Reaktionen auf Aschermittwochsrede : Markus Söder und die Pubertätsblocker Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef zieht in den Kulturkampf gegen die Grünen. Beim Politischen Aschermittwoch wetterte er gegen deren angebliche Pläne, Kindern Hormone zu verabreichen. Das rief den Queer-Beauftragten der Bundesregierung auf den Plan. VON MATHIAS BRODKORB
Queer-Plan der Bundesregierung : „Als Bürger habe ich Angst, was Sie mit meinen Kindern vorhaben“ Vor wenigen Wochen beschloss die Bundesregierung den sogenannten Aktionsplan „Queer leben“. Doch nicht etwa der Abbau der Diskriminierung steht darin im Vordergrund, sondern die umfassende Durchdringung der Gender-Ideologie in allen gesellschaftlichen Bereichen. VON RIEKE HÜMPEL
Gender-Debatte : Jetzt auch noch „Biologist“ Der Streit um Transpersonen, das binäre Geschlechtersystem und die Gender-Ideologie ebbt nicht ab. Der neueste Schmähbegriff woker Aktivisten ist „Biologist“. Ein Begriff, der Natur isolieren und unliebsame Fakten aus dem Weg räumen soll. Wer ihn in den Mund nimmt, der will andere einschüchtern und entwurzeln. VON RIEKE HÜMPEL
Transsexualität : Schneewittchen und die Pubertätsblocker Pubertät, so sagt es eine eigentlich überstrapazierte Redewendung, ist die Zeit, in der Erwachsene komisch werden. Schaut man sich die Debatte um sogenannte Pubertätsblocker an, für die Transaktivisten und das Bundesfamilienministerium werben, dann steckt in diesem Satz wohl mehr als ein platter Witz. VON RALF HANSELLE
Gender-Debatte : Queerpolitische Aluhutträger Offenbar braucht es mittlerweile Nobelpreisträger wie die Biologin Christiane Nüsslein-Volhard, um der politischen Öffentlichkeit zu erklären, dass es genau zwei biologische Geschlechter gibt. Für den Queerbeauftragten Sven Lehmann sind solche banalen Wahrheiten „homo- und transfeindlich“. VON MATHIAS BRODKORB
Transgender : Kulturkampf ums Geschlecht Die Titelgeschichte unserer aktuellen Print-Ausgabe: Die Ampelregierung will sexuellen Minderheiten das Leben erleichtern. Kritiker fürchten die gesamtgesellschaftlichen Folgen. In einigen Kliniken hat sich die Zahl der Kinder, die eine Transgender-Behandlung suchen, vervierfacht. Wir sind auf dem Weg in ein postfaktisches Geschlechtersystem. VON BEN KRISCHKE
Cancel Culture an der Uni Halle : Der neue linke Konsens Am Fall einer antifaschistischen Hochschulgruppe, die aufgrund von Transfeindlichkeits-Vorwürfen aufgelöst wurde, lässt sich nachverfolgen, worin die ideologische Funktion der postmodernen Linken besteht. VON NICO HOPPE
Cicero im August : Kulturkampf Eine drohende Wirtschaftskrise, Krieg in Europa und die Sorge vorm Frieren im Winter. Und währenddessen debattiert Deutschland über Männlein und Weiblein. In der aktuellen Ausgabe von Cicero haben wir uns tiefgründig mit der Geschlechterfrage auseinandergesetzt. VON ALEXANDER MARGUIER
Transgender-Debatte : „Wir versuchen, die Debatte zu führen, die andere Seite will sie verhindern“ Während am Donnerstag die Eckpunkte des von der Bundesregierung geplanten Selbstbestimmungsgesetzes vorgestellt werden, wird eine Gruppe von Frauenrechtlerinnen vor der norwegischen Botschaft in Berlin protestieren. Anlass sind strafrechtliche Ermittlungen gegen eine norwegische Aktivistin, die Männer nicht als Lesben bezeichnen will. Die Biologin Antje Galuschka spricht im Interview über den Anlass ihres Protests, die große Resonanz auf einen von ihr mitverfassten Artikel in der „Welt“ und erklärt, warum sie Mitglied bei den Grünen ist, den identitätspolitischen Kurs ihrer Partei aber ablehnt. INTERVIEW MIT ANTJE GALUSCHKA
