Da sind die Bösen: „Schulung in Mündigkeit“ im Haupstadttheater / dpa

„Correctiv“ im Berliner Ensemble - Absurdes Theater gegen Rechts

Am Berliner Ensemble inszeniert Kay Voges die Correctiv-Recherche zum angeblichen „Geheimplan gegen Deutschland“ als szenische Lesung. Der Demokratie hat Voges mit diesem Hochamt der Selbstbeweihräucherung allerdings keinen Dienst erwiesen.

Autoreninfo

Jakob Ranke ist Volontär der Wochenzeitung Die Tagespost und lebt in Würzburg. Derzeit absolviert er eine Redaktions-Hospitanz bei Cicero.

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Vier Männer und eine Frau in schwarzen Anzugwesten, Fliege und weißen Handschuhen decken die Bühnen-Tafel ein. Das fröhlich-angeregte Gespräch im Zuschauerraum des Berliner Ensembles erstirbt. Es ist angerichtet. Die Vorstellung der Tischgäste kann beginnen.

Auf dem großen Bildschirm erscheinen die Fotos zweier Herren. „Gernot Mörig, hier links im Bild, war Zahnarzt in Düsseldorf. Er ist der Sohn von Wilhelm Mörig, einem SA-Truppenführer, der bereits 1932 Mitglied der NSDAP gewesen ist. Auf dem Entnazifizierungsvermerk von Vater Wilhem Mörig ist vermerkt: Ist für den Öffentlichen und Halböffentlichen nicht tragbar. Nur Tätigkeit in untergeordneter Stellung erlaubt.“

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Christa Wallau | Do., 18. Januar 2024 - 16:44

gesunken!
Sie sind sich nicht zu schade, dem herrschenden Zeitgeist als willige Volks-Erzieher zu dienen.

Gestandene Dramatiker wie Schiller oder Büchner würden sich im Grabe umdrehen, wenn sie mitbekämen, was sich heutzutage in ihrem Vaterland alles auf Bühnen abspielt.
S i e waren mutige Männer - dagegen sind Typen wie dieser Kay Voges nur jämmerliche Trittbrettfahrer. Sie riskieren nichts mit ihrem
Tun, vielmehr versichern sie sich damit nur der staatlichen Zuwendungen und des Beifalls der Regierung.

Solche "Kunst" brauche ich nicht und wahrscheinlich auch sonst keiner.

Sie haben mit allem Recht, was Sie schreiben. Aber ist es "nur Kunst" oder werden hier breite Massen im Volk mobilisiert, gegen eine Partei auf die Straße zu gehen? Mir machen die großen Demonstrationen gegen die AfD sorgen, weil diese von den linken Parteien aufgehetzten Menschen sicher kein Ergebnis einer demokratischen Wahl akzeptieren werden, bei dem z. B. eine AfD in einer Landtagswahl eine Parlamentsmehrheit erhält.

Wird dann die Regierung wieder aus dem Amt gejagt, wie es mit Kemmerich geschah? Auch damals hat sich die auf „demokratischem Boden stehende SPD“ dafür gerühmt, dass die Straße ihn aus dem Amt getrieben hat. Bekommen wir dann Straßenkämpfe, um die „Demokratie zu bewahren“, wie es die Linken bezeichnen werden?

Achim Koester | Fr., 19. Januar 2024 - 09:38

Antwort auf von Hans Jürgen Wienroth

aber was sich seit Jahren in der deutschen, insbesondere der Berliner Kunstszene abspielt, ist Speichelleckerei und A..kriecherei in Reinkultur. Kunst kommt nicht mehr von Können, sondern muss in jedem Fall ideologisch von der "richtigen" Einstellung geprägt sein.

Christa Wallau | Fr., 19. Januar 2024 - 13:03

Antwort auf von Hans Jürgen Wienroth

Es wird zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen kommen, wenn die AfD eine Mehrheit erhält, die sie in Regierungsverantwortung bringen könnte.

