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Der Kardinal der Philippinen hat gute Chancen, nächster Papst zu werden / Action Press

Kardinal Luis Antonio Tagle - Der rote Papst

Kardinal Luis Antonio Tagle – im Vatikan Chef der Kongregation für die Evangelisierung der Völker – gilt als aussichtsreichster Anwärter auf die Nachfolge von Franziskus.

Autoreninfo

Julius Müller-Meiningen arbeitet seit 2008 als freier Journalist in Rom. Er berichtet auf seiner Homepage 
www.italienreporter.de

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Neulich im römischen Aurelio-Viertel, nicht weit vom Vatikan. Ein schwarzer Kleinbus hält an der Ampel, im Fonds sitzt ein jugendlich wirkender Mann in Schwarz, blickt aus dem Fenster heraus und strahlt über das ganze Gesicht. Luis Antonio Tagle winkt mit der rechten Hand, als wäre er schon in Amt und Würden. Hat da gerade der nächste Papst gegrüßt? 

Tagle ist der Mann der Stunde im Vatikan. Der Kardinal von den Philippinen ist das freundliche Gesicht des Katholizismus. Er hat gute Chancen, von seinen Kollegen beim nächsten Konklave als 267. Bischof von Rom und Nachfolger des Apostel Petrus gewählt zu werden.

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Christa Wallau | Mi., 1. September 2021 - 08:58

Ach, Spaß beiseite...
Mich interessiert immer weniger, wer Papst ist bzw. wird oder nicht.
Als christgläubiger Mensch, der sich viel mit Geschichte beschäftigt hat, habe ich erkennen müssen, daß es einige Stellvertreter Christi auf Erden gegeben hat, die ihn würdig vertreten haben, aber viel mehr von einer Art, die Christus sehr mißfallen haben dürfte.
Letztlich kommt es bei der institutionalisierten Kirche einzig und allein darauf an, daß sie als solche bestehen bleibt, um die Weitergabe des Evangeliums, der eigentlichen, wesentlichen Glaubensbotschaft, zu grantieren.
Der Glaube an den lebendigen, liebevollen Gott, den Jesus uns verkündigt hat, ist viel zu wahr, bedeutsam und befreiend, um ihn sich - von wem auch immer - madig machen zu lassen.

Daher: Möge Kardinal Tagle Papst werden oder ein anderer! Weder er noch sonst jemand ist letztlich bedeutsam für wirklich gläubige Christen; denn sie tragen einen Schatz in sich, den ihnen keiner mehr rauben kann.

Yvonne Stange | Mi., 1. September 2021 - 09:31

... eingebürgert, daß ein Papst vor dem Tod abtritt oder wieso kommen solche Artikel?
Aber in meinen Augen hat Franziskus der katholischen Kirche genug geschadet bis jetzt. Er hätte in die Politik gehen sollen! Der liebe Gott ist ok, aber sein Bodenpersonal, egal welche Konfession, läßt mehr als zu wünschen übrig...

Menschen eben... wie Gott sie schuf - Frau Stange
... - was die >Stellvertreter Gottes< betrifft.
Ist weder so noch so sarkatisch gemeint - aber Tatsache
Gibt einen sehenswerten Film der so betitelt ist
Aus der Dunklen Zeit Deutschlands - keinesfalls polemisch
Ulrich Tukur, Mathieu Kassovitz und Ulrich Mühe
Regie > wer sonst ?!
Costa Gavras - Zu wenige Regisseure dieser Sorte - Kritisch ohne Oberflächlichkeit

Karl-Heinz Weiß | Mi., 1. September 2021 - 10:04

Die Hoffnung, durch die Wahl eines "außereuropäischen" Papstes einen Wandel in der katholischen Kirche zu erreichen, ist schon bei Franziskus nicht in Erfüllung gegangen. Die Philippinen, Brasilien und Mexiko zeigen stellvertretend deutlich, dass der Katholizismus nicht als sinnstiftend empfunden wird. Rom kehrt zu seinen Wurzeln zurück…..

Gerhard Lenz | Mi., 1. September 2021 - 10:51

setzt sich für eine Kirche ein, die an der Seite der Armen steht.
Wenigstens ein Hoffnungsschimmer.

Ansonsten bedarf es wohl einer ganzen Fußballmannschaft von Päpsten, um den ganzen alten Mief, der besonders die katholische Kirche kennzeichnet, auszukehren, und die Institution aus dem Mittelalter in die Gegenwart zu transportieren.

In Deutschland brauchen wir endlich eine vollständige Trennung von Staat und Kirche. Und ein Ende des Religionsunterreichtes an öffentlichen Schulen - wie in Brandenburg.

Ansonsten gilt: Wer was glaubt, oder auch nicht, ist Privatsache.

Ernst-Günther Konrad | Mi., 1. September 2021 - 11:10

Wahlpropaganda für einen neuen Papst? Ist Franziskus gestorben, zurückgetreten oder steht seine Ermordung bevor? Die machen in dieser Glaubensklicke doch eh ihr eigenes Ding. Mir völlig egal, wer da was wird. Wer für sich den wahren Glauben gefunden hat braucht diese Amtskirche so nicht mehr. Der Kirchenclan ist nicht besser, wie die anderen kriminellen Vereinigungen dieser Welt.

