Ralph Brinkhaus
Wird seinen Posten wohl nicht kampflos räumen: Fraktionsvorsitzender Ralph Brinkhaus

CDU-Vorsitz - Vieles spricht für eine Doppelspitze Merz–Brinkhaus

Zwar spricht einiges dafür, Partei- und Fraktionsvorsitz in eine Hand zu legen. Doch um die zerstrittene Partei zu einigen, den zeitaufwendigen Kontakt zur Basis zu pflegen und innerparteiliche Machtkämpfe zu vermeiden, täte der designierte CDU-Vorsitzende Friedrich Merz gut daran, den Fraktionsvorsitz weiterhin Ralph Brinkhaus zu überlassen.

Hugo Müller-Vogg

Autoreninfo

Dr. Hugo Müller-Vogg arbeitet als Publizist in Berlin. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher zu politischen und wirtschaftlichen Fragen, darunter einen Interviewband mit Angela Merkel. Der gebürtige Mannheimer war von 1988 bis 2001 Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

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Vor dem neuen CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz liegt keine leichte Aufgabe: Er muss die Partei nach drei innerparteilichen Wahlkämpfen einen, die 400.000 Mitglieder neu motivieren, die Parteiorganisation modernisieren, die Partei inhaltlich neu positionieren, das Verhältnis zur CSU auf eine belastbare Grundlage stellen und – last not least – für Berliner Rückenwind bei den wichtigen Landtagswahlen des nächsten Jahres sorgen. So schwer hat es wohl noch nie ein neuer CDU-Chef gehabt, weil die Partei nicht nur im Bund in der Opposition ist, sondern auch in den Ländern und Kommunen so schlecht dasteht wie seit Jahrzehnten nicht mehr.

Eine zentrale Bühne einer jeden Opposition ist der Bundestag. Da liegt es eigentlich nahe, dass Merz jetzt zusätzlich nach dem Fraktionsvorsitz greift. Das müsste er freilich bald tun, denn Ralph Brinkhaus ist nach dem Wahldesaster vom 26. September und angesichts der damals völlig unklaren Machtverhältnisse in der Partei nur bis zum 30. April gewählt worden. Merz hat bisher offengelassen, ob er Brinkhaus verdrängen will. Aber sein mehrfacher Hinweis, die Entscheidung stehe „jetzt“ nicht an, lässt alles offen.

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Rob Schuberth | Mo., 20. Dezember 2021 - 11:43

Wie durchschaubar u. lächerlich doch dieser Versuch des Autors ist.

Fr. Merz wird ganz sicher klug genug sein u. einen der Merkelgetreuen so mächtig neben sich nicht stehen lassen.

Die Artikel des Herrn MV werden in m. Augen immer absurder...aber auch lustig.
Da ist wohl pure Verzweiflung am Werke.

Stefan Bauer | Mo., 20. Dezember 2021 - 11:52

Müller-Vogg ist kein Fan von Merz - aber muss das auch dauerhaft so deutlich in seine Artikel einfließen?
Der Mann soll die Partei ERNEUERN - das bedeutet natürlich, auch alte Zöpfe wie Brinkhaus abzuschneiden, nicht etwa, alte Merkelianer immer noch mit einzubinden, so sehr dies dem Autor auch gefiele.

BITTE NICHT - und bitte mehr journalistische Neutralität und auch wohlwollenden Entgegenkommen gegenüber neuen Kräften wie Merz.
Die Merkel-CDU hat auf ganzer Linie versagt, sogar zum Beibehalt der Merkel-Linie die Kanzlerschaft geopfert - damit muss Schluss sein.

