Zurück zum Humanismus Der Krieg ist der Vater der Lüge Die NZZ spricht im Zusammenhang mit Jemen vom Krieg als „Lebenselixier“. Die deutsche Regierung wirbt für „Kriegstüchtigkeit“. Reale Schlachten toben derweil im Jemen, in der Ukraine oder im Nahen Osten. Wann beginnt Krieg, wie endet er? Was hält ihn in Gang? Und wo setzen wir an, um Friedfertigkeit zu lernen? VON OLE DÖRING
Evangelischer Kirchentag in Nürnberg eröffnet : Mehr Waffen, weniger Käßmann Kapitalismuskritik und Klimaschutz gehören zum guten Ton beim Evangelischen Kirchentag. Doch das Christentreffen in Nürnberg gönnt sich etwas Vielfalt und Kontroverse. Präsident Thomas de Maiziere darf gegen die Jungen stänkern, Friedrich Merz über die Bibel reden. Nur für Friedensaktivistin Margot Käßmann ist es diesmal zu harmlos. VON VOLKER RESING
Papst schickt Friedensbotschafter in die Ukraine : „Frieden kann nur mit dem Feind gemacht werden" Papst Franziskus schickt den erfahrenen Friedensbotschafter Kardinal Matteo Zuppi nach Kiew. Heute hat er den ukrainischen Präsidenten Selenskyj getroffen. Der Vatikan will ein Ende des Krieges zwischen der Ukraine und Russland ausloten. Das klingt unrealistisch. Aber Zuppi von der Gemeinschaft Sant’Egidio ist ein Profi. In Sachen Frieden war er schon mal sehr erfolgreich. VON VOLKER RESING
Ostern : Das Fest der moralischen Bescheidenheit Mit Ostern tun sich die Kirchen schwer. Erst wurde es zum Friedensevent umgedeutet, dann zum allgemeinen Weltverbesserungsfest. Dabei hat Ostern eine hochaktuelle Botschaft: Vergebung der Sünden statt Moralismus und Selbstgerechtigkeit. KOLUMNE: GRAUZONE VON ALEXANDER GRAU
Donald Trump : Wandelnder Flammenwerfer Der Atomkonflikt mit Nordkorea, sein Umgang mit Russland und nun die Kampfansage an die Palästinenser – dem US-Präsidenten fehlt jedes diplomatische Gespür. Und nicht nur das: Das Zündeln an Brandherden scheint Donald Trump sogar Gefallen zu bereiten VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
Hamas-Papier : Neue Fassade, altes Haus Die Palästinenser-Organisation Hamas hat ein Papier veröffentlicht, in dem viele einen wichtigen Schritt zur Befriedung des Nahost-Konflikts sehen. Der Historiker Michael Wolffssohn hat sich den Text genau angeschaut und kommt zu einem anderen Schluss VON MICHAEL WOLFFSOHN
Angela Merkel : Die Mikado-Kanzlerin Kisslers Konter: Für Angela Merkel zählt der islamistische Terror zum Alltag in deutschen Städten. Nicht nur wegen dieser Aussage wäre eine erneute Kanzlerschaft Merkels schlecht für unser Land. Fünf Lehren aus ihren jüngsten Auftritten VON ALEXANDER KISSLER