Christian Wöhlke / dpa

Christoph Wöhlke im Porträt - Der Unbeugsame von nebenan

Ganz Deutschland wird von den bekannten Drogerieriesen beherrscht. Ganz Deutschland? Nein! In Hamburg leistet Budni-Chef Christoph Wöhlke tapfer Widerstand.

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Kristina Läsker ist eine Wirtschaftsjournalistin aus Hamburg.

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Ein rotes Buch mit weißer Hamburg-­Skyline, ein Glas mit FC-St.-Pauli-­Totenkopf, eine Tasse mit dem Aufdruck „I love Hamburg“: Bei Budnikowsky im Schanzenviertel steht am Eingang ein Souvenir-Regal. Es ist weniger für Touristen und mehr für Anwohner gedacht. Es soll Heimatgefühle wecken. „Wir verstehen uns als der gute Nachbar“, sagt Budnikowsky-Chef Christoph Wöhlke.

Seiner Familie gehört die mehr als 110 Jahre alte Drogeriekette. Der 46-jährige Geschäftsführer leitet sie in vierter Generation. Zu der Kette gehören 188 Märkte, die meisten im Großraum Hamburg. Das „Guter Nachbar“-Sein ist ihr Erfolgsrezept. Damit ist eine akribische Ausrichtung auf Stadtteile und Milieus gemeint: Jede Filiale hat ein ganz eigenes Sortiment, abgestimmt auf Lebensstile und Kaufverhalten. Der Laden in der linken Schanze ist voll mit Ökoware. Im Schwulenviertel St. Georg gibt es zweieinhalb Meter Rasierpflege. Der Renner in Blankenese? Teure Naturkosmetik.

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