Die jetzt Herrschenden werden sich keinen Moment scheuen, das Volk weiter aufzuhetzen; denn es geht ihnen weder um die Demokratie noch um das Wohl des deutschen Volkes, sondern einzig und allein um den Erhalt ihrer Macht, ihrer Pfründe und das Aufrechterhalten des ideologischen Ungeistes in Deutschland, der Millionen in Jobs gebracht hat, die in einem "normalen" Arbeitsmarkt kaum eine Beschäftigung fänden - jedenfalls keine, die so so fürstlich entlohnt wird.

Mit Zähnen und Klauen dürften daher alle Nutznießer des jetzigen Zustands - Und das sind tatsächlich sehr viele! - ihre Wohlfühlpositionen verteidigen - von den Politikern angefangen über die unzähligen von der Regierung bezahlten Institutionen, die Profiteure der Asyl-Industrie bis hin zu den Bürgergeldbeziehern.

Ich habe das übrigens schon vor vielen Jahren vorausgesagt.

Ingofrank | Fr., 19. Januar 2024 - 13:50

Antwort auf von Hans Jürgen Wienroth

sehr geehrter Herr Wienroth.
Zumindest nicht so lange wie uns die Ampel beglückt. Da steigen die Zahlen wie bei der alten HB Werbung „fast wie von selbst“
Mit freundlichen Grüßen aus dem verschneiten Thüringen

Jens Böhme | Do., 18. Januar 2024 - 16:52

Im Dezember 2023 hat Swetlana Tichanowskaja (Oppositionsführerin) ein Strategiepapier zum Sturz der bestehenden Regierung Belarus' herausgebracht. Vier Szenarien werden vorgestellt. Könnte man auch an deutschen Theater zur Aufführung bringen - wäre bestimmt auch Lustiges zum Selbstdenken.

Stefan Jarzombek | Do., 18. Januar 2024 - 17:04

Das Wort sagt alles.
Fragen sie nach einem Autounfall oder nach einem Kriminalfall die Zeugen und schauen sie dann wie sich möglicherweise die Aussagen unterscheiden können.
Mit dem "Gegen Rechts" kann so mancher Trittbrettfahrer halt auch eine Menge Geld verdienen.
Bei den Terroristen der Hamas, Islamisten und anderen "Freien Radikalen", da sieht die Sache schon etwas anders aus.
Kein Theaterstück, keine Demo mit deutscher Bürgerbeteiligung, keine Konzerte mit internationalen Künstlern.
Wenn schon, dann sollte es gerecht zugehen in dieser Republik.
Vor allem hieb. - und stichfeste Beweise, Fakten und keine Gedächtnisprotokolle.
Der Fall Warburg im Bezug auf Cum Ex zeigt beispielsweise deutlich, wie schnell etwas vergessen werden kann, e-mails verschwinden können oder beteiligte plötzlich Amnesie bekommen können.
Meine Meinung ist daher, "Lassen wir die Kirche einfach mal im Dorf", bevor das Souffle noch zusammenfällt, bevor es aus dem Ofen geholt wurde.
Bin eben skeptisch vor Wahlen.

Wolfgang Tröbner | Do., 18. Januar 2024 - 17:04

Die angebliche Correktiv-Recherche entpuppt sich als Schmierenstück. Wenn ich das, was tatsächlich dort gesagt sein soll, mit dem vergleiche, was Scholz, Fa

