Auf Dauer dürfte es selbst hinter der schönsten Brandmauer für die CDU allmählich zu eng werden / dpa

Andreas Rödders Aussagen zur Brandmauer - Mehr Mut zum eigenständigen Denken

Der Vorsitzende der CDU-Grundwertekommission, Andreas Rödder, spricht sich dafür aus, die eigene Politik nicht davon abhängig zu machen, ob die AfD ihr zustimmt oder nicht. Und schon schwappt ihm aus der eigenen Partei Empörung entgegen. Eine selbstbewusste Union sähe anders aus.

Autoreninfo

Alexander Grau ist promovierter Philosoph und arbeitet als freier Kultur- und Wissenschaftsjournalist. Er veröffentlichte u.a. „Hypermoral. Die neue Lust an der Empörung“. Zuletzt erschien „Vom Wald. Eine Philosophie der Freiheit“ bei Claudius.

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„Schräge Phantasien“, „Weg ins Verderben“, „völlig inakzeptabel“, „hanebüchen“ – das sind einige Reaktionen der CDU-Prominenz auf ein Interview des Mainzer Historikers und Chefs der Grundwertekommission der Union Andreas Rödder im Magazin Stern

Diese heftigen Reaktionen lasse natürlich die Frage aufkommen: Was genau hatte Rödder gesagt? Was war so skandalös, so unerträglich und anstößig? Weshalb diese Empörungsarien in schrillen Tönen? 

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Christoph Schnörr | Sa., 23. September 2023 - 12:31

Kann man einfachen Sachverhalten zustimmen ohne sich vergewissern, was der Aussagende wählt? Die Merkelianer-Clique mit ihren rot-grün-verhaltensgestörten Reflexen offenbar nicht.

Roland Papenfuß | Sa., 23. September 2023 - 12:41

Nur die knallharten Fakten, welche in vielfälltiger Weise dieses Land überrollen werden, werden zu einem umdenken bei der Union führen. Aber dann ist es schon zu spät, wenn es das nicht jetzt schon ist. Mit freundlichen Grüßen! Roland Papenfuß

Gerhard Lenz | Sa., 23. September 2023 - 12:50

Das darin besteht, Machtoption zu nutzen, um mit AfD-Stimmen neue Mehrheiten zu schaffen? Um damit gestalterisch zu wirken, und die AfD überflüssig zu machen? Denn wenn die AfD brav Unionspolitik abnickt und CDUler anschließend mir ihren Erfolgen protzen, bietet sich doch die Frage an: Wozu braucht man die Rechtsextremisten überhaupt? Warum nicht gleich das Original - die CDU - wählen?
Aber so einfach ist das nicht. Die AfD wird irgendwann Gegenleistungen fordern. Dann werden die CDU-Träume vom "eigenständigen Denken (so sie denn existieren)" aber ganz schnell platzen. Dann stellt sich die Frage: Kommt man den Rechtsextremisten entgegen, oder geht's zurück in die Machtlosigkeit? Und da möchte ich mal einen Herrn Merz hören!
Wie ich schon mal schrieb: Es gab mal einen Reichspräsidenten, der wollte einen "böhmischen Gefreiten" unter Kontrolle halten. Am Ende wurde der Reichspräsident selbst ein Anhänger des Gefreiten.
Die CDU muss aufpassen, sonst sitzt sie schnell in der gleichen Falle.

... Hr. Lenz, die sind altbacken und obsolet.
Ein Teil der CDU merkt es schon längst, traut sich nur nicht der Alt-Kanzlerin samt ihrer Entourage einen Tritt in den Allerwertesten zu geben.
Merz ist eine zu schwache Figur dazu.
Sie mögen ja gerne dem rotgrünen Endsieg in den Untergang folgen wollen, eine zunehmende Mehrheit der Bürger dagegen treibt diese Parteifarben per Wählerstimme in den Untergang. Das ist nur folgerichtig und vernünftig!

