CDU-Politiker Kretschmer, Merz und Voigt (v.l.) / dpa

Bündnissuche in Sachsen und Thüringen - Drahtseilakt mit Ausfallschritt

Die CDU will in Sachsen und in Thüringen nicht mit der AfD koalieren. Das ist ihr gutes Recht. Demokratiepraktisch ist das dennoch fragwürdig. Denn der Wählerwille ist eigentlich eindeutig – und jede alternative Koalition mit dem BSW inkonsequent.

Autoreninfo

Ben Krischke ist Leiter Digitales bei Cicero, Mit-Herausgeber des Buches „Die Wokeness-Illusion“ und Mit-Autor des Buches „Der Selbstbetrug“ (Verlag Herder). Er lebt in München. 

So erreichen Sie Ben Krischke:

Im TV-Duell bei Welt im April warnte der thüringische CDU-Chef Mario Voigt vor einem „Reichskanzler Höcke“, während CDU-Chef Friedrich Merz im Juni sagte, dass Sahra Wagenknecht und damit auch ihr BSW „teils rechtsextrem, teils linksextrem“ sei und man mit solchen Parteien nicht koalieren wolle. Höcke revanchierte sich später, indem er sagte, die CDU sei keine deutsche, sondern eine transatlantische Partei. Und Wagenknecht wiederum warf Merz als Reaktion auf seine Aussage „politischen Kindergarten“ vor.  

Die drei Parteien, die sich vor den jüngsten Wahlen in Sachsen und Thüringen derart kabbelten, dürfen nach den Wahlen – im September 2024 – von sich behaupten, in den beiden ostdeutschen Bundesländern die drei stärksten Kräfte geworden zu sein. Mit der Randnotiz, dass die AfD in Thüringen (32,8%) und die CDU in Sachsen (31,9%) die Nase vorn haben. Was die restlichen Parteien betrifft, so spielt sonst nur noch die Linke in Thüringen mit 13,1% eine relevante Rolle. Dazu gleich mehr. Der Rest: irrelevant – oder maximal noch als kleiner Mehrheitsbeschaffer auf dem Zettel der Wahlgewinner. 

Cicero Plus weiterlesen

  • Monatsabo
    0,00 €
    Das Abo kann jederzeit mit einer Frist von 7 Tagen zum Ende des Bezugzeitraums gekündigt werden. Der erste Monat ist gratis, danach 9,80€/Monat. Service und FAQs
    Alle Artikel und das E-Paper lesen
    • 4 Wochen gratis
    • danach 9,80 €
    • E-Paper, App
    • alle Plus-Inhalte
    • mtl. kündbar
  • Ohne Abo lesen
    Mit tiun erhalten Sie uneingeschränkten Zugriff auf alle Cicero Plus Inhalte. Dabei zahlen Sie nur so lange Sie lesen – ganz ohne Abo.

Bei älteren Beiträgen wie diesem wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Thomas Hechinger | Do., 5. September 2024 - 07:56

Niemand hat die Absicht, eine Brandmauer einzureißen.

Norbert Heyer | Do., 5. September 2024 - 07:59

Es ist einfach unfassbar: Eine ehemals konservative, der Realpolitik zugeneigte Partei will eine Koalition mit einer neu aufgestellten linken Partei eingehen. Die Wegbereiterin dieser Verirrung lächelt zynisch im Hintergrund, ihr Zerstörungsweg ist in allen Punkten gelungen. Man kann auch so sagen: Homosexueller heiratet Lesbe. Die Union wird mit diesem Bündnis ihr Waterloo erleben, der Weg in den Untergang ist gewiss. Wie kann man nur den Willen des Souverän derartig pervertieren, um mit aller Gewalt eine Brandmauer zu erhalten, die das Ende der Partei von Adenauer und Kohl bedeutet? Die Linken und Grünen sind zwar unfähig, gute und konstruktive Politik abzuliefern, im Errichten von unsinnigen Hemmnissen sind sie einsame Spitze. Sie haben es geschafft, die Konservativen völlig zu isolieren und sie werden ihr zerstörerisches Werk auf allen Gebieten fortsetzen. Es gibt für D keine gute Zukunft, dumme Politiker sind die Ursache des Unterganges und der endgültigen Abschaffung der Heimat.