Urban Will | Do., 18. Januar 2024 - 17:04

Gesinnungs-Chauvinisten unter sich.
Sehe ich da vielleicht ein wenig Einseitigkeit?
Vielleicht sollte man dem tollen Kay Voges noch ein paar Ideen zukommen lassen für andere Aufführungen.
Vielleicht ein paar als Palästinenser verkleidete Darsteller, die Israel – Flaggen verbrennend und „Juden ins Gas“ schreiend über die Bühne ziehen. Alles ja Realität in diesem besten Deutschland aller Zeiten.
Da ließe sich doch sicher auch was Unterhaltsames draus machen. Oder regt man sich darüber nicht auf in linken Kreisen? Ist das ok? Möchte man da nicht vielleicht mal die Menschen „mündig“ machen?
Oder eine nachgestellte Massenvergewaltigung einer „Schonlängerhierlebenden“ durch einige unserer lieben neuen, Deutschland „bunter“ machenden Gäste. Gehört ja mittlerweile zum Alltag.
Ja ja... was bin ich nur für ein Nazi, dass ich so etwas sage.
Hoffen wir mal, dass die Besucher dieser kulturellen Sternstunde jetzt nicht bibbernd vor einem neuen Vierten Reich unter der Bettdecke kauern.

Wolfgang Tröbner | Do., 18. Januar 2024 - 17:16

Die angebliche Correktiv-Recherche entpuppt sich als reines Schmierenstück. Wenn ich das, was bei der geheimen Konferenz der bösen Rechten gefordert oder gesagt worden sein soll, mit dem vergleiche, was Scholz, Faeser und Konsorten tatsächlich und nachweisbar gesagt haben, kann ich keinen großen Unterschied erkennen. SPD- und Grünen-Bonzen nennen das Kind nur anders und bezeichnen es als Abschiebung im großen Stil. Mag sein, dass einige Teilnehmer der Konferenz Worte verwendet haben, auf die die grün-rote Blase besonders abfährt. Im Kern ist es aber dasselbe. Und nun das Ganze im Theater zur Erbauung linker Funktionäre. Ist das Kunst oder kann das weg? Vermutlich letzteres. Mich befällt bei alledem nur ein Gedanke: Einige Leute im Lande müssen unendliche Angst vor der AfD haben. Man wollte sie ja eigentlich mit Argumenten stellen. Wo sind sie denn?

Chris Groll | Do., 18. Januar 2024 - 18:56

Als ich zum ersten mal gelesen habe, daß dieses "Stück" auf der Bühne gezeigt werden soll, habe ich das für einen Scherz gehalten.
Aber es geht immer wieder noch schlimmer und moralisch verkommener.
Na ja, Deutschland unter den Doppelmoralisten.

Brigitte Simon | Do., 18. Januar 2024 - 19:01

Welchen fragwürdigen Erfolg ermöglicht Schauspielerei. Leider je schmutziger
desto mehr Erfolg für aktuelle Politik.
Krieg ist nicht ausgeschlossen.

wolfgang wagner | Do., 18. Januar 2024 - 19:07

Sehr geehrter Herr Ranke,
Sie vergassen am Ende Ihres Artikels den Hinweis "Achtung:Satire aus!"

Hans-Hasso Stamer | Do., 18. Januar 2024 - 20:02

Ulrich Vosgerau ist Privatdozent und Rechtsanwalt. Er war bei dem Treffen anwesend und will gegen Correctiv "rechtlich vorgehen". Auf deren Anfrage habe er Correctiv seinen gesamten Redetext geschickt. Sie haben trotzdem entgegen den Tatsachen behauptet, er habe ihre Darstellung bestätigt.

Mehr muss man eigentlich nicht wissen.

Für die anwesenden Gutmenschen, die im Gegensatz zum antiken Kolosseum den Daumen immer schon vorher nach unten strecken, wenn sie die drei Buchstaben mit dem "f" in der Mitte hören, war es bestimmt eine Bestätigung ihrer sowieso schon feststehenden Meinung. Erkenntnisgewinn: null.

Nie war der Begriff "Schmierentheater" zutreffender. Vosgerau nannte den Bericht von Correctiv "eine Inszenierung".

Warum überrascht mich das Ganze so überhaupt nicht? Weil ich zufälligerweise vor zwei Wochen genau so eine Aktion vorhergesagt und das in meinem Blog erwähnt hatte. Das hier war "Ibiza 2.0." Aber 2.0 ist nicht das Ende. Sie haben noch mehr in petto.