Blauen so langsam Beißreflexe. Wie oft schon hat der die Blauen abgeschrieben?
„Rechtsextrem“ hörte man früher schon bei ihm, aber nun kommt er immer nur noch mit der „Hitlerkeule“.
Das mit den Verhältnissen in der Weimarer Republik, v.a. deren Verfassung, scheint er halt nicht zu kapieren oder kapieren zu wollen.
Nun, vielleicht ist er ja ein großer „Vordenker“ in Sachen allgemeinem „Kampf gegen die AfD“, der mit zunehmender Popularität dieser Partei nun intensiviert werden wird beim ÖR.
Also direkte Hitlervergleiche (die sich bei Weidel oder Chrupalla ja geradezu „aufdrängen“;-)) wird man wohl bald landauf landab zu hören bekommen, bis sich auch dieser Schwachsinn abgenutzt haben wird.
Jetzt kommen aber erst mal die Wahlen im Osten und danach dann die Verhöhnung von Wählern und Demokratie seitens der Altparteien durch Bildung jedwelcher Farbkombinationen, die hinten und vorne nicht zusammenpassen mit nur einem Ziel: die Wahlsieger nicht regieren zu lassen.
Wird alles nix nützen.

Immer wieder geht er mit dem Spruch vom "Reichspräsidenten, der ... einen "böhmischen Gefreiten" unter Kontrolle halten wollte"! - Nur hat der Reichspräsident den besagten Spruch nie geäußert. Mmmmh? Blöd, gell.

Christoph Kuhlmann | Sa., 23. September 2023 - 12:52

Das Problem dieser Leute ist die Dichotomie. Sie brauche eine klare Hierarchie, an der sie sich orientieren können. Nach mehr als 40 Jahren Kohl und Merkel eigenständiges Denken zu fordern ist Gipfel. Mit sich unerhörten Forderungen macht man sich in der Union keine Freunde. Das Denken hat diese Partei längst verlassen und wo nichts ist, da kann auch nichts nachwachsen.

Peter Sommerhalder | Sa., 23. September 2023 - 12:54

objektiv/realistisch/logisch Denkenden ist es doch vollkommen bewusst, dass Deutschland z.B. mit der Verherrlichung der Migration/Energiewende vollkommen auf dem Holzweg ist...

Was gibt es denn da nicht zu sehen, frage ich den Rest. So etwas kann man doch gar nicht übersehen, ausser man ist so was von verblendet und stur. Klar, natürlich nur solange bis es einem selber betrifft...

Karl-Heinz Weiß | Sa., 23. September 2023 - 13:15

Die Reaktionen auf das abgewogene Statement von Prof. Rödder zeigen eines überdeutlich: der Union bleibt der Weg der Democrazia Cristiana nicht erspart -Spaltung. Ein Kanzler-resp. Kanzlerinnenwahlverein entkernt sich auf Dauer inhaltlich . Diese Entwicklung hatte schon unter Kohl begonnen und unter der Asymetrikerin Merkel mächtig Fahrt aufgenommen. Eine bundesweite Ausdehnung der CSU wäre folgerichtig. Einzig das zu erwartende schlechte Abschneiden bei der Landtagswahl am 8.Oktober könnte den Gang zur Spaltung noch verzögern. Aber bereits jetzt ist das Tischtuch zwischen den Merkel-Claqueren und den Vertretern einer stringenten konservativen Politik zerschnitten.

Ingofrank | Sa., 23. September 2023 - 13:17

Stimmt, die wäre auch eine andere Opposition und ihr Parteivorsitzender nicht im „Dauerentschuldigungsmodus“ sich andienend an den N O C H rot grünen Zeitgeist. Sonst hätte die Union längst begriffen sich zu ihren Wurzeln zu bekennen & auch zu einem Konservatismus für den das Leistungsprinzip als zentraler Punkt anzuerkennen ist & nicht die Gleichschaltung verbunden mit einer Transformation des Staates von oben nach unten.
Und so lange noch so viele „soft Links Grün Schwarze“ aus der Ära Merkel das Sagen in der CDU haben, braucht sich diese Partei nicht über stagnierende Umfragewerte zwischen 25 & 30% zu wundern zumal ihnen die AfD langsam aber sicher den „Platz 1“ streitig macht. Im Osten ist sie auf Grund ihres von Merkel begonnenen Irrweges, der Zuwendung zu links Grün OHNE eigenes Profil, von der AfD abgelöst wurden. & im Westen ? Bayern ist durch die Freien Wähler ein Sonderfall, aber in Hessen? Besteht durchaus die Möglichkeit zumindest Platz 2 nach der CDU zu erreichen
M f G