Dorothee Sehrt-Irrek | Mi., 1. September 2021 - 12:26

"Asien" kennt bedeutende Anteile an Christen und ganz sicher einen starken Einfluss derselben, nicht als kolonialen Einschlag, sondern durch Vorleben und Mitleben.
Als Alternative zum Einfluss des Islam evtl. als Dialogpartner sehr willkommen.
Dialog würde ich das nennen, nicht Evangelisierung.
Zu Recht das Beharrungsvermögen und der Stolz auf die eigene religiös-kulturelle historische Leistung werden eher nur für Anteile oder Angleichungen reichen.
Aber das ist doch sehr viel und so wichtig in Zeiten, in denen die Welt, die Menschen zusammenwachsen.
Gibt es da nicht noch einen aussichtsreichen Kandidaten aus "Afrika"?
Bin gespannt, aber als Evangelische natürliche ohne Einfluss darauf.

helmut armbruster | Mi., 1. September 2021 - 13:10

keinen Papst.
Mir fehlt das Verständnis wieso der Mensch einen Glauben braucht, kann aber noch irgendwie nachvollziehen, dass ein Glaube vielen Menschen das Leben leichter und erträglicher macht und dass die Aussicht auf ein ewiges Leben einem nur positive Impulse geben kann (allein, man muss halt in der Lage sein es glauben zu können).
Was ich nicht begreifen kann ist, dass zum Glauben auch noch eine Kirche gehören muss, also eine Institution, die sich quasi zwischen Mensch und Gott eingenistet hat und für sich das Recht in Anspruch nimmt, dass der Weg zu Gott nur über sie führen kann.

Las ich schon von Ihnen?
Ob Kant das allerdings auch ausreichend auf sich selbst angewandt hat? Er war immerhin Pruße.
Aber dafür gibt es ja die Nachgeborenen und Interessierten...
Mit freundlichen Grüßen

auf dieser Welt.
Ich habe fast ein halbes Jahrhundert benötigt, dass der Weg zu Gott eben nicht über eine kirchliche Institution führen muss. Hatte es früher als Verrat an Gott gesehen.
Aber inzwischen habe ich meinen innerlichen Frieden mit Gott geschlossen & mein Glaube ist tiefer wie je zuvor an unseren Erlöser geworden. Auch ist für mich persönlich alles runder & alles erfüllender wie je zuvor.
Und ich z. B. Herr Armbruster finde es persönlich sehr Schade, dass es die Kommunisten in der Masse der westlichen Bevölkerungen geschafft haben, einen "Glauben" derart lächerlich & dümmlich zu degradieren. Hinzu die tagtägliche Amtsanmaßung der Kirchen & Gott wird ohne "Wenn & Aber" zum Sündenbock hier auf Erden dargestellt & erkoren, obwohl dieser die Liebe, Hoffnung & Barmherzigkeit auf diese Welt verkündete.
Mögen irgendwo der Samen des Verstandes & der Liebe Christi hier unter uns Menschen eines Tages wieder einmal aufgehen. Gott möge uns vergeben. Amen

Bernd Muhlack | Mi., 1. September 2021 - 18:01

Von einem nervigen Elternabend (diese Mütter!) heimfahrend noch zur Tanke: der Sprit war günstig!

Sonderausgabe der BILD: WIR SIND PAPST!
"Ja, der alte Sack hat gewonnen." sagte der Tankwart.
Ich ließ das unkommentiert.
"Stimmt so!"

Benedikt XVI war fürwahr nicht der schlechteste Vertreter Gottes.
Als ehemaliger "Chef" der Glaubenskongregation (ehemals Inquisition) war er eher ein Hardliner, nicht wahr?
Der letzte Auftritt von Papst JP II ist mMn sehr beeindruckend - oben am Vatikan-Fenster.
Er will sicherlich noch vieles sagen - aber es ist AUS!

https://www.youtube.com/watch?v=FM-ewBzgJxg

Ein Fake? - Eher nicht - ja, beeindruckend.

Meine Eltern/Großeltern waren sehr gläubige Menschen. Ich bin ein Ungläubiger, jedoch kein "Antichrist"

"In D brauchen wir endlich eine vollständige Trennung von Staat u Kirche. Und ein Ende des Religionsunterreichtes an öff. Schulen"
schreibt der Forist Lenz zu Recht.

Ein neues Schulfach?
Just called: "WIR - WE - NOUS etc."

?, aber ohne Ideologie!

Rob Schuberth | Mi., 1. September 2021 - 19:53

Mit diesem Namen lässt sich der aussichtsreiche Kandidat jedenfalls lieber, als mit seinem Titel (Kardinal) ansprechen.

Macht ihn doch irgendwie sympathisch.

Das was ich auf die Schelle über ihn erfahren habe ergab ein positives Ergebnis.

Warum also nicht "Chitho" als Papst.