Georg Chiste | Do., 5. September 2024 - 10:15

Antwort auf von Norbert Heyer

Es geht nach der Wahl nicht darum Parteiprogramme oder vorher gemachte Versprechen zum Wohle des Volkes umzusetzen, sondern um Machtsicherung und persönliche Vorteile. Ein gewählter Politiker glaubt eben dem Wähler nach der Wahl keine Rechenschaft mehr schuldig zu sein.
Politiker sind eben für sich selber da. Punkt. Solange das nicht begriffen wird, wird sich auch nicht wirklich etwas im Wahlverhalten ändern.

Ihre Frage: Dumme Politiker oder verblendete Wähler?

Würde ich fast mit "sowohl als auch" beantworten.

Dem Wähler möchte ich zugutehalten, dass Kompromisse in einer
Koaltion zur Regierungsbildung erforderlich sind, weiss er auch und
akzeptiert es selbstverständlich.

Die entscheidende Frage ist wohl, geht es ans "Eingemachte" oder
um eine Grundüberzeugung. Wenn der Wähler den Eindruck gewinnt,
auch das spielt keine Rolle mehr, stimmt natürlich Ihre Bewertung.

Dann liegt es am Wähler, sich nicht verblenden zu lassen und den
vielen, die willfährig oder aus Überzeugung an der weiteren
Wähler-Verblendung arbeiten. Hinzu kommt gegenwärtig, die
offensichtliche Differenz zwischen der Realität, z. B. Wirtschaft,
Sicherheit, innerer Gesamtzustand, und den Verblendungs-
erzählungen, die immer mehr ins Absurde abdriften.

Auch der Wähler ist mittlerweile von der Realität umzingelt und
was mir Hoffnung macht, Teile der Jugend merken es und sagen,
erzählt mir doch nicht so einen Quatsch.

MfG

Dumme Politiker, verblendete Wähler

Das ein Teil der Wähler verblendet sind, liegt daran, dass diese sich einseitig informieren. Sie wurden und werden von ihrer Informationsquelle, den Meanstremmedeien seit Jahren einer Gehirnwäsche unterzogen. Bekanntlich höhlt jeder Tropfen den Stein. Unser Problem sind die verkommenen asozialen -ich wiederhole mich- die Mainstreammedien Die werden zusätzlich zu der Zwangsgebühr GEZ noch mit tausenden Euro aus Steuermittel versorgt. Damit sichern sich die dummen Politiker ausschließlich gute Presse und damit das System nicht auffliegt, lautet der weitere Auftrag, den politischen Gegner zu diffamieren, denunzieren und ihm alle möglichen Steine in den Weg zu legen.
Sollte der sich wehren als rechtsextremistisch zu deklarieren und darüber im Mainstream zu berichten. Wählermanipulation (verar.....g) abgeschlossen. Ziel erstmal erreicht.

Die „dummen Politiker“ sind nur dort, weil es der von 68ern und ihren Erben übernommene ÖRR so will, es sind „seine“ Politiker, er gibt den Ton an, er entscheidet wer wählbar ist und wer nicht!

Mit J Fischer ging es richtig los, der ÖR machte aus einem linksextremen asozialen Steinewerfer ohne Bildungsabschluß den Außenminister des stärksten Lands der EU, sie erkoren ihn zum „beliebtesten Politiker Deutschlands“! Das Fischer in einer Demokratie ein (so wichtiges) öffentliches Amt bekleiden konnte ist ein Skandal!

Danach das Experiment DDR-Sozialistin mit dubioser Stasivergangenheit ohne Bezug zur Demokratie als Kanzlerin! Das Merkel Kanzlerin wurde ist ein noch größerer Skandal!

Beides wäre nie möglich gewesen, wenn die Medien ihre Arbeit richtig gemacht hätten!

Nur so ist es möglich, daß Menschen wie Baerbock, Faeser, Scholz, Lang, Nouripour, Habeck, Lauterbach, Paus & Co., die eigentlich politisch völlig untragbar sind, unbehelligt ihr Unwesen in der Politik treiben können!

Alexander Brand | Do., 5. September 2024 - 13:26

Antwort auf von Norbert Heyer

Und damit es keiner merkt, daß hier der Homosexuelle die Lesbe heiraten soll, redet man sich die Braut schön, die Wagenknecht sei keine Linke mehr, das BSW sei konservativ, so der unterschwellige O-Ton im ÖRR, darum habe sich Wagenknecht auch von der Linkspartei getrennt!

