Kerzen, Kuscheltiere und Blumen stehen auf dem Boden an einem Stand auf dem Weihnachtsmarkt / dpa

Nach Anschlag in Magdeburg - Versagen der Behörden im Fokus

Wie wird die Todesfahrt in Magdeburg aufgearbeitet? Bei den Ermittlungen rücken das Sicherheitskonzept und Agieren der Polizei in den Fokus. In der Politik geht es auch um den Migrationskurs.

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Nach dem Anschlag in Magdeburg gewinnt die Debatte um mögliche Fehler von Behörden und Polizei an Fahrt. Während in der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt vor allem das Sicherheitskonzept des Veranstalters zum Schutz des Weihnachtsmarkts und das Agieren der Polizei auf dem Prüfstand stehen, richtet sich der Blick in Berlin auch auf Konsequenzen in der Migrationspolitik.

Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz forderte ein härteres Vorgehen gegen Täter mit Migrationshintergrund. „Wir sind im Umgang mit den Feinden unserer Demokratie einfach nicht konsequent genug. Wir dulden zu viele Menschen in Deutschland, die sich nicht integrieren wollen“, schreibt der CDU-Chef in seinem E-Mail-Newsletter „MerzMail“.

Ausweisungen müssten auch möglich sein, wenn keine Straftatbestände festgestellt seien, verlangte Merz. Der Täter von Magdeburg scheine ein besonders aggressiver Islam-Gegner zu sein, schrieb Merz. Es würden auch mit diesem Täter offensichtlich Konflikte auf deutschem Boden ausgetragen, die man nicht dulden könne. Leitsatz müsse sein: „Wir wollen solche (potenziellen) Straftäter nicht in unserem Land haben!“

Scholz erwartet Aufarbeitung der Behörden

Merz erinnerte an die Vorgeschichte des Mannes, der wegen Drohungen vorbestraft war. „Warum werden wir solche Leute nicht los, bevor sie großes Unheil anrichten? Es mag sein, dass die bisherige Rechtslage das nicht hergibt. Aber dann müssen diese gesetzlichen Regelungen eben geändert werden!“

Kanzler Olaf Scholz (SPD) machte im Interview mit dem Nachrichtenportal t-online deutlich, dass er eine Aufarbeitung des Handelns der Behörden vor dem Anschlag erwartet. „Offensichtlich gab es über die Jahre immer wieder Hinweise auf den Mann. Meine Erwartung ist klar: Jetzt muss sehr genau geprüft werden, ob es Versäumnisse bei den Behörden in Sachsen-Anhalt oder auf Bundesebene gegeben hat. Da darf es keine falsche Zurückhaltung geben.“

In Magdeburg wird dazu das Sicherheitskonzept und damit auch die Absicherung von Flucht- und Rettungswegen untersucht. „Es wird aufgearbeitet, ob diese Maßnahmen vom Veranstalter umgesetzt worden sind und wenn nicht, warum nicht. Gleiches gilt für die polizeiliche Einsatzkonzeption“, sagte eine Sprecherin des Innenministeriums.

Warum gab es keine Stahlketten?

Der Täter Taleb A., der sich in Untersuchungshaft befindet, war am Freitag vergangener Woche mit einem Auto über den Weihnachtsmarkt gerast. Dabei wurden fünf Menschen getötet und bis zu 235 verletzt. Der Mann aus Saudi-Arabien war zwischen einer Fußgängerampel und einer Betonblocksperre hindurchgefahren.

Bei den Ermittlungen geht es nun um viele Details. „Der Abstand zwischen Fußgängerampel und Betonblocksperre betrug zu beiden Seiten der Fußgängerampel jeweils rund sechs Meter“, teilte das Innenministerium mit. „Es muss nun aufgearbeitet werden, ob das Sicherheitskonzept des Veranstalters des Weihnachtsmarkts so große Lücken in den Betonblocksperren an Fußgängerübergängen vorgesehen hat.“

Zudem gehe es darum, wieso Flucht- und Rettungswege – entgegen dem Sicherheitskonzept des Veranstalters – nicht mit Stahlketten gesichert gewesen seien. „Solche Stahlketten sollten Betonblocksperren auf größere Entfernung verbinden. Sie sollten das flexible Öffnen für Durchfahrten von Rettungskräften und Feuerwehr ermöglichen“, so das Innenministerium.

