- Hart, aber hygge
Dänemark betreibt schon seit Jahren eine restriktive Migrationspolitik – und hat so den aufkeimenden Rechtspopulismus zurückgedrängt. Ein Vorbild für Deutschland?
Plötzlich war der Platz leer. Der junge Mann, der eben noch an meiner Seite gesessen hatte, war verschwunden. Ich hatte ihn zuvor nicht einmal richtig wahrgenommen. Zwei Stunden hatten wir stillschweigend nebeneinander verbracht – von Hamburg bis an die dänische Grenze. Von hier aus sollte es noch eine Stunde bis nach Kolding und drei Stunden bis nach Kopenhagen sein, dem eigentlichen Ziel meiner Reise. Stunden, in denen ich nun darüber nachdachte, wie es mit dem an sich unauffälligen Mann wohl weitergegangen ist – ja, wie er überhaupt hier in den Zug gekommen war.
Die Leere jedenfalls war erdrückend. Obwohl der gesamte EC 1198 seit seinem Start in Hamburg ausgebucht war, wollte ich mich über meine neu gewonnene Beinfreiheit nicht richtig freuen. Im Gegenteil: Wenn ich ehrlich bin, schien ich mich sogar ein klein wenig zu schämen.
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Was für ein Straßenbild!? Idyllisch geradezu. Ein Werbeposter für Migranten aus aller Welt: So schön kann es in Europa sein, Ihr seid alle eingeladen.
Wie viele Migranten sind auf dem Bild? Ich zähle eine einzige weiße Frau mit mitteleuropäischem zivilisierten Outfit. Dazu gesellen sich 6 farbige Leute mit arabischem(oder in neudeutscher REspect-voller Rhetorik: südländischem) Phänotyp, auch in landestypischer, oder besser gesagt ideologischer Vollverschleierung von Kopf bis Fuß. Könnte von hier aus NRW sein der Schnappschuss, nur dass diese "Mumien" hier bei uns komplett in schwarz herumirren, eher wenig schick dabei aussehen und zumeist leider auch noch einen sehr unangenehmen, ungewaschenen Geruch ausstrahlen. Aber man sieht ja eh nicht viel, weil, wie gesagt: zugehängt.
Ein "beeindruckendes" Beispiel für den deutschen Gegenentwurf zur dänischen Politik entsteht gerade am idyllischen Starnberger See. Da ist es mit der Idylle vorbei: geplant eine riesige Luxus-Bleibe für Asylanten..
Die Ampel rudert doch schon wieder zurück, so wird das nichts.
Es muss erst noch verheerende Anschläge und Tote geben, selbst das würde die 10000 € Empfänger aus der Glaskuppel nicht im geringsten stören !!!
Auch Södolf und Merz, mindern nicht den Schmerz, der seit 2015 vergewaltigten, ermordeten und beraubten deutschen Bundesbürger.
Nur die AfD, wird knallhart dagegen vor gehen, sonst Niemand.
Auch von der Kommunistin und dem Rosa Luxenburg Klon, Wagenknecht ist nichts zu erwarten.
Nur die Macht - und Geldgier und das Aufmerksamkeit - Syndrom, treiben diese Verleugner der Wahrheit vorran, sonst nichts.
Jeder weiss, das es bald kracht und die AfD kommt unweigerlich an die Macht.
Hoffentlich lebe ich dann noch, damit ich die Deutschland Fahne aus dem Fenster hängen kann.
Deutschland den Denkidioten !
für. Deutschland ?
Nein ….
weil es erstens viel zu spät ist, und zweitens der politische Wille fehlt, und drittens die grün rote Jurnallie unter Führung des ÖRR alles in Grund und Boden schreiben würde, was sich gegen eine Willkommenskultur richten würde.
Und als letzter Punkt, vielen aus dem woken großstädtischen Milieu inkl. der dort ansässigen
Universitäten und Hochschulen inkl. der dazugehörigen Studentenschaft, geht es wirtschaftlich noch viel zu gut.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter yRepublik
Die Diskussion wird oft so geführt, als ginge es um die Einhaltung universeller Standards und auf der anderen Seite stünden "plumpe" Vorurteile, dass Migranten böse Menschen seien - dann lernt man einen kennen und sieht, was für nette Menschen es sind.
Ich habe keine Zweifel, dass wenn eine Ordnung fest vorgegeben ist, man beliebig viele Menschen dazunehmen kann und jeder kann sich dann die ihm genehmsten Menschen für seine Umgebung wählen.
Das Problem ist nur: die Ordnung ist nicht fest vorgegeben und es kommen auch nicht drei Zuwanderer sondern neue Mit-Mehrheitsgruppen und selbstverständlich wird man bald anfangen die Ordnung neu zu diskutieren (was man oft auch schon tut, in GB und FR noch etwas mehr).