Die Realität sieht allerdings so aus, daß die Linke der Wagenknecht nicht (mehr) weit genug links stand und sie nicht machen konnte, was sie wollte, darum hat sie sich getrennt!

Und ja, grünlinks wird ihr zerstörerisches Werk auf allen Gebieten fortsetzen, auch das sehe ich, denn solange der ÖRR die Medien, die Politik und die Gesellschaft vor sich her treibt werden alle begründeten Brandmauern gegenüber nicht verfassungskonformen Kommunisten fallen und die Unbegründete gegen die konservative, aber verfassungskonforme AfD wird weiter ausgebaut!

Der Wählerwille ist eindeutig, der Wähler will eine konservative Regierung! Wer das nicht akzeptiert und umsetzt, der tritt den Wählerwille und die Demokratie mit Füßen!

K.M. | Do., 5. September 2024 - 08:00

Ja, der Artikel ist gut, aber am 04.09.2024 können wir sehen, wie verlogen die BSW ist, und den Wähler getäuscht hat.

"Das BSW teilt in drei Punkten mit, es „wird keine Koalition oder Tolerierung unter Beteiligung der AfD geben“. Es werde zweitens auch „keine parlamentarische Zusammenarbeit mit der AfD geben: Wir besprechen auch keine inhaltlichen Anträge vor oder entwickeln sie gemeinsam“. Und drittens hält die Partei fest: „Wir werden keine Options- oder Sondierungsgespräche mit der AfD führen“. (Quelle: Junge Freiheit)

Waren die O Töne vor der Wahl noch wohlgesonnen, von wegen, weg mit der Brandmauer, wir werden nichts grundlegend ablehnen, wenn es ein guter Vorschlag ist, jetzt zeigt die BSW ihr wahres Gesicht. Ich kann nur hoffen, der Wähler in Brandenburg hat jetzt begriffen, wie die BSW wirklich tickt, und zieht seine Konsequenz daraus. Frau Wagenknecht bleibt gefährlich, dass sollte die CDU nicht vergessen, sie ist eine Mogelpackung.

Maria Arenz | Do., 5. September 2024 - 08:10

von was für einem Kindergarten wir regiert werden. 2/3 bzw. 57 % der Wähler in den beiden Ländern wollen nicht links-grün regiert werden und sollen jetzt doch eine stramm links blinkende Regierung bekommen !?! Unter der Regie einer in der Wolle gefärbten Kommunistin, die vor allem einen MP Voigt in puncto Intelligenz, Strategischem Geschick und Ruchlosigkeit derart überlegen ist, daß er einem leid tun kann? Was um Gottes Willen soll denn bei der demokratisch doch jetzt zwingend gebotenen Beteiligung der AFD an der Regierung passieren? Wir haben Verwaltungs-gerichte, Landesverfassungsgerichte, ein Bundesverfassungsgericht und eine stramm links-grün tickende Vierte Gewalt, die dann vielleicht endlich wieder ihr Handwerk einüben kann- Kontrolle und Kritik der Regierenden. Ich möchte jetzt endlich einmal eine seriöse Begründung dazu hören, wovor die CDU wirklich Angst hat. Etwa davor, daß die AFD sich als weniger demokratiefeindlich erweist als das herrschende Parteienkartell?

T Romain | Do., 5. September 2024 - 08:32

Bei der Aussage, der Wählerwille wolle in Thüringen eine Koalition aus AfD und CDU, mit MP Höcke, habe ich aufgehört zu lesen. Das ist schon eine merkwürdige Blase, in der solche Aussagen kursieren.
Laut Befragung wüschen sich in Thüringen 18% (sic!) der Wähler einen MP Höcke, das sind nochmal deutlich weniger als für seine Partei gestimmt haben.