Polizeifahrzeug nicht an geplantem Standort

Neben den Ermittlungen zum Anschlag wird auch nach möglichen Fehlern in der Polizeiarbeit gesucht. Laut dem Innenministerium sah die Einsatzkonzeption neben Präsenzstreifen auch Fahrzeuge mit Eingreifkräften an vier Standorten um den Weihnachtsmarkt vor.

„Die Standorte waren nicht dafür vorgesehen, Gehwege oder Zugänge zum Weihnachtsmarkt permanent zu versperren und nur für Rettungskräfte und Feuerwehr zu öffnen“, hieß es. Durch die Positionierung in der Nähe von einigen Zugängen zum Weihnachtsmarkt sollte demzufolge die Möglichkeit bestehen, gegebenenfalls mobile Sperren errichten zu können.

Doch nach dem jetzigen Stand der Aufarbeitung befand sich ein Fahrzeug in einer Parkbucht für Taxen und damit nicht an dem vorgesehenen Standort. «Warum dies so war, ist Gegenstand der weiteren Aufarbeitung», so eine Sprecherin des Innenministeriums.

Weihnachtsmarkt wird abgebaut

Unterdessen hat der Abbau des Magdeburger Weihnachtsmarkts begonnen. Händler und Fahrgeschäftsbesitzer luden ihre Hütten und große Einzelteile auf Anhänger. Nur wenige Meter entfernt legten viele Menschen auch eine Woche nach dem Anschlag weiterhin Blumen, Kerzen und Kuscheltiere im Gedenken an die Opfer ab.

Der Bundesopferbeauftragte Pascal Kober erklärte, zahlreiche Betroffene des Anschlags seien inzwischen kontaktiert worden und hätten Unterstützungsangebote erhalten. Man arbeite zudem mit Hochdruck daran, auch diejenigen Betroffenen ausfindig zu machen, die man bisher nicht kenne, so Kober. „Wir wollen ihnen sagen: Der Staat steht an ihrer Seite.“

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Volker Naumann | Fr., 27. Dezember 2024 - 17:08

Warum müssen wir uns vor "Schutzsuchenden" eigentlich schützen?

MfG

Ingofrank | Fr., 27. Dezember 2024 - 18:41

Antwort auf von Volker Naumann

Anfang der 90 Tiger waren unsere Kinder flügge und es gehörte für uns mit den Freunden unserer Töchtern dazu, vor dem Fest einen Weihnachtsmarkt zu besuchen. Eisenach war unser bevorzugtes Ziel da nicht so überfüllt wie Erfurt.
Und das ging ohne jegliche Polizeipräsenz, Betonblöcken & Stahlketten.
Kein Besucher hatte Angst vor Taschendiebstahl, Messerstechern oder vor Vergewaltigern am hellerlichten Tag. Auch dunkelhäutige junge Männer sonnengebräunt deren einzige Belustigung ist Junge Mädchen anzubaggern und zu bedrängen fehlten völlig. Ein friedvolles Volksfest für groß un Klein.
Und nun die 1Million Frage : wie lange ging das so ? Das UMSCHLAGEN erfolgte ab 1015 spätestens zur Silvesterfeier zwischen Dom & Bahnhof in Köln und gipfelte mit der Anweisung, doch eine Armlänge Abstand zu halten. Nebenbei unfassbar das die Ratgeberin immernoch in Amt & Würden ist. Einer der vielen Sündenfälle deutscher Politik.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik

Sabine Lehmann | Fr., 27. Dezember 2024 - 20:08

Antwort auf von Volker Naumann

Gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen. Schon gar nicht zu fragen.
Sie müssen sich an das "Konzept" dieser Wahnsinnigen erst noch gewöhnen, lieber Herr Naumann.