Ulrich Vosgerau ist einer, der mit beiden Beinen fest auf dem Boden des GG steht. Ich habe ihn in mehreren Interviews und Diskussionensrunden gehört, und ich kenne keinen anderen in der Öffentlichkeit stehenden Juristen, der in einem derart hohen Redetempo druckreife Sätze über juristische Sachverhalte spricht. Da dreht es schnell im Oberstübchen. Er ist positiv gesprochen ein Nerd seines Faches und mE ideologisch völlig frei, und dh halte ich ihn vertrauenswürdig in seinen Schilderungen. Was in der öffentlichen Diskussion (wenn man überhaupt von einer sprechen kann) hochgradig problematisch ist, ist dass nicht zwischen einer legitimen rechten, konservativen, law&order Position und einer extremistischen differenziert wird - die berühmte N-keule. Das führt bzw. wird noch zu mehr Abstumpfung führen, was auf lange Sicht gesellschaftlich tatsächlich gefährlich ist. Und genau das ist die Feinjustierung, welche diese es gut-meinenden "wehret-den-Anfängen"-Typen einfach nicht hinkriegen.

Das wäre im Falle einer Verleumdung in einem Rechtsstaat wie Deutschland natürlich am naheliegendsten. Zumal wenn man wie der von Ihnen erwähnte Herr Vosgerau selbst Jurist ist geehrter Herr Stamer! Doch wie sagt der Volksmund oder Laie: "Recht haben und Recht bekommen sind zweierlei!" Noch dazu wenn Pressefreiheit (die zur Recherche 007-Methoden und etwaige Verletzungen von Persönlichkeitsrechten im Staatsauftrag als unerlässlich ansieht), Kunstfreiheit a la Böhmermann und wie damals bei Erdogan die Politik ein Konglomerat bilden. Und wenn ich mir heute früh, den geballten Hass, die persönlichen Angriffe auf einzelne Abgeordnete sowie die Verunglimpfungen der gesamten Fraktion der AfD ohne eine Spur von Mäßigung, wo ich mir zumindest einen zur Ordnung rufenden Eingriff des Bundestagspräsidiums was die Tonalität untereinander vor einem evtl. TV-Millionenpublikum anmahnt gewünscht hätte so ansah, wird es Herr Vosgerau sehr schwer fallen rechtliches und allgemein Gehör zu finden. MfG

Ernst-Günther Konrad | Fr., 19. Januar 2024 - 08:33

So sehr sie sich bemühen, den Vorgang medial weiter als "geheimes Nazitreffen" zu stigmatisieren und davon fabulieren "die große Volksvertreibung Deutscher mit Migrationshintergrund" wurde verabredet, das Theater wurde längst als solches entlarvt und die Bestätigung der Einschätzung, dass es eben nur Schmierentheater ist und war, geben sie sich selbst durch eine solche Aufführung. Correctiv hat wieder mal eine Lügengeschichte versucht zusammen zu basteln und hatte keinen Kleber, der die Teile zusammen hält. Inzwischen haben etliche Podcasts mit Teilnehmern der angeblichen verfassungsfeindlichen Veranstaltung veröffentlicht und diejenigen, die dort waren haben berichtet was da wirklich war. Die Lüge ist also längst entlarvt. Dennoch versucht man krampfhaft das Schauermärchen weiter zu erzählen und ist sich auch nicht zu schade jetzt zu behaupten, es hätte ja sein können und ob alle genauso gesagt wurde ist egal, es hätte ja sein können. Der Wähler registriert auch das und wird handeln.

