist, dass gerade diejenigen Medien, die ein offenes Forum für Leserbeiträge pflegen, mehr Zuspruch und ich vermute, auch mehr Leser gewonnen haben. Denn häufig - bitte das nicht als Kritik an euch, Ciceronen, verstehen - ist gerade das Lesen der Kommentare weitaus interessanter und informativer (!) als das Lesen des eigentlichen Artikels. Negativbeispiel: Die FAZ. Früher waren die relativ offen, die haben sogar mal "Brownie Points" für besonders "gute" Meinungsbeiträge vergeben (absurd!), aber seit Monaten werden nur offensichtlich vermeintlich wenig kontroverse Meinungsartikel zur Diskussion zugelassen. Obwohl gerade in der FAZ in aller Regel die Meinungsbeiträge der Leser viel informativer waren als der eigentliche Artikel darüber. Zumindest für mich kann ich sagen, dass die FAZ durch die massive Einschränkung der Leserbeiträge erheblich an Substanz und Attraktivität verloren hat. Da lob ich mir den Cicero!
Es ist schön, Ihr Bekenntnis zur Debatte zu Beginn Ihrer Ankündigung neuer Restriktionen zu lesen.
Es wäre aber auch schön, wenn sich Ihr eigenes Online-Redaktionsteam in Zukunft auch wieder mehr Ihren erklärten Zielen verpflichtet sehen würde. Denn tatsächlich habe ich für beides Belege:
1. Es blieben auch schon in der Vergangenheit mitunter Kommentare stehen, die gegen die alten Regeln verstießen (z.B. obwohl sie klar am Thema vorbeigingen) - und:
2. Es wurden auch in der Vergangenheit Beiträge stumpf gelöscht, die weder gegen irgendeine Regel noch gegen den Geist der gepflegten, pol. Debatte verstießen. (Kann ich beides belegen). OK, Ihr Hausrecht und Ihr Veröffentlichungsvorbehalt - geschenkt, aber eine Debattenkultur entsteht durch den Austausch von Argumenten, nicht durch immer weitergehende Restriktionen.
Liebe Redaktion, ich finde Ihre Entscheidung trifft nicht das Problem. Sie schütten jetzt das Kind mit dem Bade aus u nehmen den Foristen einen Teil der Freiheit u dem CICERO einen Teil seiner Qualität, die ihn auszeichnete. Sie engen uns und sich selbst ohne Not ein. Bis auf die Kommentare des Herrn Lenz hat sich niemand in diesem Forum von einer anderen Person beleidigt gefühlt.
Es geht doch eigentlich darum, diese zerstörerischen, beleidigenden, oft unsachlichen Kommentare des Herrn Lenz einzuhegen. Kann doch nicht sein, daß er wie ein Besessener durch die Kommentare hetzen darf, um maximal viele Foristen in kürzester Zeit als Faschisten, Nazis, Afd`ler und wer weiß nicht was sonst noch, beschimpfen darf.
Also, liebe Redaktion, nehmen Sie ihren Mut zusammen und lassen Sie alles wie es war, aber zeigen Sie Herrn Lenz die gelb/rote Karte u etikettieren Sie nicht alle als unsachlich, wenn es eigentlich nur um eine unsachliche Person geht.
wie auch zu sehr vielen anderen Kommentaren. Jeder weiß, worum resp. um wen es geht; man bräuchte nur dessen Auslassungen, die ständig gegen die Netiquette verstoßen, nicht mehr veröffentlichen, und schon wäre alles in Ordnung. Sogar hier zu diesem Thema, das er offensichtlich nicht begriffen hat, macht er genau so weiter. Man fragt sich, was er hier will, wenn er hier nur Feinde erkennt? Manche scheinen ihn zu mögen, mich macht er aggressiv. Bei ihm geht es nicht um Meinungsfreiheit, er scheint nicht mal eine zu haben. Der Cicero sollte überlegen, ob er, um diese Person zu halten, viele andere vergraulen will. Nicht erst einmal habe ich überlegt, mein Abo zu kündigen, obwohl ich den Cicero liebe, aber es geht ungerecht zu bei den Kommentaren.
... ändert sich der Zeitgeist und damit die Stimmung. Cicero habe ich geschätzt, weil die Zeitschrift ihrem Namen gerecht wurde. Hoffentlich bleibt das so. Denn "nur tote Fische und Müll müssen immer nur mit dem Strom schwimmen", so G. K. Chesterton vor etwa 100 Jahren. Den Zeitgeistregeln nach "anständig" zu sein ist nur eine Momentaufnahme, in der historischen Perspektive sieht's häufig GANZ anders aus.
Sie veröffentlichen unablässig Meinungsartikel von Autorinnnen und Autoren, die ihren jeweiligen Gegenständen nicht gewachsen sind. Ich verstehe das nicht. Velangen die online-Abonennten tatsächlich 2-3 Artikel täglich auf mediokrem Niveau statt kenntnisreicher, fundierter, gedanklich hochstehender Beiträge?
Die Heiterkeit, welche die Kommentarsektion der online-Ausgabe von Cicero meistens erzeugt, entschädigt auf Dauer leider nicht für die inhaltliche Dürre der Mehrzahl der Artikel.
Grundsätzlich ist dieser Appell sehr zu begrüßen, und jeder hier sollte seine Beiträge mit Blick auf die Netiquette überprüfen. Die Verantwortlichen sollten sich vielleicht aber auch fragen, inwiefern Sie selbst zur Einseitigkeit in diesem Leserforum beigetragen haben. Im Ressort Innenpolitik bedienen die Autoren in neun von zehn Fällen Anti-Merkel/ÖR-Ressentiments, was grundsätzlich legitim ist, da in Deutschland Demokratie und Meinungsfreiheit herrschen. Man darf sich dann aber nicht wundern, wenn man eine Klientel heranzieht, die unsere politische Ordnung mit einem diktatorischen System gleichsetzen und z. T. offen rassistische Äußerungen von sich geben.
Dass hier bereits mehrmals Seiten mit rechtsterroristischen Inhalten verlinkt (und nachträglich entfernt) wurden, deutet auf ein zweites Problem hin: die offenbar mangelnde personelle Ausstattung. Ich würde mir wünschen, dass mehr Mitarbeiter in der Moderation eingesetzt werden.