Jens Böhme | Fr., 27. Dezember 2024 - 20:33

Antwort auf von Volker Naumann

Weil diese deutsche Gesellschaft mehrheitlich ein gefährlich naives Menschenbild hat (alle Menschen seien gleich gut).

Gerald Gfröschl | Sa., 28. Dezember 2024 - 09:35

Antwort auf von Volker Naumann

Hallo Herr Naumann, ein Land, wo sich die Schutzgebenden vor den "Schutzsuchenden" Schützen müssen hat sich längst aufgegeben!
Genau dass wollen anscheinend die Altparteien.

Stefan Jarzombek | Fr., 27. Dezember 2024 - 17:24

Warum sich eher um Brandmauern gesorgt wird, als um die Sicherheit der Bevölkerung, das ist mir schleierhaft.
Fakt ist, jenseits der Brandmauer entstehen Konzepte, die Merz mit der AfD noch vor den Neuwahlen hätte umsetzen können.
Er versteckt sich lieber hinter einer Brandmauer, als daß er sich konsequent mit der verfehlten Asylpolitik auseinandersetzt die seine CDU mit zu verantworten hat.
Stets muß er zurück rudern, stets das Gesagte zurück nehmen.
Von der Restampel und dem noch Kanzler Scholz ist im Bezug auf die Migrationspolitik nichts zu erwarten.
Merz kann seine von der AfD abgekupferte Agenda allerdings nun auch nicht mehr voranbringen, denn die Koalitionen die da notwendig sind um zu regieren verhindern auch das.
Zumal der Vizekanzler sagt, er könne mit Deutschland nichts anfangen.
Da wird's schon geradezu unmöglich für adäquate Asylpolitik.
Ein Anschlag der vielleicht hätte verhindert werden können, wäre da nicht diese unsinnige Brandmauer.
Was muß noch alles passieren ?

Ingofrank | Fr., 27. Dezember 2024 - 17:30

Als die erste Sondersendung im ZDF über die Morde von Magdeburg über den Bildschirm flimmerte und ein „Terror- Experte“ Seine Erklärungsversuche an Politei & Veranstalter = Stadt Magdeburg abarbeitete war für mich klar, wer die Verantwortung zugespielt bekommt. Nicht die bundesdeutsche Asylpolitik, die Schlafmützigkeit des BDN, die Unfähigkeit des polizeilichen Dienstherren, eine unkoordinierte länderübergreifende Polizeiarbeit mit 16+1nem Innenminister, mangelnde Digitalisierung &&&.
Das Grundüber der Messermörder, der Selbsmordfahrer, der Vergewaltiger ist die Aushebelung des Gastrechtes und das „Belohnen“ der Gewaltverbrecher die statt abgeschoben dem Steuerzahler aufgebürdet werden.
So lange keine regide Asylpolitik betrieben wird, die es im übrigen bei der nächsten zu erwartenden linken Regierung auch nicht geben wird, müssen wir weiter mit dem Anstieg von Gewaltverbrechen unserer „Goldstücke“ leben, egal wie „gut“ die Sicherheitskonzepte sind.
Mit freundl. Gruß a d Erf. Republik

Verfehlte Asyl/Migrationspolitik und die mangelnde Integrationsbereitschaft der Asyl/Migranten sind die Schuldigen, die wollen sich ihrer Verantwortung nicht stellen. Deshalb werden die Schuldigen woanders gesucht, um an der falschen Politik festhalten zu können.
Die Lösung der Probleme wird gar nicht gesucht, außer daß totale Überwachung aller in unserem Land auf dem Plan steht. Die Überwachungsgesetze (Spionagesoftware auf PC und Handys) dazu sind schon in Vorbereitung.
Die verfehlte Asyl/Migrationspolitik des Altparteienkartells wird benutzt, um uns die Demokratie zu nehmen.