Hans Jürgen Wienroth | Sa., 23. September 2023 - 13:20

Die CDU hat sich unter Merkel zu stark auf die linke Medienlandschaft ausgerichtet und zu wenig auf die Ausgewogenheit des ÖRR geachtet. Dazu kommt eine Politik der Alternativlosigkeit (vorw. in den gr. Koalitionen), die jede sachliche Diskussion im Keim erstickte. Mit Überlassung der ÖRR-Kontrolle an eine Malu Dreyer unter Merkel wurde jede konservative Meinung im TV in die böse (Nazi-)Ecke gestellt.
Heute müsste die CDU erst dafür sorgen, dass es wieder weit verbreitete Medien mit konservativer Ausrichtung gibt, wie es die Bild-Zeitung und das ZDF früher einmal waren. Die CDU sitzt auch in der Falle, weil ein Teil der eigenen Partei hofft, mit links-grüner Politik wieder an die Macht zu kommen. Da wird jedoch das Original gewählt, insbesondere dann, wenn medial sachliche Kritik an dieser Politik „herausgeschnitten“ wird.
Befreit sich die CDU nicht aus der geschilderten Zwickmühle, wird sie zunehmend, wie zuletzt von M. Fratscher, als „unwählbar“ in die Anti-Demokraten-Ecke gestellt.

Albert Schultheis | Sa., 23. September 2023 - 13:20

Denn eigenständiges Denken macht einsam. Es führt in einen Belagerungszustand, den noch lange nicht jeder aushält - insbesondere für Leute, die noch in Lohnabhängigkeit stehen, evtl sogar Familie haben und auf die anderen angewiesen sind. Für die führt eigenständiges Denken potentiell zur geistigen Verwirrung, zu Schizophrenie, zum Wahnsinn. Also besser das Denken delegieren, out-sourcen, dann ist man auch die Verantwortung darüber los.
Eigenständiges Denken ist nur Bürgern möglich, die - durch Bildung, Stand, Reputation, Vermögen - eigen-"ständig" sind! Bürger, also Citoyens im wahrsten und besten Sinn des Wortes. Aber die wurden längst durch die Kulturrevolution der RotGrünen Khmer dezimiert und demnächst vollständig liquidiert. Der eigen-ständige Bürger ist bekanntlich toxisch-weiß, toxisch-männlich, toxisch-reich, toxisch-faschistisch und toxisch-rassistisch!

Was denkt man eigentlich in der CDU, dass die Leute in ihrem politischen Denken betreut werden müssen? Oder glaubt man in der CDU immer noch, die Leute kaufen dieser Partei das "Vom Ende her denken" ab?
Wen sollen konservativ denkende Menschen denn wählen, wenn sich die CDU auf die links-grüne Seite verabschiedet hat? Ist die Brandmauer jetzt die Antwort für die Zukunft? Wozu Loyalität gegenüber der CDU, wenn sie im Gegnzug keine Loyalität gegen über den Menschen zeigt und nur aus Machtgier der grünen Selbstzerstörung folgt?

Die Brandmauer/Schandmauer - sie ist nichts anderes als die geistig-imaginäre Rekonstruktion der alten Berliner Mauer, des Imperialistischen Schutzwalls, der es den Genossen Mauerschützen der SED-Einheitspartei ermöglichte, alles Böse in sich und ihrem Umfeld hinter diese Mauer zu projizieren. Und denen, die darüber nach Drüben wollten, hat man in den Rücken geschossen - ganz real. Heute haben wir die Mauer längst verinnerlicht, es reicht die imaginierte Mauer in den Köpfen völlig aus, um Gut von Böse untrügerisch voneinander zu scheiden. Und es stehen neue Mauerschützen bereit, den entsicherten Karabiner im Anschlag, um jeden, der mit denen Drüben auch nur Kontakt aufnimmt, moralisch und gesellschaftlich abzuknallen. Und wieder ist es beinahe die gleiche SED-Einheitspartei von Linke über SPD, Grüne und FDP, bis zur CDUcsu, die sich wieder auf der Seite des ausschließlich Guten wähnt. - Hinzulernen geht eigentlich anders.

