Wartehäuschen auf freiem Feld mit einem Wahlplakat von Ministerpräsident Dietmar Woidke, SPD / dpa

Landtagswahlen in Brandenburg - Woidke – oder doch wer anders?

Brandenburg dürfte nach den anstehenden Landtagswahlen erneut einen SPD-Ministerpräsidenten bekommen. Nur wen, das ist noch unklar. Gewinnt die AfD, will der Amtsinhaber zurücktreten. Und die Grünen könnten an der Fünfprozenthürde scheitern.

Autoreninfo

Benjamin Lassiwe ist freier Journalist in Potsdam.

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Wenige Tage vor den Landtagswahlen in Brandenburg deutet alles darauf hin, dass die seit mehr als 30 Jahren in dem Land regierende SPD auch in der nächsten Legislaturperiode den Ministerpräsidenten stellt. Am Freitag veröffentlichte die Forschungsgruppe Wahlen eine Sonntagsfrage, nach der die AfD mit 29 Prozent der Stimmen stärkste Kraft werden würde. 

Die SPD käme demnach auf 26 Prozent, die CDU auf 15 Prozent, das Bündnis Sahra Wagenknecht auf 14 Prozent. Die Grünen wären mit fünf Prozent knapp im Landtag vertreten, Linke und BVB/Freie Wähler müssten mit je drei Prozent der Stimmen auf ein Direktmandat hoffen, das ihnen den Wiedereinzug in den Landtag ermöglicht.

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Ingofrank | Mo., 16. September 2024 - 16:03

Stellen einmal das Selbstbildnis der CDU dar und andererseits einen Schlag ins Gesicht der Kühnerts & Eskens und nicht zuletzt gegen den „Wumser mit Gedächtnislücken….
Aber das aller Gräßte, was ich mir in Brandenburg als Thüringer wünschen würde, die Grünen unter 5% und ohne Direktmandat zu sehen.
Mit besten Grüß aus der ersten grünen freien
Zone, der Erfurter Republik.

Grünen freie Zone, der war gut!

Aber warten Sie mal ab, da gibt es noch andere Läuse,
die in den Pelz reinwollen, ob das gut geht-fraglich?

Nach der LT-Wahl in BB wird wohl einiges klarer werden.

MfG

Justus Jost | Mo., 16. September 2024 - 17:33

Man kann nur hoffen, dass die Grünen an der 5-Prozent-Hürde scheitern. Andernfalls kann nur eine Dreier-Koalition aus SPD, CDU und BSW eine Regierungsmehrheit bilden. Angesichts der teilweise gravierenden Unterschiede zwischen SPD/CDU und BSW wäre die AfD als einzige ernstzunehmende Oppositionspartei bei der nächsten Landtagswahl nahe an der absoluten Mehrheit!

Sie - die AfD - könnte angeblichen Schaden nur vervielfachen.

So zynisch es klingt: Manche werden wohl erst klüger, wenn die selbsternannten Retter Deutschlands offen ihr Chaos anrichten.

Aber selbst dann sind natürlich "Andere" Schuld: Migranten, Demokraten, jüdische Globulisten, EU, NATO, die USA, der ÖRR ist.

... sie können, wie wir wissen und erfahren durften, alles an sich abgleiten: die schlimmsten Verbrechen an der Menschlichkeit bis hin zum Zersetzen von Klassenfeinden!

Wenn das so eintrifft, hätten wir in drei Bundesländern eine
Koalition der CDU mit dem BSW. Ich kenne das Sprichwort
vom Teufel und den Fliegen, aber ich hoffe doch, dass die
Basis der CDU (es sind alles drei "Ostländer") hier doch noch
ein Stoppzeichen setzt.

Der SPD wird inzwischen alles egal sein, Hauptsache in
Sachsen und Thüringen nochmal nur scheintot nicht ganztot.

In Thüringen kommt hinzu, um eine Mehrheit zu erreichen,
muss man "heimlich" die Linke mit ins Boot holen.

In der Konsequenz also drei Regierungen mit Beteiligung der CDU:
mit je zwei oder drei links-roten Parteien. Wer kann denn glauben,
dass dies lange gut geht?