Manfred Sonntag | Fr., 27. Dezember 2024 - 18:55

Merz: "Warum werden wir solche Leute nicht los, bevor sie großes Unheil anrichten? ..." Dem Herrn kann ich nur antworten: "Frag doch mal die Maus"! Besser wäre es jedoch, er würde seine Kumpane in der eigenen Partei fragen. Die wären sicher sehr erstaunt über diese "rechtsextreme" Frage. Wieviel Dummpulver muss man eigentlich schlucken um als Inhaber der Urheberrechte des Desasters, solch einen infantilen Text von sich zu geben. Und der Herr soll nach Meinung vieler Mainstream-Konsumenten den Karren nach der Wahl aus dem Dreck ziehen? Der weiß doch gar nicht in welche Richtung es aufwärts gehen könnte. Seine Berater werden ihn und seine Gefolgschaft nach dem "Great Rest" schon zielsicher in Richtung des grünen Abgrundes transformieren. Er ist genauso ein "Untertan" wie Scholz, von der Leyen oder Merkel, welche in der Hoffnung auf ein paar Almosen Europa und Deutschland den Milliardärs-Philanthropen (z.B.: Gates, Schwab, Soros, Buffet) und deren Spießgesellen zum Fraß vorwerfen.

Chris Groll | Fr., 27. Dezember 2024 - 18:55

"Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz forderte ein härteres Vorgehen gegen Täter mit Migrationshintergrund. „Wir sind im Umgang mit den Feinden unserer Demokratie einfach nicht konsequent genug. Wir dulden zu viele Menschen in Deutschland, die sich nicht integrieren wollen“, schreibt der CDU-Chef in seinem E-Mail-Newsletter „MerzMail“.
RP online: "In Paderborn stirbt in der Nacht auf den 1. Mai 2024 ein Mann. Zwei Männer gestehen die Tat, allerdings ist die Todesursache umstritten."
Der eine Mann bekam ein Jahr und ein paar Monate Haft, der ander eine Bewährungsstrafe.
Beide Männer hatten den Bonus des Migrationshintergrundes.
Das zu Thema härtere Strafen gegen Personen mit Migrationshintergrund (Strafen, wie sie gegen Deutsche verhängt würden?)

Sabine Lehmann | Fr., 27. Dezember 2024 - 20:26

Der Elefant als Mammut-Ausgabe steht im Raum, aber die Hauptverantwortlichen, die Schuldigen betreiben weiter ihre "chinesische" Affen-Politik des nichts Sehens, nichts Hörens und nichts Sagen. Nebelkerzen soweit das Auge reicht.
Dass dieser Araber sein Massaker seit 10 Jahren ankündigte, ganz öffentlich, auch schriftlich direkt an Koryphäe Nancy, das wurde belohnt mit Asyl, deutscher Staatsangehörigkeit u. einer gut dotierten Stelle als Quacksalber. So geht das in good old Germany, wenn Muslime mit dem deutschen Staatsapparat zu tun haben. Hingegen professionelle Schwachköpfe martialisch die GSG9 vorbei schicken, wenn deutsche Kartoffeln sie als das bezeichnen, was sie sind: Loser!
Wer glaubt, dass noch mehr Poller dieses Morden, diesen Hass auf uns Alle verhindern, der ist so dämlich, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.
Offensichtlich hat das Christkind doch kein Hirn regnen lassen. Anstand, Würde, Kompetenz & Integrität auch nicht. Dieses ganze Pack "hat" fertig!

Hallo Frau Lehmann, dass ganzen setzt dem noch die Krone auf!, er hatte angekündigt Frau Faeser umzubringen! und was passierte!? genau gar nichts von
der besten Innenministerin die DE jemals hatte. Sie war wohl wieder voll mit dem "Kampf gegen die bösen Rechten" beschäftigt, da nimmt man anscheinend ein paar Opfer auf einem Weihnachtsmarkt schon mal in Kauf.