Wolfgang Borchardt | Sa., 23. September 2023 - 13:34

Kaste von der Demokratie entfernt haben? Wenn gegnerische Parteien nicht als spannende Herausforderung, sondern als auszugrenzende Bedrohung wahrgenommen werden? Wenn von "demokratischen" Parteien erwartet wird, die Meinung der AfD vor und zu eigenen Vorhaben einzuholen, um bei etwaiger Übereinstimmung den eigenen Antrag rechtzeitig vor dem medialen Aufschrei zurückziehen zu können. Auch, um der Lüge zuvorzukommen, man hätte mit der AfD "gemeinsam" abgestimmt. So trägt der Haltungsjournalismus nur zum Stimmengewinn der AfD bei, die sich einen Spaß daraus machen könnte, diesem und jenem links-grünen Vorhaben zuzustimmen.

Manfred Bühring | Sa., 23. September 2023 - 13:43

Was soll man auch von einer CDU-Partei halten, die mit einer „rot-grünen“ Kanzlerin das ganze Desaster zu verantworten hat? Von da kommen keine Lösungen.

Ernst-Günther Konrad | Sa., 23. September 2023 - 14:30

Da hat Merkel ganze Arbeit geleistet. Nicht nur nach links-grün verrückt, sondern jegliche Kritik im eigenen Beritt abgetötet. Die WerteUnion ausgegrenzt und totgeschwiegen und nun einen Angriff auf den Mann, von dem sie sich Hilfe bei der Ermittlung ihrer eigenen Werte erhofften und das nur, weil er ausspricht was sicherlich viele an der CDU Basis denken. Nein, ich stimme nicht in allem Herr Rödder zu, aber die Angst vor inhaltlicher Auseinandersetzung kann jeder sehen, hören und riechen. Die wollen und können nicht, zu stark ist der Merkel Virus bei vielen von denen in der DNA verhaftet. Sie wissen es und vermeiden alles, ihre eigene Hörigkeit und Destruktivität zu analysieren und mittels Selbstkritik einen Neustart zu unternehmen. Die werden bald froh sein, wenn sie Juniorpartner der AFD werden können, wenn sie so weiter machen. Wenn Söder unter 36% kommt ist die 5% Hürde im Bund weg, dann ist die UNION nur noch zweitstärkste Partei. Dann müssten sie mit allen anderen koalieren.

Johannes | Sa., 23. September 2023 - 14:49

"Denn eine Union, die wie ein Hühnerhaufen panisch durcheinanderrennt, sobald die üblichen Anwürfe von links kommen, ist auf Dauer mehr als unattraktiv und wird weiter Wähler an die AfD verlieren. "

Doch so klar die Lage der Union und die daraus zu ziehenden Konsequenzen derzeit sind, insbesondere weite Teile der Führungsebene der Union scheinen ihr intellektuell oder konzeptionell nicht gewachsen. Anders lässt sich der Aufschrei nach dem Rödder-Interview nicht erklären. "

Super gesagt! German Empöre!, könnte man auch sagen.

Wenn Posten nicht nach Qualifikation vergeben werden, kommt das raus. Es wird weiterhin verboten bleiben, darüber konkret zu sprechen.

Jürgen Rachow | Sa., 23. September 2023 - 16:05

...bei ihren Gesetzesinitiativen die Zustimmung der AfD zu erhalten, bleibt eigentlich nur die Einstellung ihrer parlamentarischen Arbeit, für die sie eigentlich vom Wähler ins Parlament geschickt wurde.

