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Marco Wagner für Cicero

Cicero-Dezemberausgabe - Julia Klöckner – blonde Hoffnung

Julia Klöckner ist in Zeiten von Flüchtlingskrise und Kanzlerdämmerung auf dem Weg zur Macht. Nicht nur in Mainz, auch in der CDU. Das Titelthema in der Dezemberausgabe des Cicero

Autoreninfo

Christoph Schwennicke war bis 2020 Chefredakteur des Magazins Cicero.

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Eine Cicero-Titelgeschichte über eine Landespolitikerin aus Rheinland-Pfalz, die noch nicht einmal Minister­präsidentin ist? Die möglicherweise jenseits von Mainz und Rhein und Mosel der eine oder die andere noch gar nicht kennt?

Eben drum! Es ist an der Zeit, sich intensiver mit Julia Klöckner auseinander­zusetzen. Von den drei Landtagswahlen am 13. März nächsten Jahres ist jene in Rheinland-Pfalz politisch am spannendsten. Denn mit der CDU-Vizevorsitzenden Klöckner tritt eine Kandi­datin für ihre Partei an, die mehr sein könnte als eine künftige Landesmutter.

Für und gegen Merkel: Klöckners Spagat
 

Angela Merkel geht ins elfte Jahr ihrer Kanzlerschaft, und ihr Stern beginnt zu sinken. Merkels Umgang mit der Flüchtlingskrise spaltet das Land und auch die CDU. In Thomas de Maizière und Wolfgang Schäuble hat die Kanzlerin inzwischen offene Opponen­ten gegen ihre Politik der uneingeschränkten Aufnahme. Merkels Umfragewerte sinken, die ihrer Partei auch. Ein wichtiger Parteitag steht vor der Tür, in dem es unterschwellig auch um die Frage geht: Wie sieht eine CDU nach Merkel aus? Wer verkörpert sie?

Julia Klöckner gelingt in ihrem Wahlkampf bisher das Kunststück, sich einerseits inhaltlich gegen Merkel zu positionieren – und ihrer Parteichefin zugleich die Stange zu halten. Ein echter Balanceakt auf dem Hochseil. Viele andere sind bei so einem Versuch schon abgestürzt, nicht zuletzt Vizekanzler Sigmar Gabriel als wahlkämpfender Ministerpräsident in Niedersachsen in Gegnerschaft zur Politik seines Kanzlers Gerhard Schröder in Berlin.

Wer also ist diese Frau, die im Dezember ihren 43. Geburtstag feiert? Was will sie? Was kann sie? Wie lebt sie? Diesen Fragen geht Constantin Magnis in seinem großen Porträt nach. Und er erlebte mit, wie schlagfertig und zielstrebig diese Frau ist – und bei welcher Frage am Rande einer gemeinsamen Veranstaltung mit der Kanzlerin es ihr dann doch die Sprache verschlagen hat.

Dezemberausgabe plus Sonderbeilage zu den Anschlägen von Paris
 

Die aktuelle Ausgabe von Cicero lag schon gedruckt auf den Paletten, als in Paris die Kalaschnikows der Attentäter ihre Feuerstöße in die Menge der Rockfans von Bataclan und auf Besucher mehrerer kleiner Eckrestaurants abgaben. Es war für uns jedoch unvorstellbar, das nächste Heft ohne eine Einordnung zu diesem Terroranschlag erscheinen zu lassen. Daher finden Sie eine Sonderausgabe als Beilage in der neuen Ausgabe. Auf sechzehn Seiten zeigen wir, was die Anschläge für die Welt, aber auch für Deutschland und die deutsche Politik bedeuten. Es kommen u.a. der Islamwissenschaftler Wilfried Buchta, Ex-Verfassungsrichter Udo di Fabio sowie der FDP-Vorsitzende Christian Lindner zu Wort.

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