Angelika Schmidt | Sa., 28. Dezember 2024 - 00:21

wenn einige von uns potentielle! Straftäter ohne begangene Straftat aber mit Migrationshintergrund und schlecht integriert, nicht haben wollen, dann muss Friedrich Merz eben im Rahmen des GG rechtlich sichere Gesetze dafür schaffen, damit man rechtlich gegen sie vorgehen, sie z.B abschieben kann. Das sollte für ihn doch kein Problem sein. Denn sonst käme er ja nicht auf solche Ideen. So als zukünftiger staatstragender Kanzler muss insbesondere im Wahlkampf ja demonstrieren, dass man weiß wovon man spricht. Damit die Menschen ihm Vertrauensvorschuss geben. Und immerhin möchte Merz ja die Demokratie stärken und schützen und nicht etwa einer Ochlokratie Vorschub leisten.

Sabine Lehmann | Sa., 28. Dezember 2024 - 02:35

Sollen sie doch Barrieren aus Teelichtern & Teddys aufstellen. Hilft bestimmt. Oder Olaf hinstellen. Hat er doch heute in bester Wahlk(r)ampf-Laune eine seiner "blumigen" und "anspruchsvollen" politischen Offerten gemacht: Er stelle sich auch bei Kälte auf den Marktplatz. Beeindruckend. Er gibt Alles......Mit seinen Mitteln......Mein Vorschlag wäre der Weihnachtsmarkt. Dann erledigt sich das Problem von selbst.
Sorry, ich weiß, das ist zynisch, geschmacklos und nicht angebracht. Aber ich habe gute Vorbilder. Und die werde ich nie erreichen, weil deren Level an Geschmacklosigkeiten, Verantwortungslosigkeit und vor allem SCHULD, jenseits von Gut & Böse liegt, nicht mal erreichbar für mich, selbst wenn Jesus mich noch drei Mal auf die Erde zurück schickt! Mein Wut und grenzenlose Empörung über diese Mischpoke mischt sich seit letzter Woche regelrecht mit Ekel. Und der ist so schlimm geworden, dass ich kaum noch etwas essen kann. Das ist ausnahmsweise kein Scherz. Geht das nur mir so??

Hans Schäfer | Sa., 28. Dezember 2024 - 09:42

Antwort auf von Sabine Lehmann

Nein.
Ich habe von meinem Kardiologen eine Dauereinweisung liegen. Mir schlägt es aufs Herz. Seit 2015 Herzklappe und Rhythmusstörungen

Klaus. Kleiner | Sa., 28. Dezember 2024 - 09:14

Was konkret hat das Attentat von Magdeburg mit der deutschen Asylpolitik zu tun? Der mutmaßliche Täter ist Atheist, Anti- islamisch und Rechtsextrem! Welche Staatsbürgerschaft er hat ist nebensächlich!

Herr Kleiner,
Googeln Sie mal "Taqiyya".
Sich selbst zu informieren ist in diesen Zeiten unbedingt nötig.
Das würde ich auch vielen sogenannten Jornalisten und Politikern empfehlen!

So gewalttätig und auffällig, wie er sich schon jahrelang vor der Anerkennung als Asylant aufgeführt hat, hätte man ihm nie und nimmer diesen Status zusprechen dürfen. Nur eine insgesamt so idiotische Asylpolitik, die auf allen Augen einschl. Hühneraugen so blind ist, wie von unserer von ignoranzbasierter Fernstenliebe besoffener Willkommensbagagege praktiziert , lässt so einen gestörten, hasserfüllten Typ dauerhaft in's Land und bezahlt (Hartz IV, BAFÖG?) ihm auch noch ein Studium bzw. eine Facharztausbildung, die nach allem, was man inzwischen liest, nicht viel gefruchtet hatte.