Urban Will | Do., 5. September 2024 - 08:45

spielt in dieser Diskussion keine Rolle) und an den Fakten.
Wählerstimmen sind Fakten und diese nun zu ignorieren ist zwar möglich, an ihnen vorbei irgendwelche Witzfiguren-Koalitionen zu bilden, ist auch möglich. Aber -anknüpfend an das Schlusswort des Autors – wiederhole ich meine Aussage: die Folgen dieser Wahl werden wir 2029 (oder in der Tat sogar früher, wenn diese Kartenhaus-Konstruktionen scheitern) sehen.
Und man kann sich nur wünschen, dass es dann absolute Mehrheiten gibt, die diesen Scheindemokraten von CDU, etc. die Hosen braun färben. Denn ein Höcke mag sein, wer er ist, er wurde gewählt und seine Partei ist eine demokratische Partei, da können die Altparteiler noch so tönen, sie haben das nicht zu entscheiden.
Zur BSW: auch hier wiederhole ich mich: Kein Voigt oder Kretschmer oder gar Fritzel entscheiden, ob die regieren, sondern sie selbst. Und da ist noch lange nichts entschieden.
Sarah wird sich gut überlegen, ob sie ihre noch immer starke Glaubwürdigkeit riskiert.

Hans Süßenguth-Großmann | Do., 5. September 2024 - 08:48

Das ist das Schlagwort, das hier ins Spiel kommen müsste und das würde seitens der CDU heißen, wir sprechen mit der AfD. Wenn es nicht, geht dann weiß man warum.

Christa Wallau | Do., 5. September 2024 - 09:19

an anderen Ländern, in denen eine Mit-Regierung o. sogar Regierung von Rechtsparteien wie der AfD eine Selbstverständlichkeit ist?
Nicht nur Frau Meloni mit ihren "Fratelli d'Italia" ist das beste Beispiel dafür, wie eine erklärte Verehrerin von Mussolini heute ganz selbstverständlich in einem Land regiert, das sogar das Ursprungsland des Faschismus ist.
Und kein Hahn in Brüssel und anderswo (erst recht nicht in Italien selbst) kräht danach!
Der hysterische Umgang mit der AfD in Deutschland, der eine Ausgrenzung von etwa 20% der Bevölkerung (und mehr!) bedeutet, ist ein deutsches Alleinstellungsmerkmal.
Aus der Schweiz höre ich immer wieder, daß es doch die Norm sein müßte, alle Parteien in die Verantwortung zu nehmen, um überhaupt zu erfahren, wie sie sich in der praktischen Arbeit
bewähren. Die SVP gehört dort zum politischen Alltag. Aber nein!
Bei uns herrscht ein vorgeschobener, billiger Moralismus, der nichts anderes ist als Besitzstandswahrung der Altparteien um jeden Preis.

Entweder es geht denen nur noch um sich selbst oder um ihre verquasten Ideologien. Egomanen, die uns einreden wollen, sie hätten edle Motive. Waarum jagt der Wähler dieses verlogene Gesindel nicht aus dem Haus? Weiso glaubt jemand einer Wagenknecht, einem Scholz oder auf Landesebene einer Wolf, einem Voigt? Am Tag nach der Wahl ist alles anders als 24 Stunden zuvor. Verlogenes Gesindel, auch wenn das nach Beschimpfung klingt, trifft wohl ziemlich genau. Und eine Stelle bei Herrn Krischke hat mich ins Grübeln gebracht. Haben Parteien wirklich das Recht, ein Zusammengehen abzulehnen, wenn der Wählerwille es anders wünscht? Wenn man die Ergebnisse der Wahl verbiegt (70% wollen die AfD ja nicht!?), dann sollte man mal fragen, ob diese 70% eine Koalition dere CDU mit zwei Linkspartein und dem daraus folgenden Streit in einer künftigen Koalition wollen. Demokratischer wäre es jedenfalls, wenn die Partei mit den meisten Wählerstimmen grundsätzlich die Führung einer Regierung übernimmt.

Es geht um Post und Pöstchen und um Besitzstandswahrung. Das ist der wahre Hintergrund der rundrum-Ablehnung der AfD. Und die Medien hat man sich gekauft. Die tanzen nach der Melodie der Regierung und zwar fast komplett. Eine weltweite Schande. Dabei wäre die Einvernahme der AfD in die Regierungsverantwortung doch der Lakmustest, was diese Partei taugt oder was sie nicht taugt. Besser kann man sie nicht prüfen. Hernach ist alles klar und jedwedes Geplärr erübrigt sich. Die dümmliche Nazikeule ist doch ein Schmarrn, über den man eigentlich nur lachen kann. Außerdem werden mit der Ausgrenzeritis doch nur Scheinargumente hoffähig gemacht und die Demokratie geschädigt. Entweder gelten die Regeln der Wahl oder man sagt gleich, dass sie für die AfD nicht gelten. Wer die meisten Stimmen hat, stellt die Regierung und führt eine Koalition. Punkt. Warum gilt das nicht? Das ist im Grunde eine Form von Diktatur und ein Aushebeln der Demokratie. Wahrscheinlich soll die AfD demnächst 50 + kriegen???

