Susanne Schröter : Kulturkritik ist kein Rassismus Die Ethnologin Susanne Schröter betrachtet das Kopftuch als ein frauenfeindliches, nicht als ein religiöses Symbol. Anlässlich einer von ihr angesetzten Tagung an der Uni Frankfurt eskaliert der Konflikt mit den Identitätslinken. Die unterdrücken mit ihrem Gesinnungsterror berechtigte Kritik KOLUMNE: GRAUZONE VON ALEXANDER GRAU
BR-Sendung kritisiert Magazin „Landlust“ : Rassistische Gartentipps? Im Bayerischen Rundfunk wird nach der Nähe der Zeitschrift „Landlust“ zur „nationalsozialistischen Blut-und-Boden-Ideologie“ gefragt. Der absurde Vergleich zeigt, wie vorurteilsbeladen der öffentlich-rechtliche Rundfunk sein kann. So wird er seinem Auftrag kaum gerecht KOLUMNE: KISSLERS KONTER VON ALEXANDER KISSLER
Sexismus-Vorwürfe gegen Lidl : Schuss in den Ofen? Schon wieder ein Shitstorm. Nach einer Werbeanzeige auf Facebook wird dem Lebensmittelkonzern Lidl Sexismus vorgeworfen. Die Debatte ist verbohrt und offenbart vor allem die Bequemlichkeit der linken Identitätspolitik VON ULRICH THIELE
Boris Palmer und die Medien : „Ich mache das alles selbst“ Er fordert Massen-Gentests für gambische Flüchtlinge und spielt nachts Sheriff, wenn ihn Bürger beleidigen. Tübingens grüner Oberbürgermeister Boris Palmer kommt aus den Schlagzeilen nicht mehr heraus. In einem Interview entlarvt er sich jetzt als Opfer seines eigenen Selbstdarstellungsdrangs EIN FUNDSTÜCK VON ANTJE HILDEBRANDT
Kita-Broschüre gegen Rassismus : Ene, mene, muh – und raus bist du Eine von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey geförderte Broschüre zum Umgang mit Rechtspopulismus und Menschenfeindlichkeit in Kitas geht manchen zu weit. Sie fürchten gar eine Gesinnungskontrolle von Eltern. Machen Sie sich selbst ein Bild EIN FUNDSTÜCK DER CICERO-REDAKTION
Daniel H. aus Chemnitz : Vom „Negi“ zum Märtyrer Trauermärsche, Gedenkminuten, Proteste und Konzerte - der gewaltsame Tod von Daniel H. bewegt Chemnitz. Aber wer war dieser Mann? Tatsächlich wurde er selbst von rechten Hooligans verprügelt und als „Negi“ beschimpft. Eine gute Freundin von ihm berichtet uns davon VON ANTJE HILDEBRANDT
„New York Times“ und Sarah Jeong : Kann man als Nicht-Weißer rassistisch sein? Die amerikanisch-koreanische Journalistin Sarah Jeong sollte die altehrwürdige „New York Times“ aufpeppen. Dann tauchen Tweets auf, in denen sie sich freut, grausam zu „alten weißen Männern“ zu sein. Der Fall ist voller Dilemmata und wirft die Frage auf: Wer ist Opfer und wer Täter? VON EVA C. SCHWEITZER
Mesut Özil und die Rassismus-Debatte : Die Hypermoral-Keule Tatsächlich kann man in Diskussionen eine ausufernde „Hypermoral“ kritisieren. Aber die Rassismus-Debatte um #MeTwo und den Özil-Skandal offenbaren, wie daraus auch denkfaule Polemik werden kann. So wird selbst berechtigte Kritik von links argumentationsfrei niedergeknüppelt VON ULRICH THIELE
Mesut Özil : Foul! „Entfremdung“ titelt der aktuelle „Spiegel“ und sieht den Fall Mesut Özil nicht zuletzt als Folge fehlender Aufnahmebereitschaft der Deutschen. Und unter dem Hashtag #MeTwo werden rassistische Erfahrung gesammelt. Tatsächlich aber hat Özil die Deutschen als Deutscher enttäuscht VON FRANK A. MEYER
FDP : Lindner beim Bäcker Die Reaktionen auf Christian Lindners Bäcker-Anekdote waren hysterisch. Doch die Kritik ist im Kern berechtigt. Bei zwei Formulierungen hat sich der FDP-Chef gehörig in der Wortwahl vergriffen VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
Political Correctness : Die totale Reinheit Bilder werden abgehängt, Kunstwerke zensiert, Gedichte übermalt. Prüderie und radikale Schuldzuweisung greifen um sich. Aufklärung bekämpft im Zeitalter der Migration sich selbst. Was darf die Kunst heute noch thematisieren? VON VIOLA ROGGENKAMP
Rassismus-Vorwürfe gegen H&M : Ist das noch links? Wegen einer Werbekampagne wird dem schwedischen Modeunternehmen H&M Rassismus vorgeworfen. Über die miserablen Produktionsbedingungen in Dritte-Welt-Ländern wird dagegen kaum gesprochen. Das ist nicht der einzige Widerspruch vermeintlich linker Prominenter und Aktivisten VON ULRICH THIELE
Meyers Blick auf... : ...das Männerbild Der Schweizer Journalist, Medienberater und Cicero-Kolumnist Frank A. Meyer spricht mit Cicero-Redakteur Alexander Kissler darüber, wie sich das Männerbild zurecht gewandelt habe. Er beklagt aber auch die Peinlichkeiten der Metoo-Debatte VON ALEXANDER KISSLER
Donald Trump : Ein Rassist im Weißen Haus Donald Trump bestreitet, einige Länder als „Dreckslöcher“ bezeichnet zu haben. Doch rassistische Bemerkungen ziehen sich durch sein Leben – als Unternehmer und als Politiker. Die Empörung darüber ist scheinheilig. Trump ist zum Präsidenten geworden, gerade weil er ein Rassist ist VON CONSTANTIN WISSMANN
Rassismus-Debatte im Netz : Guter Hass, böser Hass Die taz-Kolumnistin Hengameh Yaghoobifarah hat mit einem Beitrag die Rassismus-Debatte erneut entfacht. Denn obwohl darin von der deutschen „Dreckskultur“ die Rede ist, sah die No-Hate-Speech-Initiative offenbar keinen Handlungsbedarf. Wir lernen: Rassismus gegen Deutsche ist kein Rassismus VON ELKE HALEFELDT