rein gar nichts. Ausschlaggebend ist die Bereitschaft, der Drang gewalttätig zu werden. Der ideologische Überbau dient nur dazu, dem Drang, gewalttätig zu werden, nachträglich einen "rationalen" Grund, eine Legitimation zu geben. Der Attentäter hat sich seine Gründe halt aus einem Fundus rausgesucht, die ideologisch am besten zu seiner inneren Befindlichkeit passen.
Nicht jeder ideologisch radikalisierte Extremist wird zum Straf- bzw. zum Attentäter. Insofern bin ich gespannt, wie Merz prophylaktisches Abschiebegesetz aussehen wird. Ob in einer politisch relativ instabilen und durch Polemik, Hass und Hetze emotional aufgeladen Gesellschaft die Hemmschwelle für Straf- Attentate sinkt, ist zwar naheliegend, wissenschaftlich aber nicht eindeutig geklärt.
Ich hoffe ich konnte weiterhelfen.

Sie haben den Fall schon aufgeklärt, werter Herr Kleiner, das ist schön. Hätten Sie einen Job in der deutschen Asylindustrie könnten Sie jetzt sehr hilfreich sein, das spart den Ermittlern viel Arbeit bei der Aufklärung des Falls.
Dass der Täter, wie übrigens ALLE Täter der unzähligen grausamen Verbrechen u. blutigen Gewalttaten der letzten 10 Jahre(imVolksmund als Einzelfälle bekannt) aus dem islamischen Kulturkreis stammt, von daher per se ein problematisches Verhältnis zu Gewalt u. körperlicher Unversehrtheit hat, ist Ihnen sicher entgangen. Die persönliche Sozialisierung in der islamischen "Kultur" legt man(n) eben nicht mit dem Grenzübertritt nach Germany ab, auch wenn das eine typisch links-grüne Wahnvorstellung ist. Als Schiit vor Sunniten geflohen zu sein, hat natürlich "nichts" mit Religion zu tun;-)
Aber evtl. gehören Sie auch zu der Klientel, die mit der 3 Affen-Strategie bislang ganz gut durchs Leben gekommen ist. Aber alles kommt irgendwann mal an sein Ende. Auch Ignoranz.

Da Sie ja meinen den Attentäter zu kennen.
Googeln Sie mal das Wort "Taqiyya".
Da können Sie lesen, wo man den Mörder, nach seinem ganzen Handeln,
einstufen muss.

einstufen kann!

Maria Arenz | Sa., 28. Dezember 2024 - 09:37

Es gibt ja offenbar einen Bundesopferbeauf-tragten! Deutschland 2024, kann man sich nicht ausdenken. Nach Berichten im Westfernsehen (NZZ) halte ich es für ausgeschlossen, daß hier nur ein einmaliges menschliches Versagen in Form eher zufällig nutzbarer Fahrlässigkeit einzelner Polizisten oder Angestellter der Marktbetreiber vorlag. Der Täter muss die Örtlichkeiten schon Tage zuvor ausgeforscht haben und wußte deshalb genau, wo es ihm möglich ist, auf den Markt zu kommen. Diese Lücke war offenbar dauerhaft vorhanden. Die Begründung der Stadt, das Sicherheitskonzept nicht zu veröffentlichen, ist jedoch lächerlich, nachdem die Lücken so "eindrücklich" offenbar wurden. Bleibt aber der eigentliche Skandal daß so ein total gestörter Typ, nach allem was er sich bis dahin schon geleistet hatte, noch Asyl bekam und sich hier zudem als "Dr .Google" betätigen durfte. War er vielleicht ein von höchster Stelle protegierter, für "Islamhasser" ausgelegter Köder, der außer Kontrolle geriet?