Gerhard Hellriegel | Do., 5. September 2024 - 09:24

Die Wähler entscheiden, welche Personen in den Landtag kommen. Damit hat sich der Wählerwille manifestiert. Koalitionen unter den Abgeordneten sind möglich, aber nicht verlangt. Für die Wahl des MP ist schlussendlich eine relative Mehrheit erforderlich. Das ist alles.
Alles andere ist teils Konvention, teils Geschwätz.
Ein Blick in die Verfassung ist zuweilen hilfreich.

Theodor Lanck | Do., 5. September 2024 - 09:38

Warum versucht man nicht mal eine Expertenregierung? Diese lotet dann in vielen Gesprächen mit _allen_ Fraktionen je nach Thema tragfähige Lösungen, Haushalte und Gesetze aus. Dabei lernen alle dazu, und in vielleicht zwei bis drei Jahren wählt man neu.

Quasi eine institutionalisierte Denkpause.

Jens Böhme | Do., 5. September 2024 - 09:39

... schon weiter in ihrer Entwicklung sind und Zukunft wählen, benehmen sich Altparteien wie überforderte Senioren.

R. Schacht | Do., 5. September 2024 - 09:52

Die verzweifelten Versuche einer Regierungsbildung in Thüringen und Sachsen sind eine höchst undemokratische Untergrabung des Wählerwillens.
Falls die üblichen Leute hier wieder die gern genutzten falschen Schlüsse in Form von Unterstellungen ziehen: Man muss kein AfD-Fan sein, um die Anwendung demokratischer Regeln für alle zu fordern.
Jede Chance, mit besserer Politik AfD-Wähler "abzuholen", ist vertan worden. Statt dessen hat man die Wähler immer mehr überfordert, nicht nur mit der Migr.Politik, sondern mit unsinnigen grünen Vorschriften, die ausgerechnet denen das Geld aus der Tasche ziehen, die diesen ganzen Irrsinn finanzieren und vom brutto kaum netto übrig haben. Für alle Fehler der Ampel und auch der CDU/CSU reichen 1000 Zeichen nicht aus. Sie würden ein Buch mit 1000 Seiten füllen.

Walter Bühler | Do., 5. September 2024 - 09:58

Viele Jahre hatten die politischen Profis und "Experten" Deutschlands die Chance, aus den Vorgängen in anderen Ländern etwas für die eigene Politik zu lernen.

Diese Chance haben die "Profis" trotz ihrer riesigen medialen Zirkustruppe total vergeigt.

Geschwätzige Politiker, "Experten" - Politikwissenschaftler, Politikberater und größenwahnsinnige Journalisten - haben den Staat immer schneller in eine Demokratie für Parteifunktionäre verwandelt.

Das Wahlvolk - der eigentliche Souverän - darf nur noch (wie in einer Talk-Show) den blöden, infantilen oder gar debilen Claqueur spielen. Das Übrige reservieren die "Profis" für sich.

Wie in der Unterhaltungsindustrie wurde auch im Politikzirkus alles auf "Prominenz" und "Experten", auf einen absurden Starkult ausgerichtet, dem sich das blöde Volk zu unterwerfen hat: Die Heilige Greta, dann der Held Wolodymyr, usw.

Es war umsonst. Es gibt immer noch Menschen, die auch in der Demokratie Menschen bleiben und selber denken wollen.

Albert Schultheis | Do., 5. September 2024 - 10:06

Schon vergessen? Warum wurde das allseits vor der Wahl totgeschwiegen? Der Prototyp eines Diedrich Heßling, Mario Voigt, hat doch offenbar auch nur plagiiert! Wieder so einer, der nicht in der Lage ist, einen eigenen Gedanken zu fassen! Davon sind die deutschen Parlamente doch übervoll, Leute, die nur die Worthülsen nachquatschen, die irgendwelche Oberschwurbler vorgestanzt haben!