Ich hoffe, dieser Krug geht eher zu Bruch, bevor er überhaupt
zu Wasser geht.

In allen drei Ländern wäre voraussichtlich eine stabile Regierung
aus zwei Parteien zu bilden und die vereinigte Linke landet
in der Opposition.

Das befürchtete "Abspringen" von Investoren sehen wir gerade
in Sachsen-Anhalt. INTEL

"It's the economy, stupid"; nur das zählt.

MfG

Sabine Jung | Di., 17. September 2024 - 10:23

Antwort auf von Volker Naumann

das Abspringen der Investoren von Intel - oh das ist das Schlagwort. Was würde unser Herr Lenz dazu sagen? Ich glaube mal er schiebt das doch tatsächlich der bösen rächten AfD in die Schuhe!
Aber mal im Ernst, man sieht doch in Thüringen, wie die Aale sich bei der Regierungsbildung winden. Es fehlt eine Stimme und die wird durch Herrn Ramelow doch ganz selbstsicher gegeben. Wir betrügen und belügen das Wählervolk, ganz toll!

Wie ich gelesen habe, gilt in Brandenburg die Ein-Direktmandat-Eintrittsoption für den Landtag. Wenn also die Grünen mindestens ein Direktmandat holen, kommen sie in den Landtag, auch wenn sie nur 4,4 % der Stimmen haben, und zwar nicht nur mit dem direkt gewählten Abgeordneten, sondern mit so viel Abgeordneten, wie es 4,4 % entspricht. Und im Speckgürtel Berlins in Potsdam scheinen die Chancen auf ein Direktmandat für die Grünen nicht schlecht zu stehen. Man sollte sich daher nicht zu viele Hoffnungen machen, daß die Grünen aus dem Landtag herausfliegen.

Karl | Di., 17. September 2024 - 10:24

Wieder wird der Wähler betrogen und belogen. Die alten Kommunisten und Sozialisten ruinieren weiter den Osten. Intel hat schon abgedankt. Die AfD gewinnt und setzt mit Sachsen und Thüringen den Trend fort und stärkt diese im Bund!
Denn bis zur Kanzlerkür, sticht, mordet, vergewaltigt und sprengt es in Deutschland noch gewaltig.
Zitate:
Edeka, (Kauf keine blauen Lebensmittel) erhielt aus HABECKS (Grüne) Ministerium 2019, staatliche Förderung von 8,7 Millionen € STEUERGELDER.

SVENJA SCHULZE (SPD), 100 Millionen € STEUERGELDER für den U - Bahnbau in Indien.

"Bürgerrat", empfiehlt MEINUNGSKONTROLLE - und FAESER (SPD) dankt!

SYRISCHER INTENSIVTÄTER reisst Rentner am hellichten Tag, Christuskreuz vom Hals, kommt sofort wieder frei und prügelt 9 Passanten KRANKENHAUSREIF.

SCHOLZ (SPD) holt mit Flugzeug, 250.000" FACHKRÄFTE" allein aus Kenia. Diese müssen Busfahrer Ausbildung in Deutschland noch mal machen. Verkehrsunternehmen zahlt Ausbildung. Zitaten Ende
Es scheint den Bürgern noch nicht zu reichen, da diese machtgierigen, geldgierigen, das Volk verachtenden und ideologisch verstrahlten Politikerstatisten weiterhin gewählt werden.
Wenn das so weiter geht, bekommen wir bald auch solche Bilder, wie bei Trump aus den USA.
Na dann geht aber die Post ab.
Ach noch eins, an allem hat natürlich die AfD Schuld, wer sonst.

Thomas Hechinger | Di., 17. September 2024 - 10:30

Brandenburg liegt, übertrieben gesprochen, von meinem Wohnort so weit weg wie Vietnam. Daher kann ich die Popularität von Herrn Woidke nicht richtig einschätzen. Auf mich macht er nicht den Eindruck des Landesvaters, der, von gütig bis streng, für seine Landeskinder sorgt. Ob daher seine Popularität ausreicht, die AfD auf Platz 2 zu verbannen, bin ich gespannt. Vielleicht gibt es „Cicero“-Leser aus Brandenburg, die dazu mehr sagen können. Ist Herr Woidke als Person wirklich so populär, für wie er sich hält?