Geleakte Plakate für die SPD-Wahlkampagne : Reif fürs Museum Wohin will die SPD? Schaut man sich die im Internet geleakten Entwürfe für die neuen Wahlplakate an, geht die Reise zurück in die Vergangenheit, als Klassenkampf noch keine hohle Phrase war. Für den Kunsthistoriker Beat Wyss ist diese „grafisch offenbarte Ratlosigkeit“ Ausdruck einer Identitätskrise. VON BEAT WYSS
Geschreddertes Banksy-Bild : Keine Aura ist doch auch ein hübsches Geschäft Ästhetischer Populismus: Das von Banksy geschredderte Banksy-Bild zeigt die Scheinheiligkeit des Kunstmarkts VON BEAT WYSS
Anton Graff : Zum Sehen geboren, zum Schauen bestellt Er malte die „Gesichter einer Epoche“, der Aufklärung. Anton Graff ist nun eine Ausstellung in der Berliner Alten Nationalgalerie gewidmet VON BEAT WYSS
Man sieht nur, was man sucht : Nicht reif genug für ihre Botschaft Hilma af Klint begründete die abstrakte Malerei aus dem Geist der Theosophie und in Trance. Nun wird sie wiederentdeckt VON BEAT WYSS
Kulturhauptstadt Marseille : In den Augen von Joachim Patinir Joachim Patinirs Ansicht von Marseille ist Ausdruck einer Sattelzeit und zeigt die Taufe der diesjährigen Kulturhauptstadt VON BEAT WYSS
Naive Kunst : Vor Warhol kam Grandma Moses Eine greise Bäuerin greift in den 30er Jahren zum Pinsel und wird mit ihren Gemälden schlagartig berühmt. Noch zehn Jahre vor Warhol machte Grandma Moses die naive Kunst wieder salonfähig und eroberte mit ihren patriotischen Werken sogar das Weiße Haus. VON BEAT WYSS
Chinesische Gegenwartskunst : Phönix aus Pekings Asche Xu Bing schuf zwei gigantische Eisenvögel aus Schrott, die das neue Peking an den Preis seines Reichtums erinnern sollten. Zu sehen aber ist der doppelte Phönix nur in den USA VON BEAT WYSS
Letztes Abendmahl : Künstlergenies: Ein Judas, viele Opportunisten Das „Letzte Abendmahl“ aus dem Mailänder Dominikanerkloster verbindet nicht nur Leonardo da Vinci und Andy Warhol. Anekdoten und Hintergründe von der Pop-Art bis zur Entstehung des berühmten Wandbildes. VON BEAT WYSS
Man sieht nur, was man sucht : Im Zeichen der Schlange Der Serpent Mound, eine 380 Meter lange Anlage in Ohio, ist ebenso rätselhaft, wie dessen Alter umstritten war. In jedem Fall zeugt er von einer faszinierenden Kultur VON BEAT WYSS
Wulffs Mailbox-Nachricht : Endlich im Bilde! Der Berliner Maler Clemens von Wedel hat jene ominöse Botschaft, die der damalige Bundespräsident Christian Wulff in der Mailbox des Bild-Chefredakteurs hinterließ, auf sechs Leinwänden verewigt VON BEAT WYSS