Hubert Sieweke | Mo., 20. Dezember 2021 - 12:05

Weiterer Versuch des Autos, etwas Stimmung zu machen GEGEN Merz, als könne er nicht selbst entscheiden, was richtig ist.
Natürlich wird er FV, das wäre auch nur zu begrüßen, denn Brinkhaus wurde nicht das, was er ursprünglich vorgab zu sein. Er kroch zu sehr unter Merkels Decke und schrie MdBs der CDU an, wenn sie ihm nicht folgten. Ungeeignet für die neue Zeit in der CDU.
Einen besseren FV als Merz hat die CDU derzeit nicht-
Jemand, der 62 % der Basis und die Mehrheit der Fraktion hinter sich hat, lässt sich sicher nicht von den paar verbliebenen Angela-Träumern beeinflussen. Die Versuche des Autor sind allzu leicht zu enttarnen.

Michael.Kohlhaas | Mo., 20. Dezember 2021 - 12:35

... kann die CDU nur zum Erfolg führen, wenn alle bisher so satt versorgten Satelliten endlich in den Orkus der Partei entsorgt werden. Das ist ohnehin schwer genug, weil Madame viele schon vor ihrer Abdankung in lukrative Staatsaufgaben gehoben hat (bestes Beispiel SH. V 1. Senat BVG)

Charlotte Basler | Mo., 20. Dezember 2021 - 12:48

In den letzten Jahren ausgezeichnet?
Er wurde uns als Gegenposition zu AM verkauft. Aber wann genau hat er ihr widersprochen?Brachte er (Brinkhaus) einen wesentlichen Unterschied zu Kauder?

... und dann bei "Mutti" den braven Buben spielen, der höflich den Finger hebt und um Erlaubnis fragt, wenn er was sagen möchte und sich nicht sicher ist, ob sie was dagegen hat. Merz ist lange genug im Polit-Zirkus gewesen, um genau zu wissen, wer noch von Merkels GeFOLGschaft dabei ist und hinter seinem Rücken intrigant wirkt... Viel Erfolg beim "Säubern" - für jeden entlassenen Merkelianer mach ich ne Flasche auf :)

"...für jeden entlassenen Merkelianer mach ich ne Flasche auf..."

Das würde ich mir stark überlegen, sonst ist nachher in einem Monat der Weinkeller leer und Sie laufen ständig mit 3/8 auf dem Kessel durch die Gegend. Soviel kann man gar nicht wegtrinken, wenn das so kommt.

Und ich bin auch gerne mit dabei, jeden enttarnten und gekickten Merkelianer zu feiern. Vermutlich war/ist H. Brinkhaus ein Merkel-Trojaner.
Ich setzte viele Hoffnungen auf H. Merz. Es ist schon erstaunlich, dass er sich diesen Zirkus antut. Er wird es nicht leicht haben und muss sich vor den vielen Schlingen und Hinterhalten hüten, die man für ihn auslegt.

da er meiner Meinung nach nicht ehrlich ist, ihm geht es weder um die konservative Wende der CDU noch um den Bürger und seine berechtigten Sorgen vor dem massiven Linksruck der vergangenen Jahre. Merz geht es nur um Merz und das ist in jeder Position falsch! BlackRock disqualifiziert ihn vollständig für jedes öffentliche Amt, er wird IMMER Politik im Sinne BR machen und was für BR gut ist, ist schlecht für Deutschland!

Brinkhaus steht aber für ein weiter-so im Sinne der Merkel, er ist ein medienkonformer linker Opportunist, der die CDU weiter nach links führen würde, darum genießt er die Zustimmung der Medien. Brinkhaus ist einer der vielen rot-grünen „U-Boote“ die als CDUler getarnt die rot-grüne „Wende“ betreiben. Der beste Beweis dafür sind die in diesem Forum offen geäußerten Sympathiebekundungen des Herrn L.

Brinkhaus ist genau das Gegenteil von dem was die CDU und Deutschland so dringend brauchen - eine konservative Rückbesinnung! Das Rad MUSS zurückgedreht werden!