Bei der jetzigen "staatstragenden Mitte" kann ich nichts erkennen, was mich dazu überzeugt. Meinem Eindruck nach, geht man dort fest davon aus, dass die eigene Weltsicht die nicht hinterfragbare Ordnung ist. Das halte ich für sehr weltfremd. Ansonsten sehe ich mehr Hilflosigkeit.
Wie immer bräuchte es 1000 Bücher, nicht 1000 Zeichen. Im Moment sehe ich unseren Ordnungsrahmen (damit meine ich weniger eng die Gesetze als den kulturellen Prägeraum, aus dem diese entstehen) noch sehr durch eine alte biodeutsche Mehrheit geprägt (+ eher assimilierte Migranten). Diese Mehrheit gibt Regeln vor (Menschenrechte) und wie sie konkret auszulegen sind und verteilt Ressourcen, um Diskriminierungen zu minimieren.
Mit der jetzigen Migration ist das aber schon rein demografisch nicht die Zukunft. Was passiert, wenn neue Ideen sich nicht um Fördertöpfe der jetzigen "Eliten" streiten, sondern selber die Ressourcen mit einteilen wollen? Meiner Wahrnehmung nach, geht der jetzige "Prägeraum" davon aus, das seine Grundansichten universell sind, sich also nichts grundlegend ändern wird. Das halte ich bei einem Blick in die Welt für geträumt. Ich kann nicht sehen, dass man bereit ist, davon abzuweichen und nicht, dass man damit umgehen könnte, wäre man bereit.
Sorry, noch ein Gedanke: Meiner Wahrnehmung nach werden Diskussionen in D über solche Themen oft nach dem Kriterium geführt, ob es nach universellen Prinzipien gut für die Menschheit ist - und die universellen Prinzipien besagen wiederum, dass alle Menschen zufrieden sein sollen und keiner leiden muss.
Darin sehe ich mehrere Probleme:
(1) Menschsein ist wahrscheinlich nicht so, dass das widerspruchsfrei umsetzbar ist.
(2) Mit diesem Anspruch zwingen wir der Menschheit auch etwas auf: alle anderen müssen sich auch darum kümmern, ob wir uns wohl fühlen. Wollen die das alle?
(3) Die Aufgabe erscheint mir wegen (1) und (2) falsch gestellt, aber wenn man sie annimmt, scheint sie mir unrealistisch groß.
Sich auch an der Menschheit zu orientieren, ist nicht falsch. Aber ich kann das nur als versuchsweise Schritte sehen, ohne Absolutheitsanspruch. Im Moment überwiegt der Wettbewerb, wer das universellste Menschheitskonzept hat. Das scheint mir zu vermessen.
Nach meinem Dafürhalten sind das alles akademische Träumereien.
Es wird schlicht und einfach um Verteilungskämpfe gehen:
Wir oder die anderen.
MfG
Natürlich geht es auch um Verteilungskämpfe, das alleine ist aber nicht ausreichend. Die Welt ist nicht damit korrekt beschrieben, dass wir alle unzusammenhängende, einzelne Menschen sind, die jeder für sich dafür kämpfen möglichst viel vom Kuchen zu bekommen. Das ist sicher ein Teil, aber nicht ein alleinig alles dominierender Teil.
Es geht auch um Gruppenzugehörigkeiten, damit verbunden Wertesysteme und Weltsichten, daraus abgleitetes Gerechtigkeitsempfinden ... alles sehr wirkmächtige Dinge, die sehr stark auch an Erzählungen, Geschichten, Interpretationen etc. hängen.
Manche Ideen sind akademische Träumereien, manche religiöse, nationale, sonstige Träumereien. Aber aus dem Pool der Träumereien rekrutieren sich auch die Ideen, die ganz große Breitenwirkung entfalten und dann zu den ganz großen realen Kräften gehören.
Zitate:
Linke fordern das Berlin mehr Flüchtlinge aufnimmt - aus Gaza und dem Libanon.
Achtung Reichelt, ( Video ). Ich will kein arabisches Deutschland.
Sachsen, Polizist bei Messerstecherreien zwischen zahlreichen " MÄNNERN " in Chemnitz verletzt.
Sachsen, Rassismus - Vorwürfe: Bäckerei benennt " Mohrenkopf " in M - Kopf um.
NRW, meine Tochter ist gerade volljährig und wird schon seit JAHREN auf der Strasse belästigt. Sie wird augenscheinlich von Gruppen junger Migranten, aufdringlich und äußerst unangenehm
.......noch..... angestarrt.
Berlin, weil die KOSTEN FÜR MIGRANTEN EXPLODIEREN, streicht Berlin die Klassenfahrten.
11 WEITERE ORGANISATIONEN, WOLLEN AUCH " TTRUSTED FLAGGER WERDEN . ( REspekt ).
Zitat Ende
Da wir einem speihübel, noch mehr Überwachung und Denunziantentum, noch mehr Flüchtlinge.
Das Ampel - Sicherheitspaket schrumpft jeden Tag immer mehr, genau wie die Massnahmen gegen die afrikanische und muslimische Landnahme.