Das eigentliche Problem ist die Reichweite. Sämtliche Leitmedien haben den Correctiv-Bericht völlig unkritisch 1:1 übernommen. Das Ziel war augenscheinlich, ein Verbotsverfahren gegen die AfD zu popularisieren. Die "Bild" hat gefühlt 50 Meinungsäußerungen von mehr oder weniger prominent bis ganz normal dazu veröffentlicht. Man findet alle Bruchstücke der medialen Inszenierung wieder, und, wie es zu erwarten war, die Selbstdenker sind rar. natürlich hat die Zeitung die Auswahl selbst vorgenommen, aber sie deckt sich mit meinen Beobachtungen.
Warum haben leitmediale Lügen so lange Beine? Weil sie die größte Reichweite haben. Mit diesem Pfund haben sie immer gewuchert und sie werden es weiterhin tun. Wer sich dem entziehen will, muss sich sein eigenes Informationsumfeld schaffen.
Dazu gehört für mich zwingend seit einem Jahr auch der "Cicero". Deshalb lese ich den "Cicero" und die NZZ statt etwa der "SZ" oder dem "Spiegel". Von Letzterem habe ich mich endgültig 2014, schon Jahre vor Relot

Gerhard Lenz | Fr., 19. Januar 2024 - 09:07

Zitat: "Der Demokratie hat Voges mit diesem Hochamt der Selbstbeweihräucherung allerdings keinen Dienst erwiesen"
Glaubt Herr Ranke ernsthaft, er würde mit derartigen Sätzen etwas anderes tun?

Man muss nicht über den künstlerische Wert des Stückes diskutieren - es muss nicht gefallen. Aber darum geht es gar nicht. Sondern darum, dass die Aktivitäten von Gruppen bzw. Parteien, die die größte Bedrohung unserer Demokratie seit der Gründung der Bundesrepublik darstellen, thematisiert werden.
Was, bitteschön, ist daran falsch? Ich entdecke im Beitrag nicht ein einziges stichhaltiges Argument dagen.
Und schon folgt, wie auf Bestellung, die weinerliche Empörung der offensichtlich Ge(Be)troffenen, wenn die menschenverachtenden Bestrebungen ihrer nationalen "Hoffnungsträger" Gegenstand eines Theaterstücks sind.
Nun gut, jeder erlebt gerade, dass der Cicero sich sehr schwer tut mit der "Einordnung" der demokratiefeindlichen Bestrebungen von AfD & Co..
Lieber die nächste Harke gegen Habeck & Co!

Hans-Hasso Stamer | Fr., 19. Januar 2024 - 11:12

Antwort auf von Gerhard Lenz

Zu DDR – Zeiten waren die Theater ein Hort des Widerstandes und des freien,, kritischen Denkens. Man kam und staute, was die sich trauten und welche offene Kritik plötzlich möglich war. In einem Stück wie "Rameaus Neffe" (in der Inszenierung von Hering/Straßburger nach Denis Diderot) das ich mir insgesamt 9 mal angesehen habe (der Rekord lag bei 23), waren Textpassagen versteckt, die zur Zeit der Biermann -Affäre wie TNT wirkten, da scheinbar direkt bei Biermann entlehnt.

(Mir fällt nur noch eine Sentenz aus dem Stück ein:: "Warum sind denn die Tugendhaften so verbissen? Weil sie sich eine Aufgabe gestellt haben, die der Natur zuwiderläuft." In dem Stück konnte man Annekathrin Bürger singen sehen..)

Von solcher gesellschaftlichen Relevanz sind die Theater heute meilenweit entfernt. Sie bieten keinen Erkenntnisgewinn mehr und sind nur noch ein Selbstbestätigungszirkel linker Konformisten..