Ernst-Günther Konrad | Sa., 28. Dezember 2024 - 10:10

Nein, ich weiß nicht, warum die wahrscheinlich lebensrettenden Seile zwischen den Betonklötzen fehlten. Aus meiner langjährigen Erfahrungen bei Einsatzplanungen weiß ich jedoch, dass es manchmal vermeintliche "Kleinigkeiten" sind, die man als zu kostenaufwendig sieht und deshalb glaubt einsparen zu können. Nicht nur Materialkosten sparen, auch Personal einsparen, man braucht ja niemand, der die Kettensperren "bedient", auf und zu macht, überhaupt erst anbringt. Gab es am Ende durchaus Warner der Ordnungs- oder Polizeibehörde und wurden die einfach ignoriert? Auch eine beliebte Variante, wenn "Ober" "Unter“ sticht, wie man zu sagen pflegt. Und war das nur dieses Jahr so? Lt. erster Pressekonferenz habe sich das Konzept angeblich seit Jahren bewährt. Wie das letztes Jahr. Auch keine Sicherungen? Glück gehabt? Hat man sich in falscher Sicherheit gewähnt? Ich bin sehr gespannt, wer da am Ende seinen Hut nehmen muss. Ein Politiker sicher nicht. Ich denke, es wird wieder ein Bauernopfer.

Reinhold Schramm | Sa., 28. Dezember 2024 - 11:02

Das wirtschafts-, sozial- und gesellschaftspolitische Problem muss in der jeweiligen feudalistischen und frühkapitalistischen Stammes-, Kasten- und Klassengesellschaft im Nahen Osten, Asien und Afrika gelöst werden!
Die gesellschaftlichen Wirtschafts- und sozialpolitischen Probleme müssen von den Angehörigen Männern und Frauen in jeder Gesellschaft eigenständig und unter persönlicher Beteiligung vor Ort gelöst werden. Da helfen auch keine Flucht, Migration und soziales Asyl in das meist erträumte westliche und sozialökonomische Schlaraffenland und materielle Konsumparadies auf Kosten der Arbeitsleistung der dortigen Erwerbsbevölkerung.
Auch helfen keine materielle Wirtschaftshilfe und kein Rüstungsexport zur Stabilisierung der heimischen Bereicherung der Oligarchien und korrupten politischen Eliten in sozioökonomischen Schwellen- und Entwicklungsländern.
{...}

Nachtrag, Teil II.

Reinhold Schramm | Sa., 28. Dezember 2024 - 11:04

{...}
Auch helfen keine materielle Wirtschaftshilfe und kein Rüstungsexport zur Stabilisierung der heimischen Bereicherung der Oligarchien und korrupten politischen Eliten in sozioökonomischen Schwellen- und Entwicklungsländern.
Ebenso nicht die Flucht- und ehrenamtliche Schlepperhilfe als Seenotretterinnen und Teddybär-Werferinnen, um die widerstandsfähige Jugend vom sozialrevolutionären Befreiungskampf abzuhalten und nach Westeuropa und Deutschland zu entsorgen und hier gesellschaftspolitisch zu neutralisieren.

Henri Lassalle | Sa., 28. Dezember 2024 - 16:39

der Behörden, die für Ausländer u Sicherheit zuständig wären. Die Tatsache, dass dies in die Kompetenz der einzelnen Länder fällt, macht die Sache nicht einfacher,, auch hier macht nur Einheit stark.
Ausländer aus dem aussereuropäischen Ausland (will sagen: Naher Osten, arabische Staaten) sind aus religlösen, kulturellen und ethnischen Gründen in der Regel schwer integrierbar, das sieht man auch im europäischen Ausland.
Ein bedeutender Schritt zur Lösung des Problems wäre eine bundeseinheitliche Organisation für Ausländer-und Sicherheitsfragen, sowie eine profunde Neugestaltung des Asylrechts.

Das ist jetzt eine reine Vermutung von mir Herr Lassalle.

Gibt es in Frankreich nicht eine solche landeseinheitliche
Organisation für Ausländer-und Sicherheitsfragen und man
hat dort trotzdem vergleichbare Probleme wie hier?

Eventuell reden wir doch nicht nur von organisatorischen
Problemen, ich denke da auch an einen Vergleich zwischen
osteuropäischen und westeuropäischen Ländern.

MfG

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