Transgender-Streit im Springer-Verlag : Döpfners journalistische Bankrotterklärung Ein Gastbeitrag mehrerer Wissenschaftler für die im Axel-Springer-Verlag erscheinende Tageszeitung „Die Welt“ hat zu einer Eskalation geführt. Die Autoren des Beitrags setzten sich kritisch mit dem Phänomen der Transidentität auseinander – und lösten damit erwartungsgemäß Empörung in der Trans-Community aus. Doch Springer-Chef Mathias Döpfner stellte sich daraufhin nicht hinter die Autoren, sondern kroch zu Kreuze und kritisierte die eigene Redaktion. Jetzt hat eine Springer-Journalistin gekündigt, in einem offenen Brief rechnet sie zudem mit Döpfner ab. VON MATHIAS BRODKORB
Interview mit dem FDP-Fraktionsvorsitzenden Christian Dürr : „Kompromisse gehören zum Regieren dazu“ Die FDP steht derzeit in der Kritik, weil sie als Teil der Ampel-Koalition viele Projekte mitträgt, die marktwirtschaftlichen Prinzipien widersprechen. Christian Dürr, Chef der Bundestagsfraktion, verteidigt im Interview das „Gesamtpaket“ der Regierung, schließt eine Übergewinnsteuer aus – und zeigt sich skeptisch gegenüber einer Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke. Auch auf das Verhältnis zur CDU geht Dürr ein. INTERVIEW MIT CHRISTIAN DÜRR
Identitätspolitik im Marketing : Bunte Fahnen – aber nur, wo kein Widerstand zu erwarten ist Während des Pride Month präsentieren sich Konzerne gerne mit bunten Fahnen im Logo. Auch die FIFA gibt sich im Ausland gerne pluralistisch. Aber nur in westlichen Ländern. In Ländern des Mittleren Ostens, in denen Homophobie Staatsräson ist, bleibt alles beim Alten. Diese Heuchelei ist kein neues Phänomen. VON ULRICH THIELE
Debatte um Trans- und Intersexualität : Wenn das binäre Geschlechtersystem die eigene Agenda stört In der aktuellen Debatte über das binäre Geschlechtersystem und Trans- und Intergeschlechtlichkeit geht es längst nicht mehr nur um den individuellen Lebensentwurf des Einzelnen, sondern darum, dass Aktivisten im Sinne der eigenen Agenda immer selbstverständlicher an den Grundfesten unserer Gesellschaft rütteln. Das zu thematisieren ist weder transphob noch Ausdruck eines reaktionären Geistes. Sondern angesichts der weitreichenden Konsequenzen, die mit einem trans-affirmativen Zeitgeist einhergehen, längst überfällig. VON BEN KRISCHKE
Gerichtsentscheidung zur Bundeswehr : Prüde Truppe? Trans-Kommandeurin muss sich beim Dating zurückhalten Anastasia Biefang kam als Mann zur Bundeswehr und outete sich dann als gefühlte Frau. Seitdem kämpft sie selbstbewusst und offensiv für mehr sexuelle Freiheit. Ein Gericht hat ihr nun Grenzen auferlegt. Die Entscheidung stößt auf Empörung. Doch ganz falsch ist deren Grundgedanke nicht. VON DANIEL GRÄBER
„Female ICE“ der Deutschen Bahn : Eine Dragqueen auf die Lok! Ein ICE ohne Männer an Bord, zumindest nicht beim Personal. Damit will die Deutsche Bahn Frauen „sichtbarer“ machen. Doch mit der Werbeaktion, die trotz enormen Aufwands öffentlich kaum wahrgenommen wurde, hinkt das Staatsunternehmen dem Zeitgeist meilenweit hinterher. VON MATHIAS BRODKORB