Ursula von der Leyen / dpa

Ursula von der Leyen im Porträt - Dompteurin der Macht

Ursula von der Leyen startet in ihre zweite Amtszeit als EU-Kommissionspräsidentin – ihr Green Deal steht allerdings nicht mehr im Fokus, denn es gibt neue Herausforderungen.

Autoreninfo

Doris Vettermann ist österreichische Journalistin mit Fokus auf Innen- und Europapolitik.

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„Wen rufe ich an, wenn ich Europa sprechen will?“ Diese viel zitierte Frage, die dem ehemaligen US-Außenminister Henry Kissinger zugeschrieben wird (obwohl er diesen Satz wohl nie gesagt hat), offenbart ein langjähriges grundlegendes Problem der Europäischen Union. Doch seit einigen Jahren stellt sich die Frage nicht mehr, es gibt eine klare Antwort: Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.

Die frühere deutsche CDU-Verteidigungsministerin startet nun in ihre zweite Amtszeit. Sie hat von Anfang an das Heft in die Hand genommen, die Union auf einen geopolitischen Weg geführt und mit viel Disziplin das Tempo verschärft. Das gefiel und gefällt nicht allen. In der vergangenen Legislaturperiode gab es auch von Diplomatenseite heftige Kritik an ihren beinahe im Wochentakt präsentierten Vorschlägen, die aufgrund handwerklicher Mängel oft mühevoll überarbeitet werden mussten. Doch von der Leyen ist Gegenwind gewohnt und steckt diesen scheinbar mühelos weg.

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Tomas Poth | Fr., 3. Januar 2025 - 15:19

Ich sehe sie eher als Strick- oder Klöppel-Liesel für Brüsseler Spitzen.
Dieser antidemokratische Moloch muß zerlegt werden.

Ronald Lehmann | Fr., 3. Januar 2025 - 15:57

Schon alleine ihr Lebensweg
vielfache Mutter
die von ihren Kindern geliebt wird
lässt selbst den hartgesottenen Gesellen das Herz erweichen
& sie als Engel sehen

so wie die allermeisten West-Deutschen
Angelika Merkel vor allem im VS zu Kohl
als Mutter gesehen/akzeptiert haben

obwohl Kohl ein mehr als typischer Widder war
"Mir nach, Canaillen"
& mit dem Kopf durch die Wand

wie die Wiedervereinigung DE

die fast kein POLITIKER wollte
egal ob Ost oder West

aber treu bis zum Untergang & Familien-Sinn

& das de Volk war für Kohl die Familie
ohne eigene Pfründe im Sinne
aber ein Handschlag bei ihm (Helmut Kohl) zählte mehr wie Tausende Schwüre aus Brüssel

& bei Tramp ist es genauso
auf seinen ehrlichen Händedruck gäbe ich 1000x mehr
als auf das Lächeln/Vertrag eines Obamas oder K. Harris

ABER
eins sollte den konservativen Kräften in der EU klar sein

wie bei der Ampel in DE
stehen viele Staffelläufer parat
den Staffelstab zu übernehmen
um den neuen ZEITGEIST👹 zu zementieren/manifestieren

SOS🙏

christoph ernst | Fr., 3. Januar 2025 - 16:24

"Europas größtes Sorgenkind torpediert mit Freude sämtliche Beschlüsse, von der bedingungslosen Unterstützung der Ukraine bis zum Asyl- und Migrationspakt."
Warum wohl? Weil die genauso irre und zutiefst antidemokratisch sind - genauso wie der 'Green New Deal' oder von der Leyens 'Digital Sevices Act'.
Die Frau hat Pfizer 36 Milliarden für nie gelieferte Impfstoffe geschenkt und steht noch immer nicht vor Gericht. Wäre Casting-Agent, wäre sie meine erste Wahl für die Rolle einer korrupten, größenwahnsinnigen Duodez-Fürstin.

Karl | Fr., 3. Januar 2025 - 18:11

Diese gibt es meiner Meinung nach nur im Zoo oder im Circus.
Doch schau her, auch Brüssel hat seine Löwen und Teddybären.
Zwei gefallen mir ganz besonders gut.
UNGARN und POLEN.
Mag an meinem Blute liegen.
Zu Ursel von DICH LEIHEN,
die Verfehlungen hängen wie Blei über der Lockenwicklertortur.
Zitat:
Grundgehalt, mit letzter Erhöhung um lächerliche 2000 €, mit Auslandsbezügen :
36000 € IM MONAT.

Gedult ist eine gute Eigenschaft.
Aber nicht, wenn es um die Beseitigung von MISSSTÄNDEN geht.

(Margaret Thatcher)
Zitat Ende

Diese Steuergeldverbrennungs - Maschine, muß unweigerlich stillgelegt werden und schönes Jahr, an SOROS, CLUB OF ROME und die bekannten üblichen Verdächtigen.

Armin Latell | Fr., 3. Januar 2025 - 20:29

gibt es einen Victor Orban, der diese kriminelle Furie einbremst, auch wenn die Karten dabei sehr ungleich verteilt sind. Dass vdL noch immer nicht vor einem Gericht steht und wegen Veruntreuung von Milliarden € Steuergeldern verurteilt wurde, ist unglaublich. Hat ja aber schon in Dummland folgenlos funktioniert, warum dann nicht auch in der EU? Al Capone hätte wohl von ihr noch so Einiges lernen können. Frau Vettermann scheint mir ein UvdL Groupie zu sein, ähnlich der B.Schausten und Merkel. Vielleicht ist ja noch ein Posten in der Propagandaabteilung der vdL frei?

Dana Winter | Fr., 3. Januar 2025 - 20:34

...müsste sie sich je einer allgemeinen Wahl durch die Bürger stellen, sie würde ein geradezu vernichtendes Ergebnis einfahren. Dass sich nun ausgerechnet bei ihr die Macht in der EU konzentriert, das senkt die Sympathie für deren Institutionen erheblich.

Inana | Fr., 3. Januar 2025 - 21:57

vdL als "Dompteurin der Macht" zu bezeichnen, dürfte ihre Rolle wirklich deutlich zu gut darstellen. Zumal vdL ja auch real kaum irgendetwas wirklich tut außer Konzepte umsetzen, die schon lange da sind. Wie den "Green New Deal" und ihre ausschließlich auf mitteleuropäische und amerikanische Interessen ausgerichtete "Geopolitik". Das steht so 1:1. bei dem amerikanischen Sicherheitsberater Breszinski in "the grand chessboard".
Und zu allen anderen Themen zB Syrien oder Türkei hat vdL ja auch keine Idee.
Dazu kommt, dass ihr die demokratische Legitimation wirklich komplett fehlt.
Es ist schon einen merkwürdige Truppe, die sich da in Brüssel zusammengefunden hat.

T Romain | Sa., 4. Januar 2025 - 09:12

UvdL ist wie sie ist. Und das ist ja allen bekannt, die sie in dieses Amt befördert haben.

Daher ist der Vorwurf in erster Linie Macron zu machen (der sie vorgeschlagen hat, weil er Weber verhindern wollte. Und vielleicht auch aus persönlicher Sympathie, wer weiss, eine gewisse Ähnlichkeit UvdLs zu seiner Frau ist nicht von der Hand zu weisen).
Merkel und die anderen EU Regierungen haben zugestimmt.
Wenn man die EU-KOmission demokratisch legtimieren wollte, wäre Weber Komissionschef geworden.

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