„Correctiv“ im Berliner Ensemble Absurdes Theater gegen Rechts Am Berliner Ensemble inszeniert Kay Voges die Correctiv-Recherche zum angeblichen „Geheimplan gegen Deutschland“ als szenische Lesung. Der Demokratie hat Voges mit diesem Hochamt der Selbstbeweihräucherung allerdings keinen Dienst erwiesen. VON JAKOB RANKE
Rechte Ökologen : Wie braun ist die Wachstumskritik? Grüne wie Umweltaktivisten fühlen sich unwohl bei dem Gedanken an eine grenzenlos wachsende Wirtschaft in einer Welt begrenzter Ressourcen. Doch die Idee der Wachstumskritik passt hervorragend in das Weltbild rechter Ideologen. VON JUSTUS ENNINGA
Identitätspolitik und Denkverbote : Der Wille zur Reinheit Unter Linken scheint ein Säuberungsbedürfnis auszubrechen, das man eigentlich von der extremen Rechten kennt. Selbst an völlig harmlosen Wörtern kann plötzlich die Pest kleben. Doch wie soll man das Böse erkennen, wenn allein der Gedanke daran verboten wird? KOLUMNE: TRIGGERWARNUNG! VON JUDITH SEVINÇ BASAD
Antaios-Verlag : Rechtes vom Rittergut Der Antaios-Verlag gilt als Hausverlag der „Neuen Rechten“. Dabei zählt Verlagsgründer Götz Kubitschek ausgerechnet den Hitler-Attentäter Claus von Stauffenberg zu seinen Vorbildern. Doch auch das passt gut zur gezielten PR-Strategie des „Vordenkers“ aus Schnellroda VON FREDERICK LEO
Deutsche Muslime : Eine Selbstbezeichnung, die provoziert Wer sich selbst als „deutscher Muslim“ bezeichnet wird von ganz unterschiedlichen Seiten angefeindet. Eren Güvercin über deutsch-identitäre Kreise, ultrakonservative Deutschtürken und muslimischen Widerstand VON EREN GÜVERCIN
Identitätspolitik : In der Sackgasse Kolumne: Schöne Aussicht. Die Ereignisse in Charlottesville zeigen: Politik wird immer stärker von Identitätsgruppen dominiert. Denen geht es nicht um Verständigung, sondern um die Bekämpfung der „Anderen“. Das ist antipolitisch und spalterisch. Wir sollten lieber über Inhalte streiten VON MATTHIAS HEITMANN
AfD und Identitäre Bewegung : Die Stunde der „Neuen Rechten“ Führende AfD-Funktionäre warnen in einem offenen Brief vor einem Einsickern von Rechtsextremen in die Partei – und grenzen sich scheinbar von der „Identitären Bewegung“ ab. Doch das ist nichts als Fassade: Zwischen der Partei und der „Neuen Rechten“ gibt es zahlreiche Verbindungen VON FELIX M. STEINER