Klaus Funke | Mo., 20. Dezember 2021 - 12:50

Brinkhaus gehört zum Merkel-Lager. Das wäre ein Schritt zurück. Geschichte wiederholt sich bekanntlich nicht, aber es spricht vieles für ein Szenario aus den Achtzigern. Die FDP verlässt die rotgrüne Koalition. Die Ampel wird abgeschaltet. Es könnte ein konstruktives Misstrauensvotum wie damals geben, und, statt Kohl, drängt Merz auf die Bühne. Er wird Kanzler und verschafft dem gebeutelten Land eine Phase der Ruhe, Rückbesinnung und Revitalisierung. Schön wär´s. Aber da sind noch die verfluchten Medien. Mal sehen. Aber nein, Herr Müller-Vogg, der Brinkhaus ist der falsche Mann. Der ist ein sturer Merkelianer und ein Scharfmacher... der tut weder der CDU noch uns gut.

Ernst-Günther Konrad | Mo., 20. Dezember 2021 - 12:53

Herr Dr. M.-V., Sie schreiben da ein Problem herbei, dass es so wahrscheinlich nicht gibt. Natürlich muss und sollte Merz auch den Fraktionssitz beanspruchen und sich durchsetzen. Brinkhaus ist ein Merkelianer und könnte sonst seinen Vorsitzenden über die Fraktion in merkelscher Weise lenken und Merz gegen die Wand fahren lassen. Auch vor dem Hintergrund, dass die CDU parteiintern, die Merklisten entweder gewinnt/dreht und neu einschwört oder aussortiert, damit der Vorsitzende endlich mit dem großen Reinemachen beginnen kann, drängt sich der Fraktionsvorsitz auf. Auch als stell. Fraktionsvorsitzender sollte Brinkhaus keinerlei Verwendung mehr finden. Er ist ein Merkel klatsch Hase und würde mit Sicherheit eine Erneuerung der CDU verhindern. Aber auch vor dem Hintergrund einer einheitlichen Führung der CDU, hat Söder nicht die Möglichkeit, andere Funktionsträger für sich zu gewinnen und Unfrieden in der CDU zu stiften. Um es mal klar zu sagen: Ein bisschen Schwanger gibt's nicht."

Gerhard Lenz | Mo., 20. Dezember 2021 - 13:32

Friedrich Merz, millionenschwerer Angehöriger des Mittelstandes, Held des Cicero-Forums.

Jurist - keine Wirtschaftsfachmann - der sich nichtsdestoweniger gerne in wirtschaftlicher Kompetenz sonnt - die er sich meist selbst bescheinigt, und die auf seinen Aufsichtsratsjob bei Blackrock zurückgeht.

Nähert sich in diesem Forum allmählich dem Status eines alle selig machenden Halbgottes. Und das, obwohl viele, die ihn so lautstark preisen, gar nicht wählen werden - man/frau macht ihr/sein Kreuzchen lieber bei der rechtsextremen AfD.

Für eine Zusammenarbeit mit den vielen braunen Buben und wenigen Mädels soll Merz jetzt die Union vorbereiten.

Dabei ist Merz selbst nur bedingt in der Union beliebt - was zwei Wahlpleiten zuvor ja schon gezeigt haben. Auch jetzt haben lediglich 40% der Unionsmitglieder ihm die Stimme gegeben. Man warte nur die ersten Landtagswahlen ab - sein Glanz kann ganz schnell verblast sein.

Dem kernig auftretenden Brinkhaus ist er wahrscheinlich eh nicht gewachsen.

Merz = "Held des Cicero-Forums"

Werter Herr Lenz,
für mich gibt es nur zwei Helden: Oma M & Opa J - beide schon lange tot.
Ich bin im Prinzip bei ihnen aufgewachsen seit ich vier war - egal.

Wissen Sie, ich versuche immer höflich u sachlich zu sein.
Eine gewisse Kompetenz, sowie Humor u Zynismus traue ich mir ebenfalle zu.

Jedoch sind Ihre Rund-Um-Schläge hier im Forum manchmal wahrhaft schrill!
Für wen oder was halten Sie sich eigentlich?

Weder Brinkhaus noch Merz sind auf diese "prekäre Alimentation" eines MdB angewiesen; das nehmen beide schlicht en passant zur Kenntnis.
Bitte - Danke -Gerne!
Sie wären wie damals Strauß & Schiller ("Plisch & Plum) mMn ein tolles Minister-Team!