Urban Will | Fr., 19. Januar 2024 - 11:58

Antwort auf von Gerhard Lenz

von jenen aus, die Andersdenkende verbieten wollen, sie stigmatisieren und ausgrenzen. Links - Grün dreht derzeit hohl.
Es gibt ein klares Statement von Frau Weidel zu dem „Geheimtreffen“ (was war daran „geheim“? Dann ist jedes Abendessen, das ich mit Freunden mache und wovon ich die Presse nicht informiere „geheim“. Lenz, es ist ein Grundrecht, dass sich jeder mit jedem zu jedem Anlass treffen darf.), das sie als Ober – Googler bestimmt schnell finden werden.
Hören Sie es sich einfach mal an, es dauert nur ein paar Minuten und wenn irgendetwas von dem, was sie da sagt, nicht stimmt, können Sie mir das gerne mitteilen.
Es ist einfach nur widerlich, was Ihre links – grünen Medienstümper aus dieser Sache gemacht haben. „Demokratie in Gefahr“ lautete gestern sogar eine Sondersendung bei ntv. Deutschland ist ein durchgeknalltes Irrenhaus geworden.
Es wird Zeit, dass irgendein Horst endlich mal ein Verbotsverfahren anstrengt, damit die obersten Richter diesem Blödsinn ein Ende bereiten.

Albert Schultheis | Fr., 19. Januar 2024 - 09:46

All gloves are off! Welcome to Weimar 1923! SPD, Grüne, FDP - kriegen die noch 30% zusammen? In ihren Händen, an ihren durchgebrannten Synapsen hängt aber die weltweit zweitteuerste AgitProp-Maschine, gleich nach China! Diese Waffe ist schlimmer als ein stalinist. "Volkskommissariat für innere Angelegenheiten" oder eine StaSi. Und wir alle bezahlen das mit unseren Steuern! Es ist eine Schande, dass die völlig ausge-merkel-te Rumpf-CDUcsu diesem FaschoZores hinterherläuft. Wir laufen gerade auf den letzten Kipppunkt des christlich-demokratisch-aufgeklärten Abendlandes zu! Entweder es geht uns um Zukunft, Heimat für unsere Kinder und Enkel, unsere Bauernhöfe, unsere Betriebe, das alles, was wir uns in Frieden mit unendlicher Mühe aufgebaut haben - oder wir geben auf! Versagen vor unserer 2000-jährigen Geschichte und Kultur. - Ich weiß! Mein Text ließe sich sehr leicht von einem Relotius oder Lenz "framen"! - Wagt es endlich, euch eures eig. Verstandes zu bedienen! Wacht endlich auf!

Dietmar Philipp | Fr., 19. Januar 2024 - 10:38

AfD- Bühnenwerk neben 3 Groschen Oper,
fragen sie Brecht

H. Stellbrink | Fr., 19. Januar 2024 - 11:40

Denen ist wirklich nichts mehr peinlich.
Der Beitrag der AfD zu diesem Treffen war offensichtlich nicht offiziell und minimal, im Sinne einer passiven Teilnahme. Das hindert aber Medien und linke Aktivisten nicht daran, der AfD die Verantwortung für die bevorstehende Wiederkunft des Mannes mit dem Oberlippenbärtchen zuzuteilen. Dass sich Linke und Grüne mit allen Mitteln bis hin zu gewalttätigen Aktivisten im Umfeld und Verfolgung bis ins Berufliche und Private dafür einsetzen, dass der Opposition das Maul verboten wird hätte man in den 70-80ern nicht für möglich gehalten. Der Schoß ist also warm noch, aus dem die DDR kroch, und das demokratische Bewusstsein der Deutschen ist immer noch fragil. Uns Deutschen war immer schon die Gleichheit wichtiger als die Freiheit. Der Meinungs-Gleichschritt soll erzwungen werden. Der Faschismus wird wiederkommen, aber er wird sich Antifaschismus nennen.

Ich glaube nicht, dass der Faschismus wiederkommen wird. Schon lange werden wir durch die Politik verarscht nach Strich und Faden, das wissen auch die Leute. Ein unterschiedliches Aufbegehren der Volksmassen ist schon im Gange. Jedoch sind diese nicht kanalisiert. Eine erforderliche Neuordnung mit Anwendung einer friedlichen und gewaltfreien Demokratie könnte die Rettung sein. Denn so wie bisher mit im Parlament erfolgenden Verspottungen und Rüstungswahnsinn kann es nicht mehr weitergehen!?