... HEUTE überhaupt in den Gender-und Sozialwissenschaften? Ist da die Arbeitsweise des raffinierten Plagiierens und Umschreibens nicht inzwischen längst die Regel? Frau Giffey usw.?

Überhaupt: Doktorarbeiten in solchen Fächern sollte man vielleicht grundsätzlich von KI-Programmen erstellen lassen. Warum sollen politisch begabte Stipendiaten von Parteistiftungen (wie Herr Voigt) mit solchen niedrrigen nervtötenden Betätigungen von sinnvolleren Arbeiten abgehalten werden?

Außerdem: "Im Jahre 2017 wurde Voigt Professor für Digitale Transformation und Politik an der privaten Quadriga Hochschule Berlin."

Also kann er selbst schon seit sieben Jahren Doktortitel vergeben. Die ganze Aufregung nützt doch nix, Herr Schultheis.

Dietmar Philipp | Do., 5. September 2024 - 10:19

Eigentlich kann man die Hampeleien zwischen den demokratisch gewählten Parteien nicht verstehen.
Fakt ist, dass bei so einem großen Wählerzuspruch wie bei der AfD man nicht mehr umhin kommt mit diesen zu reden, das erfordert einfach die Landschaft der Demokratie. Die entsprechenden Organe sind auch vorhanden und wachsam, wenn etwas schief läuft entsprechend zu handeln.

Tomas Poth | Do., 5. September 2024 - 11:46

Die derzeitige Schmierenkomödie wird die kommende Wahl in Brandenburg beeinflußen und Auswirkungen auf die Stimmenzahl des BSW als auch den anderen Parteien haben. Die Position der AfD dürfte gefestigt werden. Erleben wir sogar, daß die AfD in der Summe mehr Sitze erreicht als alle anderen zusammen? Zu wünschen wäre es, nur so können wir unsere Demokratie wieder stärken. Das ist wirklich alternativlos!

Ronald Lehmann | Do., 5. September 2024 - 13:51

Die PARTEI - die PARTEI hat immer RECHT

& da viele Block-Parteien-Freunde der nationalen Front-Blockade

Journalist & Buchautor Peter Hahne nicht kennen

# bei manchen vielleicht Rechtschreibe-& Lese-Schwäche

auf YouTube hörbar 👍
Der Wahlspot der CDU

die die geistige Größe der sogenannten Eliten in der CDU exemplarisch zum HÖR-Entsetzen der Wähler zum Ausdruck bringt 🤢

ORWELL in seiner Perfektion lässt grüßen
& das 2000 Jahre nach Christus Wort 😭😭😭

Stefan Jarzombek | Do., 5. September 2024 - 13:52

"Entscheidet tatsächlich noch der Wähler an der Urne oder längst die gewählten Parteien auf der Basis von Brandmauern?"
Solche Eiertänze wird der Wähler sich künftig wohl nicht mehr bieten lassen und deshalb der AfD künftig zur absoluten Mehrheit verhelfen.
Werden die Bündnisse so geschmiedet wie oben beschrieben mit Ultralinks,dann braucht es keine 5 Jahre mehr um den völligen Ruin der Länder herbeizuführen.
Die einzigste Logik ist ein Bündnis von CDU und AfD.
Das wäre eine stabile Koalition und gleichzeitig der Wählerwille.
Alles andere ist ganz großer Käse.

Gerhard Fiedler | Do., 5. September 2024 - 15:54

Gemäß Grundgesetz Artikel 21 wirken Parteien bei der politischen Willensbildung des Volkes mit. MIT, mehr nicht! In der Realitätät bestimmen sie allein. Der ehemalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker hatte die jetzige Fehlentwicklung kommen sehen, als er zurecht fesstellte, dass sich die Parteien den Staat zur Beute machen. Was in Thüringen und Sachsen sich derzeit abspielt, ist so etwas und damit ein Bruch der Verfassung. Das Volk, von dem alle Staatsgewalt auszugehen hat, kann wählen was es will. Bestimmen tun letztlich die Parteien. Warum dann noch wählen, wenn man gar nichts verändern kann? Das wird sich noch rächen.