Beispiel: um die Notlage einer Kommune aufgrund der gegenwärtigen Flüchtlingsschwemme organisatorisch und finanziell zu bewältigen, stellt die CDU-Fraktion im Kommunalparlament den Antrag, keine weiteren Flüchtlinge mehr aufzunehmen.
1. Szenario: CDU, FDP und AfD verschaffen dem Antrag eine Mehrheit.
2. Szenario: alle Fraktionen (einschließlich AfD) stimmen dem CDU-Antrag zu.

Frage: wird mit Blick auf die Brandmauer das Abstimmungsergebnis dann nachträglich annulliert und was wird der Wähler von seinen Volksvertretern halten, wenn diese sich (bis auf die AfD) weigern, sich mit den überbordenden Problemen und Notlagen überhaupt zu befassen?

Wer 1 und 1 zusammenzählen kann, sollte eigentlich begreifen, daß die Brandmauer früher oder später nicht zu halten ist.

Edwin Gaza | Sa., 23. September 2023 - 16:39

Als Konservativer habe ich Herrn Linnemann zu seinem neuem Amt, mit Anmerkungen, gratuliert. Eine Anmerkung war:
Brandmauern dienen dem Brandschutz, aber die Feuerwehr muss Brandherde im entstehen bekämpfen und es nicht zum Vollbrand kommen lassen, um dann zu verhindern, dass der Brand trotz Brandmauern übergreift. Fragen Sie den Feuerwehrkommandanten Ihres Vertrauens.
Seine freundliche Antwort (ich kopiere):
Ich bekomme jeden Tag zahllose Rückmeldungen wie Ihre, insofern sind Sie nicht allein. Ich gebe jedenfalls mein Bestes, der CDU wieder zu einem klaren, unmissverständlichen Profil zu verhelfen.
Ich dachte das wird schwer. Ihr Artikel Herr Grau zeigt, wie schwer. Die CDU ist unter Merkel zur Schlangengruppe geworden. 3 CDU-MP schwärmen von den Grünen in ihrem Bett. Was soll da aus der CDU werden?

Tomas Poth | Sa., 23. September 2023 - 16:42

Zunächst muß die CDU die RotGrün-Bolschewiki in ihren eigenen Reihen kalt stellen. Das braucht Zeit.
Nur die nächsten Wahlen mit starker AfD und/oder Freien Wählern, am besten mit einem Stimmenanteil über den derzeitigen Wahlprognosen könnte hier den nötigen Druck erzeugen.

Urban Will | Sa., 23. September 2023 - 17:42

Vorweg: wer i d AfD „befürwortet" d Angriff Russlands?
Die Nach–Merkel–CDU besteht in ihrem Wesen mehrheitlich nur noch aus Dummköpfen und genau das ist es, was all ihre früheren Wähler schon seit langem umtreibt, denn irgendwie wird es von Tag zu Tag unverständlicher und ärgerlicher, wie diese Partei den Niedergang dieses Landes wohlwollend begleitet anstatt in diesen schwierigen Zeiten ihrer derzeit zugedachten Rolle als Opposition nachzukommen.
Auch wenn ich diese Schwarzen seit Jahrzehnten nicht mehr wähle, so hänge ich doch noch an diesem Land und leide mit vielen anderen an der Tatsache, dass eine weit von der Mehrheit entfernte links – grüne, von gelb gestützte Mischpoke von Arroganzlingen, Unfähigen, Lügnern und Zerstörern dieses Land zu ihrem Sklaven gemacht hat.
Der CDU scheint nicht mehr geholfen werden zu können.
Wie ich schon oft sagte, es muss demokratisch geschehen. Auf dem Wahlzettel.Die AfD muss auf 30% bundesweit. Dann kracht es auf dem Narrenschiff. Und bei d CDU/CSU

Ja was denn nun? Jedenfalls verurteilen sie ihn auch nicht, zu viele Deutschrussen als Wähler? Die lassen sich lieber einladen, bei Kavier und Wodka.

Gegen diese Schießbudenfiguren wurde die Metapher "Brandmauer " erfunden, man hätte sie auch "demokratische Kultur" nennen können. In Nordhausen werden wir heute sehen, wie sie verloren geht.