Helden?
Ich schließe mit dem genialen David Bowie - HEROES- deutsche Version!

https://www.youtube.com/watch?v=Qrq1MIonhqk

Damals Teil des Soundtracks: "Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo"
Tolles Buch - toller Film!

Werter Herr Lenz, die Zeit der Helden ist vorbei.
"Wat zählt is auffem Platz!"

Gerhard Lenz | Di., 21. Dezember 2021 - 09:32

Antwort auf von Bernd Muhlack

Hallo Herr Muhlack? (richtig: Fragezeichen)

Sie halten mich für schrill? Sie gestatten sicher eine Gegenfrage: Wie würden Sie Foristen beurteilen, die Nicht-AfD-Wähler permanent als doofe, dumme, schlafende Michels oder Untertanen bezeichnen?
Wie das infantile Geschreibsel über "Schnatterchen" oder "Klabauterbach"... alles nur dummes Geplapper einiger Bildungsferner?

Sehen Sie, ich schreibe hier meine Meinung, nicht mehr, nicht weniger, und das ohne das Sendungsbewusstsein, das andere Foristen zeigen. Und ohne das ich fast schon verzweifelt andern Foristen bescheinigen muss, dass ich deren Meinung teile.

Besonders schräg finde ich es, wenn ausgwiesene Hardcore-AfDler plötzlich einen regelrechten Personenkult um Friedrich Merz veranstalten - wir wissen doch beide, wieso: Der soll endlich Rechtsextremisten und Christdemokraten zusammenführen. Welche Heuchelei!

Wenn Sie Kritik daran als "schrill" empfinden - bitte sehr!

Nichtsdestoweniger wünsche ich Ihnen angenehme Feiertage!

Ich lese Ihre Kommentare jetzt schon einigen Zeit, aber jetzt juckt es mich mal zu antworten.

Fangen wir mit dem pauschalen an, Sie werfen dem Cicero Forum vor sehr rechtslastig zu sein. Es ist dann schon gut zu lesen, dass Sie immer wieder beweisen eine sehr tolerante Sichtweise auf die Welt zu haben.
Jetzt zu Ihrem Text:
Merz Millionenschwer, besser so als eine/r mit x fachen Semestern von Studienabbrechern die lautstark und inhaltsleer verbreiten.
Nächste Aussage: -Jurist (übrigens zur Info mit Staatsexamen) kein Wirtschaftsfachmann, - wirklich? Was glauben Sie rekrutiert ein Laden wie Blackrock an Personal und lässt in Millionen verdienen.

-Merz in der CDU nicht beliebt, zwei Wahlpleiten!- Sie, der immer so auf Fakten pocht sollte nicht entgangen sein, dass zwei Wahlen auf Funktionärsebene stattgefunden haben und nur die letzte durch die Basis mit 62% der abgegeben Stimmen, dass auf 40 % der Gesamtmitglieder runter zu brechen, na ja.
Mehr Zeichen gehen nicht, leider!

diese Ihre Analyse ging mal wieder völlig daneben.
Merz NUR Jurist, kein Mann der Wirtschaft.... kicher, kicher,
er sass in mehr Aussichtsräten, als Sie vermutlich Unternehmen kennen.
BlackRock vertrat keine Kirchengemeinden oder NGOs sondern große
Unternehmen.
Ihre 40% der CDU, die ihn nur gewählt haben, vergleiche ich mal mit den mit den 32% Stimmen der CDU/CSU in 2017, davon 8% für CSU.... bei 65% Wahlbeteiligung ergibt (24 x 65%) oder 15,6 % für Merkel, bundesweit...Sicher waren darunter auch einige CDU Mitglieder, nicht alles Linke und Grüne, wetten?
Damit hat die Lady und ihr Tross uns regiert.

