- Auf den letzten Metern
Die Entscheidung im US-Präsidentschaftsrennen naht. Trump und Harris präsentieren kontrastreiche Zukunftsvisionen für Amerika – von der Außenpolitik über Wirtschaft bis hin zur sozialen Gerechtigkeit. Es dürfte ein sehr enges Rennen werden.
In vielen führenden Industrienationen kämpfen die Regierungsparteien mit schwindendem Rückhalt. Auch in den USA hat Präsident Joe Biden nur noch eine Zustimmungsrate von etwa 40 Prozent, und weniger als 30 Prozent der Bevölkerung sind mit dem Kurs des Landes zufrieden. Viele Amerikaner scheinen einen Wechsel zu wollen und stehen dem aktuellen Progressivismus der Demokraten skeptisch gegenüber. Das beeinflusst auch die Siegchancen ihrer Kandidatin: Kamala Harris. Die dem Trumpismus gänzlich unverdächtige New York Times zum Beispiel sieht in Harris gar eine Außenseitern in diesem Präsidentschaftsrennen.
Harris selbst hat in den vergangenen Wochen einen auffällig zurückhaltenden Wahlkampf gefahren. In der Spieltheorie würde man von „Low Variance“-Strategie sprechen – von der Vermeidung von Entscheidungen und Positionierungen, die einen maßgeblichen Einfluss auf Sieg oder Niederlage haben könnten. Anders formuliert: Kamala Harris wollte im Wahlkampf keine allzu großen Risiken eingehen.
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man könne Hillary Clinton und Merkel "verhindern", ich war dann aber dankbar, dass Clinton eher unglücklich scheiterte; sie hatte ja absout mehr Stimmen bekommen.
Danach hatte Trump m.E. keine ruhige Minute mehr, will sagen, evtl. akzeptierte Clinton Trumps Wahl nicht?
Das wiederum bestärkte mich in meiner Abneigung gegen Clinton.
Kamala Harris ist hingegen eine Kandidatin der Biden-Obama-Linie?
Trump hatte es zwar evtl. sehr schwer während seiner Präsidentschaft, aber die Schäden, die vlt. aus dem krassen Gegeneinander von Clinton und Trump resultierten, haben möglicherweise die Demokratie oder sagen wir, die demokratische Kultur in den USA schwer beschädigt?
Ich bezweifle, dass ausgerechnet Trump diese wiederherstellen kann.
Aber deshalb wählen republikanisch gesinnte US-Bürger* noch lange nicht die Demokraten.
Ich hoffe, dass die multipolare Welt Form angenommen hat und Bestand haben wird.
Das wiederum kann eine Tendenz zu US-amerikanischen Interessen bestärken, zu Stärke?
gerade in Bezug auf Weltpolitik, dass sich in den USA wieder eine politische Kultur etabliert.
Was heisst hier, Harris blieb vage?
Eher vielleicht deutet sich mit ihr genau diese Rückkehr zu politischen Verhältnissen an.
Was war in den letzten Jahrzehnten, vielleicht aber auch befördert durch das harte Verhalten der Republikaner Bill Clinton gegenüber, mediale "Schlachten" und juristische "Gefechte"?
Ist das bei uns nicht auch angewachsen?
Vielleicht stehen also in den USA Harris und Vance gegeneinander und hoffentlich als Vertreter von Politischen Entscheidungen zusammen.
Harris läuft sich doch gerade erst warm?
Hoffentlich kann sie die Demokraten wieder "ins Freie" führen.
Ich habe starke Zweifel, dass Trump zu weltweiter ZUSAMMENARBEIT willens und in der Lage ist.
Den Willen sehe ich bei Kamala Harris, aber ist sie dazu in der Lage?
Wie auch immer, wir können es uns nicht aussuchen.
für politische Entscheidungen?
Meines Erachtens, pointiert, Kompetenz, Weitblick und Kooperation, wenn nötig, sonst Aufeinanderzugehen.
Ich behaupte nicht, dass Scholz in diesen politischen Disziplinen je Weltmeister wäre.
Das kann ich schon deshalb nicht, weil er eher introvertiert auf mich wirkt, aber in Ansätzen sehe ich das und es gefällt mir besser als die Merkeljahre.
So könnten die Renten steigen statt einer Ausgleichsprämie?
Wenn Scholz sich schon nicht besonders gut erklärt, dann lohnt das aber für Medien.
Erfinden und zuarbeiten müssen sie nichts.
Scholz ist in meinen Augen Politiker.