Warum machen wir Deutschland nicht zum Erholungsgebiet für Hamas, IS, Boko Haram und all den ach so friedlichen Menschenverstehern ?
Hauptsache der Pilzsucher, beantragt im Rathaus ein Messer, dann noch einen Antrag im Wahrheisminesterium, auch Verfassungsschutz genannt und dann noch einen Antrag bei den Denunziantentum - Organisationen, der linksgrünen Faschisten.
Ich glaube der geht dann lieber legal bewaffnet nach LALDI und kauft sich da ein Glas Pilze.
Deutschland verkommt zum schlimmsten Dreckloch der ganzen Welt und fast alle Bio - Deutschen schauen auch noch tatenlos zu.
So wird sich hier garnichts ändern, garnichts !
die beschriebene, restriktive Migrationspolitik gerne als vorbildlich gepriesen. Gerade so, als sorge man sich dort um das Überleben der Sozis. Was natürlich nicht der Fall ist.
Zum Vergleich: Die dänischen Sozialdemokraten gewannen bei der letzten Wahl gerade mal 2 Prozent mehr, als die deutsche SPD. Neuwahlen waren notwendig geworden, weil die Koalitionspartner den Kurs der dänischen Ministerpräsidenten nicht mehr mittragen wollten. Vorbei die Zeiten, in denen dänische Sozis 40% und mehr erreichten, trotz restriktiver Migrationspolitik.
Wohlwollend könnte man den Sozialdemokraten bescheinigen, dass sie sich - nicht immer erfolgreich - an einer pragmatischen Migrationspolitik versuchen, die sich grundlegend von den rassistischen Motiven (Flüchtling sind potentielle Messerstecher - man denke nur an Frau Weidels Äußerungen) der AfD unterscheidet. Dass aber auch der dänische Pragmatismus zu Härten und falschen Urteilen führte, ist bekannt.
Anpassung an Rechts ist sicher keine Lösung
Niemand hat das Recht dorthin zu gehen wo es ihm beliebt.
Da gibt's klare Regeln und die versuchen eben die meisten Migranten auszuhebeln.
Der Staat Dänemark macht das eben nicht mehr mit und es werden immer mehr Staaten die sich wehren.
Polen und andere werden folgen.
Das Boot ist voll, die Reserven bald aufgezehrt, es muß auch einmal Schluss sein.
Herr Hanselle.
Sie haben eine "Kälte" empfunden.
Ich würde Herrn Michaelis in seinen Bedenken folgen und zweierlei überlegen.
Erstens ist es in den skandinavischen Ländern kalt, siehe auch die jeweilige Einwohnerzahl pro qkm und zweitens traue ich ganz vorsichtig uns Europäern eher ein Leben in einer multikulturllen Gesellschaft zu als den Neuankömmlingen.
Man schaue aber auch auf die Bevölkerungsdichte des Nahen Osten und Nordafrikas und ich bleibe einstweilen dabei, dass die europäische Lebensweise, selbstbestimmt UND gesellig für sehr viele Hinzkommende nur schwer zu leben ist.
Wenn ich dann die regelmäßigen Katastrophenmeldungen über neuerdings mehr Wasser in der Wüste lese, dann hoffe ich auf ein Ergrünen der Welt.
Ich bin mir fast sicher, dass Wärme aber auch die Skandinavier auftauen lässt, wie auch die USA und Canada.
Diese Welt könnte sich verändern und ja, eventuell zum besseren.
Eine Eiszeit ist nicht für jede/n erquicklich.
Terristische Regulation ist evtl. etwas grob.
Bezüglichkeiten in der Entwicklung unserer kosmischen Umgebung, aber wir können nicht erwarten, dass diese bis zu 20 Stellen hinter dem Komma austariert werden von diesen Mächten.
Ich gehe aber davon aus, dass es sich im Prinzip um "gute Mächte" (uns analogen) handelt, für uns bliebe dann noch die Feinarbeit.
Ich bin also weit ab von jeder Panikstimmung, aber sehr interessiert an genauen Beobachtungen und klugem Verhalten der Menschheit, in allen Bereichen, auch denen der Migration.
Minister Habeck samt Familie sind Dänemark-Fans. Begeisterung für einen Staat mit realistischer Politik und Führungsperson einer Partei mit unrealistischer Programmatik. Wie passt das zusammen ? In etwa so wie ein Schriftsteller, der für die Wirtschaftspolitik der größten europäischen Volkswirtschaft zuständig ist
eine deutlich auf national Interessen u Prinzipien ausgerichtete Ausländer/Einwandererpolitik (selbst gegenüber europäischen Staatsangehörigen). Das ist dort auch leichter zu konkretisieren, weil Dänemark ein geografisch gesehen kleines Land mit ethnisch homogener Bevölkerung ist, gesegnet mit einem in dieser Hinsicht undogmatischen wie gesunden Menschenverstand.