In dem der Parteilose OB von Nordhausen, vom SPD Landrat aus dem Amt geschmissen wurde, der aber auf gerichtlichem Weg seine weitere Arbeit als OB eingeklagt hat.
Und nun nach der ersten Wahlrunde der ADF Kandidat rd. 20 % Vorsprung vor den zweit platzierten Kandidaten, eben diesen parteilosen ehemaligen, vom SPD Landrat geschassten und per Eilurteil wieder ins Amt gekommene OB erreicht hat.
Und jetzt, ganz langsam zum mitdenken:
der Herr Innenminister Thüringens, SPD Vorsitzender in Thüringen, spricht eine „Wahlempfehlung“ für eben den, vom SPD Landrat geschasstem OB aus ? ?
Also lieber Herr Elvers, diese „Art der Demokratie“ kann ich weder nachvollziehen, noch verstehen & schon gar nicht akzeptieren. Und unabhängig von der Parteizugehörigkeit, der Beobachtung vom Verfassungsschutz , (Rammelow wurde i. ü. ebenso vor einigen Jahren vom Verfassungsschutz beobachtet und hat’s bis zum MP gebracht!) und dem rel. großem Vorsprung soll der OB werden, der die meisten Stimmen erhält.
MfG

Wer also "nicht verurteilt", unterstützt? In der Tat habe ich nicht von jedem AfD- Funktionär persönlich eine "Verurteilung" gehört...
Haben Sie den Krieg denn schon explizit und für jeden Erdenbürger vernehmlich "verurteilt". Ich habe davon noch nichts gelesen, also sind Sie für mich - nach Ihrer Denke zumindest - ein Unterstützer.
Ist schon ein Kreuz mit dem Verurteilen. Eigentlich, doch, ja, sollte man sein ganzes Leben damit verbringen, herum zu rennen und zu verurteilen.
Habe auch noch nicht von Ihnen gelesen, dass Sie ... hmmm, sagen wir, das Abholen des Regenwaldes "verurteilen". Warum unterstützen Sie diese Umweltzerstörung, Lieber Herr Elvers? Ist mir echt unverständlich.
Und Massentierhaltung, Rassismus...hab ich nichts von vernommen bei Ihnen mit "Verurteilen" eieiei... DAs wird ja immer bunter mit Ihnen...

Helmut Bachmann | Sa., 23. September 2023 - 17:58

jedenfalls viel Geduld. Es muss schwer sein, aushalten zu müssen, dass man den weniger Bemittelten die einfachsten Sachverhalte erklärt, doch nichts davon ankommt. Schlimmer noch, diese Typen haben tatsächlich noch was zu sagen in der Union und werden nicht etwa belacht, was angemessener wäre. Um dies auszuhalten, wünsche ich viel Geduld, viel Humor und ausgeruhtes Dranbleiben.

Helmut Bachmann | Sa., 23. September 2023 - 18:00

oder eine neue Partei. Da die Grünen der Hauptgegner sind, kann man nicht Grüne in der Partei haben.

Brigitte Simon | So., 24. September 2023 - 14:42

Dieser Mut wurde von Merkel in den Sand ge-
setzt. Die jetzige CDU will diesen mit ihren kleinen Sandschaufeln herausbuddeln. Zusätzlich greift sie mit dieser nach einer gelungenen Oppositon. Quo vadis?
Ihre Vorstellung einer solchen gelingt nicht.
In dem gestrigen Interview Linnemanns mit der SZ kam mir das kalte Grausen. Er faselte: "Entscheidend ist, daß die Leute sehen: Wir sagen nicht nur nein, sondern haben auch eigene Konzepte".
Konzepte für die schlechteste Opposition?

Leider erfüllt mich bei Professor Rödder der
Verdacht, er wurde vorgeschickt. Es erfolgt von ihm eine kleine Rüge da und dort, das muß auch sein. Gegenteilige Meinungen regen zum Denken an.
Daß die AfD unaufhaltsam voranschreitet ist Fakt. Es erübrigt sich jegliche Diskussion.

Sie besitzt gute Argumente. Das ist ihre Strategie. Sie weiß "Kein Argument ist so schlagkräftig, wie die Wirklichkeit".
Mich überzeugte Friedrich der Große schon immer.