Ingofrank | Mo., 20. Dezember 2021 - 13:49

Sehe ich nicht so, überhaupt nicht so. Nachäffen der Grünen, SPD + Linken,schön dem Zeitgeist folgen und keine umfassende Verantwortung übernehmen? Ein hin & herschieben von Verantwortung als Teilen der Gleichen zu verkaufen zeugt lediglich von Führungsschwäche. F M lass es sein! Ein kehren mit eisernem Besen tut Not, und muß sichtbar sein. Dem Zeitgeist ist die CDU der letzten gut 10 Jahre nachgelaufen! ES REICHT !
Mit freundlichen Grüßen aus der Erfurter Republik

Brigitte Simon | Mo., 20. Dezember 2021 - 15:13

"Diagonal schnell, werter Herr Dr. Müller-Vogg, las ich Ihren außschlußreichen Artikel. Und merkte sofort, hier ist ein Kenner der politischen Szene in und um Merz herum am schreiben. Merz/Brinkhaus was für ein grottenschlechtes Duo. Doch noch ist bisher nichts entschieden
beteuert Friedrich Merz. Timen Sie in Ihrem Kalender 2002 erst, sollte Merz bei Ihnen klingeln.

Karl-Heinz Weiß | Mo., 20. Dezember 2021 - 15:15

Eine Doppelspitze wäre der beste Weg, um die nach 16 Merkel-Jahren demoralisierte CDU-Mitgliederschaft in persönlichen Treffen aufzurichten und zu motivieren. Ralph Brinkhaus hat aber nach seinem grandiosen Coup 2018 zahlreiche Fehler gemacht, ob aus Eitelkeit oder aus Unerfahrenheit. Opposition im Doppelpack böte dem notorischen Spaltpilz Söder erneut Angriffsflächen. Und bezüglich Frau Merkel liefert der emeritierte Papst ein warnendes Beispiel.

Gisela Hachenberg | Mo., 20. Dezember 2021 - 15:22

Wie bereits bisher hier im Forum kundgetan, bin ich der Meinung, dass Herr Müller-Vogg kein Freund von Friedrich Merz ist, und auch nie war. Das konnte man seinen Artikeln entnehmen. Ich glaube, man muss Herrn Merz keine guten Ratschläge geben.
Herr Müller-Vogg, das Ergebnis der Merz-Wahl ist doch sehr eindeutig. Und er muss nun einen wirklichen Neuanfang machen. Die Merkel-Klatschhasen, zu denen ich auch Herrn Brinkhaus zähle, müssen a l l e weg.
Und Presse und Journalisten, wie auch Publizisten sollten endlich begreifen und anerkennen, dass F. Merz bei den CDU-Mitgliedern beliebt ist.
Lasst ihn arbeiten und machen. Sein Job ist schwer genug!

Alexander Brand | Mo., 20. Dezember 2021 - 15:53

Brinkhaus ist eine Katastrophe!

Der war vergangene Woche im DLF-Interview, geredet hat er nur Blödsinn, abgedroschene und bedeutungslose Linksmedienfloskeln wie die CDU müsse "jünger, weiblicher, diverser" werden. Blödsinn! Das einzige was die CDU noch retten kann, ist eine radikale Abkehr von allem was mit Merkel verbunden ist und eine konsequente Rückkehr zu den konservativen Wurzeln der Partei.

Medientreue Phrasendrescher wie Brinkaus sind die falsche Medizin, wer Sätze wie „man könne nicht aktuelle Fragen mit Antworten von gestern beantworten“ oder „die Menschen in diesem Land haben sich geändert, da kann man das Rad nicht zurückdrehen“ von sich gibt ist nicht ernst zu nehmen!

Klar wollen die Linksmedien einen wie Brinkhaus an der Spitze der CDU, denn er vertritt den gleichen linken (Merkel-)Stuß wie sie und er würde einen konservativen Neuanfang der CDU versuchen zu verhindern!

Und genau deswegen ist er der falsche Mann!

Gerhard Fiedler | Mo., 20. Dezember 2021 - 16:38

Vorsicht, Herr Merz! Herr Müller-Vogg war nie ein Freund von Ihnen. Seine Beiträge hier im Cicero lassen diesen Schluß zu. Aber dies wissen Sie ja und von daher auch, was vom "guten" Rat zu halten ist, Brinkhaus und Co. in Ihre Führung mit einzubinden. Nur nicht! Die alten Anhänger Merkels sollten bei Ihnen nichts mehr zu sagen haben. Räumen Sie diese gechickt aus dem Weg. Wie das geht? Frau Merkel hat Ihnen dies doch vorgemacht. Ansonsten wird es nichts mit dem Neuanfang in der CDU. Hätte man Sie zum Kanzlerkandidaten ernannt, hätte die CDU den Kanzler stellen können und die Ampel wäre uns erspart geblieben. Und geben Sie bitte nicht Ihre alten Positionen Stück für Stück auf!
All dies wird für Sie wahrlich nicht leicht werden. Doch Sie haben viele Anhänger, die Ihnen dies zutrauen. Und ich drücke Ihnen die Daumen.

Helmut Bachmann | Mo., 20. Dezember 2021 - 17:29

sollte Merz die Merkelianer nach und nach von der Basis abwählen lassen. Brinkhaus ist Opportunist genug, um sich nicht mit Merz anzulegen. Und doch ist er mit der Rolle des Oppositionsführers wegen eben dieser Eigenschaft heillos überfordert. Will die CDU wieder zurück an die Spitze, muss Merz entweder jemanden finden, den er zum Kanzler aufbauen kann, oder selbst ab nächstem Jahr in die Bütt.

Heidemarie Heim | Mo., 20. Dezember 2021 - 20:04

Kommt m.E. darauf an werter Herr Dr. Müller- Vogg, inwieweit es einer umfangreichen Sanierung des Gebäudes samt vollständiger Entkernung bis auf Fundament und Außengemäuer bedarf, oder wieviel man von der alten Substanz für erhaltenswert erachtet und durch moderne Elemente und Technik ergänzt. Alter Wein in neuen bzw. anderen Schläuchen? Auch dieser Gedanke kam mir. Ich denke Herr Merz ist einerseits bei allem eigenen Ehrgeiz souverän und unabhängig genug um sich im Gegensatz zur Exkanzlerin auch mit aufstrebenden, jungen Konkurrenzkräften zu umgeben und diese aus dem Hintergrund anleitend aufzubauen, andererseits könnte er sich aber auch einen Grundsatz aus dem Paten II zu eigen machen sollte Herr Brinkhaus allzu nostalgische;) Gedanken pflegen, der da lautet:
"Halte deine Freunde nahe bei dir, aber deine Feinde noch näher!" Und so oft Herr Merz es auch beteuern mag und außerhalb der Politik erfolgreich war, er ist Sternzeichen Skorpion, eines der nachtragendsten überhaupt;). MfG

Urban Will | Di., 21. Dezember 2021 - 10:32

bar nach Abgang der Endlos – Herrscherin, der alles bestimmenden Matrone.
Offensichtlich gibt es eine starke Trennlinie zwischen den Klatschhasen, also den Parteitags – Delegierten, die jedem, Merz, Brinkhaus und auch einer wieder eingesetzten Merkel zuklatschen werden/würden und den Mitgliedern, die gerade ziemlich eindeutig gesagt haben: wir wollen etwas anderes!
Noch immer ist Merz den Mitgliedern ein deutliches Führungszeichen schuldig.
Die „Merkel – Politik“ wurde von Scholz übernommen, den Schwarzen bleibt nur eine völlig neue Ausrichtung und auf der bürgerlich – konservativen Seite wäre Platz.
Der eher vom alten CDU – Publikum verzehrte ÖR wird es schwer haben, auch die Schwarzen in die rechtsradikale Ecke zu stellen.
Es zeigt sich immer deutlicher, dass die Ampel dabei ist, dieses Land in allen seinen Grundfesten zu erschüttern, es komplett nach links – grüner Ideologie umzugestalten, da haben die Gelben nicht die Spur einer Chance.
Merz hat nichts zu verlieren.